Dem
letzten „Spiegel“ lag eine Broschüre von Google über Künstliche
Intelligenz bei. Schwerpunkt eher maschinelles Lernen. Von
Intelligenz sind Computer noch weit entfernt. Immerhin können sie,
wenn sie genügend Katzenbilder analysieren und speichern, Katzen auf
einem Bild oder in der Realen Welt erkennen. Das gilt auch für
andere Objekte, von denen genügend Anschauungsmaterial existiert.
In
der South China Morning Post las ich vor einem Monat einen Artikel
über chinesische Unternehmen, in denen wie in PhoneCenter Frauen
dichtgedrängt an Tischen sitzen und Bilder eingeben, die von
Computern zu analysieren sind.
Das
Programm versucht Zusammenhänge zu finden und aus diesen zu lernen.
Das gilt auch für das Nutzungsverhalten von Kunden. Was bevorzugen
sie? Daraus Zusammenhänge abzuleiten und Angebote zu erstellen, ist
für Amazon und Netflix zur täglichen Beschäftigung herangereift.
Google
hat mit https://quickdraw.withgoogle.com/
ein neuronales Netzwerk entwickelt, das versucht, Zeichnungen zu
erkennen, die ein Nutzer innnerhalb von 20 Sekunden auf dem
Bildschirm zeichnen soll. Ich malte sechs unterschiedliche Objekte.
Das Netzwerk hat zwei von ihnen als richtig erkannt. Dass die anderen
vier keine Hitswaren, lag an mir.
Mehr
über KI kann auf
https://www.appliedaicourse.com/course/applied-ai-course-online/lessons/introduction-to-iris-dataset-and-2d-scatter-plot-1/
angesehen werden, ein Unternehmen, das in Zusammenarbeit mit der
Technischen Universität München freie Videos zur Verfügung stellt,
die über die knappe Einführung in Künstliche Intelligenz, die ich
gegeben hatte hinaus gehen. Das, was ich sofort begriffen habe: Es
ist ein Deutscher, der dort Englisch spricht, lol.
Einige
Felder, in denen KI eingesetzt werden kann: Handel, Versand,
Landwirtschaft, Sprache, Verkehr, Lernen, Übersetzungen, Recht,
Journalismus, Soziale Medien, Vereine.
Warum
befassen sich so wenig Menschen in Deutschland mit KI? Zur Zeit
werden, wie der Broschüre zu entnehmen ist, 95000 Datenspezialisten
gesucht. Es gibt sie nicht. Es mangelt an entsprechenden
Studiengängen. Wer daran interessiert ist, sollte die Coursera
Webseite durchsuchen.
Wer
noch tiefer einsteigen will, sollte sich mit Tensorflow
beschäftigen, einer open source Software Bibliothek.
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