Coversong Roads

mercoledì, settembre 30, 2020

Interzone 288, September/October 2020


 


Der Background der Story „War suit“ von Gary Gibson ist komplex. Ich muss die Fäden auseinander ziehen. Was haben wir da? Eine mit Steinen versetzte Wüste, in die Protag Arvio mit seinem Leichtflugzeug crasht. Er macht sich zu Fuß auf den Weg zur nächsten Ortschaft, wird von einem TAK (Track and Kill) Roboter verfolgt. Arvio wirft eine Granate, die dem TAK einige Gliedmaßen zerstört. Arvio gewinnt Zeit.

Er stößt auf einen defekten Golem, ein metallener Riesenrobot, in den sich Arvio zwängt. Eine menschliche Stimme spricht zu ihm, die dem Bewusstsein eines Individuums zuzuordnen ist, das auf den Golem hochgeladen wurde (mind state backup).

Arvio war Einwohner des Planeten Trappist 1, verdingte sich in einem Camp, um nach Kriegsausbruch dort lädierte Maschinen aufzuspüren und deren wertvollste Komponenten in das Lager zu transportieren.

Arvio gehört zur Bevölkerung dieses Planeten, die mit Maschinen, die auf den Planeten einfielen, Frieden geschlossen hat. Im Gegensatz zur Union, die Trappist 1 als Teil ihrer Domäne begreift. Die Golems gehören zur Union, werden von backup minds gesteuert wie in diesem Fall. Sie sind ein Teil des Union-Heeres, welches versucht, die Maschinen zu bekämpten und von dem Planeten zu jagen.

Die Komplexität hängt mit dem zusammen, was auf dem Heimatplaneten der Union geschieht. Bevor Soldaten ihren Einsatz auf einem fremden Planeten antreten wird ihr Bewusstsein kopiert und in einen Klon auf dem Heimatplaneten gelagert. Der Unions-Golem-Pilot nun lernte eine Frau auf seinem Planeten kennen, deren Bewusstsein schon vorher geklont worden war, mit dem Ergebnis, dass bei einer Rückkehr der beiden auf den Heimatplaneten die Frau sich nicht an ihn hätte erinnern können.

Der Golempilot sieht keinen Sinn mehr in seiner Existenz und zieht das Bewußtsein Arvios in den Speicher. Der Golem wird im Camp, dem sich Arvio angedient hatte, ausgeschlachtet. Mit dem Geld, was er für den Golem bekam, fliegt Arvio mit einem neuen Körper zum Heimatplaneten der Union,

Der Autor der Story lebt in 台湾 und hat eine Website laufen. Ich wollte einen anerkennenden Kommentar abgeben, nur muss der Autor den Kommentar erst genehmigen, bevor er publiziert werden kann. Sollte ich also erst einmal eine E-Mail mit dem Kommentar an ihn richten, damit er ihn genehmigt? Nö. Das war es dann.

Die Film-Sparte von Nick Lowe ist für mich irrelevant, da ich keine Pay-TV Filme wie Netflix, Prime und Disney+ ansehe. Die Zeiten ändern sich dahingehend, dass viele gute Filme nur online zu sehen sind.

Ich hatte auf einer Liste den Film „Nude on the Moon“ aus dem Jahr 1961. Zum Lachen. Zeigte er doch einen Dschungel auf dem Mond und einige Oben-Ohne Frauen. Der wurde durch die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft sicher nur für Jugendliche über 18 zugelassen. Kragen des Wintermantels hochschlagen und dann am Kartenabreisser vorbei, lol.

Es gibt ein neues Buch von M. John Harrison. „The sunken Land begins to rise again“, Gollanz, 20£. Muss gut sein, ist aber teuer. Ich habe irgendwo noch ein paar Bücher von ihm herumliegen. Könnte ich die nur finden.

Der Spiegel v. 19.9.2020


 


Mit dem Leitartikel „Die Erde brennt“ wird auf die Feuerbrünste in Kalifornien Bezug genommen, auf das globale Problem der Erderwärmung. Dieses Jahr war es extrem heiß in Italien, und ich merkte, dass meine Resistenz gegenüber der in den Jahren, als ich in Dallas, TX und Fort Smith, AR war, doch heftig abgenommen hat. Mir wurde schwummering. - Wenn es immer heisser wird, werden die Alten zuerst ins Gras beissen. Insofern sind brütende Hitze und eine Corona-Epidemie ein Geschenk an die Rentenversicherung. Man darf eben nicht alles negativ sehen.

Thema dieser Ausgabe ist der Qanon-Kult. Ich zähle die Punkte auf, wo die Anhänger dieses Kults anderer Meinung als der Mainstream sind. Die Bewertung überlasse ich dem Leser.

  • Ausbruch der Corona Epidemie wurde durch Eliten geplant. Ziel: Geld anhäufen, Menschheit versklaven

  • Anschläge vom 11. September waren Fake

  • eine Gruppe (ich zitiere den Spiegel) satanistischer Kinderschänder entführt Jungen und Mädchen, hält sie gefangen, um aus ihrem Blut eine lebensverlängernde Droge zu gewinnen. Viele Qanon-Gläubige benutzen die Internet Plattform 4chan.

  • Verschwörungstheoretiker von ihrer Meinung abzubringen, ist nahezu, wie gesagt wird, unmöglich. Und ihre Zahl wächst.



Das politische Zeug, was im Spiegel behandelt wird, habe ich gelesen, aber nicht als erwähnenswert empfunden. Ein Artikel über Pilze hingegen ist interessant. Ich wusste nicht, dass es mehr Pilz- als Tierarten auf der Erde gibt. Sechs bis acht Prozent sind nur bekannt. Da steht einem noch eine ganze Welt offen, die erforscht werden muss. Es wird der Pilzforscher Merlin Sheldrake interviewt, der die neuesten Erkenntnisse in seinem Buch „Verwobenes Leben. Wie Pilze unsere Welt formen und unsere Zukunft beeinflussen“ darstellt.

Jon Bon Jovi wird interviewt. Kommt aber auch nicht viel dabei herum. Reicht, dass er gute Musik macht.







venerdì, settembre 25, 2020

Business Week online, August 10, 2020

 Öl- und Gasfirmen meldeten Konkurs an. In den USA. Ließen um 3 Millionen Bohrlöcher offen, aus denen Methan entweicht. Gut für das Klima? Sicher nicht. In ihrem Leitartikel schlägt die Business Week vor, freigesetzte Öl- und Gasarbeiter einzusetzen die Bohrlöcher zu schliessen. Würde dem Klima sicher nützen.

Ich hörte auch nichts mehr von dem Bonus, der in Italien jedem zugesprochen wurde, der sich in Corona-Zeiten in Italien ein Fahhrad kaufte. Hier wird von einer Frau berichtet, die sich ein 1.300 Euro Fahrrad zulegte und einen Bonus von 500 Euro erhielt. Über diesen Rabatt stand vor Monaten etwas in der Zeitung, dann wurde es still. Was die US angeht. Ich kann mir keinen adipösen Amerikaner auf einem Fahrrad vorstellen. Und überhaupt, Radfahren ist dort gefährlich. Autofahrer sind sie nicht gewohnt.

Bringt auch nichts, sich mit Artikeln über die Fliegerei zu beschäftigen. Die sind überholt. Blättere ich also weiter.

Quora Inc. Die Frage und Antwort-Gruppe, ich möchte mal wissen, wie ich da reingekommen bin; denn ich klicke die Einträge ständig weg, lol, wunderte sich lt. Business Week, warum Latinos und Schwarze häufig nicht zum Einstellungs-Interview erschienen. Es sieht so aus, als wollten sie von Latinos oder Schwarzen angesprochen werden. Nur, amerikanische Hi-Tec Unternehmen haben so wenig von diesen. Wenn auch um die 20 Prozent dieser Minderheiten einen Informatik College-Abschluss haben, so sind doch höchstens 10 Prozent in Informatik-Unternehmen beschäftigt. Mehr als 97 Prozent der Startup-Gründer oder derer, die in Wagnis-Gesellschaften tätig, sind Weisse oder Asiaten. Da kommt mir doch die Frage hoch, wieso schaffen es Asiaten, und die Schwarzen sowie Latinos nicht?

Interessant ist, das Schwarze auf Ausstellungen geschickt als Aushängeschild dienen, um zu zeigen, wie sich das Unternehmen doch um Farbige bemüht. Das Ergebnis, die Tagesarbeit bleibt liegen. Mehr Farbige verlassen das Unternehmen als eingestellt werden.

Ich selbst finde, es reicht, wenn man gut in dem ist, was man macht. Programmierer, Netzwerk-Spezialist, Data-Scientist und ähnliches. Und dann als Gig-Worker von einem Unternehmen zum anderen düst und dort ein paar Monate arbeitet. Macht sicher mehr Spass. Wenn man als Farbiger sehr gut in dem Job ist, spricht sich das herum und dann spielt die Rasse keine Rolle.

In Covid-Zeiten werden wenig Münzen bewegt. Zumindest in den US. Ein Artikel beschäftigt sich mit dem Besitzer einer Waschsalon-Kette, der jeden Morgen Bankenfilialen abfährt, um an Quarter heranzukommen. Quarter ist eine 25 cent Münze. Der Mann hat das Pech, in seinen Salons Geldwechsel-Automaten aufgestellt zu haben. Da der Besuch seiner Salons in diesen Zeiten stark nachgelassen hat, und die Münzen gegen Geldscheine umgetauscht wurden, hegt er den Verdacht, dass zwar gewechselt, nicht aber gewaschen wird.

Das ist amerikanisch, und obwohl ich dort gewohnt habe, verstehe ich nicht, warum es von Schwarzen geführte Banken gibt, die nur Schwarze ansprechen. Es geht ja auch aus diesem Artikel hervor, dass es immer weniger werden. Gab es vor zwanzig Jahren noch 48 dieser Banken in den USA, so sind es heute 21. Farbige Popstars, auch Netflix, versuchen die Banken besser aufzustellen. Doch, wie ich es sehe, werden die weiter vor sich hin dömmeln.

Alle 10 Jahre gibt es eine Volkszählung in den USA. Die Zonen mit den wenigsten Zählungen sind Alaska und Puerto Rico. Seit der Hurrican Matha durch Puerto Rico gebraust ist, wandern Puerto Ricaner aus. Ausser Klima nichts los. Und Alaska. Die Leute dort machen ihr eigenes Ding. Genug Gegend dafür steht zur Verfügung. Ausser einem Job in einem Store oder an einer Tankstelle, „Wild und Hund“, Angeln, und Abends mit ein paar Kumpels in der Sport Bar, in der 10 Fernseher Football zeigen, ein paar Pitcher Bud leer trinken. Reicht doch. Und dann kommt so eine dödelige Volkszählung daher.

Ein Artikel beschäftigt sich mit Umsetzungsschwierigkeiten bei Unternehmen, die öffentlich verkündeten, dass sie sich im Zeichen der „Diversity“ darum bemühen wollten, Farbige einzustellen. Ich werde „Rassismus“-Artikel überlesen. Ist doch einfach. Werden diese Leute von einem Unternehmen benötigt, werden sie eingestellt. Anscheinend gibt es Individuen, die keine Zugkraft am Arbeitsmarkt haben.

Google-Ads. Für kleine Unternehmen existieren zwei Möglichkeiten, bei Google Anzeigen unterzubringen: 1. Der Kunde bestimmt die Zielgruppe, 2. Google macht es durch Künstliche Intelligenz und der Kunde schiebt nur den Betrag rüber. Google wurde im Online-Anzeigengeschäft so mächtig, dass es Politiker auf den Plan rief, die Google zu mächtig finden. Nur ist das kein zwingendes Argument, einen Prozess anzustrengen. - Google breitet sich auf dem Gesundheits-Sektor aus. Covid ist ein neuer Schwerpunkt, siehe Link.

Vermutlich wird die Business Week immer mehr den Focus auf das Gesundheitswesen richten, allein, weil durch die Erhöhung der Lebensspanne eine angemessene sanitäre Versorgung für die Bevölkerung immer wichtiger wird. Das Dilemma, gerade das zu tun und trotzdem Aktionäre bzw. Fondsteilhaber zufrieden zu stellen, ist bei Hedgefunds und Private Equity-Firmen offenkundig. - In Italien können wir diesem diesem Problem aus dem Wege gehen, da der Staat das Gesundheitswesen kontrolliert. Zum Glück. - Private Equity, eine Investment-Klasse, Hedge-Funds, Privat-Investoren, die sich die Kontrolle an Unternehmen sichern, sie auf Effizienz und Gewinn trimmen. „Private Equity is“, wie es jemand sagte, „a heat seeking missile for profits“.

An einem Hospital in Massachusetts wird deutlich gemacht, wie das abläuft. Der Hedgefund, in diesem Fall Cerberus, verkaufte das Hospital, machte dadurch einen dicken Gewinn, und bezahlt nun Miete, um das Hospital weiter zu betreiben. Damit häufte das Hospital Schulden auf.

mercoledì, settembre 23, 2020

Business Week online, August 3, 2020

 



Lassen wir mal Covid beiseite. Darüber ist alles von Interesse gesagt worden. Und jede Zeitung, Zeitschrift berichtet darüber.

Die Aktien von Kodak schossen 2400 % nach oben, nachdem das Unternehmen einen Kredit von der amerikanischen Regierung über 765 Millionen Dollar erhielt, um einige Fabriken für die Herstellung von Ingredienzien für Medikamente fit zu machen. (Inzwischen sind sie wieder gefallen, da Kodak zu früh davon berichtet hat. Das fand die Aufsichtsbehörde nicht so gut).

Der Wert einer Aktie lag sicher im Cent-Bereich. Das Unternehmen hatte den Übergang zur Digital-Kamera verschlafen, konnte die Filme nicht mehr loswerden. Inzwischen machen Digital-Kameras keinen Sinn mehr. - Kodak hatte eine Niederlassung in Dallas, Texas, welche die Übertragung von Röntgenbildern entwickelte. Ich arbeitete dort zwei Mal. Inzwischen ist die Bildübertragung kein Thema mehr, sondern Normalzustand.

Wo es krachen könnte: Zwischen der Volksrepublik China und Taiwan. Wäre eine Katastrophe. Taiwan stellt 20 Prozent der Computer Chips her, und die Rot-Chinesen sind beraten, nicht anzugreifen.

In einem Artikel über Bollywood wird berichtet, dass sich die indische Film-Industrie neu erfinden muss. Keine rauschenden Bälle und Tanz-Szenen, Ansammlungen auf Märkten, Hochzeiten und Menschen über 65 Jahre. Es wird angestrebt, dass Familien-Mitglieder zusammen spielen

ESPN, der amerikanische Kabel-Fernsehsender, der Sportereignisse überträgt, kämpft um sein Überleben.

500 Millionen Chinesen leben in der ruralen Aera, weniger als die gebündelte Anzahl von Menschen in den Städten, aber immerhin. Sie verdienen meistens weniger als die Städter, so konzentrieren sich Hersteller von E-Fahrzeugen darauf, preiswertere Wagen für diese Leute herzustellen. Tesla ist denen zu teuer. Und nun ist derAbsatz an E-Fahrzeugen um 30 Prozent eingebrochen. Doch bleiben die Hersteller optimistisch angesichts des riesigen Abnahmepotentials.

Die Chefin von Evgo Services, LLC wird interviewt. Das Unternehmen produziert Ladestationen für E-Fahrzeuge, stellt sie auf. Sie richten sich vornehmlich auf Lieferfahrzeuge ein. Könnte ein profitabler Geschäftszweig werden, insoweit Lieferfahrzeuge elektrifiziert werden. Warten wir es ab.

Und überhaupt: Tesla reigns the EV-Market. Wie lange noch?

Im finanziellen Teil geht es um Hedge Funds, andere Investitionsmöglichkeiten. Kann man überschlagen. Für mich uninteressant. Wenn ich Sch..... baue, will ich es selbst machen. In einem Artikel geht es um US-amerikanische Senioren. Seit 2010 ist die Anzahl der Senioren (älter als 65) um ein Drittel gewachsen. Amerikaner älter als 50 Jahre haben 70 Prozent der Kaufkraft. Gefundenes Fressen für Fonds.

Sieht so aus, wie es in einem anderen Artikel steht, dass trotz Lock Down die Geburtenraten sinken. Verständlich. Wer will Kinder zeugen, wenn die Zukunft nicht überschaubar ist. Das können nur die ganz Flexiblen, und von denen gibt es nicht viele. Was ist eine „Fertility Trap“, in welche die Menschheit tapsen könnte? Weniger Frauen, die Kinder zeugen, kleinere Familien. Geschrumpfte Bevölkerungen erzeugen schwächeres wirtschaftliches Wachstum, das eine gedrückte Stimmung erzeugt, welche die Geburtenrate weiter senkt.

Und Anwälte gibt es auch weniger. So langsam kommen die anderen Unannehmlichkeiten des Virus hervor. Viele Staaten in den U.S wollen keine Prüfung am Computer ablegen, obwohl es an Infizierungen nicht mangelt. Prüfungskandidaten verzichten, weil sie sich nicht mit anderen zusammen setzen wollen.

Nelson Mandelas Hands. Mandela ließ zu Lebzeiten Skulpturen seiner Hände machen. Ein paar wurde in flüssiges Gold getaucht. Deren Verkaufserlös wollte Mandela einem südafrikanischen Kinderhilfswerk zukommen lassen. Mendela starb, die Hände wurden versteigert. Ein Südafrikaner bekam die Hände und versuchte sie meistbietend zu verkaufen, und er versucht es noch immer. Er hätte die Hände besser einem Museum gestiftet.

https://myanimelist.net/manga/magazine/450/Bessatsu_Shounen_Magazine. Ein japanisches Magazin, in dem für 10 Jahre das Manga Attack on Titan veröffentlicht wurde. Der Verlag hat ungemein von dem Manga profitiert. Nun, da die Story in einigen Monaten enden wird, tut sich ein finanzielles Loch auf.

Dann die Story über Luckin Coffee Inc. Erinnert an Alaska Goldgräber. Luckin will Starbucks übertrumpfen. Schließlich gibt es einen enormen Markt an Tee schlürfenden Chinesen. Die auf Kaffee umzustellen, versucht Starbucks seit 1999. Inzwischen gibt es in China 4000 Verkaufsstellen und es ist gewaltig Luft nach oben. Doch ist es frustierend. Der jährliche durchschnittliche Verbrauch eines Chinesen sind 6 Tassen im Jahr, verglichen mit 200 in Taiwan und 388 in den USA.

Luckin baute Kioske auf, spekulierte auf einen „To-go“-Absatz, fälschte Verkaufszahlen, um Investionen anzulocken. Konsequenz: China ist interessant, doch haltet die Augen offen.

Das erinnert mich daran, ich habe heute noch keine Duo-Lingo Lektion bearbeitet.

domenica, settembre 20, 2020

Der Spiegel v. 12.9.2020


 


Hauptartikel: „Der unfruchtbare Mann“. In meinem Alter kann mir das egal sein. Aber das muss die AfD mit Schrecken erfüllen, wenn der Deutsche nicht mehr kann und die Afrikaner produzieren wie verrückt. Menschen waren vor zig Tausenden von Jahren schon mal aus Afrika nach Europa gekommen. Wäre das nicht ein weiteres Thema für Sarrazin?

„Moralische Bankrotterklärung“ heisst der Leitartikel. Gemeint ist die europäische Flüchtlingspolitik. Das mit der Moral lassen wir mal beiseite. Die kann der Vernunft diametral gegenüberstehen. Doch weder europäische Staaten noch die Europäische Union bekommen durchdachte Ausländergesetze auf die Reihe. Vorgänge auf Lesbos zeigten es. Schwach.

Dann das Vorhaben des deutschen Wirtschaftsministers Altmaier, Deutschland bis 2050 klimaneutral zu machen. Immerhin hat er gesehen, dass Klimaänderungen uns schwer zu schaffen machen werden. Und wenn er auf die Genialität unserer Ingenieure setzt, dann hat er ja vom Berliner Flughafen eine Blaupause für die Schnelligkeit potentieller Projekte.

Es gibt einen Artikel über den Ausschussvorsitzenden für auswärtige Angelegenheiten Norbert Röttgen. Anscheinend strebt er den CDU-Vorsitz an. Er fordert den Weiterbau der Gas Pipeline Nordstream 2 zu stoppen. Eine Idiotie. Warum sollte man in Deutschland den Bau stoppen, wenn in Russland jemand vergiftet wird? Jeden Tag werden zig Leute ermordet. Röttgen ist Politiker. Und nach meiner Auffassung ist es anmassend Politikern mehr Bedeutung beizumessen als einem Schuhverkäufer. Politiker sind Volksvertreter und bevor sie ihre Meinung zu irgendwelchen Themen abgeben, sollten sie versuchen herauszufinden, was ihre Wähler dazu meinen. Es gibt kein Abfragesystem, so wie die Piattaforma Rousseau der Cinque Stelle, aber zumindest müssten Ortsgruppen befragt werden. Könnte man ja sogar mit einer simplen E-Mail machen.

Ein Forscher wird über die Leute befragt, die den Verschwörungstheorien folgen. Es geht da so um die 17 – 30 Prozent der Bevölkerung. Nun, Deutsche sind ein Volk der Denker. Sie denken viel, und das kann in die Hose gehen wie man jetzt sieht, unter Umständen wird es gefährlich.

Verschwörungstheorien werden in allen Altersgruppen verinnerlicht. Das zeigt ein Artikel über die 19-jährige Naomi Seibt. Sieht knuddelig aus, soll intelligent sein und glaubt trotzdem kursierenden Bullshit. Sie ist YouTuberin und hat sich damit eine Echo-Blase aufgebaut, in der nicht argumentiert, sondern gefolgt und geglaubt wird.

Auf der anderen Seit ist es verständlich, wenn man von gängigen Meinungen abweichen will; denn die von den Medien verbreiteten deuten auf eine bestimmte Geisteshaltung hin, die von einem großen Teil der Bevölkerung nicht geteilt wird. Dann hapert es jedoch mit dem Bilden der eigenen abweichenden Meinung. Man hängt sich an idiotische Aussagen im Netz, und glaubt später selbst daran.

In einem Beitrag wird über City-Manager berichtet, die leerstehende Geschäfte und Lokale an den Mann bringen wollen. Finde ich gut. Ein erfolgreiches Verfahren könnte von anderen Städte kopiert werden.





sabato, settembre 19, 2020

Scientific American, August 2020


 


Hier sind die Artikel der August-Ausgabe:

„Measuring what matters“.

Autor Joseph E. Stiglitz, Volkswirtschaftler und Nobelpreisträger. Er meint, neben dem GDP (Gross Domestic Product), auf deutsch Bruttosozialprodukt, muss etwas anderes her. Eine Masseinheit, die Gesundheit, Erziehung, Chancengleichheit, die Qualität der Umgebung und andere Parameter, die das Wohlbefinden messen. Der Bodycount, die Zahl der an Covid Verstorbenen ist ebenfalls ein wichtiges Mass, um das soziale Gleichgewicht einer Nation zu überprüfen. In den USA, welche die meisten Toten zu verzeichnen haben, sieht es nicht gut aus. Ein Beispiel dafür, dass die Masseinheit des Bruttosozioalproduktes nicht ausreicht.

Stiglitz ist der Ansicht, dass jede Nation ein Dashboard (Instrumententafel) benötigt, welches die vorgenannten Komponenten und andere misst. Zum Beispiel die durchschnittliche Lebensspanne der Bevölkerung einer Nation, und ihr Vergleich mit der anderer Bevölkerungen. Macht Sinn, oder? Darüber sollte mal nachgedacht werden.


„Galileo's Lessons for living through a Plague“

Galileo wanderte von einer Universitàt zur anderen, während um ihn herum die Pest ausbrach. In diesem Artikel wird geschildert, wie er seinen Dialog über zwei Weltsysteme in Florenz produzierte und Kopien an die vatikanischen Zensoren sandte. Papst und Konsorten ärgerten sich darüber, dass die Erde um die Sonne kreisen sollte, wie Gelileo behauptete.

Der Prozess gegen ihn begann, als die Epidemie abklang.Der Prozess dauerte 6 Monate,während Galileo sich in Quarantäne aufhielt. Am Ende widerrief er die Behauptungen in seiner Veröffentlichung und musste den Rest seines Lebens in seiner Villa verbringen. Seine Tochter, eine Nonne, die ihr Kloster nicht verlassen durfte, ließ ihm seine Medizin und Lebensmittel zukommen. Klar, dass er widerrief. Wer will schon auf einem Scheiterhaufen verbrennen.


„Animals apart“

OK, machen wir es kurz. Dieser Beitrag beschreibt, dass Tiere sich von kranken Tieren eigener Art fernhalten. Social Distancing. Aber auch umgekehrt. Mit Pilzsporen infizierte Ameisen kehren nicht in ihre Kolonie zurück.


„Ascent of Oaks“

Und ich dachte die Eiche sei deutsch. „Deutsche Eiche, und so“. Doch weit gefehlt. Es gab die ersten vor 56 Millionen Jahren. Sie breiteten sich über Landmassen aus, die heute 5 Kontinente abbilden. Eichen wachsen in 11 Prozent Nordamerikas. Quercus. Deshalb Quercia auf italienisch. 60 Prozent aller 435 Eichenarten finden sich in Nordamerika (USA + Kananda). Eichen werden in zwei Hauptgruppen aufgeteilt: Die rote Gruppe unterscheidet sich von der weissen, dass ihre Blätter Borsten haben.

Die Zahl 56 Million stammt daher, dass man in der Nähe von Salzburg Eichenpollen dieses Alters gefunden hat. Pollen sind es, die von Tieren weiter getragen wurden, so das Eichen sich über Kontinente, von denen mehrere eine Landmasse bildeten, ausbreiten konnten. Ihre Arten ko-existieren miteinander, soweit sie sich nicht auf unterschiedlich ökologische Verhältnisse differenziert haben.


“Quantum Leap”

Der Autor ist mathematical physicist, mathematischer Physiker? Er sollte sich um die Frage kümmern: „Why is the Hall conductance quantitized?“ Also, wenn ich die ganze Story aufrollen sollte von der Entdeckung des Hall Effekts im Jahr 1879, mit dem Hall eine Annahme James Clerk Maxwells widerlegte. Dann haben wir den Quantum Hall effect, der vom deutschen Physiker Klaus von Klitzing 1980 entdeckt wurde. Müssig darüber zu schreiben. Auch deshalb, weil ich der Elektronik nie etwas abgewinnen konnte.

Ich erinnerte mich daran, als mein ehemaliger Kollege Stastny und ich bei Reemtsma in der Organisations-Abteilung tätig waren, das wir uns vornahmen in der Ingenieurs-Schule am Berliner Tor einen Elektronik-Kursus zu besuchen. Als wir die ersten drei Mal nur Ohm, Ampere und Volt zu messen hatten, wurde uns langweilig und wir gingen nicht mehr hin. Im Grunde geht es bei dem Hall Experiment auch um Leitfähigkeit, Widerstände, inwieweit sie sich unter mikroskopischen Bedingungen verhalten. Also, ich habe den Artikel durchgelesen, bin dann schnell zum nächsten gesprungen. Ich googelte eben, ob ich den Stastny im Internet finde. Es gab nur mehrere Seiten über einen Eishockey-Spieler.


Survival of the Friendliest“

So wie es aussieht, existiert Homo Sapiens, unsere Menschenart also, schon seit 300 000 Jahren. Ich hätte mehr Fortschritte erwartet. So einen wie Trump gibt es immer noch. Homo Sapiens ist es gelungen, die anderen, wie den Neandertaler abzuschütteln, obwohl der muskulöser war mit kaltem Wetter besser zurecht kam und auch geistig mithalten konnte. Wenigstens für die nächsten 200.000 Jahre. Dann setzte beim Homo Sapiens die Selbstdomestizierung ein. Sagen wir es so. Unsere Menschenart wurde ko-operativ, arbeitete in Gruppen, verarbeitete auf diese Art neue Erkenntnisse und gab sie innerhalb der Gruppe weiter. Daraus entwickelte sich ein Technologie-Sprint, der andere Menschenarten hinter sich liess.

Was aus dem Artikel hervorging ist, dass mit zunehmender Freundlichkeit in einer Gruppe die Brutalität gegenüber anderen Gruppen zunahm. Hängt mit dem Hormon Oxytocin zusammen, das wirksam wird, wenn eine Mutter ihr Kind vor Zugriffen anderer verteidigt. Es spielte dann zunehmend eine Rolle, um die Mitglieder einer Gruppe vor denen anderer Gruppen zu schützen. Was dann dabei rumkommt sehen wir ja. Siehe AfD.


„The Biomass Bottleneck“

In Kürze: So viel Biomasse kann man gar nicht pflanzen, wie benötigt werden würde, um Kohlenstoff der irdischen Atmosphäre zu entziehen. Man benötigte Land in der Größe Indiens. Und das geben die Inder nicht her :-).


Ich lese dann noch einen Special Report aus der Zeitschrift „Natur“. Es geht um extrazellulare RNA. Es sind rund zwanzig Seiten über RNA, von der man annahm, dass sie sich nur in Körperzellen befände. um bei der Umsetzung von DNA in Proteine behilflich zu sein. Neu ist, das man herausgefunden hat, dass RNA auch ausserhalb von Zellen vorkommt, und zwar als Bote, der in allen möglichen Körperflüssigkeiten seine Botschaften an andere Zellen verbreitet.

Die Wissenschaft strebt an, die Botschaften zu entschlüsseln und als Biomarker zur Aufdeckung von Krankheiten zu verwenden.



















sabato, settembre 12, 2020

Der Spiegel v. 5.9.2020


 


Das italienische Gesundheitssystem, so gut es auch in normalen Zeiten funktiooniert: In der Covid-Krise stösst es an seine Grenzen. Nach meinem Schlüsselbein-Bruch sollte ich mir für sieben Tage danach einen Termin zum Kontroll-Röntgen geben lassen. Es gab keinen. Wat nu.

Mein Schwager fuhr mich zum Krankenhaus, und ich stiebelte in das Wartezimmer des Gips-Saales der Orthopädie. Die Schwester, wahnsinnig hilfsbereit ließ mich zum Arzt vor, der arrangierte die Röntgen-Aufnahmen, sah sie sich an und stellte fest, dass die Knochen-Enden noch zu weit auseinander lagen. Ich sollte nach sieben Tagen noch einmal zum Röntgen wiederkommen. Man schickte mich zum PdA (Punto di Accoglienza), der wieder keinen Röntgen-Termin frei hatte. Ich ging zur Orthopädie und erzählte. Die machte mir dann einen Termin und erzählte mir, man würde dann eben die Röntgen-Kapazitäten der Notaufnahme beanspruchen.

Gut ist, dass man hier in Italien trotz allem, wenn man sich bemüht, einen Weg findet, zum Ziel zu kommen. Doch jetzt zum Spiegel.

Thema: Weg vom Büro, vom Haus aus arbeiten (soweit es geht). Italienern fällt es schwerer, glaube ich. Mailand (Milano) war in den 90ern die Stadt, wo ich bei Bayer ein paarWochen mit einigen deutschen Kollegen, arbeiten durfte. Man fand dort stehts einen Cluster von Menschen am Kaffee-Automaten, und nach dem Mittagessen fanden wir uns alle draußen an der Kaffee-Bar wieder. Arbeiten vom Haus aus, eine gewaltige Umstellung. Es sieht ja sogar so aus, als ob viele Radiologen auch nicht mehr ins Krankenhaus kämen,so wenig Patienten wurden abgefertigt. Und selbst in der Notaufnahme, die sonst knackvoll war, sah man nur wenige Patienten.

Und dann der Marsch auf den Berliner Reichstag. Ferner liefen. Wenn das amerikanische bewaffnete Milizen gewesen wären, würden sich meine Ohren spitzen. Trotzdem, wenn selbst ein deutscher HNO-Arzt Bill Gates als usurpativen Kaiser ansieht, dann fragt man sich doch, wie es mit dem Aufbau von Klapsmühlen in Deutschland vorangeht.

Eine Mutter überfährt ein Kind mit ihrem SUV vor der Schule. Die spinnen inzwischen alle. Wir durften noch selbst zu Fuss gehen oder mit dem Rad zur Schule fahren.

Dann ein Bericht über 30 Jahre Anniversario Wiedervereinigung. Ich bekam nicht viel davon mit. Ich meine mich erinnern zu können, dass ich einmal eine Kolonne von Trabbis auf der Kasseler Autobahn sah, als ich von dort zu meiner Wohnung in Pingsheim, Nörvenich fuhr. Danach war ich in den USA. Die Wiedervereinigung war dort kein Thema.

Unter “Wenn die Ölmänner gehen” wird über Carlsbad, NM (New Mexico) berichtet. Die Bohrer, Mechaniker, alle weg. Orte wie Carlsbad sind Tote Hose. Das haben amerikanische Klein- und Mittelstädte so an sich. Mehrere Kirchen, zwei Tankstellen, ein Supermarkt, eine Bar und ein paar Sportplätze. Viel Hitze. Das wars dann. - Midland, MI (Michigan) war angenehmer. Ich hatte dort meinen ersten Job. Der alte Dow von Dow Chemical hatte Midland mit einer Hochschul-Bibliothek, die ich für meine Psychologie-Klassen besuchte, mit Parks, einer Eisbahn und Sportplätzen jeglicher Art bedacht. Leihwagen und Wohnung wurden von der Firma bezahlt. Für 50 Bucks kaufte ich mir ein Fahrrad, dann Eishockey-Stiefel. Wir nahmen an Tenniskursen teil, spielten abends Pool-Billard. Wir arbeiteten auch ein paar Stunden am Wochenende. Väter nahmen dann ihre Kinder mit ins Büro. Am Wochende war Bowling, nebenan eine Sportsbar mit Rock-Kapelle und viel Bier. Konnte man nicht meckern. - Aber bei solchen Orten wie Carlsbad. Da gibt es nur eins: Malochen, abemds einige Biere, Fernsehen und ab in die Kiste.

Ein anderer Beitrag behandelt amerikanische Milizen, selbsternannte Wächter, die in Klein- und Mittelstädten für Ordnung und Ruhr sorgen wollen. Es sind Jungs, die sich beim Sport treffen, aus den Neighbourhood watches kommen, einen Anführer haben, der sagt: “Boys, wir sind für Trump und werden dafür sorgen, dass schwarze Proteste nicht aus dem Ruder laufen.

In einigen Orten Italiens fängt es auch mit Neighbourhood Watches an. Nur hängen die meistens in der Kaffee-Bar abends beim Kartenspielen herum, während in den USA mit Gewehren bestückte Pickups nachts durch die Strassen kreuzen.

Dann etwas über Juan Carlos, den spanischen Ex-König, der anfangs hochgeachtet, den Anschluss an die heutige Zeit verloren hat. Interessierte sich am Ende anscheinend nur noch für Geld und andere Frauen. Schade um den Mann, hätte aus sich etwas machen können. Jetzt hängt er in Dubei herum und weiss nichts mit sich anzufangen.

Da kommt mir meine Oma in den Sinn. Sie konnte zwar gut Auto fahren, wartete sonst jedoch nur auf Besuche und wurde schwermütig, wenn keiner kam.

















venerdì, settembre 04, 2020

Der Spiegel v. 29.8.2020


 


So, vielleicht bekomme ich eine Spiegel-Rezension hin, die ich in meine Pause werfen kann.

Die Spiegel-Story über den vergifteten Nawalny erinnert mich an Смерть Шпионам, Směrť Špionam, Ian Flemings James Bond russische Gegenspionage-Abteilung. Es fehlt jetzt nur noch die Figur, die sich bis in den Kreml vorarbeitet.

Dann geht es um die Ostsee Pipeline Nordstream, die Erdgas aus Russland herbeiführen soll. Trump ist dagegen. Er will sein eigenes Gas verkaufen. Die Grünen wollen, dass sie nicht weiter gebaut wird, und Frau Merkel prüft die Optionen. Ist kein Thema in Italien. Eher das Berlusconi eingeliefert wurde.

Das muss man sich mal vorstellen. KZ-Häftlinge müssen sich zu kleine, zu grosse und passende Schuhe anziehen und auf eine Teststrecke geschickt, um die Haltbarkeit von Schuhen zu prüfen. Fielen die Häftlinge auf der Strecke um, wurden sie erschossen. Eine Aufarbeitung der Continental-Werke Historie.

Heute gab es eine kleine Diskussion im Spiegel Online, ob man Individuen mit wenig Wissen nicht wählen lassen sollte. Grund: Die Wahl von Trump.

Die Frage ist, wie sollen geistig minderbemittelte aussortiert werden? Eine Soziologen-Aufgabe. Das würde ohnehin nur für den Zeitraum gelten, in dem noch keine Maschinen auf der Erde kommandieren. Danach werden Menschen ohnehin auf einen anderen Planeten transportiert unter dem Motto „Ungeziefer sollte man sich vom Leibe halten.“

In der Diskussion des Philosophen Richard David Precht und des Investoren Frank Thelen geht es harmloser zu. Precht meinte, Künstliche Intelligenzen werden sich Menschen als Haustiere halten und Thelen ist dafür bahnbrechende Innovationen zu entwickeln, die im worst case eben in die von Precht beschriebenen Künstlichen Intelligenzen münden könnten. Muss aber nicht sein, oder? Also weiter machen.

Dass Deutschland nicht an der Spitze der Internet-Entwicklung liegt, hat sicher mit der Trägheit der Bundesregierung zu tun und das deren Mitglieder keine Science Fiction Leser sind. Sie besitzen eine aufs Mittelmass geschrumpfte Vorstellungskraft. Horizonte sehen sie am Wattenmeer. Der Artikel „Das Glasfaser Debakel“ beschreibt die Unzulänglichkeiten der Kommunikationsplanung in Deutschland. Vielleicht wird sich Elon Musk für ein schnelles Internet einsetzen, weil seine E-Fahrzeuge darauf angewiesen sind.

In einem Beitrag geht es um im Schlauchboot von Calais nach Dover paddelnde Leute, die in Italien Clandestini genannt werden. Nur habe ich nicht heraus bekommen, warum die nach England wollen. Bei uns landen sie in Lampedusa.

Meine Frau, die sich mehr auf die TV-Nachrichten spezialisiert, kommt gerade ins Büro und erzählt mir, dass die Flüchtlinge, die in Lampedusa eintreffen, auf Quarantäne-Schiffen untergebracht werden, deren Zahl sich ständig erhöht, aber auch immer mehr Ärzte, Pfleger, Carabinieri infiziert sind. Irgendwann knallt es im Süden, und ich möchte nicht dabei sein.







giovedì, settembre 03, 2020

Pause bis Oktober

 Ich bin mit dem Fahrrad zu Boden gegangen mit der Konsequenz: Schlüsselbeinbruch (clavicola) und Verletzung von Arm und Augenhöhle. Neues Abenteuer.

Die ärztliche Behandlung in der Notaufnahme, welche weitere Aktionen wie Röntgen, TAC, Orthopädie, Besuch beim Chirurgen maxillo facciale (Gesichts-Chirurg) veranlasste, war phantastisch. Es ist zwar ein Bruch in der Augenhöhle, aber nicht so, dass operativ eingegriffen werden muss. Schon mal gut. Das einzige, was verbesserungsbedürftig ist, die Wartezeit auf einen Krankenwagen, der von einem Krankenhaus zum anderen fährt.

Von der Orthopädie bekam ich einen Rucksack-Verband angelegt. Der drückt jedoch auf den Nacken, wenn ich mich nach vorn beuge, und das tue ich beim Schreiben. So lasse ich es bis zum Oktober, wenn der Verband wieder abgenommen wird.

Sie haben mich natürlich auch auf Covid getestet. Ergebnis: Negativ.

Sollte es mit dem Schreiben doch klappen, werde ich ein paar Einträge auf Vorrat schreiben.

Bis dann

Klaus