Coversong Roads

sabato, febbraio 29, 2020

Scientific American, January 2020



Morti di Coronavirus in Italia? Zero“ („Tote durch Coronavirus in Italien? Null“) stand als Überschrift in unserer Zeitung. War die Aussage des infettivologo Matteo Bassetti, der meinte, die Leute seien wegen anderer Krankheiten gestorben, was sicher zutrifft. Doch das Virus hat ihnen einen Schub verpasst. So dass mir die Aussage gewagt erscheint. Sie waren zwar krank, hätten aber noch gelebt, oder? Doch nun zum Scientific American.

Er berichtet über Tiger-Mücken in „abandoned urban buildings“, verlassene städtische Gebäude. Wenn da noch Wasser herumschwappt, fühlen sie sich pudelwohl. Bei uns in Italien nichts Neues, zanzarra tigre gibt es hier schon seit Jahren. Verlassene Fabriken, Büros in allen US-Städten. Dort wird kontinuierlich verlegt und die Mitarbeiter haben die Wahl: Komm mit oder suche dir einen anderen Job.

Jennifer Doudna wird interviewt, eine der beiden Damen, die das CRISPR-Cas9 System entwickelten, mit dem ein Genom einfacher editiert werden kann. Zum Beispiel werden defekte Stellen der DNA herausgeschnitten und durch funktionierende ersetzt.

Why your brain needs exercise“.
Erzeugen von Neuronen durch aerobisches Training. Bis vor kurzem war man der Ansicht, dass Gehirnzellen im Alter absterben, ohne dass neue entstehen. Stimmt, wenn man nichts dagegen unternimmt. Ich merke es an meinem Kurzzeit-Gedächtnis, die Zellen sind wohl weg, alle anderen funktionieren einigermassen, dank meinem Schrittzaehler :-). Laufen, Joggen, Powerwalk hilft im Alter. Ich mache PowerWalk, joggen geht mir zu sehr auf die Knie. Nun ja, 1939er. Muss man schon ein paar Abstriche machen, aber kognitiv bin ich auf der Höhe und meckere, wenn so ein langsamer Dödel vor mir fährt. Also Leute, macht es so wie ich: Denkt an euren Hippocampus.

The Galactic Archipelago
Im Weltall herumschippernde Aliens. Der Autor versucht zu begründen, warum die Erde nicht angesteuert wird, vergleicht sie mit der Pitcairn Insel in der Südsee, auf die sich die Bounty-Meuterer zurückgezogen hatten. Sie lebten dort 18 Jahre lang, ohne dass ein Schiff auf sie aufmerksam wurde. Kann auch im Kosmos passieren, in größerem Maßstab. Es gibt eine grosse Anzahl von Parametern, an denen herumgeschraubt werden kann, die voraussetzen, dass sich Aliens im Weltraum bewegen und dass die Menschheit sie nie zu Gesicht bekommt, da sie zu einer Zeit existiert, in der es unwahrscheinlich ist, dass Raumfahrer anderer Welten dieses Gebiet aufsuchen. Im Grunde nichts Neues. Viren finden uns eher.

"Unbound from Opioids"
Eine US-amerikanische Story. Opioide sind Pain Killer, ähnlich wie Morphin, aber stärker und tödlicher, wenn man überdosiert. Davon zeugt die Anzahl der Toten in den USA: 2017 waren es um die 70.000, 2018 etwas weniger: 67.000. Also schon sinnvoll, sich zu überlegen, wie man die Süchtigen, der Painkiller macht abhängig, wieder von den Schmerzmitteln wegbekommt. Inzwischen wissen Abhängige, dass sie sich auf ein gefährliches Pflaster begeben haben, nehmen daher an Tests teil, in denen die Dosis der Schmerzmittel reduziert wird. Dies und ein von Psychologen gesteuertes Verhaltenstraining hilft, die Abhängigkeit zu reduzieren. Die Leute haben es nötig.

„The surprising power of Avian minds“
Kleines Gehirn mit Power. Einige Vögel, wie Elstern, erkennen sich sogar im Spiegel. Unsere Katze, obwohl mit größerem Hirn, brachte es nicht zustande. Kognitive Leistungen werden im Kortex produziert. Nur Vögel haben keinen. Woher stammen ihre Fähigkeiten, mit einem nur ein paar Gramm schweren Gehirn Leistungen wie Erkennen, Beurteilen, Planen usw. zu vollbringen? Forscher fanden heraus, dass die Gehirnzellen in Vögeln dichter gepackt Verbindungswege zwischen ihnen kürzer halten und dadurch Impulse beschleunigen.

The Triple Slit Experiment
Eine Erweiterung des Double-Slit Experiments, das Forscher verblüffte, als heraus kam, dass Photonen gleichzeitig Welle und Teilchen sein können, wenn ein Teil des gesplitteten Photons sich auf dem Mars befindet, das andere auf der Erde, man das irdische herumdreht, das auf dem Mars die gleiche Drehung vollzieht. Es wird versucht, aufgrund von Quanten-Mechanik schnellere e Computer zu bauen, die jedoch noch nicht eingesetzt werden können. Und schon machen sich Forscher mit einem Triple Slit Experiment daran, im Grunde versuchen sie das Vogelgehirn nachzuahmen, einem miniaturisierten Quanten-Computer auf noch höhere Leistung zu bringen. Theoretisch; denn an praktische Anwendungen ist noch nicht zu denken.

The DNA Drug Revolution
Unter dieser Überschrift gibt es einige Beiträge. Einer beschäftigt sich mit DNA-Sphären, Spherical Nucleic Acids (SNA)s, die wie der Name sagt aus DNA, oder aus RNA bestehen. Sie ermöglichen, die Blut-Hirn Schranke zu durchbrechen, um Gehirntumore zu zerstören, ohne Nebenwirkungen zu verursachen, in dem sie gesunde Zellen erhalten. SNAs haben, bevor sie als Medikamente auf den Markt kommen, noch einige technische Hindernisse zu überwinden.

Ein anderer Artikel beschäftigt sich mit der Früherkennung bei Babies. Eine immer größere Anzahl von genetischen Defekten kann ermittelt werden. Das wirft ethische Fragen auf. Sollten Eltern darüber Auskunft bekommen, wenn es noch keine Heilungschancen gibt? Oder wenn nicht hundertprozentig sicher ist, dass ein solcher Defekt sich als Krankheit manifestiert?

Und zum Schluss wird angemahnt, Tests auch an Minderheiten durchzuführen, da Aktionen aufgrund von Ergebnissen bei Tests an Weissen nicht unbedingt bei Minderheiten die gleichen Auswirkungen haben.
So wie ich es sehe, sollte das für Waffen benötigte Geld eher in medizinische Forschung gesteckt werden; denn dort gibt es noch einen mächtigen Spielraum nach oben.





lunedì, febbraio 24, 2020

Der Spiegel v. 15.2.2020



Erst mal etwas zum Virus. Es scheint näher zu rücken. Ich erhielt einen Anruf der Gemeinde von Cento, dass aufgrund eines Erlasses des Governeurs der Emilia Romagna alle Schulen, Kindergärten geschlossen werden, ein Versammlungsverbot besteht, und nur eine Person am Tag einen Kranken im Krankenhaus besuchen sollte. Sämtliche Klassenfahrten sind untersagt, Transportmittel sind täglich zu desinfizieren, Hände waschen. Der Erlass wurde am Sonntag Nachmittag verabschiedet, nach dem noch schnell der Carneval in Cento durchgezogen wurde, wo sich Tausende von Besuchern gegenseitig auf den Füssen standen, lol.

Erinnert mich das nicht an ein Schild in den Hamburger Strassenbahnen aus den 60er Jahren mit ihren kurzen unbeheizten Waggons? „Bei Husten, Schnupfen, Niesen, bediene dich des Taschentuches.“ Mir tat die Schaffnerin leid, die in dem Fahrgastraum ständig hin und her lief um ihre Tickets an das schniefende Publikum zu verkaufen und rief: „Wer hat noch keinen gültigen Fahrtausweis?“ Doch nun zum Spiegel.

Er hat den Friedrich Merz auf dem Titelblatt. Vermutlich stellt er sich als Kandidat für die Führung der CDU und den Kanzlerposten auf. Im Grunde Jacke wie Hose. Wichtiger wäre es jetzt, über einen Forscher zu berichten, der einen Impfstoff gegen das Corona-Virus aus dem Hut zaubert. Schön wäre es. Doch die Mediziner sind eben auch nur Menschen. Das Virus wird uns noch zu schaffen machen. Hier sollte die Basisforschung erweitert werden mit dem Ziel, bei einem neuen Virus so schnell wie möglich einen Impfstoff entwickeln zu können.

Das Interview mit dem Bundesgesundheitsminister Spahn gefiel mir. Nicht, weil der eine Lösung für die Beseitigung des Virusproblems bereitstellen könnte, sondern weil er ausdrückt, dass Personengeschacher eine Partei unsympathischer macht und endlich mal Hand angelegt werden sollte, Probleme zu beseitigen. Wenigstens einer, der merkt, dass deutsche Politik nur um sich selbst kreist. Politik nimmt zig Seiten Spiegel in Anspruch. Wenn man die überliest, versäumt man nichts.
Es gibt ein Interview mit dem früheren Nissan und Renault-Chef Carlos Ghosn, der sich in Japan aus dem Staub gemacht hat und in den Libanon geflüchtet ist. Die Flucht ist o.k., über die ihm zur Last gelegten Verfehlungen kann ich mir kein Urteil erlauben. Das, was mich an dem Mann stört ist, er hat sich nicht der japanischen Bescheidenheit angepasst, sondern geprotzt, geprasst und angegeben. Kam nicht gut an. Ich meine, wenn du theoretisch auf einem fremden Planeten landest, studierst du die Kultur der dortigen Einwohner und passt dich an. Ich fühle mich inzwischen mehr als Italiener und komme damit gut zurecht.

Psilobycin scheint im Kommen zu sein. Ein aus Pilzen gewonnener Wirkstoff, der als LSD in den Hippie-Jahren Furore machte. Anscheinend vermindert er Depressionen, so dass Forscher jetzt erste Versuche in Deutschland mit den von der Krankheit befallenen durchführen. In der letzten Scientific American, die ich noch nicht durchgelesen habe, wird ein Verfahren vorgestellt, welches den Stoff schneller herstellt. Ich werde in einem späteren Eintrag davon berichten.

Schüsse in Hanau. Vollkommen irre. Man kann nicht in die Köpfe der Täter sehen. Eines jedoch scheint sicher zu sein, diese Verklärung von Deutschen, welche Teile der AfD betreiben, ist abwegig. Deutsche sollten froh sein, wenn sie noch im Mittelfeld zu finden sind. Digitalisierung und andere neue Technologien, geben ihnen genug zu tun, sich abzustrampeln, um dort zu bleiben.



mercoledì, febbraio 19, 2020

Analog, Science Fact and Fiction, Jan/Feb 2020



Wenn man den Vorgänger Astounding Science Fiction hinzurechnet, ist das SF-Magazin nun 90 Jahre alt.

Einige Story-Ideen sind nicht frisch. Die von Harry Turtledove zum Beispiel. In seiner Geschichte „The Quest for the great gray Mossie“ macht er eine andere Parallelwelt-Story auf, für die er bekannt ist. Sie erinnert stark an Moby Dick von Melville. Nun, in Melvilles Story war es ein weisser Wal, wenn ich mich recht erinnere, und in Turtledove ein alienes schwimmendes Urviech, dass dem Captain eines Fangschiffes vor Zeiten den Schwanz abgerissen hatte. Das hatte ihn dann doch erzürnt, und wie Caiptain Ahab, jagd er unerbittlich dem Gray Mossie nach. Protag ist eine für uns aliene Kreatur, für die dortige Welt, völlig normal, die auf dem Schiff als Harpunier anheuert. Es kann verraten werden, weil die Story ohnehin kein Blogleser liest, das Schiff wird vom Biest zertrümmert. Der Erzähler ist der einzige, der am Leben bleibt.

Eine andere Geschichte habe ich nur durchgeblättert, nachdem ich las, dass das Hubble-Teleskop in eine höhere Umlaufbahn gebracht werden sollte. Für eine Geschichte in „Analog“ ist das ein dünnes Thema.

Was mir an dieser Ausgabe auffiel ist, dass es eine beträchtliche Anzahl von kurzen Kurgeschichten (Short-short-stories) enthielt. Ist das auf die verkürzte Zeit zurückzuführen, in der sich Jugendliche von Heute nur noch konzentrieren können? Die Stories waren gut geschrieben, doch die Themen ziemlich ausgelutscht. Hängt natürlich auch vom Leser ab. Doch wer so viele SF-Stories wie ich gelesen hat, könnte irgendwann mal, wenn die Phantasie ausgereizt ist, auf die verrückte Idee kommen, die Magazine abzubestellen.

martedì, febbraio 18, 2020

Der Spiegel v. 8.2.2020




Gibt schon wieder einen neuen. Doch erst mal diesen hier. Übrigens, bevor ich es vergesse: Ich sah wieder einen Film: „In Time“. OK, er war auf portugiesisch, wo ich weit weniger als die Hälfte verstand, lol. Er heisst dort „O preço de amanhà”. Interessant waren die Regeln der beschriebenen Gesellschaft. Die Bevölkerung war genetisch modifiziert. Bis zum 25. Lebensjahr konnte jeder lustig vor sich hinleben. Danach lief ein Timer in jeder Person ab, (Zeiteinheiten wurden auf dem Unterarm abgebildet) der nach einem Jahr ihr Leben beendete, sofern er den Timer nicht durch seine Arbeitskraft, oder durch Übertragung von Zeiteinheiten durch andere, erhöhte. Mit ihrem Zeitkonto waren Menschen in der Lage einzukaufen, Transportmittel zu benutzen. Die Gebühren bzw Kosten wurden ihnen abgezogen. Gebildete lebten länger, einige sogar solange sie wollten, weil sie durch ihr Talent eher an Zeit-Einheiten herankamen, sei es durch Arbeit, Betrug oder andere Talente. Protag ist Justin Timberlake. Der Film ist spannend. Vielleicht gibt es ihn irgendwo auf englisch. Dort heisst er „In Time“. Der Ausleseprozess lässt nur Smarte am Leben. Wäre fast so, als wenn der Corona-Virus nur Menschen mit niedrigem IQ befiele. Dann wären erstmal alle Politiker weg. Keine schlechte Idee. Doch nun zum Spiegel:

Titel ist das Thüringer Politik-Spektakel. Man sieht es wieder: Auch Journalisten würden nicht lange leben, denn der ganze Politik-Wahnsinn ist doch das Papier nicht wert, auf dem er gedruckt wird. Bringt einen nicht weiter. Und man wird brutaler, auf welcher Seite man auch steht. Wird durch einen Beitrag über Linke in Großstädten deutlich, die Menschen genüsslich zusammenschlagen. Da lobe ich mir doch die Gemütlichkeit in unserem Dorf.

Auch im „Spiegel“ gab es nun einen Artikel über Wasserstoff als Energie-Erzeuger. Auch hier wurde deutlich, dass noch eine Menge Wasser die Wümme herunter fliessen muss, bevor es sich lohnt, Wagen mit Wasserstoff anzutreiben. OK, Wasser gibt es reichlich. Nur muss für die Erzeugung elektrischer Strom verwandt werden, der ja auch irgendwo herkommen muss. Am besten erneuerbare Energie. Nur hapert es auch an deren Erzeugung. Wie aus dem Artikel hervorgeht, gibt es genügend Leute mit Ideen, Probleme für die Erzeugung von Wasserstoff in den Griff zu bekommen. Irgendwann werden Pläne zur Seite gelegt, nach zwanzig Jahren wieder hervorgeholt. So ähnlich wie für Atomstrom und Transrapid, von denen jetzt auch wieder die Rede ist.

Ein Gebiet, wo die Technologie in den Startlöchern steht, ist die Landwirtschaft. Sich Geräte wie Pflanzenschutzdrohnen, Schwarmroboter mit Künstlicher Intelligenz anzuschaffen, ist für einen Kleinbauern zu teuer und wird diese von der Scholle vertreiben, weil sie nicht mithalten können. In der Provinz Ferrara machen Kleinbauern auch so schon dicht. Einnahmen sind zu niedrig. Aber für Großbauern mit ausreichender Nutzfläche wird Digitalisierung zu höheren verhelfen. Wäre interessant, da mitzumischen.

Es gab noch einen Artikel über die Zerstörung der Stadt Dresden durch englische und amerikanische Bomber. Sie fand vor 75 Jahren statt. Die Stadt wurde in Schutt und Asche gelegt. In Hamburg sah es auch nicht gut aus. Meine Großeltern hatten eine tolle Wohnung in einem Zweifamilienhaus in der Fuhlsbütteler Strasse. Zeitweilig lebte ich bei ihnen, wenn meine Mutter in Russland vor den Soldaten sang. Übers Radio, der mit einer Telefonleitung verbunden war (Drahtfunk) kamen die Nachrichten über einen bevorstehenden Angriff, Sirenen heulten, wir mussten in den Keller. Dann krachte eine Bombe ins Haus und die Wohnung war weg. Keine Ahnung, wie wir das gewuppt haben. Unruhige Zeiten.













sabato, febbraio 15, 2020

Der Spiegel v. 1.2.2020



Erst einmal etwas über den SF-Film „Alien Invasion S.U.M. 1“. Ist anscheinend in Deutschland hergestellt, aber gut. Synchronisiert auf Englisch.
Die Menschheit gräbt sich ein, geht unter die Erde auf der Flucht vor einer aggresiven alienen Rasse. Soldaten werden wie üblich wird für 100 Tage auf die Oberfläche abkommandiert, um auf einem Turn, der als Komponente eines Schutzringes die unterirdische Zufluchtsstätte umgibt, Wache zu schieben.

Liess mich an eine SF-Story denken, über die ich schon mal geschrieben hatte. In der die Menschen vor einem Atomkrieg unter die Erde geflüchtet waren, während Roboter auf der Oberfläche gegeneinander antraten. Ständig wurden Bilder von Verwüstungen zu den Menschen hinuntergestreamt. War jedoch nicht so, wie sich später herausstellte. Vögel zwitscherten, Roboter begossen Blumen, hatten nur keine Lust, dumme Menschen wieder nach oben zu lassen.
S.U.M.1, der in diesem Film auf der Oberfläche Wache schob, bekam auch Zweifel, ob es die aliene Rasse wirklich gab. Es wurde dramatisch, als ein anderer Soldat auf den Turm kam und von ihr sprach. S.U.M.1 nahm an, der sei von der Basis zu ihm geschickt worden, um ihm Lügen aufzutischen.

Ich sah dann noch einen anderen Streifen, der deswegen gut war, weil in ihm noch Lochstreifen Computer speisten und eine elektrische IBM-Schreibmaschine vor sich hintickte. Hat sich doch allerhand verändert, seit jener Zeit. Ich erinnere mich daran, als wir Instruktionen auf ein Formblatt schrieben, war COBOL, dessen Inhalt dann in Lochkarten gestanzt wurde.

Der Inhalt des Filmes ist nach unseren heutigen Maßstäben dürftig. Ein feindliches Flugzeug kreiste über einer Raketenabschuss-Station und beeinflusste den Computer mit Mikrowellen, so dass der alles Mögliche unternahm, um die Mannschaft der Station umzubringen. Doch jetzt zum Spiegel:
Thema: Corona Virus. Die Zahlen der Opfer sind überholt. Wie unsere Zeitung heute berichtete, gab es nun auch einen Infizierten in Afrika, 5 Ärzte in Wuhan sind tot und ein italienischer Student wurde mit einer italienischen Militärmaschine aus Wuhan ausgeflogen und kommt in Italien in Quarantäne. Hoffen wir, dass der Spuk bald vorbei geht.

Ein anderer Artikel beschreibt, wie ein 93-jähriger, der in einem Konzentrationslager Wache schob, nun vor ein Gericht kommt. Idiotisch. Der Mann sollte in Ruhe gelassen werden. Dann könnte man auch Azteken, die ihren Opfern das Herz aus der Brust gerissen haben, anklagen, wenn man sie in unsere Zeit überführte. Die Zeiten, das Umfeld waren anders. Zu keiner Zeit macht es Sinn, Angehörige einer Religion oder Rasse umzubringen. Was dazu führte, war Gehorsam, der während des Krieges eine tragende Komponente im Verhalten eines Jeden war. Dieser psychologische Druck überlagerte den gesunden und normalen Menschenverstand. Denken wir doch an das Milgram Experiment.

Benannt nach dem Psychologen Stanley Milgram der Yale Universität, der sein Experiment unter „Behavioral Study of Obedience“ im Journal of Abnormal and Social Psychology, 67 (1963) 371-378 beschrieb. Er lud seine Studenten zu einem Experiment ein, stellte ihnen einen Schock-Generator (15-450 Volt, mild bis tödlich) zur Verfügung, von denen die Studenten nicht wussten, dass er simuliert war. Anhand von Losen wurde bestimmt, wer Lernender und wer Lehrer wurde. Lernende wurden in eine Art elektrischen Stuhl gesetzt, der mit Kabeln verbunden wurde. Wörter wurde an Lernende verteilt, die von vier Wörtern das richtige herausfinden mussten, welches zu dem ausgegebenen Wort passte. Wählte der Lernende ein falsches Wort, wurde dem Lehrer befohlen, dem Lernenden einen Stromstoß zu versetzen, bei wiederholten Fehlern den Knopf höher zu drehen. Ergebnis: Die Mehrheit (26 von 40) gehorchte bis zum Schluss, bei dem der Generator auf die höchste Stufe gedreht wurde. Von denen hätten sicher alle in einem Konzentrationslager Wache geschoben, wie der Angeklagte 93 Jahre alte Mann. Man kann ihn mit der Mehrheit der Deutschen gleichsetzen. Müssten die nun alle angeklagt werden?
Dazu fällt mir noch eine weitere Story ein. Die eines Journalisten von der Erde, der ein alienes Volk auf einem anderen Planeten besucht und dort an einer Beerdigungszeremonie teilnimmt. Er sah ein Grab, in das eine zerbrochene Schaufel gelegt wurde, dann ein Alien, der noch lebte. Auf Nachfrage des Journalisten wurde ihm erklärt, dass das Individuum die Schaufel zerbrochen hatte und nun mit ins Grab müsste. Aufgeregt zückte der Journalist seinen Federhalter, um dem Brauch festzuhalten, da brach die Feder ab.
Ein Beitrag über Weltraum-Schrott zeigt auf, dass es schwieriger werden wird, Satelliten eine lange Laufzeit zu sichern. Eher stoßen sie mit Weltraumschrott zusammen, der aus nicht mehr funktionierenden Satelliten und deren Trümmern besteht, die immer noch um die Erde fliegen.
Und nun noch etwas über Quanten-Computer. Lt einer Google-Forscherin wird es noch um die zehn Jahre dauern, bis es einen gibt, der nutzbringend eingesetzt werden kann.



giovedì, febbraio 13, 2020

Business Week, dd. Dec 9, 2020



Menschen werden älter. Von denen gibt es immer mehr. Die Gesellschaft sollte sich darauf einstellen. So läuft im größten Krankenhaus der Provinz Ferrara, Cona, die Notaufnahme über; denn klar ist auch, dass die Anzahl der Gebrechen ansteigt, unter denen die Leute leiden.


In der Business Week wird nun über eine japanische Frau berichtet, die 99 Jahre alt, Kosmetik an Ältere verkauft, die sie an sich selbst ausprobiert. Und die Kosmetik Industrie stellt sich auf ältere Herrschaften ein. Schliesslich haben die das Geld. Ok, nicht alle, aber mehr als die jungen Leute.


Brexit. Unternehmen, die ihn gut finden, gibt es wenige. Dazu gehören Zoll-Agenten, die für Spediteure, Exporteure und Importeure Formalitäten erledigen. Auch für Privatpersonen. Ich selbst machte von ihnen Gebrauch, bevor ich meinen Jeep Wrangler und meinen Ford Ranger in Italien anmelden konnte. In England gibt es um die 9000 Zwischenhändler wie Agenturen, Spediteure, Software-Hersteller. Lt. Schätzungen müssten sie auf 40.000 aufgestockt werden. Ihr Umsatz dürfte sich verfünffachen.


Klima-Wechsel, den meisten Russen ist er anscheinend egal. Nun, bei den Öl- und Gasvorkommen wird von Behörden keine Diskussion angefacht. Die Medien berichten auch nicht darüber. Dünne Proteste verhallen. Ich finde Wärme auch besser als Kälte. Nur, wenn in Afrika Wasser knapp wird und nichts mehr wächst, und die Leute von dort nach Europa kommen, wo sich tropische Krankheiten einschleichen. Ist das gut? Sicher nicht. Also müssen wir etwas tun. Und da alles auf renewable Energy wie Solar und Wind hinausläuft, werden die Russen mit ihrem Brennmaterial irgendwann dumm in die Gegend gucken.


„Israels Lost Year“ heisst ein anderer Beitrag, der sich mit der prekären politischen Lage dort befasst. Die Regierung mit Netanyahu ist nicht robust, als dass sie wichtige Entscheidungen fällen könnte, die das Land voranbringen. - Bei den zur Zeit in Deutschland implodierenden Parteien sieht es ähnlich aus und Deutschland wird noch träger.


Wohnungslose in den U.S.A. In Los Angeles County gibt es um die 60.000, von denen 44.000 auf der Strasse schlafen. Manchen Städte der USA nehmen eine harte Haltung ein und kriminalisieren Wohnungslose. Eine Stadt, Boise, wird verklagt. Das Urteil wird zum Präzedenzfall.


Zum Schluss werden 50 Personen benannt, ihre Aktionen beschrieben, die lt. Business Week das Jahr 2019 geprägt haben. Nur ein Deutscher unter ihnen. Tobias Lütke. Und der ist nach Kanada ausgewandert, lol. Die Software, Shopify genannt, die er entwickelt hat, wird von Millionen Unternehmen benutzt, mit der sie den Verkauf ihrer Erzeugnisse abwickeln. Ich kannte den Namen vorher auch nicht. Welche waren mir geläufig? Lil Nasx, Rihanna. Aber nur deshalb, weil ich Musik mag. Die Namen Greta Thunberg, Jacinda Ardern, U.S. Women´s Soccer Team, sind mir noch bekannt. Das war es dann schon. Ziemlich dünn, was meine Kenntnisse betrifft.

lunedì, febbraio 10, 2020

Business Week, Nov. 25




Endlich wieder Mal eine Business Week, dafür kommt der Spiegel schon seit zwei Wochen nicht mehr. Wie überall auf der Welt gibt es Smarte und Unterbelichtete, von denen anscheinend ein abnorm grosser Haufen für die italienische Post arbeitet.

Übrigens sah ich gestern auf You Tube einen interessanten Film. „Chosen Survivors“ von 1974. Er zeigt schon damals die Anfälligkeit der Menschen auf, wie wir sie zur Zeit in China erleben.
Wenn man einige der letzten Beiträge bei Spiegel Online (SPON) las, war zu sehen, wie Politik die deutsche Gesellschaft beherrscht. Halt ich für überzogen, für hysterisch sogar. Man kommt nicht vorwärts. Dieses Parteiengemurkse ein Bremsklotz. Das gesagt, zum eigentlichen Thema.
Ein Beitrag der BW beschäftigt sich mit Fremdenhass in Südafrika. Ist das nicht beruhigend? Gibt es dort. Alle Afrikaner, die keine Südafrikaner sind, werden als Eindringlinge betrachtet. Kann man nicht als Rassismus bezeichnen, oder? Feine Unterschiede der Absurdität.

Wird China noch als GM's versprochenes Land angesehen? China ist aufgrund der Viruskrise ein offenes Buch. Niemand weiss, auch die Regierung sicher nicht, wie es dort weiter geht. The odds are off. Karten werden gemischt. Für General Motors sah es in China nicht mehr gut aus, die Fahrzeuge sanken in der Gunst des chinesischen Publikums.

Heiliger Gral des Fake Fleisches. Eine Komponente: 3D-Printer. Irgendwo las ich, dass künstliche Zutaten den Vorteil des aus Pflanzen hergestellten Fake-Fleisches zunichte machen. Vermutlich nur ein vorübergehender Zustand. Ein Reporter, der F-Fleisch, das aus dem Drucker kam, konsumierte, fand den Geschmack nicht überzeugend. Doch ist F-Fleisch 2019 bereits im Wert von 14 Milliarden Dollar verkauft worden. Soll bis 2029 auf 140 Milliarden Dollar pro Jahr gesteigert werden. Der Geschmack des Gemisches, das aus den Düsen kommt und zu einem Steak verarbeitet wird, ist, wie bereits beschrieben, verbesserungswürdig. Dann die Scalability: Zur Zeit können nur 5 dicke Steaks pro Stunde ausgedruckt werden. An dem Problem wird gearbeitet. An der Zeit, dass Fleischproduzenten sich dieser Herstellungsmethode annehmen, mit machen und Fake-Steaks für Bio-Leute herstellen. Und es geht los. Der deutsche Produzent PHW Group hat sich bereits mit dem Venture Fund an die Arbeit gemacht.

Vaping auch in China gebremst. Zwar nicht so gefährlich wie das Virus, 37 Tote, aber zu dem Zeitpunkt, als die Ausgabe erschien, entfaltete sich das Drama noch nicht. - Eklatantes Versagen der chinesischen Regierung, die traditionelle Medizin zulässt, welche auf Kräutern, Insekten und allerlei Getier beruht, das lebend auf Märkten verkauft keinen hygienischen Standards entspricht. Chinesen qualmen wie die Schlote, lt. BW gibt es dort 300 Millionen Raucher. Dass dies schädlich ist wird ignoriert. Vermutlich ist es ein Mitmach-Effekt, dass man wie in anderen Nationen nun gegen das Vaping vorgeht.

In ihrem Hauptbeitrag bezieht sich die Business Week auf Google, dass es aufgrund des Widerstandes seiner Belegschaft darauf verzichtete mit dem amerikanischen Verteidigungsministerium spezielle Künstliche Intelligenz zu entwickeln. Tricky. Zum einen darf Google nicht den Eindruck erwecken, unpatriotisch zu sein, zum anderen muss es seine Mitarbeiter bei Laune halten. Weitere große amerikanische Software-Firmen unterhalten Kontrakte mit Regierungsorganisation wie ICE (Immigration and Customs Enforcement), der CIA (Central Intelligence Agency): Microsoft, Amazon, Palantir.

Ein weiterer Artikel berichtet, dass bei Einstellungsuntersuchungen der Barclays Bank in Newcastle der Arzt bei jungen Frauen und Männern, die sich als Clerks wie Kassierer bewarben, sich zu sehr auf intime Körperteile konzentrierte. Inzwischen ist der Arzt verstorben und um 120 Untersuchte strengen einen Prozess gegen Barclays an.

Warby Parker, ein amerikanisches Unternehmen, das coole Brillen herstellt, will Kontaktlinsen in das Programm aufnehmen und versucht herauszufinden, was es für coole Faktoren bei denen gibt. Sie sind rund, flach, sonst keine besonderen Merkmale. Wie kann man diese gegenüber der Konkurrenz, speziell Essilor-Luxottica mit ihren 9000 Geschäften, herausstellen?

Und zum Schluss der Film "The Earth dies screaming", gibt übrigens auch einen Song von UB40 mit dem gleichen Titel.









mercoledì, febbraio 05, 2020

Fortune, Novembre 2019



Economia circolare, sostenibilitä geistern als Schlagworte in den Ausgaben herum. Das erste ist die Wiederverwendbarkeit von Produkten, das zweite ihre Nachhaltigkeit. In Meetings und Konferenzen tragen Unternehmen, Berater, ihre Projekte vor, die darauf abstellen, Produkte nicht zu entsorgen, sondern in einen neuen Verbrauch zu überführen. Ist schwierig, den Mindset dafür zu schaffen, speziell in Entwicklungsländern. Deren Einwohner haben andere Sorgen.
Ein paar Personen werden vorgestellt, die in der Regierung beschäftigt sind. Das kommt alle paar Monate vor, wenn die italienische Regierung wechselt. Eine sagt hü, die andere hot. Klar, dass keine langfristige Planung möglich ist und wenig vorankommt. Was in einem Jahr möglich wäre wie das Bauen einer Brücke, benötigt in Italien 10. Der Cappuccino jedoch bleibt der gleiche, und der hält uns am laufen.

Charles Schwab, einer der größten US-amerikanischen Aktienbroker wird vorgestellt und sein Buch: „Invested, changing forever the way Americans invest.“ Er gibt in einem Interview seine Weisheiten preis. Wahrscheinlich sind es immer wieder neue, da er schon mehrere Bücher geschrieben hat. Vermutlich auch widersprüchliche, lol.

Die Artikel über Weinherstellung und deren Unternehmer in Italien habe ich überflogen. Aus irgend einem Grunde fühle ich mich zu alt, um mir da was aufzubauen. Und zu knapp bei Kasse. Kommt noch dazu. Ansonsten ist Weinanbau sicher interessant, allein wegen der Varianten, die man herstellen kann.

Weitere Artikel beschäftigen sich mit Fintech. Fand ich vor Jahren interessant. Doch der Fortschritt ist auch hier eine Schnecke. Mit Kreditkarten habe ich schon vor 20 Jahren gezahlt. OK, jetzt kann man online überweisen, doch die Zahlung im Einzelhandel per Smartphone hat sich in Italien noch nicht durchgesetzt. Die ollen Pensionäre lassen sich ihre Rente noch nicht einmal aufs Konto überweisen, sondern bilden Schlangen am Postschalter, um sie sich bar auszahlen zu lassen. Sie wollen die Banknoten fühlen. Die Blockchain, als Element von Fintech, wird auch nur von einigen wenigen Unternehmen eingesetzt. Hatte ich mir auch mehr von versprochen. In dieser Ausgabe wird Fintech noch als das Next Big Thing vorgestellt. So ähnlich, wie man von Brasilien sagte. Ist das Land der Zukunft, und wird es immer bleiben, lol. Ich hatte einmal versucht, mich bei Satispay registrieren zu lassen. Das ist eine App mit der man bei bestimmten Einzelhändlern via Smartphone zahlen kann. Nur bei dem Fotografieren des Führerscheins zur Identifizierung kam kein deutliches Bild heraus, und ich hätte die Aufnahme wiederholen müssen. Ist mir zu umständlich. Warum soll ich mir einen abbrechen. Ist das ein Fintech-Vorteil? Schließlich haben wir den Codice Fiscale, müsste doch ausreichen.

Und dann der Tourismus. Wird natürlich auch durch Digitalisierung tangiert. Reisebüros haben durch Direktbuchungen einen gewaltigen Markt verloren. Sie mussten sich auf Gesamtpakete konzentrieren. Darüber wird berichtet, und als Eventmanager fungieren. Dann die Einbussen der Hotellerie aufgrund von Airbnb. Dieser Sektor hat doch einige Umstellungen erfahren. Ich las, dass Chinesen pro Person um die 1000 Euro in Italien ausgaben. Die sind jetzt auch weg.

Fortune ist für mich interessant, weil sie aktuelle Themen aufgreift, sie zuweilen hochspielt, in ihrer Bedeutung überschätzt, aber dennoch, man kann etwas von den Artikeln lernen. Zum Beispiel von einem Beitrag über Netflix. Habe ich zwar nicht abonniert, ich sehe mir gerade noch mal die Serie „The last ship“ an, aber es ist interessant zu lesen, wie Netflix versucht, sich durch Content von der zunehmenden Anzahl von Konkurrenten abzusetzen. Ich selbst hatte mir Serien über Hulu reingezogen, die seinerzeit noch umsonst zu sehen waren. Ging zwar offiziell nur für Amerikaner, aber per VPN konnte man sich ja als Amerikaner tarnen.

Ein Artikel über die Umstellung bei Starbucks ist für mich uninteressant. Italien ist Kaffee-Land. Starbucks hat dort schlechte Karten. Komme ich doch auf Tschibo, wo ich mal einen Kurzzeit-Job hatte und eine Untersuchung durchführte um festzustellen, ob die Abläufe dort mit der SAP-Software bearbeitet werden konnten. War negativ, doch für mich eine positive Erfahrung. Normalerweise passte ich Software an, doch dort in der Hamburger City-Nord machte ich eine rein betriebswirtschaftliche Untersuchung. Zu der Zeit wohnte ich in Pingsheim bei Nörvenich. In Hamburg bekam ich von meinem Vermittler ein so kleines Zimmer für die Nacht, dass ich über meinen Nadeldrucker steigen musste, wenn ich auf die Toilette gehen musste, lol. Waren schon Zeiten.

OK, dann las ich noch einen Beitrag darüber, dass Frauen in der Finanzwelt noch immer stark benachteiligt sind. Bankmanager sind Herren-Runden und werden es auch erst einmal bleiben.









domenica, febbraio 02, 2020

Asimiv's Science Fiction, Nov/Dec 2019





“The River of Blood and Wine” von Kali Wallace. Eine gut beschriebene Mischung von SF und Charakteren, die bei mir hängen geblieben ist. Die Handlung geht in etwa so:

Sunan, Protag, ein Abkömmling der Pionier-Familie, die Fuss auf den Exoplaneten Xiva gesetzt hatte, kehrte zu einem Besuch zurück. Als Jugendlicher war er auf einen benachbarten Planeten ausgewandert, weil er sich mit seinem Vater nicht verstanden hatte. Auch, weil dieser die Pitka, eine auf Xiva häufig zu findende Tierart zum Abschuss freigegeben hatte. Sunans Mutter kam unter ungeklärten Umständen um. Daraufhin schoss sich der Vater eine Kugel in den Kopf.

Einige Verwandte, die Suna auf Xiva besuchte, bereiteten ihre Ausreise vor. Eine Regierungskommission hatte angeordnet, dass Menschen Xiva zu verlassen hatten. Kurz und gut: Der Knackpunkt ist, dass Sunas Mutter die Kommission aufgeklärt hat, dass die Pitka intelligente Wesen seien und Menschen auf diesem Planeten daher nichts zu suchen hatten.

Sunan rollte die Story aufgrund von Informationen auf, die ihm die Verwandten zugetragen hatten. Er übertrat die Grenze, welche die Menschen für sich gezogen hatten und drang in ein unterirdisches Nest der Pitka ein, sah Zeichnungen der Pitkas an den Wänden, arbeitete sich weiter vor, bis er auf die verstümmelte Leiche seiner Mutter traf, sie aus dem Nest zog, um ihr ein würdiges Begräbnis zu geben. Nach den ihm zugegangenen Informationen hatte sein Vater die Frau, welche ihm von der Intelligenz der Pitkas berichtete, in das Pitka Nest gezerrt und sie den ursprünglichen Bewohnern Xivas überlassen.

Wenn es auf der Erde schon solche Idioten gibt, werden die sich verändern, wenn sie unseren Planeten verlassen? Wohl kaum. Bleibt also genug Stoff für eine SF-Story.

Eine der letzten Stories in Asimov´s war Allan M Steeles „Escape from Sanctuary“. Je weiter ich in die Story eindrang, desto klarer wurde mir, dass es sich um die Fortsetzung einer Geschichte handelte, die ich vor Jahren in diesem Magazin las. Es war schwer sich daran zu erinnern, was dort passiert war. Erst am Schluss reihten sich Erinnerungsplitter aneinander. Fazit: Als SF-Magazin-Leser benötigt man ein gutes Gedächtnis. Und wie es aussieht, ist die Historie auch mit dieser Geschichte noch nicht abgewickelt.