Coversong Roads

martedì, aprile 14, 2009

Focus, The British Science Fiction Association Magazine for Writers, Summer 2008

war vergraben unter den Zeitschriften meiner Frau auf dem Salontisch. Aber irgendwann kommt alles ans Licht. Auf den Innenseiten steht "Autumn 2007". Wahrscheinlich haben die Druckvorlagen schon zig Monate vor sich hingedämmert, bevor das Magazin versandt wurde. Zu der Zeit muss Arthur C. Clarke gestorben sein, denn Martin McGrath erinnert sich, wie er Clarke zum ersten Mal gelesen hat. Ich selbst war auch von seinen Geschichten begeistert und von dem Film 2001, der viel später herauskam, erst recht. Ich meine, als junge Person ist man empfänglicher für SF, aber es mag auch daran liegen, dass die SF-Autoren damals besser waren. Mir fallen Robert Sheckley, Murrey Leinster, Isaac Asimov, Alfred Bester, Theodore Sturgeon, Robert A. Heinlein, Eric Frank Russel, Frederik Pohl, Jack Williamson, John Wyndham, C.M. Kornbluth, Hal Clement auf die Schnelle ein. Ich hatte ihre Taschenbücher verschlungen und sie dann später weiterverkauft. Das war zu der Zeit, als wir NOVA herausgaben, unser literarisches SF-Fanzine. Ich bestellte die Taschenbücher bei den Distributoren und verlangte 30 % Verlagsrabatt. Ich hatte schließlich den NOVA-Verlag (grins). Es wurde hektografiert. Die Trommel mit Druckerschwärze aufgefüllt, die Seiten herausgenudelt. Dann wurden sie auf dem Wohnzimmertisch ausgelegt. Zwei Freunde und ich liefen um den Tisch herum, um die Seiten zur Ausgabe zusammenzufügen, zu heften, einzubinden. Die NOVA Ausgaben haben jetzt Seltenheitswert und werden über E-Bay versteigert. Doch zurück zu Focus.

Geoff Nelder, der mit "Escape Velocity" ein Print on Demand-SF-Magazin verlegt, berichtet darüber, wie es ihm anfänglich an Autorenmanuskripten mangelte.
Michael Amos schlägt vor, was man zu beachten hat, wenn man plant, einen Roman zu schreiben. - Das erinnert mich an mein Roman-Manuskript. Es war 1988 und ich arbeitete in Kassel bei den Hannover-Westfälischen Nachrichten als Leihprogrammierer für 2 Jahre. Hatte mir für diese Zeit eine Wohnung in einem 2 Familienhaus gemietet. Über mir schmetterte ein amerikanischer Tenor seine Arien und ich schrieb ein Roman-Manuskript auf meinem Toshiba Laptop mit Plasmabildschirm. Den habe ich noch irgendwo stehen. "B-Movie in einer komplexen Welt" war der Roman-Titel. Ich sandte das Manuskript später an zig Verlage und bekam es mit nichtssagenden Bemerkungen zurück. Die Lektorin vom Aufbau-Verlag fand es gut, nur es passte nicht in das Verlagsprogram. Ich habe es noch auf meinem Laptop, sollte es mal überarbeiten und hier vorstellen. Ich schrieb es, bevor ich an Kurzgeschichten Wettbewerben teilnahm, also vor meiner produktiven Periode. Die ist allerdings durch das Frauengedöns in brasilianischen Chaträumen und danach im Second Life abhanden gekommen. Aber dadurch, dass ich meine Verführungskünste auf Sparflamme setze, habe ich vielleicht wieder mehr Zeit und Energie zum schreiben. Vermutlich werde ich einmal die Woche mein überarbeitetes Manuskript in Fortsetzungen in den Blog stellen. Es ist ganz lustig, soweit ich mich erinnern kann. Zurück zu Focus.

Christopher Priest, einer der zur Zeit bekanntesten britischen SF-Autoren, gibt Ratschläge für angehende Autoren. In dieser Folge geht es ums Geld.
Jetse de Vries denkt über Autorenblogs und die Interaktion von Lesern und Autoren im Internet nach.
Paul Raven gibt Autoren Tipps, wie sie ihre Romane im Internet bekannt machen können und Dev Algar meint, schreibe über etwas von dem du keine Ahnung hast. Das läuft konträr zu den meisten Ratschlägen aber er hat Recht, wenn es darum geht, der Phantasie freien Lauf zu lassen.

Focus ist interessant zu lesen und ich halte es für gut, dass die BSFA ihre Magazine nach Zielgruppen aufgeteilt hat.
Focus, The British Science Fiction Association Magazine for Writers, Summer 2008

war vergraben unter den Zeitschriften meiner Frau auf dem Salontisch. Aber irgendwann kommt alles ans Licht. Auf den Innenseiten steht "Autumn 2007". Wahrscheinlich haben die Druckvorlagen schon zig Monate vor sich hingedämmert, bevor das Magazin versandt wurde. Zu der Zeit muss Arthur C. Clarke gestorben sein, denn Martin McGrath erinnert sich, wie er Clarke zum ersten Mal gelesen hat. Ich selbst war auch von seinen Geschichten begeistert und von dem Film 2001, der viel später herauskam, erst recht. Ich meine, als junge Person ist man empfänglicher für SF, aber es mag auch daran liegen, dass die SF-Autoren damals besser waren. Mir fallen Robert Sheckley, Murrey Leinster, Isaac Asimov, Alfred Bester, Theodore Sturgeon, Robert A. Heinlein, Eric Frank Russel, Frederik Pohl, Jack Williamson, John Wyndham, C.M. Kornbluth, Hal Clement auf die Schnelle ein. Ich hatte ihre Taschenbücher verschlungen und sie dann später weiterverkauft. Das war zu der Zeit, als wir NOVA herausgaben, unser literarisches SF-Fanzine. Ich bestellte die Taschenbücher bei den Distributoren und verlangte 30 % Verlagsrabatt. Ich hatte schließlich den NOVA-Verlag (grins). Es wurde hektografiert. Die Trommel mit Druckerschwärze aufgefüllt, die Seiten herausgenudelt. Dann wurden sie auf dem Wohnzimmertisch ausgelegt. Zwei Freunde und ich liefen um den Tisch herum, um die Seiten zur Ausgabe zusammenzufügen, zu heften, einzubinden. Die NOVA Ausgaben haben jetzt Seltenheitswert und werden über E-Bay versteigert. Doch zurück zu Focus.

Geoff Nelder, der mit "Escape Velocity" ein Print on Demand-SF-Magazin verlegt, berichtet darüber, wie es ihm anfänglich an Autorenmanuskripten mangelte.
Michael Amos schlägt vor, was man zu beachten hat, wenn man plant, einen Roman zu schreiben. - Das erinnert mich an mein Roman-Manuskript. Es war 1988 und ich arbeitete in Kassel bei den Hannover-Westfälischen Nachrichten als Leihprogrammierer für 2 Jahre. Hatte mir für diese Zeit eine Wohnung in einem 2 Familienhaus gemietet. Über mir schmetterte ein amerikanischer Tenor seine Arien und ich schrieb ein Roman-Manuskript auf meinem Toshiba Laptop mit Plasmabildschirm. Den habe ich noch irgendwo stehen. "B-Movie in einer komplexen Welt" war der Roman-Titel. Ich sandte das Manuskript später an zig Verlage und bekam es mit nichtssagenden Bemerkungen zurück. Die Lektorin vom Aufbau-Verlag fand es gut, nur es passte nicht in das Verlagsprogram. Ich habe es noch auf meinem Laptop, sollte es mal überarbeiten und hier vorstellen. Ich schrieb es, bevor ich an Kurzgeschichten Wettbewerben teilnahm, also vor meiner produktiven Periode. Die ist allerdings durch das Frauengedöns in brasilianischen Chaträumen und danach im Second Life abhanden gekommen. Aber dadurch, dass ich meine Verführungskünste auf Sparflamme setze, habe ich vielleicht wieder mehr Zeit und Energie zum schreiben. Vermutlich werde ich einmal die Woche mein überarbeitetes Manuskript in Fortsetzungen in den Blog stellen. Es ist ganz lustig, soweit ich mich erinnern kann. Zurück zu Focus.

Christopher Priest, einer der zur Zeit bekanntesten britischen SF-Autoren, gibt Ratschläge für angehende Autoren. In dieser Folge geht es ums Geld.
Jetse de Vries denkt über Autorenblogs und die Interaktion von Lesern und Autoren im Internet nach.
Paul Raven gibt Autoren Tipps, wie sie ihre Romane im Internet bekannt machen können und Dev Algar meint, schreibe über etwas von dem du keine Ahnung hast. Das läuft konträr zu den meisten Ratschlägen aber er hat Recht, wenn es darum geht, der Phantasie freien Lauf zu lassen.

Focus ist interessant zu lesen und ich halte es für gut, dass die BSFA ihre Magazine nach Zielgruppen aufgeteilt hat.
Phantastisch 33

bringt Interviews mit Wolfgang Hohlbein, Frank Schweizer, Martin Clauß und Oliver Scholl. Habe nie von denen etwas gelesen. Mir reichen meine englischsprachigen SF-Magazine. Es gibt eine Besprechung René Clairs Film "Paris qui dort" von 1923, in dem ein Nachwächter des Eiffelturmes am Morgen ein Paris vorfindet, in dem alle Menschen bewegungslos geworden sind.
Jochen Adam beschreibt Gail Martins Zyklus "Die Chroniken des Beschwörers". Christian Endres stellt dem Leser den Bildroman Shaun Tans "Ein neues Land" vor. Olaf Kemmler frag in seinem Beitrag "Wie viel Science verträgt die Fiction?" Und Heiko Langhans hat eine SF-Anthologie aus dem Jahre 1946 erworben. Die meisten Geschichten stammten aus John W. Campbells "Astounding", das ich jetzt als "Anlalog" beziehe. Horst Illmer schreibt über die Überwindung des Biedermeiers durch die Science Fiction. Es geht dabei um die Romane Kurd Lasswitz, Mathematikers und Dr. der Philosophie, der von 1848 bis 1910 gelebt und neben seiner Tätigkeit als Lehrer eine stattliche Anzahl von Zukunftsromanen schrieb. Fast am Ende dieser Ausgabe sehe ich ein Portrait von Achim Schnurrer über L. Frank Baum, dem Autoren der bekannten Erzählung "The Wonderful Wizard of Oz". Und ganz am Schluss gibt es eine Besprechung des phantastischen Romans "Der verwunschene Zwilling" von Lynn Flewelling.

domenica, aprile 12, 2009



Scientific American, March 2004

Das Magazin lag zuunterst in meinem ungelesenen Stapel. Zum Glück das einzige des Jahres. Einige Beiträge sind sicher überholt, jedoch nicht der kurze über den Grippe-Impfstoff. Einhundert Millionen Eier benötigt man für ein Serum in den U.S.A. Grippeviren werden in Eier injiziert, der Embrio angesteckt, das resultierende Virus geerntet, gesäubert und fuer den neuen Impfstoff benutzt. Nur ist das sogar mit Robothilfe ein langwieriges Verfahren. Forscher meinten damals, das Serum auch mit Hilfe von Zellkulturen entwickeln zu können. Ich habe mal gegoogelt. Es blieb beim alten Verfahren.

Es gibt einen Bericht über den Marsrover Spirit, der sich am 3. Januar 2004 vom Mutterschiff löste, um auf die Oberfläche des Mars niederzugehen.

Dann lese ich einen Bericht über ein 200 Meilen Rennen in der Mojave Wüste, das von Robotfahrzeugen ausgetragen werden sollte und über die Schwierigkeiten, so etwas zustande zu bringen. Das Rennen wurde von der DARPA gesponsert, die eine Million US Dollar als Preisgeld ausgesetzt hatte. DARPA = Defense Advanced Research Project Agency. U.S.-Militärs also. Ich habe nicht herausgefunden, ob 2004 jemand gewonnen hat. In 2007 war es das Team von Stanford.

Weitere Artikel: Defusing the Global Warming Timebomb, es geht dabei um die globale Erwärmung, welche Komponenten dazu beitragen usw.; The Addicted Brain, wie das Gehirn auf Drogen reagiert; The Threat of Silent Earth Quakes. Erdbeben, die nicht vorher rumpeln; The Fairest Vote of All, in dem die gängigen Wahlverfahren optimiert werden.

venerdì, aprile 10, 2009


Fantasy & Science Fiction, Apr/May

Das Magazin erscheint nun zwei-monatlich mit einer erhöhten Seitenzahl. Vermutlich will Gordon Van Gelder Versandgebühren sparen. Wie auch immer, für mich ist es gut, habe ich doch nicht so oft zu lesen dafür 250 Seiten auf einen Schlag. Das ist auch nicht ohne. Diese Ausgabe enthält neun Stories, davon zwei classical Reprints: "The Brave Little Toaster" von Thomas M. Disch sowie Sea Wrack von Edward Jesby. Sea Wrack hat mir besser gefallen, obwohl Jesby es noch nicht wie Disch zu einem Wikipedia Eintrag geschafft hat. Disch hat sich letztes Jahr das Leben genommen. Ungewöhnlich für einen SF-Autoren, so meine ich. Aber er war auch Poet. Das erinnert mich an meine Story "Der Friedhofs-Poet" und damit sind Assoziationen hergestellt. Audrey Ferman hat Dischs Geschichte vorgeschlagen. Sie scheint eine Bibliothekarin zu sein, sagte mir Google, und hat wohl in der Kinderbuchabteilung gesucht. Die Story wurde1981 für den Hugo und den Nebula Award nominiert, 1986 als Kinderbuch herausgebracht und 1987 als Cartoon verfilmt. Es geht darum, dass sich ein alter Hoover-Staubsauger, eine Heizdecke, eine Tischlampe, ein Radiowecker und ein Toaster auf den Weg machen, um ihren Besitzer zu suchen, der sie vor einem Jahr in einer Holzhütte alleingelassen hat. Wie gesagt, eine Story für Kinder.

Edward Jesbys Story "Sea Wrack" stammt aus den sechzigern und handelt von einem Aquaman, der aus dem Ozean kommend in den am Meer liegenden Besitz eines reichen Paares emporsteigt, die Frau verwirrt, die Diener hörig macht und einen der ihn herausfordernden Gäste im Wasser umbringt. Nach seinem Erkundungstrip schwimmt er davon, um das nächste Mal mit seinen Artgenossen wieder aufzutauchen und eine Invastion zu starten.

giovedì, aprile 09, 2009




Samson vs. The Vampirewomen

Das war wohl einer der blödsinnigen Filme des Mysterie Science Theaters 3000. Ein Film aus Mexiko. Ein Ringer mit Silbermaske wird zur Hilfe gerufen, das Kidnappen der Tochter des Professors zu verhindern. Vampirfrauen versuchen ihrem Meister eine Braut zu verschaffen.

Wanderhure

Im letzten Spiegel stand: Das Buch wird verfilmt. Vor ein paar Jahren war Iny Lorentz mit uns auf dem Oldie-Con. Ist zwar kein SF, was sie schreibt, und ich hatte keine Ahnung, dass sie mit ihren historischen Krimischinken Bestsellerautorin ist, als sie mir beim Steak gegenübersaß. Unterwössen, Urquelle des Vurguzz. Wir hatten Bombemwetter in Bayern, deutsche SF-Größen zuhauf, mich eingeschlossen (grins). Bier und Gespräche flossen reichlich und dieses Jahr geht es wieder dorthin. Das Zimmer ist schon bestellt.

mercoledì, aprile 08, 2009


Interzone, March/April 2009
Das Titelbild ist urig, erinnert an eine Zeppelinstation in einer Jule Verne Geschichte, obwohl der natürlich nie Zeppeline in seinen Geschichten hatte.

Bis auf Bruce Sterling las ich nur mir unbekannte Autoren, was ok ist, solange sie gut sind. Zum Beispiel Matthew Kressel. In seiner Story "Saving Diego" geht es um zwei Freunde, die um zwölftausend Lichtjahre auseinander leben. Vor Jahren hatten sie zusammen gekokst und Tabletten an Junkies verkauft, die damit in virtuelle Welten eintauchten, Dinge taten, die im Real Life nicht zulässig waren. Diego war mit Stoff vollgepumpt, als die Polizei auftauchte. Protag Mikal machte sich aus dem Staub und ließ Diego zurück. Nun sah er ihn am anderen Ende der Galaxis wieder. Und wieder war er vollgekokst, diesmal mit einem Stoff seiner Gastwelt. Mikal war Diegos Ruf gefolgt, ihn von seiner Sucht zu befreien.

Er versucht es, in dieser eigenartigen Welt, in der das Zeug, das Diego raucht, von den Bewohnern der Welt nur an religiösen Feiertagen konsumiert wird. Mikal probiert es und fühlt sich eins mit dem Kosmos, der doch nur, wie sich später herausstellt, eine Sonnensysteme verschlingende Identität ist, die Diego als Pet, als Art von Haustier hält, das ihr die Langeweile vertreibt.

Mikals Hilfe zahlt sich aus. Doch je mehr Diego von seiner Sucht befreit wird, desto stärker wird Mikal in sie hineingezogen. Schließlich macht Diego sich auf den Weg zurück zur Erde und läßt Mikal zurück.

Das Setting Bruce Sterlings Story "Black Swan" spielt in Italien, meinem Gastland. Noch genauer, im Café Elena auf der Piazza Vittorio Veneto in Turin.

Luca, ein Technoblogger, wird von Massimo Montaldo mit technischen Daten gefüttert, die aus einem anderen Italien stammen, das die Physik der Parallelwelten erforscht hat. Montaldo ist mit einem Laptop unterwegs, dessen Funktionstasten F1, F2, F3 es ihm erlauben, auf andere Welten zu springen, von denen er einige selbst erzeugt hat. Bekannte Persönlichkeiten haben sich auf diesen Welten unterschiedlich entwickelt. In einem anderen Italien wurde der Schriftsteller Italo Calvino ein bekannter Physiker. Olivetti hielt sich als Chiphersteller und Nikolas Sarkozy wurde ein mafiöser Diktator, der Montaldo umbringen lässt. Luca bleibt nichts anderes übrig, als sich Montaldos Laptop zu schnappen und sich aus dem Staub zu machen. F1, F2, F3.

martedì, aprile 07, 2009

Erdbeben in Mittelitalien.

Das nimmt einen mit und geht nicht spurlos vorűber. So erging es wohl jedem in unserem Dorf. In der Nähe von Ferrara haben wir davon nichts mitbekommen. Gestern las ich von den ersten Toten in Spiegel Online, während die Zeitung nur von einem harmlosen Erdstoß in der Nähe von von Forli berichtete. Doch die Ausgabe von heute war voll erschütternder Fotos. Eine Katastrophe. Schon sind 179 Tote gezählt, die von den Trümmern ihrer Häuser begraben wurden. Und der Counter läuft weiter.

martedì, marzo 31, 2009


Analog, Science Fiction and Fact, May 2009

Es ist das Jahr 2057 und Peter Frondelli, kurz nachdem er seiner Freundin, der Opernsängerin Angee einen Heiratsantrag gemacht hat, erfährt, dass er Glück hat, für das erkrankte Mitglied einer Saturnexpedition einzuspringen. Frondelli bekommt postwendend, nachdem er dies seiner Verlobten erzählte, den Ring mit einem Abschiedsbrief zurück. Er begibt sich auf das Schiff und lässt sich, um nicht an seine Ex-Verlobte denken zu müssen, in Stasis versetzen. Bei den Saturnmonden erwacht er. Eine Meldung wartet auf ihn, dass seine Ex ihn nach wie vor liebt und durch ihre vermeintliche Trennung es ihm hatte erleichtern wollen sich auf die von ihm heissgeliebte Expedition zu begeben.

Auf dem Schiff lernt er eine Frau kennen, die sexuell nachholen will, was sie in ihrer Stasis versäumt hatte. Frondelli lehnt ab, was dazu führt, dass er nicht zur Mannschaft gehört, die einen der Saturnmonde untersucht. Stattdessen fliegt Frondelli die Raumfähre mit einem Kameraden und etwas klatscht im luftleeren Raum gegen ihre Kabine und setzt sich auf der Außenhaut der Fähre fest.

So haben die beiden im Gegensatz zur Expedition des Saturnmondes die eigentliche sensationelle Entdeckung einer sich im All fortbewegenden lebenden Einheit gemacht, deren Flügel als Sonnensegel benutzt werden. Damit haben wir auch in dieser Analog Geschichte wieder den technischen Aspekt. Weiterhin erfahren wir, dass auch Angee ihre Opernkarriere aufgegeben hat, sich in Stasis versetzen läßt, um mit Frondelli einen Altersgleichstand zu haben. Wäre doch nicht gut gewesen, wenn er bei seiner Rückkehr einer alten Frau den Verlobungsring über den Finger hätte streifen müssen.

venerdì, marzo 27, 2009


Asimov’s Science Fiction, April/May 2009

Brian Stableford läßt mit “The Great Armada“ eine Geschichte vom Stapel, die eine Art Kreuzung zwischen Jules Verne und H.G. Wells Geschichten ist. Man steigt auch nicht sofort dahinter, um was es eigentlich geht. Wird doch vorausgesetzt, dass man Stablefords Stories von 2006 und 2007 gelesen und den Inhalt behalten hat.

Es geht um die drohende Armada der Seleniten, von Mondbewohnern, um das Fleshcore, die Zentrale eines interstellaren Zusammenschlusses interstellarer Nationen, die im Mittelpunkt der Galaxis angesiedelt ist, um intelligente Spinnen und um die Shadows, die um das schwarze Loch im Zentrum der Galaxis kreisen und die höchste Entwicklungsstufe darstellen, die sie befähigen, Sir Francis Bacon, der uns aus der englischen Geschichte geläufig sein sollte, den Angriff der
Seleniten auf die Erde abwehren zu lassen.

Eine andere lange Story ist „The Spires of Denon“ von Kristine Kathryn Rusch. Eine Geschichte, die űber fünfzig Seiten dahinplätschert. Mit anderen Worten, es passiert nicht viel. Ein Sicherheitsfachmann wird mit seiner Crew angeheuert, eine Archäologengruppe auf einem Planeten zu schűtzen, die in einer Stadt nach Artifakten einer alten Zivilisation sucht. Nun, die Chefin der Gruppe hat in unterirdischen Höhlen einige von ihnen sichergestellt, um sie, wie sich später herausstellt zu verkaufen. Zwei Regierungsbeauftragte sind hinter ihr her. Das wars im Grunde schon. Und das űber 50 Seiten. Ist das keine Leistung?

martedì, marzo 24, 2009

Ein neuer Besuch bei Ray Kurzweil

Wer kennt ihn nicht? Wohl die meisten , aber wenn man sich für SF interessiert und mit der näheren Zukunft beschäftigt, stößt man auf seinen Namen. Vor Jahren habe ich sein Buch ´The Age of Spiritual Machines´gekauft und gelesen. Auf mehreren Seiten skizziert er eine Zeitlinie beginnend mit der Geburt des Universums bis zu dem Zeitpunkt in dem eine Kombination von Mensch und Computer über dessen Schicksal spekuliert.

Kurzweil wurde fünfzehnmal mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet. Er ist also nicht nur ein gepflegter Spinner (aber auch, hehe), sondern hat durch seine Erfindungen wie die Lesemaschine für Blinde einen Beitrag für unsere menschliche Gesellschaft geleistet.
Dass er sich später seinen Kopf einfrieren lassen wird, weil die Unzahl von Vitaminen und Ergänzungsstoffen, die er täglich zu sich nimmt, ihm es wohl doch nicht erlauben, die prognostizierte Zeit zu erreichen, in der man das Bewußtsein auf eine Festplatte laden kann, zeugt davon, dass er an eine Zukunft glaubt, in der Menschen und Computer miteinander verschmelzen.

Hier ein Video, in der er sein neuestes Buch ´The Singularity is near´ erläutert.
Ich stieß wieder auf Kurzweil in der letzten Ausgabe der Business Week, die sich in ihrem Artikel ´The School of Future knocks´ mit der Singularity University beschäftigt, die im NASA Ames Research Center in Mountain View, Calif untergebracht ist. Das Unternehmen Google, das seine Finger überall dort hat, wo die Zukunft gestaltet werden kann, ist einer der Hauptsponsoren. Das Institut hat sich vorgenommen, Studenten und Manager mit disruptiven Technologien vertraut zu machen, welche konservative Verfahren und Prozeduren ablösen könnten.
Im Grunde geht es darum, Trends frühzeitig aufzuspüren und zu handeln, bevor es die Mitwettbewerber machen.

lunedì, marzo 23, 2009

Stephen Wolfram,

dessen Computerprogram Mathematica weltweite Popularität erlangt hat, schrieb doch diesen Wälzer „A new kind of Science“, in dem er alle Prozesse in der Natur auf mathematische Gleichungen zurückführt.

Im letzten „Der Spiegel“ sah ich, dass er nun an einer Suchmaschine arbeitet, WolframAlpha, die im Mai fertiggestellt sein soll. Diese soll nicht nur Webseiten zeigen, sondern auch Antworten auf Fragen liefern.

lunedì, marzo 16, 2009



Fantasy & Science Fiction, March 2009

Editor Gordon van Gelder stellt die Erscheinungsweise auf 2 monatlich um. Das Magazin ist 60 Jahre alt. Nicht, dass es uns jetzt wegstirbt. Alle 2 Monate passt mir jedoch, denn heute waren schon wieder Analog und Asimov´s in der Post.

Die beste Story dieser Ausgabe war ´That hell-bound Train´von Robert Bloch. Sie bekam 1959 den Hugo. William Tenn, der kurz Editor dieses Magazins war und auch schon 87 Jahre auf dem Buckel hat, suchte diese Geschichte für F&SF aus. Tenn war SF-Autor während Bloch, der 1994 starb, dem Horror frönte. Sein populärstes Buch war das verfilmte ´Psycho´.

Was die Story anbelangt, geht es um einen Hobo, der Eisenbahnen liebte. Eines Tages kommt ein Zug vorbei, der neben ihm anhält. Lokomotivführer ist der Teufel, der mit ihm einen Pakt abschließt. Alles weitere hier: http://en.wikipedia.org/wiki/That_Hell-Bound_Train

mercoledì, marzo 11, 2009

Arbeitslose U.S.-Amerikaner leben in Zeltstädten

Ich sehe mir hin und wieder portugiesisches Internetfernsehen an, um mich in die Sprache einzuhőren. Heute brachten sie u.a. ein Video aus Kalifornien, aus dem hervorging, dass Familien, ohne Haus und Arbeit in Zeltstädte ziehen. Beeindruckend.
Analog Science Fiction and Fact, April 2009

Gunfight on Far-Side ist eine abenteuerliche Story. Eine Frau, die sich später als Steuerfahnder outet, besucht einen alten Mann der auf der erdabgewandten Seite des Mondes lebt. Malcolm Bell war der Held eines Shoot-outs der fatal an den Gunfight at the O.K. Corral erinnert, in dem Wyatt Earp die Clanton Familie umgenietet hatte. Auf dem Mond war es nur ein gehirngeschädigter Mann, der es auf Bell absah. Nun Bell gewann den Kampf und erzählte der Frau, dass sich ein extraterrestrisches Paar auf der Far-Side eingerichtet hatte. Am Schluss vergisst die Frau ihre Steuerfahnung und schlieβt sich der Gruppe an, die auf einer anderen Welt mit den Aliens zusammenlebt. Sicher hirnrissig und weithergeholt. Nur, naheliegende Themen scheinen erschőpft zu sein.

Ich sitze mit meinem lahmen Laptop auf der Terrasse

und schon weicht die Sonne dicken Wolken.
Habe gerade ein Account bei Twitter eröffnet. Scheint der neueste Schrei zu sein. What are you doing right now? Idiotisch in meinen Augen, aber was weiß ich schon. Dabei sein ist alles, lol. Ich werde zwei Mal am Tag da rein sehen. Inzwischen gibt es bei dem Verlag Wiley das Buch ´Twitter Power´. How to dominate the market one tweet at the time. Vielleicht kann ich dort Reklame für unseren BDSM-Club in Second Life machen, wo alles Möglich wird, so gar das Gegenteil.

Es war früher einfacher, Trends vorauszusehen. Wozu wird Twitter einmal gut sein und nun, das was in der letzten Business Week steht. THE NEXT NET. Unternehmen werden bald wissen, wo sich ihre Kunden zu jeder Zeit aufhalten. Toll. Und zwar anhand ihrer Telefone, die deren Standorte verraten werden. In den U.S.A gibt es bereits Unternehmen, die Daten dieser Art sammeln und an Abnehmer schicken. Data Mining besonderer Art. Das geht so: Citysense sammelt in San Francisco Abonnenten, die ein Programm auf ihre Handys laden und sich einverstanden erklären, aufgespürt und einem Stamm zugeordnet zu werden. Nachteulen zum Beispiel. So kann eine Nachteule anhand eines Stadplanes auf dem Handy sehen, in welcher Bar die meisten Nachteulen sind. Das kann ausgeweitet werden. Stellen wir uns vor, wir seien alle registriert und in Gruppen eingeteilt. Wir sind alle aufspürbar. In welchen Laden gehen wir, welche Kinos besuchen wir usw. Machen die Leute da mit? Ist fraglich zu diesem Zeitpunkt. Aber soziale Netzwerke desensibilisieren Menschen, die immer mehr bereit sind, ihre Intimsphäre offenzulegen.

Was ist mit mir? Ich bin meistens zu Hause.

venerdì, marzo 06, 2009

Asimov’s Science Fiction, March 2009

Harry Turtledove, ist für seine Alternative Worlds Romane und Stories bekannt. Ich weiß nicht, ob ´Getting Real´ in einer alternativen Welt zuhause ist oder ein ein Abbild unserer nahen Zukunft sein wird. Anlagen zur letzteren sind vorhanden: Die Pleite der U.S.A., wenn China seine monetären Reserven abzieht, was einen kurzen Krieg auslöst, den die U.S.A. nicht gewinnen kann. Sie hat Reparationen zu leisten und eine vorgelagerte Inselkette an die Chinesen abzutreten.

Inzwischen ist China den U.S.A. technologisch um 50 Jahre voraus. Der Beweis sind Avatars, menschengleiche künstliche Gestalten, die verunsicherten amerikanischen Bürgern ´Getting Real´ Kartonschnipsel geben, die diese sich auf die Schläfe drücken und damit in eine virtuelle Welt eintrauchen, in der sie fulminante und sexuelle Abenteuer erleben. Sei es als Anfűhrer einer Wikingerhorde, als Rock n´ Rollstar oder eine andere Traumfigur.

Die amerikanische Regierung geht dagegen mit F27 Jägern an, welche die Luftwaffe zur Inselkette schickt, während die Marine ein Spezialschiff auf die Reise bringt. Die Flieger kehren jedoch zurück und krachen auf die Häuser von Los Angeles während das Schiff versinkt. Und als die Kuppel des Geodomes über Los Angeles zusammenstürzt, vermögen auch Panzer des Heeres gegen der Übermacht der Avatars nichts auszurichten. Je länger die Kriegsversuche der U.S.A. andauern, je härter werden die Sanktionen, mit denen letztendlich die U.S.A. in die Knie gezwungen werden.

Nun, so frage ich mich, ist das eine alternative Welt oder ein Blick auf unsere Zukunft? In meiner Zeitung lese ich, daß General Motors am Abgrund einer Pleite steht. Diese Zukunft hat begonnen.

giovedì, marzo 05, 2009

CVS Dispensing Drugs and Health Reform, Business Week, Febr. 23, 2009

In diesem Beitrag geht es um die US-Apothekenkette CVS, die aus New England Drugstores hervorgegangen, sich zum einem Umsatzbringer von 76 Milliarden US Dollar entwickelt hat. Es geht aber auch um das abartige Gesundheitssystem, in dem um die 40 % der US-Amerikaner nicht versichert sind. CVS plant einen Beitrag fűr die Volksgesundheit zu leisten, in dem es mehr Geld macht. Doch dazu später mehr.

Der Ist-Zustand zeigt Absonderlichkeiten. Wenn ich, als ich in den U.S.A. lebte, ein Rezept einlősen wollte, fuhr ich zu einem Drugstore, in den eine Apotheke integriert war. Der Drugstore enthielt Dinge täglichen Bedarfs wie Papierteller, Zahnpasta, Servietten, Postkarten, und OTC-Medikamente (OTC = Over the Counter )wie Aspirin, Ibuprofen, Abfűhrmittel, Vitamine usw. Dann gab es die Apothekentheke (g) mit dem Drop-Off (Abgabe) und dem Pick-Up (Abhol) Schalter. Am Drop-Off Schalter hinterlegt man das Rezept und die weiβbekittelte Angestellte erzählt einem, dass man in einer halben Stunde aufgerufen wird. Dann legt sie das Rezept zur Seite. Während ich mir in der halben Stunde űberlege, was ich in der halben Stunde machen kőnnte, wird irgendwann eine orangfarbene Rőhre mit 30 Pillen abgefűllt, ein Etikett und ein Beipackzettel gedruckt, das Etikett auf die Rőhre geklebt. Irgendwann hőrt man űber einen Lautsprecher seinen Namen, geht zum Pick-Up Schalter, bekommt das Päckchen und wird um die 30 Dollar los, wenn man versichert ist, wie ich es war. Sonst kostet es wohl noch mehr. – Die Medikamente sind nicht abgepackt, sondern befinden sich in Schűttelbehältern mit Pillenzählern. Es entstehen Packfehler. Aus 125 mg werden 375, aus Xyrobon wird Boroxyn und aus einem Kranken wird ein Toter. Das einzig Positive ist die Refill-Prozedur. Wenn die Pillen aufgebraucht sind, ruft man eine Nummer an, spricht Namen, Medikament auf einen Anrufbeantworter, und man kann das Medikament in einer halben Stunde abholen. Der Arztbesuch wird eingespart.

Wieder zum Artikel zurűck: Was will CVS? Geld machen mit einem Beitrag zur Gesundheit. Die Apotheke hat vor, aufgrund seiner Kundendaten die Patienten anzurufen und zu erinnern, wenn ihre Pillen aufgebraucht sind. Das ist ähnlich, wenn ein Autohändler anruft und an die fällige Inspektion erinnert. Fűr Patienten wie fűr Autos von Vorteil. In Italien machen es weder Apotheken noch Autohändler. Zu blőd oder ignorant? In den U.S.A. machen es die Autohändler. Die CVS sieht einen Nachholbedarf beim Management von chronischen Krankheiten und der Vereinfachung von Prozeduren, die man sich schon lange hätte einfallen lassen kőnnen.

domenica, marzo 01, 2009

Scientific American, February 2009

Über die ´Nackte Singularität´aus dieser Ausgabe hatte ich etwas geschrieben. Nun der Rest an Beiträgen:

Nanomedicine targets Cancer. Wenn ich mir ansehe, in welchem Schneckentempo Fortschritte in der Krebsbekämpfung erzielt werden, wird das Thema dieses Beitrages wohl erst im nächsten Jahrhundert relevant. Es geht um einen Systemansatz, in dem der Körper eines Lebewesens als ein komplexes Netzwerk molekularer Interaktionen angesehen wird. Extrem miniaturisierte Geräte könnten durch Messungen Systemfehler aufspüren und Gegenmaßnahmen einleiten. Als erstes werden die Daten des Genetischen Codes in einem Computermodell abgelegt. Wenn Nanosonden Abweichungen davon feststellen, wird gegengesteuert. Einfach, nicht wahr? (K. grinst):

In ´The Origin of Land under the Sea´ wird berichtet, wie Lava durch poröse Gesteinsschichten nach oben sickert und sich auf dem Meeresboden ablagert.

Und nun etwas für uns SF-Guys: ´New Dawn for Electric Rockets´. Es geht um die Technik von elektrischen Raketen. 1903 begann es mit Konstantin E. Tsiolkovsky, der die Raketengleichung aufstellte, die noch immer benutzt und zur Schätzung des Treibstoffverbrauches herangezogen wird.
Einige andere Namen: Robert H. Goddard (1906), Ernst Stuhlinger (1954), Adriano Ducati (1962). Für weite Strecken sind Plasma- und Ionenraketen am besten geeignet. Sie besitzen nicht die Anfangsgeschwindigkeit chemischer Raketen, können ihren Antrieb jedoch aus Solarzellen speisen, während der chemische Treibstoff längst aufgebraucht ist.

Sculpting the Brain. Die Struktur des cerebralen Kortex ist Gegenstand dieses Artikels. Der Natur ist es gelungen, die Oberfläche eines Gehirns höherentwickelter Lebewesen zu vergrößern. Auf das Gehirn eines Fötus wirken mechanische Kräfte ein, wenn Neuronen ihre Verbindungen zu den Nachbarn herstellen. Die Axonen spannen und ziehen einen Teil der Gehirnoberfläche mit sich, so daß diese hügelig wird Wo es bei diesen Prozessen zu Störungen kommt, entstehen Schizophrenie, oder Autismus. Was nach wie vor unmöglich ist: Anhand eines Kortex herauszufinden, ob das Hirn einem Mőrder oder einem Genie gehört.

venerdì, febbraio 27, 2009

Interzone, Science Fiction and Fantasy, February 2009

Ich schrieb schon mehrere Male: Stories in Interzone, dem britischen SF-Magazin, das nun schon 220 Ausgaben herausgebraucht hat, passen nicht recht in die glatte SF-Story Landschaft. Sie sind bizarrer. Wie ‚Sinner, Baker, Fabulist, Priest; Red Mask, Black Mask, Gentleman, Beast’ von Eugie Foster.

Űber die Bűrger des Landes wacht eine maskierte Kőnigin. Masken tragen sie alle in diesem Land.
Die Wohnung des Bűrgers besteht aus einem Schlafraum, einer Kűche und einem Maskenzimmer. Jeden Morgen stűlpt er eine Maske űber. Metallen maskierte Gendarmen wachen darűber. Dotterblume steht fűr Mord, Blau fűr junge Frauen, Schwarz fűr Sex, Orange fűr Agonie, der Jaspis fűrs Kokettieren, Weiβ fűr Gehorsam, Rot fűr Offenbarung, Diamanten fűr den Tod.

Der Protagonist lässt den Leser daran teilhaben, was ihm beim Tragen der unterschiedlichen Masken zustőβt. Er wird von der Dienerin seiner Geliebten entfűhrt, indem sie ihm eine Gehorsamsmaske aufsetzt. Sie begeben sich unter die Halle der Maskenmachergilde. In einem Raum ist eine diamantene Maske ausgestellt, die der Kőnigin gehőrt. Als er gezwungen wird, sich die Maske aufzusetzen erfährt er, dass die Wissenschaftler der Kőnigin auf ihr Geheiβ diese Masken entwickelten, die Bűrger abzulenken, indem sie die in den Masken einprogrammierten Szenarien erlebten, um sie von Mord und Totschlag und anderen kriminellen Aktivitäten abzuhalten. Das einzige, was in diesem Land kriminell ist, wenn tagsűber keine Maske getragen wird. Der Protag muss miterleben, wie die Frau, die ihm die Augen geőffnet hat, von einem Gendarmen getőtet wird und er beschlieβt Chaos in das System zu bringen.

Am Anfang kam ich mit dieser Story nicht klar. Nun ist es fűr mich die beste dieser Ausgabe.

domenica, febbraio 22, 2009

Fantasy & Science Fiction, February

Shadow of the Valley von Fred Chappell war gut zu lesen. Es geht um Shadows, Schatten also, die in Chappells Geschichten ein unentbehrlicher Bestandteil des Menschen sind. In dieser nun geht es um den Lehrling eines Schattenhändlers, der von seinem Meister beauftragt wurde, in einem entlegenen Tal seltene Pflanzen auszugraben und heimzubringen. Pflanzen, fűr die eine starke Nachfrage herrscht. Der Platz ist tődlich, Menschen, die in das Tal gekommen waren, hatten ihre Schatten verloren und verendeten.

Der Protag, der sich Stalwart nennt, stellt eine Truppe aus Wrackpiraten zusammen, die das Geld lockt und sie machen sich auf den Weg. Sie gehen des Nachts, um so wenig Schatten wie nur mőglich zu werfen und haben Műhe bis zum Morgenanbruch mit ihren gesammelten Pflanzen aus dem Tal herauszukommen. Als der Tag heranbricht und die Gruppe das Tal noch nicht verlassen hat, rűcken sie zusammen, so dass nur ein undefinierbarer Schatten exisitiert, der schwerer zu zerstőren ist. Einer der Gruppe verliert jedoch die Nerven und lőst sich von ihr. Ihn trifft das Schicksal.

Eine andere gute Geschichte, von Kristine Kathryn Rusch als die beste der letzten vergangenen Jahre angesehen ist Jack Cady’s ‚The Night we buried Road Dog’.

Hier geht es um das spärlich besiedelte Montana in den U.S.A., um die einsamen Autobahnen und die Autos, die dann doch darűber hinweg jagen. Jesse, baut einen Autofriedhof, der immer mehr Autos aufnimmt. Jesse jagd űber Autobahnen, um den Road Dog zu jagen, der auf Toilettenwände seine Sprűche kritzelt. Jesse, so stellt sich heraus, ist die Road Dog, wenn er nicht Jesse ist.

Die Story wurde 1993 mit dem Nebula Award ausgezeichnet. Die Beschreibung der Landschaft und ihrer Leute kommt gut rűber. Die Story ist lang, spannend und mysteriős.

lunedì, febbraio 16, 2009


Business Week, February 9, 2009

Englischkundigen empfehle ich Amer Bhidés Artikel zu lesen, der sich damit beschäftigt, wieso Banker in der Lage waren, die Krise zu produzieren, in der wir zur Zeit leben. Erzählt wird von John Maynard Keynes und Frank Knight der Dreiβiger, dem Verlauf der Ökonomie und dem Schlamassel von heute. Bhidé hat das einfache Rezept parat, dass Banken sich wieder auf ihre eigentliche Tätigkeit beschränken, Einlagen zu verzinsen und Kredite zu vergeben.


Analog Science Fiction and Fact, March 2009

Das Interessante an Analog sind die technisch wissenschaftlichen Ideen der Stories. Zum Beispiel „Lifespeed“ von Carl Frederick. Robert, der Protag, ein Chemiker und ehrgeiziger Fechter tritt gegen Lars an, der fűr seine auβerordentliche Schnelligkeit bekannt ist, und er verliert. Lars erzählt ihm, dass ihn das Leben langweile. Die anderen Menschen seien zu langsam in ihrer Reaktion, es sei, als ob er in seiner persőnlichen Zeit mehr erledigen kőnne.
Robert stiehlt Lars Handtuch und analysiert Lars’ Schweiβ. Er findet erhőhte Konzentrationen von
Norepinephrin, Dopamin, und 5-Hydroxytryptamine. Damit ist alles klar J. Das konnte ja nicht gutgehen. Besonders, als Robert sich diese Neurotransmitter einspritzt, um schneller zu werden, da er beim nächsten Ausscheidungskampf gewinnen mőchte. Diese Art von Doping ist nicht rűckgängig zu machen, so beginnt auch fűr Robert die Langeweile.

Wenn es um Teile eines Buches geht, wie bei Robert J. Sawyers „Wake“, beginnt auch die Langeweile fűr den Leser. Ich schrieb, glaube ich, schon einmal darűber. Caitlin, ein blindes Mädchen aus Texas, wird von einem japanischen Neurochirurgen ausersehen, sein Eye-Pod zu tragen, ein Implantat, das dem Gehirn die Signale der Natur so verändert, dass es sie sehen kann. Dieses Implantat kann Webseiten interpretieren und Caitlin stellt im Laufe der Zeit fest, dass sich im Web ein Bewusstsein entwickelt. Caitlin, die nichts davon erzählt, beginnt, dem Web-Bewusstsein die Welt zu erklären.

Wer wissen will, wie sie das macht, sollte dieses Buch lesen. Nur, will das jemand?

sabato, febbraio 07, 2009

Asimov’s Science Fiction, February 2009

Hin und wieder bringen Autoren Stories, die ein Teil ihres Romanes sind, an dem sie gerade arbeiten. Wie Judith Berman zum Beispiel, deren Story ‚Pelago’ dem Roman ‚Invisible House’ entnommen wurde.

Was zuerst als Nachteil angesehen wird, gibt der Geschichte später ihren Charme. Das verkorkste English, in dem die Besatzungsmitglieder eines Schiffes kommunizieren, mit dem sie nach Pentagon fliegen, um den Repairman zu suchen. Der Schiffsbesitzer braucht den Mann, um defekte Tűren zu reparieren, die es dem Schiff ermőglichen, durch den Raum zu springen. Chiyela lieβ sich vom Captain des Schiffes anheuern, obwohl sie wusste, dass er fűr den Tod ihrer Familie verantwortlich war. Sie tauchen in den Ozean der kűnstlichen Welt von Pelago, um den Repairman zu suchen, der sich jedoch aus dem Staub macht. Am Ende der Story hat Chiyela den Tod ihrer Familie nicht rächen kőnnen und ist in der Achtung des Captains gestiegen, da sie es war, die durch ihre Reinheit die Passagen in Pelago hatte őffnen kőnnen.

Die Geschichte war schwierig zu verstehen, da der Autor die Charaktere nicht nur in der verkorksten Sprache hatte reden lassen, sondern alles daran setzte, auch die Objekte des Settings mit fremden Ausdrűcken zu befrachten. Doch die Glaubwűrdigkeit der Story hat darunter nicht gelitten.

giovedì, febbraio 05, 2009


Scientific American 2/2009

Naked Singularity

Ich habe die letzte ´Scientific American´ erwischt, obwohl ich noch ganze Jahrgänge zu lesen habe. Dieser Artikel ist es wert erwähnt zu werden. Pankaj S. Joshi versteht es anschaulich zu machen, wann und wie schwarze Löcher entstehen. Nämlich dann, wenn einem Stern, weit gigantischer als unsere Sonne, der Treibstoff ausgeht und in sich zusammenfällt, dass aus einem Durchmesser von mehreren Millionen Kilometer etwas kleineres als ein i punkt und damit eine Singularität entsteht. Schwarze Löcher bestehen aus dieser und aus einem Ereignishorizont, der Aussenstehenden verwehrt, was mit der Singularität geschieht.
Doch nun postulieren Physiker, dass es nackte Singularitäten gibt, jenen, in denen der Ereignishorizont feht, die es den Wissenschaftlern ermöglichen sollten, Prozesse zu ergründen, die in den Singularitäten entstehen. Es werden Quantenprozesse vermutet, denen mikroskopisch kleine Objekte ausgesetzt sind, und deren Effekte unvorherbar sind, da niemand weiss, was dort passiert und die herkömmlichen physikalischen Gesetze ausser Kraft gesetzt sind. Nackte Singularitäten, die von einem außenstehenden Beobachter eingesehen werden können, helfen daher weiter diese Quantenprozesse zu verstehen.

domenica, febbraio 01, 2009


Andromeda Nachrichten 224

Mit ‘UFOs űber Eberstadt’ beschreibt Jűrgen Lautner die Spacedays 2008, in denen Modelle, die sich auf SF-Filme, Fernsehserien oder Bűcher beziehen, ausgestellt und prämiert wurden.

Dann geht es weiter. Lautner berichtet űber den Buchmesse Con in Dreieich, in denen Verlage der Unterhaltungsliteratur ihre Horror- und Fantasyromane ausgestellt hatten. Ich nehme an, die muss man nicht unbedingt gelesen haben.

Hőr- und andere Bűcher werden besprochen, Hefte, Filme und Verlagsprogramme fűr dieses Jahr vorgestellt, dann Computerspiele. Der Raumschinken ‚Raumschiff Orion’ von Anno dunnemals wird vorgestellt. Eine der wenigen deutschen SF-Serien. Damals haben die Leute riskiert, heute sehen sie auf die Aktienkurse. Es gibt etwas űber Perry Rhodan, dann einen Wissenschaftsbeitrag űber die indische Mondsonde Chandrayaan-1 und anderes.

Die Ausgabe ist handwerklich gut gemacht. Sie kőnnte ein paar Artikel enthalten, die den Geist stimulieren. Ja nun, Modellbauer sind keine Feuilletonisten sondern Bastler. Mir fehlen spritzige Artikel. SFCDler kommen mir vor wie Maulwűrfe, die das Tageslicht sehr selten sehen.

sabato, gennaio 31, 2009


Café Lehmitz,

Schmierige Stehbierhalle. In der letzten Ausgabe gibt es eine Notiz űber eine Ausstellung des schwedischen Fotografen Anders Petersen, der immer wieder Trinker, Penner, Transvestiten, Zuhälter und Nutten fotografierte, die dort ihre őkologische Nische hatten.

Ich war da auch mal versackt, zu Star Club – Zeiten. Es war ein Freitag. Während ich sonst jeden Tag jeden Morgen gegen drei Uhr vom Star Club aufbrach, bevor dort die Stűhle hochgestellt wurden, um mit der Linie 14 nach Hause zu fahren, trudelte ich mit einer Friseuse erst in den Blauen Peter, und als die dichtmachten, ins Café Lehmitz. Uriges Volk. Es gab eine Musikbox. Ein glasäugiger Nazi spielte den Badenweiler und streckte die Hand zum Hitlergruβ. Der Wirt holte einen Baseballschläger hervor und knallte ihn auf den Tresen. Vor ihm hing einer Reihe leerer Flaschen, denen er mit einem Lőffel Melodien entlockte. Ein Zuhälter wollte seine Nutte gegen meine Friseuse tauschen, die mich fragte, ob ich etwas gegen blaue Adern auf Titten hätte und mich bat, sie nach unten zur Toilette zu begleiten und dort Wache zu schieben.

Währenddessen saβ meine Mutter aufrecht im Bett, weil ich noch immer nicht nach Haus gekommen war.

martedì, gennaio 27, 2009

Phantastisch 32, Neues aus anderen Welten

Zuerst die Nachrufe, aus denen ich ersehe, daβ Thomas M. Disch sich das Leben genommen hat. Der Ausflug in fremde Welten, die er als SF-Autor unternommen hatte, konnte ihn nicht aus der irdischen Depression erlősen.
Neue Hőrbűcher werden vorgestellt, desweiteren Sekundärliteratur und SF u. Fantasy in den Medien.
In der Spalte ‚Phantastisch Leben’ fragt sich Johannes Rűsler, warum Pseudonyme benutzt werden. Alan Dean Foster wird interviewt. Der wird eigentlich immer irgendwo befragt.
Christian Endres bringt etwas űber Ray Bradbury anlässlich dessen achtundachtzigsten Geburtstages.
Es gibt Interviews mit Ulrich Magin, Jonathan Barnes, Patrick J. Grieser, David Moody. Olaf Funke schreibt űber das Comic ‚Storm’. Hermann Ibendorf Rosenhof bringt einen Artikel űber Buchautogramme. Bartholomäus Figatowski beschreibt Phantastische Kalender 2009 und Achim Schnurrer porträtiert den Klassiker der phantastischen Literatur L. Frank Baum.
Zum Schluss gibt es einen Bericht űber Horrorfilme aus Thailand von Max Pechmann.

Wieder eine dichte Ausgabe, die fűr Freunde phantastischer Literatur ein Genuss ist.

domenica, gennaio 25, 2009

Creature with the atomic Brain (1955)

Curt Siodmak schrieb das Drehbuch zu diesem Film. Er war ebenfalls Autor von ‚Donovan’s Brain’, einem Roman, der ebenfalls verfilmt wurde.

Hier nun geht es um einen Ex-Nazi Wissenschaftler. Tote, werden von ihm so präpariert, dass ihre radioaktiven Gehirne Kommandos entgegennehmen, mit denen sie ferngesteuert werden, um Morde fűr einen Gangster auszufűhren. Trickreich wird ein Polizeidetektiv, der die Untersuchung leitet, ausser Gefecht gesetzt und der Kohorte von Kadavern hinzugefűgt, die in einem radioaktiv verseuchten Trakt liegen. Ein Polizeiwissenschaftler kommt hinter das diabolische System und erwirkt, dass Flugzeuge aufsteigen, um die Quelle der Radioaktivität ausfindig zu machen. Die beiden Verbrecher setzen die ferngesteuerten Zombies in Bewegung und lősen spektakuläre Katastrophen in Gang, um weitere Flűge zu verhindern. Erst zum Schluss gelingt es der Polizei das Labor ausfindig zu machen und zu zerstőren.

venerdì, gennaio 23, 2009

Fantasy & Science Fiction, January 2009

Das Magazin enthielt einmal mehr Science Fiction, nun dominiert Fantasy. An dem Genre stőrt mich, dass Geschichten oft ein open end haben. Albert E. Cowdreys ‚Seafarer’s Blood’ ist trotzdem gut: Eric hat des Nachts diesen eigenartigen Traum, in dem er sich im Kampf findet, den Wikinger mit anbrandenden Hunnenhorden austragen. Fűr seine Frau Kris ist Eric ein Looser, der in einem schäbigen Restaurant kellnert. Er hatte sie gegen den Widerstand seiner Mutter geheiratet, weil sie die einzige Frau gewesen war, die ihn ins Bett gelassen hatte und dann war da noch die Lüge der Mutter gewesen, dass sein Vater ein gutsituierter Geschäftsmann gewesen sei, wo dieser doch nur ein norwegischer Matrose war, der wieder abdampfte, nachdem er sie geschwängert hatte.

Im letzten Traum rettete Erich als Wikinger deren Burg vor dem Ansturm der Hunnen. Im Zuge dieser Aktion fand er heraus, dass der Wikingerhäuptling sein Vorfahre war. Die Geschichte endet damit, dass dieser im Kampf stirbt, Eric aus seinem Traum zurűckkehrt und nicht mehr in seinen Kőrper zurückkehren kann. Eine heftige Schlacht zwischen ihm und seinem Vorfahren, der sich des Körpers bemächtigt hatte, entbrennt. Zurűck zum offenen Ausgang der Story. Später wird seine Frau merken, mit wem sie es zu tun hat.

martedì, gennaio 20, 2009

Voyage to the Planet of prehistoric Women (1968)

Der Film ist dappig. Zwei Astronauten fliegen mit einer Rakete, die ‚Marsship’ heißt, zur Venus. Unter getragener Musik beim Nachtanken auf der Raumstation, unter Engelsmusik auf der Venus, gehen die beiden Männer mit ihrem Roboter John auf dem Planeten zur Erkundung aus. Dann bricht der Funkkontakt ab. Drei weitere Astronauten fliegen mit einer zweiten Rakete los, um nach ihnen auf der Venus zu suchen. Der Robot gleicht Robby, dem netten Roboter aus `Forbidden Planet`, dem mit der Antenne auf dem Kopf. Er schafft es, eine fliegende Echse abzuschiessen, die von den Ureinwohnern als Gott verehrt wird. Es gibt Ärger. Die vorgeschichtlichen Frauen, wie aus dem Filmtitel hervorgeht, sehen aus, als seien sie Hollywoodsternchen, was sie auch sind J. Sie unterhalten sich telepatisch und besitzen die Fähigkeit, das Wetter der Venus zu beeinflussen. So haben die ersten Astronauten mit Vulkanausbrűchen, heftigen Unwettern zu kämpfen, die dazu fűhren, dass Robot John in der Lava versackt. Der Film ist auch deswegen einer der langweiligsten, weil es keine Begegnung der Menschen mit den vorsinflutlichen Schőnheiten gibt.
Am Ende werden die beiden Astronauten von der Rettungsmannschaft eingesammelt, die Rakete schiesst zurűck in den Weltraum und die Frauen sind enttäuscht, dass die Echse, die sie anbeteten, das nicht verhindert hat. Dann sehen sie den in der Lava versteinerten Roboter und beten diesen an.

venerdì, gennaio 16, 2009

Battle of the Worlds (1961)

Die meisten der alten SF-Filme haben hölzern wirkende Figuren, die so nűchtern, sachlich und ohne Persönlichkeit sind, dass sie wie Roboter wirken. In diesem Film haben wir in dem Professor Benson jemanden, der als knurriger Übervater die Szene und auch die Mannschaft der Astonomischen Station beherrscht, wie das Foto zeigt.

Auf dieser Astonomischen Station auf Bucolic Island wird ein Himmelskörper entdeckt, der sich der Erde nähert. Professor Benson geht davon aus, dass sich der groβe Planetoid an der Erde vorbei bewegen wird. Es überrascht ihn daher, als dieser auf eine Umlaufbahn um die Erde schwenkt. Observationsraketen steigen von der Erde auf, die bei ihrem Anflug von UFOs zerstört werden. Der Planetoid nähert sich immer mehr der Erde und löst heftige Wetterkatastrophen aus. Es gelingt der Mannschaft der Station, bei einem weiteren Angriff die UFOs durch Funksignale zur Rűckkehr zu bewegen und ein bemanntes Schiff steigt von der Erde auf, den Planetoiden zu erkunden. Der Professor lässt sich nicht überreden mit zurűckzukommen, nachdem die Mannschaft entdeckt hat, dass die Aliens seit langem tot sind, und der Planetoid seine Manöver automatisch durchfűhrt. So wird dieser mit dem Professor durch Raketen zerstőrt und damit ist die Gefahr von der Erde abgewendet.

martedì, gennaio 13, 2009

Albedo 35, Ireland’s Magazine of Science Fiction, Fantasy and Horror

Magazine dieser Art haben ihren Charme, auch wegen der Geschichten, die gut sind, obwohl sie nicht ihren Eingang in Magazine ‚Asimov’s’ gefunden haben.

‚On the Rock’ von Colin Harvey ist eine davon. Harvey zeigt, wie sich eine Geschichte entwickeln läßt. Er beschreibt aus der punktuellen Gegenwart und erst mit Verlaufe der Story erhält man alle Informationen, um die Handlung zu verstehen. Die Menschen der Welt, auf die Maertens, der Abgesandte eines Planeten, dessen Menschen sich von der Erde losgesagt haben, geschickt worden war, lebt in Disharmonie mit den Ureinwohnern, die sich im Meer aufhalten, das fűnfundneunzig Prozent der Planetenoberfläche bedeckt. Wie sich herausstellt, soll Maertens Verbűndete fűr den Fall suchen, dass Erdbewohner, die sich genetisch optimiert haben, versuchen, in andere Sonnensysteme einzudringen.

Maertens, in der Retorte entstanden und ausersehen, von einem Sonnensystem zum anderen zu reisen, verliebt sich eine Frau und wird von deren Verwandten auf das Meer mitgenommen, um Informationen űber die Ur-Einwohner sammeln zu kőnnen. Seine Gegenwart lőst den Krieg zwischen ihnen und den Menschen aus und Maertens bleibt auf dem Planeten, um mit Hilfe der Technologie seines Raumschiffes den menschlichen Bewohnen des Planeten zur Seite zu stehen.

venerdì, gennaio 09, 2009

The Brain that wouldn’t die (1962)

Dr. Bill Cortner ist ein Transplantations Freak. Ihm gelingt es, einen Toten auf dem Operationstisch wieder ins Leben zurűckzubringen. Sein kűnftiger Schwiegervater, der ihm zur Seite steht, ist verblűfft, rät Cortner jedoch, seine Finger davon zu lassen, Gott spielen zu wollen.

Es wird dann interessant, als Seine Verlobte Jan bei einem Autounfall der Kopf abgerissen wird während ihr Kőrper verbrennt. Cortner wickelt den Kopf in ein Tuch und hastet zu seinem Labor. Das Gehirn wird wiederbelebt, ernährt sich von einer Lősung. So sieht der Kopf der Verlobten, was im Labor vor sich geht.

Cortner strebt danach, seiner Verlobten wieder einen Kőrper zu verschaffen und taucht in die Halbwelt, um nach einem Opfer zu suchen. Jan, der Kopf findet heraus, dass er mit einem Monster, das hinter dem Labor in einem Verschlag festgehalten wird, telepathisch kommunizieren kann. Dieses Monster wurden aus Kőrperfragmenten zusammengeschustert und sieht ensprechend aus.

Am Schluss, als Cortners Opfer bewusstlos auf dem Operationstisch liegt, um von ihrem Kőrper befreit zu werden, gelingt es Jan, das Monster ausbrechen zu lassen. Die auf dem OP-Tisch liegende Frau wird von dem Monster aus dem Labor gebracht, während Cortner und der Kopf in den Flammen aufgehen.

martedì, gennaio 06, 2009

The amazing transparent man (1960)

Der Gangster Joey Faust flűchtet aus dem Gefängnis. Ein Wagen wartet auf ihn und bringt ihn zum Landsitz des Majors Paul Kenner. Dort hat Doktor Peter Ulof eine Methode entwickelt, Lebewesen unsichtbar zu machen. Der Major heuert Faust an in der Absicht, diesen unsichtbar Banken ausrauben zu lassen, um bei Erfolg eine ganze Armee von Unsichtbaren aufzustellen. Er verschweigt, dass bei dem Vorgang eine radioaktive Strahlung freigesetzt wird, die den Kőrper des Unsichtbaren nachhaltig schädigt und dessen Lebensdauer auf weitere zwei Monate verkűrzt. Doktor Ulof wurde von dem Major erpresst, indem der seine Tochter gefangen hält.

Am Ende explodiert die Anlage, der Major stirbt, der Einbrecher wird bald tot sein, und der Doktor begräbt sein Experiment um mit seiner Tochter ein neues Leben anzufangen.

domenica, gennaio 04, 2009



Hier die Januar Story von mir, die ich bei Schreib-Lust eingereicht habe:

Auf dem Weg zum Bäcker

Von Klaus Eylmann

Mit einem Holterdipolter lief Hans die Treppe hinab. Seine Mutter und er wohnten im ersten Stock. Es hätte ebenso gut der zweite oder der vierte sein kőnnen, oder sogar der sechste; denn auβer seiner Mutter und ihm wohnten nur noch... da kam sie schon.
„Guten Tag Frau von Nebenan“, rief Hans und lief an der dűnnen Frau vorbei, die schwer atmend die Treppe hochstieg.
„Das ist der Herr von nebenan“, hatte seine Mutter ihm erklärt, als sie vor Monaten einem rundlichen und geműtlich aussehenden Mann im Hauseingang begegneten.
Und dies war seine Frau, wusste Hans. Obwohl Műller auf dem Tűrschild stand. Doch was sagten Schilder aus. Es gab sie űberall in Haus, und die Wohnungen standen leer.
„Guten Tag Hans,“ keuchte die Frau. Sie schien es schwer zu haben, es bis zum ersten Stock zu schaffen. Irma war ihre Tochter. Hans wusste nicht, ob ihm Irma oder ihr Fahrrad besser gefiel. Es war so anders. Irma aber auch. Das Fahrrad lief ohne Kette, oder war diese unsichtbar? Und Irma hatte Augen schwarz wie Kohlen, die nicht mitlachen konnten. Und nun sollte Hans beim Bäcker Brőtchen holen.
„Ich komm mit“, sagte Irma, als er sie im Hauseingang traf. Sie holten ihre Fahrräder und machten sich auf den Weg.
Hans drehte sich noch einmal um. Der Boden um das Haus, vor dem ein Laternenpfahl stand, glänzte unter der Nachmittagssonne. Ringsherum begegneten sich Leere und Horizont, unterbrochen von der Schlachterei im Osten, dem Geműseladen im Sűden, einem Milchgeschäft im Westen und dem Bäcker im Norden. Gebäude wie Pusteln auf geőlter Haut, waren mit bloβem Auge kaum zu erkennen, und Hans wusste, dass er eine halbe Stunde brauchen wűrde, bevor er Brőtchen in seinen Korb packen konnte.
Irma fuhr Kreise um ihn, ihre goldgelben Zőpfe wippten, ihr Mund lachte. Hans wusste, sie mochte ihn, doch war ihr Blick so leer wie die glasige Fläche unter ihnen.
Hans dachte an den Laternenpfahl vor dem Haus, den er jeden Abend hochkletterte, um in Herrn von Nebenans Wohnung zu sehen. Dann saβ die Familie an einem runden Tisch. Er dick, sie dűnn, Irma klein und sűβ. Und sie bewegten sich nicht. Doch was Hans faszinierte war der leuchtende Kasten auf dem Tisch. Jedesmal hatte Hans gehofft, er wűrde ihm sein Geheimnis verraten.
Er trat kräftig in die Pedalen. Irmas Fahrrad wurde langsamer. In dem Maβe, in dem es seine Geschwindigkeit verringerte, wurden Irmas schwarze Augen grőβer, bis sie das ganze Gesicht einnahmen. Hans erschrak. So hatte er das Mädchen noch nie gesehen. Und dann wurden Hals, Arme, Beine von der Schwärze erfasst. Tentakeln sprossen aus ihrem Kőrper, der in sich zusammenfiel, während ihr Fahrrad zur Seite kippte, bis nur noch ein schwarzer Kloβ, aus dem sich Fangarme wie Haare der Medusa umeinander schlangen, auf dem Boden pulsierte.
„Irma!“ Hans blieb ohne Antwort. Beherzt griff er nach ihr und legte sie in seinen Korb. Bis zum Bäcker war es nicht mehr weit. Hans stieg in die Pedalen und fuhr, so schnell es Kraft und Atem erlaubten, zum Bäcker hin. Der stand in seiner Backstube und schob Brote in dem angeheizten Ofen herum. Er sah aus wie der Schlachter, der wie der Geműsehändler, und dieser wie der Milchmann, und der Milchmann wie der Herr von Nebenan. Hans lief an dem Bäcker vorbei in dessen Wohnung hinein. Auf dem Wohnzimmertisch stand ein leuchtender Kasten, wie der des Herrn von Nebenan. Hans langte in seinen Korb und setzte Irma vor dem Kasten ab. Dann ging er in die Backstube und bestellte die Brőtchen. Nach einer Weile, in der flinke Hände den Teig zu Brőtchen formten, kam Irma mit wippenden Zőpfen in die Backstube. Sie lächelte Hans an. Nicht nur ihr Mund, auch ihre schwarzen Augen zeigten Leben. Oder spiegelte sich das Feuer des Backofens in ihnen?
Hans bedankte sich fűr die Brőtchen, packte sie in seinen Korb, reichte Irma die Hand und sie gingen in die unendliche Weite, von einem wolkenlosen Himmel bedeckt und einer rőtlichen Untergangssonne bestrahlt. Hans hob Irma auf den Gepäckträger seines Fahrrades und machte sich auf den Heimweg. Hin und wieder spűrte er, wie sich eine Tentakel um ihn wand, Irma sich an ihn drűckte und damit zwickte, und Hans fűhlte sich wohl dabei.


Fandom Observer 235, hat das Licht der Welt erblickt. Gewohnte Mischung aus Buch-, Film und Fanzinebesprechungen und mehr. Sehr aktuell und zu empfehlen.

Edgar Allan Poes
zweihundertster Geburtstag ist am 19. Januar. Die US-Post wird eine Briefmarke mit ihm herausbringen.

Terry Pratchet wurde in England zum Knight Bachelor ernannt.

R.I.P. _Forrest J Ackerman_ (1916-2008), long-time US sf fan, editor andagent who was uniquely famous for _being_ a fan and collector, died on4 December; he was 92. Forry received the first Hugo presented, as '#1Fan Personality' in 1953; coined and popularized (alas) the term 'sci-fi'from 1954; edited _Famous Monsters of Filmland_ for 25 years from 1958;and was lavishly supportive to generations of sf fans in both America andBritain.

Schon in meiner ersten SF-Phase war Forrest J. Ackerman eine Ikone.

Quelle: David Langfords Ansible

sabato, gennaio 03, 2009

Plan 9 from outer space.

Der Film kam 1959 heraus. Schon damals muss der Film einem komisch vorgekommen sein. Aber vielleicht auch nicht. Die Ausserirdischen, deren Mutterschiff um die Erde kreiste, sahen wie Menschen aus. Ihre Apparate sahen aus wie die der Erde, mit Zeigern die űber Skalen zitterten, mit Knőpfen, die gedreht werden mussten. Nun, sie hatten versucht mit den Autoritäten der Erde in Verbindung zu treten, wurden aber ignoriert, wie sie meinten. Daher flogen sie mit Untertassen auf die Erde und belebten einige Leichen in einem Friedhof. Sie hatten vor, eine Armee von Zombies aufzustellen, die auf Washington marschieren sollte, um Forderungen zu unterstűtzen, die Entwicklung von Waffen einzustellen. Sie befűrchteten, dass Menschen eine Waffe entwickeln kőnnten, die aus Sonnenstrahlen tődliche machen wűrde, und, das war der Hammer, damit das ganze Universum zerstőren kőnnte. Am Schluss gab es eine gewaltige Schlägerei, die Untertasse flog weg und ging in Flammen auf. Und damit war der Film aus. Was mit den beiden anderen Untertassen und dem Mutterschiff passierte, ist unbekannt.

giovedì, gennaio 01, 2009

Interzone 219, Dec 2008

Es lohnt sich, dieses britische SF-Magazin zu lesen. Zum einen fallen die Stories aus dem Rahmen, weil das Setting oft in Ländern stattfindet, in die ein Amerikaner nur als Tourist einfällt, die jedoch mit England historisch verwoben sind. Eine dieser guten Stories war „Everything that matters“ von Jeff Spock.

Auf einem Planeten, der zu fűnfundneunzig Prozent mit Wasser bedeckt ist, war ein Wepper Raumschiff abgestűrzt. Wepper besitzen eine derart forgeschrittene Technologie, dass alle mőglichen Nationen ihrer habhaftig werden wollen. Hier erőffnet sich eine Chance. Jesus Haitch wird von dem Industrie-Oligarchen Abunay beauftragt, nach dem Raumschiff zu tauchen. Haitch findet es, wird jedoch beim Auftauchen von einem Hai schwer verletzt. Seltsam, denn Haie wurden in dieser Zone noch gar nicht gesichtet. Zum Glűck gibt es Mőglichkeiten, die abgetrennte untere Hälfte seines Kőrpers notdűrftig zu regenerieren. Dies wird in Abunays Privatklinik vorgenommen. Abunay schickt Haitch ein zweites Mal hinunter und beauftragt ihn beim Raumschiff Signalbaken zu hinterlassen. Diese mussten die Haifische angelockt haben. Ausserdem war, als er in einem halben Stűck aus dem Meer gefischt wurde, festgestellt, dass sein Buoyancy Compensator (BC) mit dem Sekret einer Seeanemone bestrichen worden war. Dieses Sekret war ein weiteres Lockmittel fűr Haie.

Zum guten Ende: Abunay will sich das Raumschiff selber im Meer ansehen. Haitch bedeutet ihm vor dem Tauchen, ein Haifisch Abwehrmittel auf seinen BC zu streichen, in Wahrheit das Sekret der Seeanemone. Haitch entkommt den Haien, und Abunay wird zerlegt.


Frohes neues Jahr an alle.

Ich sah gerade 'The Last Man on Earth', den ersten Film von Richard Mathesons "I am the Legend" mit Vincent Price. Der Film hat seinen Charme. Erinnert mich an die Sendereihe von Anno Dunnemals im dritten Program des Nordwestdeutschen Fernsehens "Monster, Mumien, Mutationen".

Hier der Link, es lohnt sich :-) http://www.archive.org/details/the-last-man-on-earth

lunedì, dicembre 29, 2008

SF-Filme über das Internet.

Aus Spiegel Online habe ich eine URL, mit der alte SF-Filme angesehen werden können. Natürlich viel Schrott aber auch Klassiker wie ´Der Tag, an dem die Erde stillstand´.
Hier die URL http://www.classiccinemaonline.com/cinema/sci-fi/










Andromeda Nachrichten 222 und 223

Das Magazin des Science Fiction Club Deutschland. Nun, diesmal hat es ein Farbcover. Ist doch schon mal was. Die Ausgaben lagen ein paar Monate auf meinem Schreibtisch. Irgendwann műssen sie mal weg. Also hier sind sie. Was mir auffiel, es gab mehr Eintritte in den Verein als Austritte. Das ist neu. Die Sparten sind die gleichen.

In ´Reißwolf´ werden SF-Neuerscheinungen besprochen, Fanzines und Hörbücher.
Es gibt einen Bericht über Herxheimer SF-Tage, einen SF-Con auf dem Lande, dann die Auflistung der Gewinner des Deutschen SF-Preises 2008:

Bester Film: Prestige
SF-Serie: Battlestar Galactica
Kurzgeschichte: ´Heimkehr´von Frank W. Haubold
Roman: ´Die Schatten des Mars´v. Frank W. Haubold

In der Sparte ´Literatour´lesen wir eine Auflistung der Verlagsneuerscheinungen. Dann haben wir Filmbesprechungen und die von Computerspielen.

Das ganze Paket also. Ich verzichte darauf, das für Andromeda 223, die mit der vorherigen Ausgabe gekommen ist, wieder aufzuzählen.

Davon abgesehen lese ich etwas über die Mitgliederversammlung des SFCD in Mühltal, den SFCD-Con, dann über die 28 Wetzlarer Tage der Phantastik, die Space Days in Darmstadt-Eberstadt, eine Modellbau-Ausstellung. Außerdem über die Dortmunder Science Fiction Convention.

venerdì, dicembre 26, 2008


Asimov’s Science Fiction January/February

mit einigen guten Stories, z.b. Will McIntosh’s Bridesicle. Wir kennen die Idee, sich einfrieren zu lassen, was ja auch geschieht, um zu dem Zeitpunkt aufgeweckt zu werden, wenn ein Mittel gegen eine tődliche Krankheit, die in der Gegenwart unbesiegbar ist, gefunden wurde. Es gibt ein Unternehmen in Arizona, die ganze Körper oder nur Köpfe einfriert. Nur das Aufwecken klappt sicher noch nicht .
Doch in der Geschichte sieht es anders aus. Eine Frau wacht in der Zukunft auf und erinnert sich an ihren Unfall, und findet sich in einem Saal mit vielen Betten wieder. Ein Mann, der sie aufgeweckt hat, erzählt ihr, dass sie in einem Dating Service liegt. Er wolle herausbekommen, was er mit ihr anstellen kőnne, wenn er fűr ihre Wiederbelebung bezahlen wűrde. Das ist der Protag zuwider und der Mann betätigt einen Schalter, der sie wieder in den Gefrierschlaf versetzt. Jahre später will sie ein fetter Mann heiraten, doch sie will auch den nicht. Dann weckt sie ein Rechtsanwalt auf, der Enkel des Fetten. Und er bietet ihr an sie wiederzubeleben, wenn sie sich als Leihmutter fűr sein Kind zur Verfűgung stellen wűrde. Nur ist seine Frau eifersűchtig auf sie und er ist im Begriff die Einladung zurűckzuziehen, als die Protagonistin offenbart, dass sie lesbisch war. So fűgte sich am Schluss alles zum Besten, auch deshalb, weil die Freundin der Protag im gleichen Saal liegt.

In einer anderen Story dreht es sich um Zombies, um sogenannte Stinkies, die einen entsetzlichen Gestank ausstrőmen. Es handelt sich um Tote, die wieder ins Leben zurűckgeholt wurden, in dem die laufend zerfallenden Zellen mit Nanorobots ständig repariert werden. Der Protag, ein kleiner Junge, hat einen Stinkie, seinen Onkel in der Familie. Dieser ist im Krieg gefallen und von den Militärs wieder zurűckgeholt worden. Er ist, wie es sich herausstellt, ein Undercoveragent, der die Spammer neutralisieren soll, die Stinkies anbieten, aus diesen wieder normale Menschen zu machen. Der Junge folgt seinem Onkel und wird tődlich verletzt, wieder als Stinkie wieder hergestellt und muss den Spott der Klassenkameraden erleiden. Zum Glűck gibt es auch hier ein Happy End, die Wissenschaft findet das Mittel, das Spammer versprochen hatten.

giovedì, dicembre 25, 2008

Fandom Observer

Aktuelles, was im deutschen SF-Raum passiert, mit Buch, Film, und Con-Besprechungen.

Hier die URLs der beiden letzten Ausgaben http://www.sf-fan.de/fo/233.pdf
http://www.sf-fan.de/fo/234.pdf

Die letzte Ausgabe ist in Farbe, enthält etwas über ´Creative Writing´. Nun, das habe ich schon drauf :-). Hier meine letzte Story:

Nachts auf der Rűckfahrt.

Klaus Eylmann

Der Zug hielt mit kreischenden Bremsen. „Merrick....Merrick“, wehte es űber den Perron. Die beiden Männer im Abteil sahen sich an, dann blickten sie wieder zum Fenster hinaus. Die Nacht war sternenklar. Sie hőrten das Schnaufen der Lokomotive, dann ein Poltern. Die Tűr zum Abteil wurde aufgerissen und zwei Gepäckträger versuchten, eine mannshohe Kiste in den Raum zu hieven. Ein schmächtiger, bebrillter Mann stand im Gang und blickte nervős um sich.

„Die muss in den Gepäckwagen.“ Ein Zugbegleiter bugsierte die drei Männer mit der Kiste vor sich her. Jemand klagte: „Ich muss ihn doch im Auge behalten.“ Farnsworth zog eine Augenbraue hoch. Dann blieb nur noch das Geräusch der Lokomotive.

Pommeroy hielt die Hände vor dem Bauch verschränkt und fiel in einen leichten Schlaf. Er und Farnsworth befanden sich auf der Rűckfahrt nach London, nachdem sie einige Wochen auf Pommeroys Landsitz in Dunstead verbracht hatten.

Der korpulente Getreidehändler schreckte hoch, als Farnsworth ihn an den Schultern packte.
„George, wachen Sie auf!“ Farnsworth hatte den Vorhang zur Seite gezogen. Häuser flogen an ihnen vorbei. „Dies ist Sheffield, warum hält der Zug nicht? Das ist mehr als ungewőhnlich.“
Pommeroy erhob sich ächzend. „Fragen wir doch den Schaffner.“ Die beiden Männer passierten mehrere Waggons. Farnsworth riss die Tűr des letzten Wagens auf. „Der Gepäckwagen.“
Die lange Kiste lag quer im Gang, der schmächtige Mann daneben. Ein Stűck Papier lugte aus der Jackentasche. Pommeroy beugte sich hinab, untersuchte den Mann und steckte den Zettel ein. „Er ist tot.“ Glas knirschte. Der Eisenbahner stand in der Waggontűr und blickte auf den Toten, dann auf die Brille unter seinen Fűβen.
Farnsworth deutete mit dem Kopf auf die vordere Tűr des Waggons, die in ihren Scharnieren pendelte.
„Der Mann ist tot. Diese Richtung!“ Und er marschierte los.
Ein kalter Luftzug, Dunkelheit. Sie stellten sich auf den schmalen Stieg vor dem Waggon. Vor ihnen schaukelte der Tender, Telegrafenmasten zogen an ihnen vorbei, während das Licht des Mondes auf die Lokomotive fiel, in der ein Mann von einer zur anderen Seite torkelte.
„Das, das ist nicht der Lokfűhrer!“, brűllte der Zugbegleiter. „Ich ziehe die Notbremse! Gehen sie in den Gepäckwagen zurűck und halten Sie sich fest!“
Blockierte Räder kreischten. Die Zeit schien sich zu dehnen, bevor der Zug anhielt. Der Schaffner riss die Tűr auf und stűrzte aus dem Zug. Pommeroy und Farnsworth folgten gemessenen Schrittes.
Sie kletterten in die Lokomotive. Drei Männer lagen am Boden. Wer war Lokfűhrer, wer Heizer? Sie erkannten den Schaffner, dessen Augen unter der roten Műtze zu ihnen hochstarrten. Im Licht des Mondes entfernte sich eine menschliche Gestalt, die hinter einem Hűgel verschwand..
Pommeroy beugte sich zu den Männern hinab. „Auch diese tot. Grauenhaft“, er verzog das Gesicht. „Womit haben wir es hier zu tun?“
„Muss űber den Tender geklettert sein“, meinte Farnsworth.
„Warten wir in unserem Abteil, bis der nächste Zug kommt“, schlug Pommeroy vor.
„Lieber nicht!“, rief Farnsworth. „Er kommt zurűck.“
Sein Gang war schleppend. Er zog ein Bein nach, glich einem Schatten, dann wurden Details erkennbar. Das verbliebene Auge, der Rest des Kiefers.
„Warum fahren wir nicht weiter?“ Neben der Lokomotive standen zwei Männer und sahen zu ihnen hoch. Pommeroy hőrte, wie Farnsworth von unvorhersehbarer Kalamität sprach. Sein Blick heftete sich auf den Hebel, der auf einem im Boden eingelassenen Zahnkranz arretiert war. Er packte den Griff, lőste die Sperre und schob die Stange nach vorn. Der Zug ruckte an. Dem Fauchen der Lokomotive gelang es nicht, die Schreie des Mannes zu űbertőnen, den der Unhold wie eine Puppe umherschleuderte.

„Die Beiden haben die anderen Passagiere gerettet.“ Pommeroy schwitzte, als er Kohle nachwarf.
„Und dir Zeit gegeben, die Lokomotive in Bewegung zu setzen. Hätte ich sie gewarnt, wären sie in den Zug geflűchtet“, fűgte Farnsworth hinzu. „Der Unmensch wäre ihnen gefolgt und hätte ein Blutbad angerichtet.“

Der Zug hatte Fahrt aufgenommen. Beide Männer mieden es, einen Blick auf die drei Leichen zu werfen. Pommeroy zog den Zettel aus der Tasche, beugte sich hinab und hielt ihn gegen die Flammen. Es war ein Schreiben der Astronomischen Kőniglichen Gesellschaft.
„Sehr geehrter Professor Bornitzky“, las Pommeroy. „Wir haben mit Interesse Ihren Bericht zur Kenntnis genommen, dass es ihnen gelungen sei, mit der Tesla-Antenne eine Verbindung zu Auβerirdischen herzustellen. Wir bezweifeln, dass dies zutrifft, ebenso wie wir nicht glauben kőnnen, dass Ihnen Extraterrestrier geholfen haben, Tote zum Leben zu erwecken.“
„Er wollte den Beweis antreten“, brűllte Pommeroy űber den Lärm des Zuges hinweg. „Und Tesla? Nikola Tesla, der Erfinder? Er hatte eine gigantische Antenne auf Long Island errichtet, um, wie er sagte, so Verbindung zu Marsianern aufzunehmen.“
Die ersten Lichter von Bradford waren zu sehen.
„George, fahren Sie langsamer!“, rief Farnsworth.

Zwei Stunden wurden Pommeroy und Farnsworth auf der Polizeistation festgehalten, dann waren die Beamten űberzeugt, dass nicht sie fűr das Massaker verantworlich gemacht werden konnten. Sie fuhren am nächsten Morgen nach Merrick zurűck..

„Tesla-Antenne und Auβerirdische“, spottete Farnsworth. Die Nacht im Zug war nicht spurlos an den Beiden vorűbergegangen. Sie nahmen ein Zimmer und ergaben sich dem Schlaf. Als sie aufwachten, war die Dämmerung hereingebrochen. Lautes Stimmengewirr drang aus dem Pub zu ihnen. Auf die Frage Pommeroys erzählte der Wirt, dass einige Nächte zuvor ein Grab auf dem Friedhof geőffnet worden und der Tote verschwunden sei. Farnsworth erkundigte sich nach Professor Bornitzkys Haus. Der Wirt ging mit ihnen zur Tűr hinaus und deutete mit der Hand auf ein Gebäude, dessen wuchtige Mauern sich an einen Berg schmiegten.

„Meine Gűte!“, brach es aus Farnsworth hervor. Sie standen vor einem Monstrum aus Stahl, dass sich gegen die Sterne reckte. „Die Tesla-Antenne.“ Sie war um die zwanzig Meter hoch, stand auf vier stählernen Beinen, die von einer metallenen Kuppel bedeckt wurden. Die beiden Männer gingen zum Gebäude hinűber. Vergeblich rűttelten sie an dem Tor, doch fanden sie eine metallene, in die Mauer eingelassene Tűr, die sich őffnen lieβ. Pommeroy und Farnsworth traten in einen Saal. Es war dunkel. Pommeroy zűndete ein Streichholz an. Bald darauf brannte eine Petroleumlampe, mit der sie den riesigen Raum absuchten, in dessen Mitte ein langer Tisch stand, űber dem eine metallene Rőhre hing. An der Wand befanden sich ein Stuhl und ein Schreibtisch, auf dem ein Kasten aus Holz stand, der eine Seite aus dunklem Glas aufwies, űber das weiβe Zeichen krochen. Aus der Rűckseite des Objekts schlängelte sich ein Kabel, das in der hohen Decke verschwand.

Farnsworth setzte sich davor und rief: „Was fűr seltsame Zeichen.“ Er sprang sogleich wieder vom Stuhl und fuhr sich mit der Hand űber die Augen. „Eigenartig. Es war, als wollten sie mir etwas sagen.“

Pommeroy nahm seinen Platz ein, starrte auf den Kasten und sank in sich zusammen.
„Pommeroy!“ Farnsworth packte den Stuhl und zog seinen Freund zur Seite. Der schoss vom Sitz, zitterte am ganzen Leib, wobei er vermied, noch einmal auf die Zeichen zu sehen. „Ich gebe Ihnen Recht, Geoffrey, mir ging es genauso.“

Die Mauern waren dick, doch nicht so stark, dass Pommeroy und Farnsworth nicht das Schreien und Brűllen vor dem Tor wahrnahmen. „Tőtet das Monstrum!“, bellte eine Stimme űber den Lärm hinweg. „Es raubt unsere Toten!“ Sie hőrten, wie die kleine Tűr geőffnet wurde. Pommeroy drűckte sich neben der Öffnung gegen die Wand und bedeutete Farnsworth, das Gleiche zu tun.

Unter dem Schein der Fackeln sahen sie das volle Ausmaβ der Verwesung, die das Gesicht des Eindringlings verunstaltet hatte. Er trug einen Mann auf seiner Schulter, der schon einige Zeit tot sein musste. Der Unhold warf ihn auf den Tisch und machte sich daran, ihn mit Lederriemen festzuzurren. Das Gebrűll vor dem Tor hatte sich verstärkt. Vergeblich versuchte die Meute es aufzubrechen, dann fand sie die andere Tűr. Sie stűrzte an den beiden Männern vorbei auf den Tisch zu, während Pommeroy und Farnsworth aus dem Gebäude flűchteten und weiterliefen, bis ihnen die Luft ausging.

In einiger Entfernung sahen sie die Lichter der Häuser. Die Meute war verstummt. Ein Hund bellte.
Farnsworth sah sich um.
„Geoffrey, wir gehen nicht zurűck“, mahnte Pommeroy.

Am Morgen darauf saβen sie im Zug nach London, hielten einen Becher Tee in den Händen und dachten an die Ereignisse der vergangenen Nacht.

„Sie haben ihn angezűndet und sind dabei draufgegangen.“ Pommeroy stopfte seine Pfeife. „Doch was steckte hinter all dem? Wollten Marsianer auf unserer Erde eine Armee von Nichttoten aufbauen?“

In Bornitzkys Haus war Ruhe eingekehrt. Weiβe Zeichen zogen űber ein dunkles Fenster aus Glas. Ein Mann saβ davor.

sabato, dicembre 20, 2008


Analog, Science Fiction and Fact, Jan/Feb 2009

Mir fehlt die Dezember Ausgabe. Das merkte ich nur daran, dass ich auf einmal den dritten Teil Robert J. Sawyers Story ‚Wake’ las, nachdem ich vorher den ersten konsumiert hatte. Sawyer, kanadischer Hugo Preistraeger, hatte diesmal eine langweilige Geschichte vom Zaun gebrochen. Sie besteht aus vier Teilen und wird vermutlich zu einem Buch verarbeitet. Kann nur noch schlimmer werden. Es geht um ein blindes Mädchen, das mit einem elektronischen Implantat wieder sehen kann, doch darűber hinaus auch Verbindung zu einem intelligent gewordenen Teil des Internets aufnimmt. Im ersten Teil wurde, losgeloest davon, eine Hűhnergrippe in China mit der Quarantäne von tausenden Personen bekämpft. Dies wurde im dritten Teil nur am Rande erwähnt und ich habe keine Ahnung, was das mit der wiederhergestellten Sehkraft des Mädchens und der Internetintelligenz zu tun hat.

Die fűr mich beste Geschichte war ‚Doctor Alien’ von Rajnar Vajra. Ein Psychologe der Erde wird auf die Raumstation einer auβerirdischen Händlerrasse eingeladen, um herauszubekommen, was es mit drei Aliens auf sich hat, die von den Tradern in diversen Orten der Galaxis gerettet worden waren. Entgegen allen Erwartungen der Händler, lőst er die Aufgabe mit Gespűr und Logik und ihm wird zur Belohnung am Schluss der Story das Geld zur Errichtung einer Extraterristrischen Klinik auf der Erde zur Verfűgung gestellt.

lunedì, dicembre 08, 2008


Fantasy & Science Fiction, December 2008

Eine der Geschichten war nicht leicht zu geniessen. In „How the Day Runs Down“ schreibt John Langan, wie sich ein Teil der Menscheit in Zombies verwandelt, und der andere Teil versucht, sich gegen diese zu wehren. Dies schildert er am Beispiel einer Familie, die sich mit Nachbarn zu einer Bűrgerwehr formiert hat. Nur ist es nicht spaβig, wenn aus dem Laster, der monatlich das Öl anliefert, ein Dutzend Zombies herausfallen und nicht etwa durch die Fenster oder den Hintereingang ins Haus einbrechen, sondern wie ein Lieferant an die Tűr klopfen. Und damit war es um die Familie geschehen. Zombies dieser Story wurden auch ‚Eater’ genannt, weil sie die Gewohnhait besaβen, die Glieder von den Leibern ihrer Opfer zu reiβen und sich mit Heiβhunger űber sie herzumachen.

Ich schreibe zur Zeit fűr den Monatswettbewerb der www.schreib-lust.de etwas zum Thema Dunkelheit. Dazu fielen mir Zombies ein. Anhand der besprochenen Story werde ich meine Geschichte dahingehend ändern, dass ein paar Tote mehr vorkommen. Bei Zombiegeschichten sollte man sich nicht zurűckhalten.

lunedì, dicembre 01, 2008


Asimov’s Science Fiction Oct/Nov 2008-12-01

Eine Doppelausgabe von mehr als 230 Seiten. Robert Reed hat mit ‚Truth’ eine brillante Story geliefert. Eine Agentin und Verhőrspezialistin erzählt von einem Gefangenen, der in einem geheimen unterirdischen Trakt in den U.S.A. gefangengehalten wird. Er war mit drei Kilo Uran-235 űber die kanadische Grenze gekommen. Sie haben ihn erwischt, nachdem sein Mazda sich auf der eisigen Fahrbahn űberschlagen hatte.

Er kam aus der Zukunft. Das fanden sie heraus, und so erzählt er, mit űber hundert anderen Gotteskriegern, um gegen den Westen vorzugehen. Irak, Iran: Űberall hatten sie ihm zufolge ihre Finger drinnen. Es wird dramatisch und der Gefangene spricht vom Dschijad. Atombomben werden gezűndet, nicht nur in den U.S., ebenso in Russland. Die beiden Staaten rűsten gegeneinander. Aus den Nachrichten, die in den Bunker gelangen, geht hervor, dass die U.S.A. verwűstet sind. Ein Mitglied der Wachmannschaft begeht Selbstmord.

Es dauert eine Weile, bis die Agentin herausfindet, dass es keine weiteren Gotteskrieger gibt, und die Verwűstungen allein auf das Konto des Gefangenen gehen. Dieser muss die Atomsprengsätze hintereinander aus der Zukunft in die Gegenwart geschickt und dort gezűndet haben. So beschliessen sie, ihn auf der radioaktiv verseuchten Erdoberfläche auszusetzen. Er tőtet sich, sobald er aus dem Fahrstuhl gestiegen ist.

Zum Glűck waren die Nachrichten falsch, und auf der Erdoberfläche lief alles seinen normalen Gang.

giovedì, novembre 20, 2008


Analog Science Fiction and Fact, Nov. 2008-11-20

Die italienische Post hat die vorhergehenden Ausgaben wohl in eine Ecke gepfeffert. Es lohnt nicht mehr das Abonnement fortzusetzen. Wie auch immer, Robert Sawyer aus Kanada, der einmal, so weit ich mich erinnere, den Hugo bekommen hatte, beginnt in dieser Ausgabe eine mehrteilige Story. ‚Wake’. Wahrscheinlich macht Sawyer ein Buch daraus, denn nach dem ersten Teil weiss man noch nicht, wie sich die chinesische und tődliche Vogelgrippe, die auf Menschen űbergegriffen hat und Caitlin, ein blindes Mädchen aus Kanada, das zu einer Operation nach Japan eigeflogen wird, zu einem erklärbaren Ganzen finden.

In ‚Greenwich Nasty Time’ beschreibt Carl Frederick zwei Studenten, die mit einer Fähre auf die Isle of Wight zutuckern. Der Junge nimmt gleichzeitig an einem Zeitexperiment teil, dass er mit seinem Professor vereinbart hat. Es geht darum, die Region eines Paralleluniversums in der Welt auszutauschen. Dies wűrde nach einiger Zeit wieder von selbst rűcfkgängig gemacht. Der Junge Mann kontaktiert den Professor und jeder fűr sich legen sie einen Hebel auf ihrem Apparat um. Der zweite Student, eine junge Frau, weiss nicht genau um was es geht, sieht aber, dass auf der Isle of Wight eine Horde Wikinger auf sie wartet. Sie flűchten auf ihren Fahrrädernund haben keine Verbindung zur Aussenwelt. Radio, das einige auf der Fähre mit sich fűhrten, war verstummt. Am Ende finden die Länder wieder zusammen, bis auf den Umstand, dass die Erde einige tausend Jahre in die Vergangenheit zurűckversetzt worden war.

Die Story ‚Coldfire’ von Alan Dean Foster war dűnn. Es geht um einen Reporter, der sich in der Arktis verlaufen hatte, und kurz vor dem Sterben von einem Jäger gerettet wurde, der mit seiner Tochter in der Nähe wohnte. Die Tochter lädt die Batterien auf, indem sie ihre Hände dem Himmel entgegenreckt und sich mit Nordlichtern auflädt. Nun, denn, lol..

venerdì, novembre 07, 2008


OSGrid ist ein Open Source Second Life

Nun, fűr Leute, die zur Unterhaltung ins Second Life gehen, ist der Open Source Ableger noch nichts. Die Leute fangen gerade an, dieses virtuelle Onlinespiel lauffähig zu machen. Sich im OSGrid Land zu beschaffen ist jedoch sehr preiswert. Man kann mit seinem eigenen Server Sims, also Landregionen schaffen und die am laufen halten. Ich habe mir eine Region gekauft, 64000 m mit 15000 Prims, fuer 20 Euros im Monat. Das wűrde im Second Life um die 200 US Dollar gekostet haben.

Zur Zeit baue ich im OSGrid ein Haus wie man sieht. Das ist ein Anfang. Mal sehen, wo das hinfűhrt.