Coversong Roads

sabato, luglio 28, 2018

Asimove's Science Fiction, May/June 2018



enthält einige schräge Stories. Zum Beispiel die einer amerikanischen Baseball-Mannschaft aus Oldies, die mit ihrem Bully vom Weg abkommen und im alten Rom landen, wo sie sich mit dem Herrscher arrangieren und seinem Heer Baseball beibringen müssen. Am Ende der Story schaffen sie es, wieder in ihre Zeit zurückzukehren.

Die Geschichte mag für Amerikaner lesenswert sein, nur ich habe mich nie für Baseball interessiert, so ging mir ein Teil der Handlung am A. Vorbei.

Eine andere Story „Bubble and Squeaks“ ist mehr Katastrophen-Geschichte als SF, in der ein Tsunami halb Los Angeles auslöscht. Das Protagonisten-Gespann ist schwul. Schon wieder so eines. Vermutlich sind es die Autoren auch. Welcher Hetero würde schwule Protagonisten in seine Story einbauen?

In meiner Jugend war die Welt noch überschaubarer. In Pulp-Magazinen gab es BEMs, Bug-Eyed-Monster, die auf Titelbildern leicht bekleidete Schönheiten davontrugen. Da waren Männer wie Monster noch hinter den Frauen her.

Hier in Italien liest man in den Zeitungen darüber, ob ein schwules Paar ein Kind adoptieren kann. Ein Minister ist dafür, einer dagegen. Mir ist nicht klar, wie sich ein Kind später fühlen wird.
Die Story, die mir am besten gefiel:: „Cost of doing Business“ von Nancy Kress. Kress ist Hugo und Nebula-Award Winner und diese Geschichte lässt keinen Zweifel daran, dass sie zu den besseren SF-Autoren gehört.

Worum geht es? Regenerativen Energien einen Schub zu geben. Ein Whiz-Kid, James Sullivan aus Silicon Valley hat es sich zum Ziel gesetzt, lädt die Pulitzer-Preis Journalistin Kayla ein, seine Bemühungen über ein Jahr lang zu verfolgen und ein Buch darüber zu schreiben.
Kress setzt in ihrer Story einen Katalysator ein, der das Vorhaben vorantreibt: Toluene, ein Petroleum-Derivat, das anscheinend zu Fehlgeburten führt.

Sullivan schafft es. Im Real Life machen es wohl die Chinesen. Der Haken in der Story ist, und das hat Kayla herausbekommen, dass Sullivan bei den Fehlgeburten mit einem in Offshore-Inseln entwickelten Virus nachgeholfen hat.

lunedì, luglio 23, 2018

China, China, China


Nihao,

Aus Zeitschriften wie „Spiegel“ und „Business Week“, die ich abonniert habe, kann man als herauslesen, wie sich China immer mehr in Stellung bringt.
Ich hätte als Jugendlicher auch weniger in den Ecken herumstehen und mehr lernen sollen, wenn ich jetzt lese, mit welchem Eifer sich chinesische Kinder für die nationalen Aufnahmeprüfungen Zhongkao (Oberschultest) und Gaokao (Hochschultest) vorbereiten. Das Nachhilfe-Institute TAL Education Group wird von ehrgeizigen Eltern für ihre Kinder genutzt. Es hat 600 Niederlassungen und eine jährliche Zuwachsrate von rund 50 Prozent und wird dieses Jahr etwa 1.9 Millionen Schülern Nachhilfe geben.

Ich bin begeistert zu sehen, wie es dort vorangeht. Wäre ich jünger, würde ich dort hin fahren; denn dort wird die Musik gemacht.Die Sprache ist natürlich ein Hammer. Mandarin Schriftzeichen zu lernen, schaffe ich wohl nicht mehr.

Bundeskanzler Kiesinger meinte 1969: „Ich sage nur China, China, China.“
War etwas zu früh. Und jetzt ist es zu spät.

Zaijian

Analog, Science Fiction and Fact, May/June 2018




Was diese zweihundert Seiten starke Ausgabe inhaltlich von „Interzone“ unterscheidet ist, dass man bei „Analog“ Geschichten liest, die ein SF-Leser als SF wahrnimmt. Bei der letzten „Interzone“ war es eher ein als SF verklärtes intellektuelles Gebrabbel.

Neuerdings stört mich jedoch an der angelsächsischen Science Fiction, dass es so viel Protagonisten gibt, die Homos oder lesbisch sind. Zeichen der Zeit, die ich nur ungern akzeptiere. Hoffen wir, dass es in Zukunft noch genügend Leihmütter geben wird.

Aber auch diese Geschichten haben ihren Reiz. Auch in ihnen wird die Phantasie ausgelebt. In „My Base Pair“ von Sam J. Miller stellen Filmschauspieler und andere Celibrities ihre Spermien Datenbanken zur Verfügung, aus der sich Frauen bedienen können in der Hoffnung, dass ihr Kind wie der Star aussieht. Spermhacker kopieren die DNA und verkaufen sie meistbietend, so wie es heute mit Kreditkarten-Nummern gemacht wird.

Abgesehen von anderen Stories gibt es eine zweiteilige Novella „The Quantum Magician“ von Derek Künsken. Den ersten Teil aus der vorangegangenen Ausgabe hatte ich schon vergessen. Es gibt einen Haufen Protagonisten, die ähnlich wie die Glorreichen Sieben angeheuert werden, einer aus der Zukunft gekommen Flotte den Flug durch ein bewachtes Wormhole zu ermöglichen.

Ist spannend, wäre in dieser Form jedoch nicht verfilmbar, da jeder der Akteure eine Rolle in der Story ausübt, und damit den Kinozuschauer durch die Vielfalt der Handlungen und Orte verwirren würde.

domenica, luglio 22, 2018

Der Spiegel vom 14.7.2018



Trump und Seehofer bestimmten die vergangenen Tage. Trump hat sich, sein Land in unbekannte Gewässer manövriert. Da rudert er, erratisch, hilflos, und der Rest der Welt wundert sich.

Seehofer dümpelt auf einem See in Bayern. Ausgehend von der geringen Anzahl von Flüchtlingen, die jetzt in Deutschland ankommen, meine ich, dass sein Masterplan über den Umgang mit der Immigration drei Jahre zu spät kommt.

Und so ist das eben in Deutschland. Die Handelnden sind zu langsam, um Jahre, haben keinen Biss, sind saturiert, behäbig, so wie die meisten Menschen dort. Das wird in dem Interview mit dem britischen Historiker Timothy Gordon Ash deutlich, der meint: „ich habe nicht den Eindruck, dass man in Deutschland den Ernst der Stude begriffen hat.“ Was meint er damit? Den Rechtsruck in der politischen Landschaft, die zunehmende Ungleichheit zwischen Elite und Otto Normalverbraucher, die europäische Desintegration, die Fragmentisierung der Parteiensysteme,

Interessant ist der Artikel „Amtliches Versagen“, in dem die Überlastung der Baubehörden beschrieben wird. Die Mitarbeiterzahl ist gechrumpft, die Anzahl der Bauvorschriften auf etwa 20000 gestiegen und erst jetzt beginnt man sich Gedanken über eine Digitaliserung der Verwaltungsprozesse zu machen. Im Zusammenhang mit der Lücke zwischen Angebot und Nachfrage von Wohnraum, kommt man nicht umhin festzustellen, dass die Politik auch hier über Jahre hinweg gepennt hat.

Das war mir auch neu: Man macht sich daran, die gewaltige Anzahl von Mikroben, die den menschlichen Körper besiedeln daraufhin zu untersuchen, ob man diese nicht dahingehend manipulieren kann, dass diese dazu beitragen, die Gesundheit eines Menschen zu erhalten und Krankheiten abzuwehren. Warten wir ab, was dabei herum kommt.

domenica, luglio 15, 2018

Wasser auf die Mühlen.




Das war was für die italienische Presse, die Franzosen schrecklich arrogant findet. Zumindest unsere Tageszeitung ergötzte sich daran, dass annläßlich der Parade zum Jahrestag des Sturmes auf die Bastille, zwei Motorrradfahrer kollidierten und dem schönen Bild eine Delle verpassten. Die würden bald in Guayana ihren Dienst antreten, meinte der Kommentator.

Nicht nur das. Aus einem der Apparate der Kunstflieger kam eine falsche Farbe aus der Düse. Grandeur kaputt.

giovedì, luglio 12, 2018

Space Catapult, KI, OneTaste


Space Catapult.

Geht das? Das Startup SpinLaunch wurde immerhin von Wagniskapitalgebern mit rund 40 Millionen Dollar ausgestattet, um Raketen in den Weltraum zu schiessen. Unter den Geldgebern befindet sich auch Airbus.

Das Unternehmen selbst will das Verfahren nicht veröffentlichen. Die Ladungen, welche mit konventionellen Raketen in den Weltraum befördert werden, machen nur um die 5 Prozent des Gesamtgewichtes aus. Der Treibstoff hat den größten Anteil. Das würde mit einem Space Katapult zugunsten der Ladung geändert werden können.

Die „Business Week“ ist doch mehr am Ball als der „Spiegel“, wenn es um Neuentwicklungen geht.
In der vorletzten Ausgabe gab es einen Bericht über Greenville, SC., wo ich zwei Mal wohnte. Das erste Mal, als ich bei BMW, das nebenan in Greer liegt, als freiberuflicher Programmierer arbeitete und ein zweites Mal zog ich dort wieder hin, um dort meinen Basis-Wohnsitz aufzuschlagen. Es gab verschiedene Gründe. Ich hatte dort Bekannte, im Sommer war es angenehm tropisch, aber nicht so heiß wie in Texas oder Arkansas, es gibt dort eine große Country- and Western-Bar und der Flughafen liegt in der Nähe.

Lt. „Business Week“ hat sich Greenville den Ruf eines Innovationszentrums erarbeitet. Die Stadt zieht Startups an. Das einzige, was mich dort störte: Das Fehlen von Fusswegen. Wenn man zu Fuss gehen wollte, musste man von einem Parkplatz über den Rasen zu einem anderen hüpfen um vorwärts zu kommen..



Künstliche Intelligenz im Sanitätswesen.

Sie schleicht sich nach und nach in unser tägliches Leben. Im El Camino Hospital berechnet sie anhand des Ansturms von Tätigkeiten, die Ärzte, Krankenpfleger(innen), Maschinen im Hospital durchführen müssen, welche Patienten in hochfrequenten Zeiten am ehesten hinfallen könnten. Qventus, ein Startup im Silicon Vallley entwickelte ein Intelligentes System, das in dem Krankenhaus eingesetzt, kostensparend wirkt.

Machine Learning wird auch in Dänemark eingesetzt. In der Notfall-Hotline hört ein Computer mit, der schneller als der Telefonist ermitteln kann, ob der Patient von einem Schlaganfall oder Infarkt bedroht wird und der dadurch die Reaktionszeiten des Notfalldienstes verkürzt.
Es gibt noch viel zu tun. Bei den Indikatoren im Blut zum Beispiel. Für viele Krankheiten gibt es Marker, die auf eine Störung oder Krankheit hinweisen: Krebs, Nieren-, Leberleiden etc. Wenn sie von der Norm abweichen und trotzdem nichts gefunden wird, Künstliche Intelligenz den Ärzten helfen.

In den U.S.A wird es versucht. Die Ärzte sträuben sich die KI für voll zu nehmen, da, obwohl deren Aussagen mit der anschliessenden Diagnostik übereinstimmen, niemand den Ärzten erklären kann, wie die KI ihre Ergebnisse erzielt hat.


OneTaste

OneTaste is a business dedicated to researching and teaching the practices of orgasmic meditation and slow sex.

So steht es in Wikipedia. Ein Artikel der „Business Week“ berichtet mehr. Auch weil es ein Business ist. Die Gesellschaft hatte 2014 Einnahmen von 6.5 Millionen Dollars.

Es ist eine Verarschung, die auf Schwächen und Fragilität von Frauen abzielt. Ich meine, wer bezahlt tausend Dollar für einen Kurs, in dem man sich mit einer behandschuhten Männerhand über die Klitoris streichen lässt. Ziemlich viel. Bloomberg, die Gesellschaft, der auch die „Business Week“ gehört, interviewte eine Reihe von Kursus-Teilnehmern und angestellte Werber, die von der OneTaste-Geschäftsleitung permanent aufgefordert wurden, für Umsatz zu sorgen und sich in den Kursen zur Verfügung zu stellen, in denen Männer und nur mit einem Oberteil bekleidete Frauen partizipieren.

Es fängt mit Schnupperkursen (lol) an und hört mit fortgeschrittenen auf, in denen mehrere tausend Dollar hingeblättert werden müssen. Die Co-Gründerin Nicole Daedone gründete OneTaste 2011, ein auf YouTube gezeigtes Video eines TedTalks über Orgasm: The Cure for Hunger in the Western Woman wurde 1.5 Millionen mal angeklickt. „Business Week“ beschrieb eine Frau, die über Jahre versuchte, sich von den mentalen Fesseln dieser Organisation zu befreien. Irgendwann gelang es ihr..

OneTaste hat inzwischen Sitze in verschiedenen Städten und will sich auch in Europa ausbreiten. Red Alert :-)






martedì, luglio 10, 2018

Interzone 275, May – June 2018, New Science Fiction & Fantasy



Die Stories dieser Ausgabe sind an mir vorbei gezogen, ohne dass sie mir tieferen Einblick gewährten. Sie waren lang, zu lang und ich ertappte mich bei jeder, ein paar Seiten vorzublàttern, um zu sehen, wann sie denn nun endlich aufhörten. Das ist nicht gut.

The purpose of the Dodo is to be extinct“ von Malcolm Devlin zum Beispiel. Der Protag kommt jedes Mal auf eine andere Art um. Er existiert in Parallelwelten. Seine Frau arbeitet bei der Authority, die darüber Buch führt.

Es ist nicht mehr wie vor 50 Jahren, wo Raumschiffkapitäne mit ihren Mannschaften bizarre Abenteuer überstanden. Hier kommt ein Angestellter in Parallelwelten um, und das nennt sich Science Fiction. Ist es ja auch. Aber für jemanden für mich, der knackige Abenteuer liebt, Anlass genug, nach dem Ende der Story zu schielen.

Selbst knackige SF-Abenteuer lassen einen Normalleser das Handtuch werfen. Ich schrieb vor Jahren in der Schreibgruppe Schreib-Lust die Story „Leuchtfeuer“, (hier derLink), und mehr als die Hälfte der dortigen Autoren hatte Mühe der Handlung zu folgen.

Dass ich von dieser Ausgabe „Interzone“ nicht begeistert bin, mag auch mit meinem Alter zusammen hängen. Ich hielt mich eigentlich noch für ziemlich smart. Nachdem ich jedoch bei dem Quizz meines zweiten Chinesisch-Kurses nur eine von vier Fragen richtig beantwortet hatte, wachsen bei mir die Zweifel. Ich lasse es mir aber nicht anmerken, lol. Und ausserdem, so tröste ich mich, löste ich beim zweiten Mal 3 von 4.

Wie auch immer. Ich bin froh, dass ich mit dem „Interzone“ durch bin.




sabato, luglio 07, 2018

Gips ist ab.



Habe ich doch glatt vergessen zu schreiben. Vorgestern nahmen sie den Gipsverband von meinem Bein. Es würde noch einmal geröntgt. Die Ärztin gab mir noch einige Ratschläge mit auf dem Weg. Auf die Krücke kann ich verzeichten. Das Bein schmerzt noch etwas, da ich den Fuss jetzt bewegen kann. Und lange Strecken werde ich noch nicht marschieren. - Es war etwas B-Movie like, dem Pfleger zuzusehen, wie er sich mit der Kreissäge an meinem Bein zu schaffen machte. Und stellte mir vor, wie er meinen Fuss in der Hand hielt und sagte: „Oops, un piccolo errore.“ Doch das Sanitätswesen bei uns ist Spitze.




Der Spiegel v. 30.6.2018



Es war einmal ein starkes Land“. Der „Spiegel“ meint Deutschland. Nun, da war ich ja auch noch da, lol. Aus meinen Blogeinträgen ging auch hervor, dass die deutsche Politik nicht mehr mit dem Zeitgeschehen mithalten kann. Sie ist zu langsam, nicht digitalisiert und legt die Schwerpunkte nicht richtig. Setzte mit der Bewältigung des Flüchtlingsproblems zu spät ein, verliert sich in diesem Thema und vernachlässigt einhundert andere.

Der Grund? Deutsche sind saturiert, selbstgefällig. Die Politik macht es vor. Sie hat keinen Biss. Da der „Spiegel“ hauptsächlich über Politik im In- und Ausland berichtet, wundere ich mich, ob mit dem Disinteresse an der Politik nicht auch die Auflage dieser Zeitschrift abnehmen wird.

Andere Artikel besitzen jedoch Informationswert. So der über das Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie in Wien. In dem die Grundlagen der Fähigkeit von Axolotl, von Schwanzlurchen untersucht wird, ihre Gliedmassen nachwachsen zu lassen. Sollte das von Menschen repliziert werden können, bedarf es keiner Phantasie zu ermessen, welchen Nutzen die Menschheit daraus ziehen könnte.

martedì, luglio 03, 2018

Ben Bova: Orion




In einem der von mir abonnierten SF-Magazine las ich eine Story von Bova und mir war klar, er war einer der besseren SF-Autoren und ist auch einer der ältesten, Jahrgang 1932.

Dieser Roman, der im italienischen den gleichen Titel trägt, hat einige langweilige Stellen, bei denen ich mich fragte: Muss ich da nun durch?

Es geht um Orion, einen Mann, der plötzlich da war und nicht wusste wo er her kam. Orion wird von Ormazd, einem Individuum, wie ein Mensch ausssehend aber den Eindruck erweckend nicht von der Erde zu stammen, angehalten, Ahriman, einen bulligen, finster aussehenden Typen mit rötlichen Augen, umzubringen.

Die vierte Figur ist Anya, eine Frau, in die sich Orion verliebt. Im Verlauf der Story, deren Handlung sich immer weiter in die Vergangenheit erstreckt, schält sich der Grund heraus, warum Orion Ahriman töten muss, denn es geht nicht nur um die Menschheit. Es geht um das ganze Universum, das Ahriman zerstören würde, wenn er es fertig brächte, die Menschheit auszuradieren.

Orion, der, wie er merkt, die Fähigkeit besitzt, zu sterben und in einem anderen Zeitalter wieder zum Leben zu erwachen, versucht Ahriman in diesen Zeiten das Handwerk zu legen.

Um es kurz zu machen, am Schluss des Buches wird es klar, Ormazd, der sich als Gott ansieht, ist in Wirklichkeit eine Energiekreatur, welche in ferner Zukunft aus der Menschheit hervorgegangen ist. Ahriman gehörte zur Gattung der Neanderthaler, die von Ormazd durch seine von ihm konstruierten Soldaten ausgerottet werden sollten, weil sie ein toter Zweig der Entwicklung waren.

Am Ende wird Ahriman in einem energetischem Stasisfeld gefangen gehalten. Orion ist damit nicht einverstanden und befreit Ahriman mit Hilfe von Anya, die wie Ormazd ein Wesen aus der Zukunft ist und sich in Orion verliebt hat.

Ahriman zerstört das Universum kann aber nicht verhindern, dass sich dieses wieder neu aufbaut. Und am Schluss leben Orion und Anya glücklich über mehrere Leben hinweg zusammen.

Die langweiligsten Stellen tauchen dort auf, wo Orion in einem Zeitalter aufwacht, in dem Menschen Jäger und Sammler waren und er diesen Stämmen Ackerbau und Viehzucht beibringen musst.
Insgesamt jedoch war das Urania-Buch unterhaltsam.



lunedì, luglio 02, 2018

Keine Fake News


Heute Morgen las ich in meiner letzten „Business Week“-Ausgabe den Artikel „The Deep Fake Threat“. Es geht um mit künstlicher Intelligenz erzeugte Videos, die Politiker abartige Dinge sagen lassen, welche Politik destabiliseren können. So wie man Pornodarsteller in Personen öffentlichen Lebens umwandeln kann. Die Zeitschrift warnte davor.

Als ich danach von Seehofers Eskapaden las, dachte ich zuerst, die Nachrichten wurden von Russland mit Hilfe von „Deep Fake“ eingeschmuggelt. DOCH ES IST ECHT!. Der Seehofer hat sich selbst gespielt. Kommentaristen in „Spiegel-Online“ meinen: Nicht zu fassen. Stimmt, aber Politiker sind eine Schwachstelle der Gesellschaft. Warum macht sich nicht mal jemand Gedanken, was man an deren Stelle setzen könnte?



venerdì, giugno 29, 2018

Heisse Luft oder?


Es kommt Leben in die Bude, und das lag an Italien. Es hat sich dafür stark gemacht, den Zustrom von Flüchtlingen auszubremsen. Die Vereinbarung der EU-Staaten ist mit Vorsicht zu geniessen. Es heisst so schön auf italienisch Fra dire e fare c'é in mezzo il mare. Zwischen sagen und machen liegt das Meer dazwischen. Doch wird die italienische Regierung auf den Putz hauen, wenn es nicht nach ihren Wünschen geht.

In „Spiegel-Online“ lese ich als Überschrift „Merkel dankt“. Gedanklich hatte ich doch glatt noch ein „ab“ dahintergesetzt.

Heute Morgen las ich in „Business Week Online“, dass Amazon eine amerikanische Medikamentenversand-Firma gekauft hat, um den Apotheken-Ketten wie Walgreen und CVS Konkurrenz zu machen. Deren Aktien fielen um 9%.

Medikamente in den U.S.A zu kaufen ist schon irre. Man geht in eine Apotheke, die zu einem großen Teil eher ein Supermarkt ist. Gibt sein Rezept ab und muss dann dort zwischen einer viertel und einer halben Stunde wieder erscheinen. Inzwischen werden die Pillen in eine rosa Röhrenschachtel gefüllt. Das Etikett wirde gedruckt, aufgeklebt. Gedruckt wird auch der Beipackzettel. Per Lautsprecher wird der Name gerufen, wenn die Röhre bereit steht. Man bezahlt, nimmt die Ware und geht nach Hause.
Das einzig Gute ist, dass man bei der Apotheke telefonisch ein Refill bestellen kann. Einem wird die Uhrzeit gesagt, wann die Schachtel abgeholt werden kann. In Italien muss man wegen jedem Rezept zum Arzt laufen, auch wenn man die Medizin ständig benötigt. Vollkommen bescheuert.

Idiotisch ist auch, was ich in der „Business Week“ über Italien las. Die Koalition von 5-Sternen und der Lega Nord wollen das Pensionsalter wieder herabsetzen. Das wird den Staat, der in Europa nach Griechenland den grössten Schuldenberg angehäuft hat, etwas kosten. Man sollte das Pensionsalter nach Arbeitskategorien gewichten. Personen mit Berufen, welche den Körper abgenutzt haben, sollten eher in Pension gehen können.

Trudeau, der kanadische Premier, wurde interviewt. Es kam das aus dem Interview heraus, was wir ohnehin schon wissen. Mir fällt in diesem Zusammenhang das kanadische Einwanderungsgesetz ein, in dem die Qualifikation des Migranten eine Rolle spielt. Das blieb bei den jetzten europäischen Verhandlungen aussen vor. Deutschland hat immer noch kein Einwanderungsgesetz. Ich meine Kanada hat seines schon seit den sechzigern vergangenen Jahrhunderts.

Unter den deutschen Politikern gibt es zu viele Penner. Und, wie ich schon schrieb, in Italien war es die geplante Herabsetzung des Pensionsalters. Und trotzem kann ich an der neuen italienischen Regierungskoalition etwas Gutes finden. Die Leute sind jung, nicht verknöchert, haben neue Ideen, wie zum Beispiel die den Senatoren das Ruhegeld zu kürzen. Sie haben vor, es auch mit den Abgeordneten zu machen. Warten wir ab, was ihnen sonst noch einfällt.

giovedì, giugno 28, 2018

Der Spiegel v. 23.6.2018



Abgesehen, von dem deutschen Weltmeisterschaftsergebnis, mit dem die deutsche Mannschaft auf Provinzfussball herabgestuft wurde, sieht es so aus, als ob Europa mit anderen Kontinenten nicht mithalten kann.

Liest man den Spiegel-Artikel „Die neue Seidenstraße“, in dem die Strecke der Güterwagen von Chongqing China nach Duisburg beschrieben wird, wird es einem deutlich. Um die 10000 km von Chongqing nach Brest in 5 Tagen. Dann noch einmal 1300 km in Europa in 7 Tagen. Lässt das keine Warnlampen aufleuchten?

Ich bin gespannt, wie es mit dem CDU/CSU-Zwist ausgehen wird. Er verliert an Brisanz, je mehr sich Italien in die Asylantenfrage hinein hängt und irgendein WischiWaschi-Ergebnis wird aus dem Streit hervorgehen. Der italienische Innenminister Salvini hat präzise Vorstellungen, die er durch den Premier Conte vortragen lässt. Warten wir ab, welche Ergebnisse aus dem Europa-Treffen kommen.

Von Deutschland weiss ich, dass es genügend andere wichtige Themen gibt, in der die Regierung keine Fortschritte erzielt. Unzureichende Anzahl von Pflegekräften, Kindergärtnerinnen, bröckelnde Schulen, Strassen und Brücken, Klimaziel, Ausbau des Nord-Süd-Stromnetzes, Umrüstung auf Elektromobile, Digitalisierung, um nur einiges aufzuzählen.

sabato, giugno 23, 2018

Der Spiegel v. 16.6.2018



Aus dem Titelbild geht hervor, dass es im Hauptbeitrag um die deutsche Frage geht. Was heisst schon deutsche Frage. Es geht doch darum, Vorgaben zu erfüllen, die darauf hinauslaufen, Flüchtlinge dorthin zurückzubringen, wo sie zum ersten Mal registriert worden sind. Meiner Meinung hat Seehofer Recht. Doch ist die Situation jetzt verfahren. Salvini sperrt sich in Italien dagegen. Wohin mit diesen Leuten?

Dass der italienische Innenminister Salvini sich nicht nur dagegen wehrt, dass die Flüchtlinge wieder zu ihm zurückgebracht werden, auch dass ONGs ihm die Flüchtlinge aus Afrika herankarren, ist verständlich. Aber so ganz echt ist er auch nicht.

Spricht er sich doch, wie es aus unserer Zeitung hervorgeht, gegen den Impfzwang aus, der von der vorigen Regierung gegen Masern angeordnet worden war. Zum Glück wurde er von der Gesundheitsministerin zurechtgestutzt. Mal sehen, ob er sich anmasst, seine Kompetenzen zu überschreiten.




mercoledì, giugno 20, 2018

GitHub und italienischer Straßenverkehr


Zur Zeit schiebe ich mich mit meinem rollenden Bürostuhl durch die Wohnung. Ab Montag werde ich die Krücken benutzen, die mir Amazon geschickt hat. Ich kann mich aufrecht stellen, ohne dass das Bein zu sehr schmerzt. Sieht gut aus.

Microsoft hat GitHub gekauft. GitHub ist das Unternehmen im Internet, das Sortware-Entwicklern Repositorien bereitstellt und ein ausgefeiltes System entwickelt hat, in dem Team-Mitglieder zusammenarbeiten und ihr Software-Projekt stets auf dem neuesten Stand halten können. Bevor man ein Programm schreiben will, sollte man erst mal GitHub durchforsten, ob jemand anders nicht schon etwas Ähnliches dort abgelegt hat.

Ich komme auf Gibhub, weil ich heute eine Anzeige las, in der GitHub auf sein School-Package hinwies, mit dem Lehrer ihre Schüler an die Programmierung heranführen können. Das ist sicher auf Microsoft zurückzuführen.

Die letzte Ausgabe unserer Tageszeitung habe ich vor mir liegen. Italien ist eine der wenigen Nationen Europas, in der die Anzahl der Unfalltoten steigt. Italiener fahren wie gesengte Säue. Schneiden Kurven, halten nicht an Stop-Schildern und blinken nicht vor dem Abbiegen. Dazu Schlaglöcher in den Strassen, Telefon am Ohr.

Und was das Flüchtlingsproblem angeht. Hotspot in Afrika ist die neue Version einiger Politiker wie Merkel, Macron, Conte. Heisse Luft. Welche nordafrikanische Nation wird sich darauf einlassen?

sabato, giugno 16, 2018

Der Spiegel v. 9.6.2018



Bei der Kanzlerin ist die Luft raus.

Musste kommen. Nachdem die Gestrauchelten und Gestrandeten Deutschland 2015 geflutet hatten, fehlt bis heute die Infrastruktur, die es erlaubt, mit ihnen umzugehen. Das konnte nicht gut gehen. Unzufriedenheit schlägt Wellen und findet ihren Ausdruck in der Konfrontation CSU : CDU. Darüber hinaus ist die Aussenpolitik aufgeladen durch Xi Jinping, Trump, Putin, Erdogan. Hier in Italien hat Salvini von der Lega Nord die Faxen dicke, weil von Europa keine positiven Impulse hinsichtlich des Umgangs mit Flüchtlingen aus Afrika zu verspüren sind. Für ein OMG-Schiff hat er die italienischen Häfen gesperrt. Sicher wird er das nicht für die italienische Küstenwacht machen, die ebenfalls Flüchtlinge aufgenommen hat. Das Problem ist also noch offen. Bei Merkel auch. Sie meint, wir müssten mal, wir sollten mal. Inzwischen haben andere vollendete Tatsachen geschaffen.

Der Beitrag “Frau Millgramm geht stehlen” 

macht offenbar, dass in einem wohlhabenden Staat wie Deutschland, in dem sich die Regierung brüstet, mit dem Budget im Plus zu sein, eine Menge Schrauben locker sind. Die Frau hat monatliche Einnahmen von 770 Euro und Ausgaben von 700 Euro.

Man stelle sich vor, man sollte mit 70 Euro Überschuss pro Monat auskommen. Irgendetwas haut da nicht hin. Die Frau gehört einer Rentergruppe an, die als armutsgefährdet gilt. Es wäre sicher angebracht, den Seehofer sein Ding machen zu lassen und die eingespaarten Euros diesen Rentnern zu geben.

Warum gerade die und warum 25?“

Die Physikerin Sabine Hossenfelder schrieb in ihrem nun herausgekommenen Buch „Lost in Math. How Beauty leads Physics astray“ über schöne Theorien, welche Forscher anstellen, mathematisch begründen. Von denen aber niemand weiss, ob sie stimmen, da reale Ergebnisse nicht auftauchen.
Häufig wird behauptet, mit diesem Detektor schaffen wir es noch nicht. Es muss ein größerer her. Dann wird für zig Milliarden ein neuer gebaut, der auch nichts bringt.

Vielleicht kommt irgendwann der Zeitpunkt, dass gesagt wird. Seit 50 Jahren haben wir keine neuen Erkenntnisse erzielt. Jetzt ist Schluss. Der Geldhahn wird zugedreht. Hoffen wir, dass es dazu nicht kommt. Wie sollten wir dann jemals Überlichtgeschwindigkeit erreichen? lol



mercoledì, giugno 13, 2018

Europa schnallt ab


Ist ein Unding, dass der Macron sich über Italien aufregt, nur weil es seine Häfen dicht gemacht hat. Der spinnt wohl. Die Schwarzen aus Nigeria stehen nur an den Supermarkt Eingängen herum. Das können sie auch in ihrer Heitmat.

Übrigens hatte ich mir in meiner Story „Berufswechsel“ schon Anfang der 2000er ein Szenario ausgedacht, in dem Maschinen bestimmen wer willkommen ist und entsprechend aktiv werden.
Schlimmer ist, dass sich Italien nicht für die Fussballweltmeisterschaft qualifiziert hat. Ich meine Italien, dass Land des Fussballs. Und dann so etwas.

Europa degeneriert. Es ist ja nicht so, dass nur in Deutschland Internetverbindungen langsam sind und die Telekom sich technologisch mit ihrem Vectoring in eine Sackgasse manövriert hat. Auch in Italien gibt es dicke Bolzen.

So las ich heute in der Zeitung, dass elektronische Personalausweise erst eine Woche später zu ihrem Nutzer gelangen. Zuvor konnten sie im Rathaus beantragt und gleich mitgenommen werden. Nun werden die Ausweise in Rom erstellt. Leider fällt die Internetverbindung so häufig aus, so dass die zuständige Stelle im Rathaus nur vier Ausweise pro Tag erhielt. Aber dafür sind sie elektronisch.
Europa kannst du vergessen. Auf nach China oder Singapur.

venerdì, giugno 08, 2018

Der Spiegel v. 2.6.2018



Ich muss mich korrigieren. Erst nach 20 Tagen kann ich Gehversuche machen, mit Krücken, die ich gestern bei Amazon bestellt habe. Ich hatte mich verlesen. Beinbruch ist nicht so gut. Besser den Arm. Aber das hatte ich schon.

Unterdessen schiebe ich mich mit meinem Bürostuhl durch die Wohnung. Ist auf jeden Fall besser, als wenn meine Frau mich stützen müsste. Doch nun zum Spiegel.

Schlepper im Bamf. Ein Witz, dass jeder externe Schlepper festgenommen und eingebuchtet wird. Wenn so etwas im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge passiert, gibt es einen Untersuchungs-Ausschuss, der Untersuchungen über Monate abwickelt.

Der Hauptbeitrag dreht sich um Italien. Populisten wurden gewählt, die noch nie regiert haben. Gerade deshalb. Denn Italiener sind der Politiker müde geworden. Ich fand die letzte Regierung gut, doch bin ich kein Italiener.

Die Neuen wollen einige Dinge umstellen und werden sich an der Realität reiben. Der Spiegel beschwört den Untergang des Abendlandes herauf. Halb so wild. Die Welt wird nicht untergehen, und der Cappuccino schmeckt weiterhin.

Mit dem Artikel „Apokalypse Merkel“ wird offenbar, dass sogar diese Zeitschrift merkt, wie verzagt die Bundeskanzlerin sich auf die Zukunft vorbereitet. Es war mutig, als sie sagte, Europa müsse sein Schicksal selbst in die Hand nehmen. Doch danach zuckte sie zurück mit „geht nicht“, „das ist Ländersache“, „das wird nichts bringen“. Mutlos.

Der Artikel „Das Düsentrieb-Dilemma“ stellt die Ingenieursgarde den Softwareentwicklern gegenüber und schliesst, Ingenieure müssten die Digitalisierung in ihr Wissen einbinden. Ist etwas dran. Nur, wer als Ingenieur > 50 will programmieren lernen? Die jungen werden es schon schaffen.

Ulrich Wickert schreibt etwas über die deutsche Identität. Damit konnte ich wenig anfangen, weil ich schon über 30 Jahre im Ausland lebe.

martedì, giugno 05, 2018

Nicht den Hals



Gestern habe ich mir kurz ein Bein gebrochen. Ich kam gegen 11:00 um eine Ecke gedüst und bin mit meinem Fahhrad auf einen Laster gefahren, der einer Straßenbau-Gruppe gehörte.
Ambulanz, Notaufnahme, Röntgen. Und heute Gips für 30 Tage. Nicht gerade das, von dem ich immer geträumt habe. Jetzt muss ich an Krücken herankommen, denn nach 10 Tagen kann ich leichte Gehversuche machen. Zum Glück hat mein Bürostuhl Rollen, so dass ich ohne fremde Hilfe durch das Haus rollen kann. Dann hört es aber schon auf.

sabato, giugno 02, 2018

Festa della Repubblica



Heute begeht Italien das „Festa della Repubblica“, welches an die Gründung des italienischen Staates im Jahre 1946 mit einer großen Militärparade unter Anwesenheit des Staatspräsidenten erinnert.

Unsere Tageszeitung legte der heutigen Ausgabe die italienische Verfassung bei.

Im Artikel 1 steht, dass Italien eine demokratische Republik ist, die auf Arbeit basiert.
Sollten sich die Politiker dies nicht zu Gemüte führen? Rund 30 Prozent der in Italien lebenden Jugendlichen sind arbeitslos. Es müssen neue Ideen her, um diese Situation zu beheben. Gerade wurde eine neue Regierung gebildet und dies sollte ihre erste Aufgabe sein.