enthält einige schräge Stories. Zum Beispiel die
einer amerikanischen Baseball-Mannschaft aus Oldies, die mit ihrem
Bully vom Weg abkommen und im alten Rom landen, wo sie sich mit dem
Herrscher arrangieren und seinem Heer Baseball beibringen müssen. Am
Ende der Story schaffen sie es, wieder in ihre Zeit zurückzukehren.
Die Geschichte mag für Amerikaner lesenswert sein,
nur ich habe mich nie für Baseball interessiert, so ging mir ein
Teil der Handlung am A. Vorbei.
Eine andere Story „Bubble and Squeaks“ ist mehr
Katastrophen-Geschichte als SF, in der ein Tsunami halb Los Angeles
auslöscht. Das Protagonisten-Gespann ist schwul. Schon wieder so
eines. Vermutlich sind es die Autoren auch. Welcher Hetero würde
schwule Protagonisten in seine Story einbauen?
In meiner Jugend war die Welt noch überschaubarer.
In Pulp-Magazinen gab es BEMs, Bug-Eyed-Monster, die auf Titelbildern
leicht bekleidete Schönheiten davontrugen. Da waren Männer wie
Monster noch hinter den Frauen her.
Hier in Italien liest man in den Zeitungen darüber,
ob ein schwules Paar ein Kind adoptieren kann. Ein Minister ist
dafür, einer dagegen. Mir ist nicht klar, wie sich ein Kind später
fühlen wird.
Die Story, die mir am besten gefiel:: „Cost of
doing Business“ von Nancy Kress. Kress ist Hugo und Nebula-Award
Winner und diese Geschichte lässt keinen Zweifel daran, dass sie zu
den besseren SF-Autoren gehört.
Worum geht es? Regenerativen Energien einen Schub zu
geben. Ein Whiz-Kid, James Sullivan aus Silicon Valley hat es sich
zum Ziel gesetzt, lädt die Pulitzer-Preis Journalistin Kayla ein,
seine Bemühungen über ein Jahr lang zu verfolgen und ein Buch
darüber zu schreiben.
Kress setzt in ihrer Story einen Katalysator ein, der
das Vorhaben vorantreibt: Toluene, ein Petroleum-Derivat, das
anscheinend zu Fehlgeburten führt.
Sullivan schafft es. Im Real Life machen es wohl die
Chinesen. Der Haken in der Story ist, und das hat Kayla
herausbekommen, dass Sullivan bei den Fehlgeburten mit einem in
Offshore-Inseln entwickelten Virus nachgeholfen hat.
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