domenica, luglio 22, 2018
Der Spiegel vom 14.7.2018
Trump und Seehofer bestimmten die vergangenen Tage. Trump hat sich, sein Land in unbekannte Gewässer manövriert. Da rudert er, erratisch, hilflos, und der Rest der Welt wundert sich.
Seehofer dümpelt auf einem See in Bayern. Ausgehend von der geringen Anzahl von Flüchtlingen, die jetzt in Deutschland ankommen, meine ich, dass sein Masterplan über den Umgang mit der Immigration drei Jahre zu spät kommt.
Und so ist das eben in Deutschland. Die Handelnden sind zu langsam, um Jahre, haben keinen Biss, sind saturiert, behäbig, so wie die meisten Menschen dort. Das wird in dem Interview mit dem britischen Historiker Timothy Gordon Ash deutlich, der meint: „ich habe nicht den Eindruck, dass man in Deutschland den Ernst der Stude begriffen hat.“ Was meint er damit? Den Rechtsruck in der politischen Landschaft, die zunehmende Ungleichheit zwischen Elite und Otto Normalverbraucher, die europäische Desintegration, die Fragmentisierung der Parteiensysteme,
Interessant ist der Artikel „Amtliches Versagen“, in dem die Überlastung der Baubehörden beschrieben wird. Die Mitarbeiterzahl ist gechrumpft, die Anzahl der Bauvorschriften auf etwa 20000 gestiegen und erst jetzt beginnt man sich Gedanken über eine Digitaliserung der Verwaltungsprozesse zu machen. Im Zusammenhang mit der Lücke zwischen Angebot und Nachfrage von Wohnraum, kommt man nicht umhin festzustellen, dass die Politik auch hier über Jahre hinweg gepennt hat.
Das war mir auch neu: Man macht sich daran, die gewaltige Anzahl von Mikroben, die den menschlichen Körper besiedeln daraufhin zu untersuchen, ob man diese nicht dahingehend manipulieren kann, dass diese dazu beitragen, die Gesundheit eines Menschen zu erhalten und Krankheiten abzuwehren. Warten wir ab, was dabei herum kommt.
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