In einem der von mir abonnierten SF-Magazine las ich
eine Story von Bova und mir war klar, er war einer der besseren
SF-Autoren und ist auch einer der ältesten, Jahrgang 1932.
Dieser Roman, der im italienischen den gleichen Titel
trägt, hat einige langweilige Stellen, bei denen ich mich fragte:
Muss ich da nun durch?
Es geht um Orion, einen Mann, der plötzlich da war
und nicht wusste wo er her kam. Orion wird von Ormazd, einem
Individuum, wie ein Mensch ausssehend aber den Eindruck erweckend
nicht von der Erde zu stammen, angehalten, Ahriman, einen bulligen,
finster aussehenden Typen mit rötlichen Augen, umzubringen.
Die vierte Figur ist Anya, eine Frau, in die sich
Orion verliebt. Im Verlauf der Story, deren Handlung sich immer
weiter in die Vergangenheit erstreckt, schält sich der Grund heraus,
warum Orion Ahriman töten muss, denn es geht nicht nur um die
Menschheit. Es geht um das ganze Universum, das Ahriman zerstören
würde, wenn er es fertig brächte, die Menschheit auszuradieren.
Orion, der, wie er merkt, die Fähigkeit besitzt, zu
sterben und in einem anderen Zeitalter wieder zum Leben zu erwachen,
versucht Ahriman in diesen Zeiten das Handwerk zu legen.
Um es kurz zu machen, am Schluss des Buches wird es
klar, Ormazd, der sich als Gott ansieht, ist in Wirklichkeit eine
Energiekreatur, welche in ferner Zukunft aus der Menschheit
hervorgegangen ist. Ahriman gehörte zur Gattung der Neanderthaler,
die von Ormazd durch seine von ihm konstruierten Soldaten ausgerottet
werden sollten, weil sie ein toter Zweig der Entwicklung waren.
Am Ende wird Ahriman in einem energetischem
Stasisfeld gefangen gehalten. Orion ist damit nicht einverstanden und
befreit Ahriman mit Hilfe von Anya, die wie Ormazd ein Wesen aus der
Zukunft ist und sich in Orion verliebt hat.
Ahriman zerstört das Universum kann aber nicht
verhindern, dass sich dieses wieder neu aufbaut. Und am Schluss
leben Orion und Anya glücklich über mehrere Leben hinweg zusammen.
Die langweiligsten Stellen tauchen dort auf, wo Orion
in einem Zeitalter aufwacht, in dem Menschen Jäger und Sammler waren
und er diesen Stämmen Ackerbau und Viehzucht beibringen musst.
Insgesamt jedoch war das Urania-Buch unterhaltsam.
Nessun commento:
Posta un commento