Coversong Roads

venerdì, giugno 08, 2018

Der Spiegel v. 2.6.2018



Ich muss mich korrigieren. Erst nach 20 Tagen kann ich Gehversuche machen, mit Krücken, die ich gestern bei Amazon bestellt habe. Ich hatte mich verlesen. Beinbruch ist nicht so gut. Besser den Arm. Aber das hatte ich schon.

Unterdessen schiebe ich mich mit meinem Bürostuhl durch die Wohnung. Ist auf jeden Fall besser, als wenn meine Frau mich stützen müsste. Doch nun zum Spiegel.

Schlepper im Bamf. Ein Witz, dass jeder externe Schlepper festgenommen und eingebuchtet wird. Wenn so etwas im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge passiert, gibt es einen Untersuchungs-Ausschuss, der Untersuchungen über Monate abwickelt.

Der Hauptbeitrag dreht sich um Italien. Populisten wurden gewählt, die noch nie regiert haben. Gerade deshalb. Denn Italiener sind der Politiker müde geworden. Ich fand die letzte Regierung gut, doch bin ich kein Italiener.

Die Neuen wollen einige Dinge umstellen und werden sich an der Realität reiben. Der Spiegel beschwört den Untergang des Abendlandes herauf. Halb so wild. Die Welt wird nicht untergehen, und der Cappuccino schmeckt weiterhin.

Mit dem Artikel „Apokalypse Merkel“ wird offenbar, dass sogar diese Zeitschrift merkt, wie verzagt die Bundeskanzlerin sich auf die Zukunft vorbereitet. Es war mutig, als sie sagte, Europa müsse sein Schicksal selbst in die Hand nehmen. Doch danach zuckte sie zurück mit „geht nicht“, „das ist Ländersache“, „das wird nichts bringen“. Mutlos.

Der Artikel „Das Düsentrieb-Dilemma“ stellt die Ingenieursgarde den Softwareentwicklern gegenüber und schliesst, Ingenieure müssten die Digitalisierung in ihr Wissen einbinden. Ist etwas dran. Nur, wer als Ingenieur > 50 will programmieren lernen? Die jungen werden es schon schaffen.

Ulrich Wickert schreibt etwas über die deutsche Identität. Damit konnte ich wenig anfangen, weil ich schon über 30 Jahre im Ausland lebe.

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