Coversong Roads

martedì, luglio 04, 2017

Scientific American, July 2017



In einem Anfall von Shopping-Wahn habe ich gerade die komplette Serie von Stargate SG1 bei Amazon bestellt. Bei .de, ein bisschen deutsch kann ich ja noch. Ich sehe mir gerade eine Folge an, aber ich will alle haben. Mann, bin ich gierig. Ist das gut?
Nun: “Probiotics are no Panacea”. So, was ist Panacea? a solution or remedy for all difficulties or diseases.  OK. Ist keine Wunderkur. Das ist wie bei den Integratoren, die in Supermarkt-Apotheken stehen. Over the Counter Remedies in den U.S.A. Probiotics sind Produkte, die mit für die Verdauung nützlíchen Darmbakterien angereichert sind. Nur, gesunden Menschen bringt das nichts. Die haben Milliarden von ihnen im Darmtrakt. Und für diejenigen, deren Darmhaushalt gestört ist, sind es zu wenig.

“Memory´s intricate Web”  
Interessanter ist eher, wie enthusiastisch sich Forscher um ein Gebiet kümmern, als das Gebiet selbst. Entstehung von Erinnerungen. Das CREB-Gen bestimmter Gehirnzellen ist vonnöten. Dass sich die Neuronen für die Formatierung in Amygdala und Hippocampus befinden, ist ein alter Hut. Aber wie im Einzelnen vom Hirn interpretierbare Erinnerungen entstehen, ist auch diesem Artikel nicht zu entnehmen.

“Black Holes from the Beginning of Time”.
Das Advanced Laser Interferometer Gravitational-Wave Observatory (LIGO) spürte im Herbst 2015 zum ersten Mal Gravitationswellen auf. Sie stammten aus der Verschmelzung zweier Schwarzer Löcher vor einer Milliarden Jahren. Forscher sind der Auffassung, Löcher dieser Art wurden nicht durch Sternen-Kollaps sondern durch das Plasma nach dem Big Bang erzeugt. So, und wenn man jetzt noch hinzufügt, dass das Plasma aus Schwarzer Materie besteht, dann hat die Rätselstunde ihren Kulminationspunkt erreicht.

“How Cities could save us”.
Städte werden immer größer. In China soll eine mit 60 Millionen Einwohnern entstehen. Hong Kong und Shenzen liegen auch nicht weit auseinander. Daher werden diese Städte vermutlich irgendwann zusammengeführt. Aus dem dazwischen liegenden Sumpfgebiet soll ein riesiges Forschungszentrum erschaffen werden.
In diesem Artikel wird darauf hingewiesen, dass Städte der Zukunft  eine gewaltige Herausforderung darstellen, die den geistigen Horizont unserer Politiker sprengen werden, lol.
Der Witz ist, Städteplaner der U.S.A. gehen davon aus, dass Müll noch immer in Deponien abgeladen wird und schwärmen von Energie erzeugenden Verbrennungs-Anlagen. Von denen gibt es in Deutschland mehr als genug. Dann werden Beispiele aus verschiedenen Städten aus allen möglichen Ländern herangezogen, in denen an Smart Cities gearbeitet, Energie eingespart, aus natürlichen Quellen erzeugt, Abfall neu verwendet wird. Zumindest in Europa sollte man anfangen, diese Dinge für den Kontinent durchzuplanen.
Zwei weitere Artikel fallen in das gleiche Raster. “Tapping the Trash” und “From Parking Lot to Paradise”. Kurz zum letzten. 7x24 Stunden umher kurvende öffentlich zugängliche Elektrofahrzeuge reduzieren Parkplätze, die für soziale Aufgaben herangezogen werden können (Community Center). Es gibt keine Verkehrsampeln mehr. Unfälle sind reduziert.
Trade-Off ist der erhöhte Energieverbrauch der ständig herum fahrenden Fahrzeuge.

“Operation Diabetes”.
Diabetes kann heraus operiert werden.  Wird sich vermutlich nicht durchsetzen wegen der Kosten. Krankenhausaufenthalt, trainiertes Personal etc.
Bei einer Prozedur mit dem Namen Biliopancreatic Diversion, die bei fettleibigen Personen vorgenommen wird, fand man heraus, dass, auch bevor die Patienten an Gewicht verloren, sich der Blutzuckerspiegel normalisiert hatte. Die Operation bestand darin, den Darm zu verkürzen.

“The Evolution of Dance”
Warum tanzen wir eigentlich? Die Frage wurde in diesem Artikel gestellt. Is Fun. Sage ich mal. Macht einfach Spass. Besonders in Country Bars in den U.S. geht die Post ab und ich hatte als junger Spund im Star-Club Hamburg stundenlang zu Chubby Checkers Songs getwistet.
Der Artikel gibt allerdings wenig her, wenn es darum geht, zu erklären, wie Tanz entstanden ist. Egal. Hauptsache die Musik fetzt.



sabato, luglio 01, 2017

Zwischen Off- und Online

Off-line again. Arbeiten unter erschwerten Bedingungen.Ich mag Krisen. Telefonierte mit einer netten Dame der Telecom-Italia, die als Stand-In fungierte. Sie war nicht in der Lage, die Verbindung zu prüfen und man würde mich in einer halben Stunde anrufen. Warten wir es ab. Ich habe den Verdacht, dass sich in der Scatola, Verteilerkasten, jetzt ist mir das Wort wieder eingefallen, die an einem Baum hängt, die Verbindungen gelockert haben. Die Techniker hatten schon zwei Mal in den vergangenen Jahren daran herumgefummelt.

Heute Morgen waren wir im Nachbarort Bondeno, um bei der Co-Op einzukaufen. Es blieb nicht aus, dass das Nerd-Modul meines Gehirns angesprungen ist. Kurz vor dem Supermarkt halten wir an einer Ampel, die herunterzählt. Auf unserer Straße von 60 auf 0, auf der Hauptstrasse von 30 auf 0. Ich erklärte meiner Frau, dass es besser sei, intelligente Ampeln einzubauen, die es vermutlich schon in einigen Städten gibt. Ampeln mit Sensoren für Zeit und Verkehrsaufkommen, deren Algoritmus den optimalen Zeitpunkt errechnet, Ampeln die Farben wechseln zu lassen.

Und im Supermarkt selbst. Die Erklärung ersparte ich mir. Es fehlte wieder Sugo di Pompelmo (Pampelmusen-Saft). Acht oder zehn Flaschen passen in das Regalfach. Ist doch ein Leichtes Zu- und Abgänge zu quantifizieren. Zugänge für Lager und Regal und Abgänge anhand der Registrierung von Quantität und Bar-Codes an der Kasse. Weitere Parameter unter Voraussetzung kontinuierlicher Lieferfähigkeit des Herstellers sind Lieferzeit, Zeiten der Einlagerung. Es brauchte keine spezifische Just-In-Time Lieferung zu sein, aber auch hier könnte ein Algoritmus dienlich sein, der die Korrelation des durchschnittlichen Abganges eines Produktes mit dem Ist-Zustand abgleicht und an diesen anpasst.

Das ist es, was mir gerade aufgefallen war. Und von Beispielen dieser Art gibt es hunderttausende. Es gibt viel zu tun. Lassen wir es liegen. lol

Vor einer Minute, und das am Montag, Rekord, kam "Der Spiegel" mit der Post. Titel "Kampf um einen Toten - Das vergiftete Erbe des Helmut Kohl". Mich interessiert weniger das Hin und Her-Gezerre um den Toten als die Handlungen, die ihn von anderen Politikern unterschieden haben. Das sollte analysiert und wenn positiv, dokumentiert und zur Nachahmung empfohlen. Kohl sind 30 Seiten gewidmet, die werde ich elegant übergehen.

Im Artikel "Im Geiste des Gorillas" wird die Bewegung "All Right" beschrieben, welche, wie der "Spiegel" meint, "Chauvinisten, Internet Trolle, Islamhasser, Rassisten, Neonazis und der Präsident selbst" umfasst.

Über Inhalt und Aussagen dieser Gruppe mag man geteilter Meinung sein. Die Fähigkeit, das Internet mit den Social Networks für die politische Meinungsbildung zu verwenden finde ich cool. In Deutschland fehlen Leichtigkeit, Expertise, Energie und Coolness, so etwas auf die Beine zu stellen. Und seht euch Merkel und Schulz an. Das ist als würde man einen Elbbagger beobachten, der die Fahrrinne freihält. Wo bleibt die Modernität, der Aufbruch in die Zukunft?

Interessant ist das Interview mit Peter Sloterdijk. Der Mann kann Sätze drechseln. Und dann ergeben sie auch noch Sinn. Wenn man einmal wissen will, warum alles so ist wie es ist, empfehle ich Sloterdijk zu lesen.

Doch nun zu Asimov´s. Am Ende der Zwei-Monats-Ausgabe findet sich eine 75 Seiten lange Geschichte von Kristine Kathryn Rusch, in der Diver die Hauptrolle spielen. Diver treten auch in einigen anderen Stories von ihr auf. Es sind Schrottsammler, die in einen Friedhof von Raumschiffen tauchen und einige dieser Schiffe abschleppen. Rusch bekommt es nun hin, aus einem banalen Tauchvorgang eine so lange Geschichte zu fabrizieren. Etwas komplexer wird sie durch den Anacapa Drive, einen Antrieb, der Falten im Weltraum ausnutzt und den niemand erklären kann. Es gibt ja Dinge, die werden erfunden und keiner weiß später, warum sie funktionieren. Der Anacapa-Antrieb ist so eines. Aber eine so lange Story daraus zu fabrizieren. An deren Stelle hätte man zwei weitere gute Geschichten veröffentlichen können.

"On the Ship" von Leah Cypess ist so eine. Am liebsten würde ich gar nicht darüber schreiben. Die sollte man selbst lesen. Aber da ich vermutlich der einzige im Blogumfeld bin, der Asimov´s abonniert hat, muss ich meiner herausragenden Stellung :-) gerecht werden und wenigstens ein paar Wörter zu dieser Geschichte loswerden. Protagonistin ist ein junges Mädchen auf einem Generations-Schiff, dessen Passagiere aus einem nebulösen Grund in den Weltraum geschickt worden waren, um nach einen bewohnbaren Planeten zu suchen. Bis jetzt wurde keiner gefunden und es wird weiter gesucht, während die Passagiere feiern, tanzen, Filme sehen, Kurse besuchen. Irgendwann bekommt das Mädchen heraus, dass es in einer virtuellen Welt lebt und alle Passagiere in Stasis schlafen. Sie sieht sich das Logbuch an, bekommt heraus, wieviele Planeten das Schiff bereits vergeblich angesteuert hat und programmiert dieses, wieder umzukehren.

So stelle ich mir eine SF-Story vor.



Scientific American, June 2017

"The Quantum Multiverse"

Mal wieder etwas Neues. Unser Universum ist nur eines der vielen Blasen, die während dem Big Bang entstanden sind. Diese Blasen befinden sich im Wahrscheinlichkeits-Raum. Das kommt der Quantentheorie entgegen. Dort weiß man ja auch nicht was Sache ist, bis man genauer hin sieht. Mit anderen Worten, sieht man nicht auf ein anderes Universum besteht nur eine Wahrscheinlichkeit seiner Existenz. Schaut man drauf, existiert es. Klar, dass die beschriebene Theorie auch im Wahrscheinlichkeits-Raum zu Hause ist. Quantentheorie ist so einfach. Wahrscheinlich kommt irgendwann der Telecom-Techniker. Doch erst wenn ich ihn sehe, weiß ich, dass es ihn gibt.


"The Messy Truth about Weight Loss"

Das ist in den U.S.A. natürlich ein Spezialthema. Ein Land, in dem 37 % der Bevölkerung das birnenförmige und wabbelige Stadium erreicht hat, das die Leute als "obese" bezeichnen. 34 % sind übergewichtig. Bleiben 29 % mit normalem Gewicht.
Dabei ist die Aussage dieses Beitrages die gleiche, die Meine Mutter immer beherzigt hat: fdH = friss die Hälfte.


"Lost at Sea"

Ozeane absorbieren mehr Kohlendioxyd und werden saurer. Das hat fatale Auswirkungen auf die Fische. Dieser Artikel beschreibt, dass Fische nicht mehr den Geruch eines Raubfisches wahrnehmen und direkt zwischen seine Flossen schwimmen. Bei Haien ist es umgekehrt, sie erkennen ihre potenziellen Opfer nicht mehr durch Geruch und haben dadurch größere Schwierigkeit an Nahrung zu gelangen. Kurz und gut, durch angesäuertes und erwärmtes Wasser der Ozeane wird das Orientierungsvermögen der Fische eingeschränkt.


"Unlocking the Mystery of ALS".

Amytropic lateral Sclerosis ist die Nervenkrankheit, welche Neuronen die Fähigkeit nimmt mit der Muskulatur zu interagieren und schließlich zum Tode führt. In den U.S.A. werden jedes Jahr sechstausend Personen mit dieser Krankheit neu registriert. Man beginne zu erkennen, welche veränderten Gene bei diesem Leiden eine Rolle spielen. Es werden Methoden ausprobiert, diese Gene wieder in die Normalität zurückzuführen. So ein Artikel vermittelt Hoffnung. Aber dann hört man zehn Jahre nichts mehr darüber.


"The Meaning of Lichen".

"Lichen", das Wort hatte ich schon öfter gelesen und nie gewußt, was es darstellt. Nun habe ich fauler Sack mal nachgeschlagen. Flechte. Müsste ich googeln. Kann ich aber nicht. Noch kein Internet. Flechten sind Lichen. Das steht schon einmal fest. Ein Mann wird beschrieben, der sein Leben den Flechten gewidmet hat. Er besitzt keine wissenschaftliche Ausbildung, wird jedoch als einer der besten Kenner der Flechtenwelt angesehen. Flechten haben es schwer allein zu existieren. So leben sie in Symbiose mit Pilzen, die Flechten mit Nahrung versorgen. 14000 Flechtenarten gibt es auf der Erde. Irgendeinen Sinn müssen die haben. Nur hat noch niemand herausgefunden, wozu die eigentlich gut sind. Ich sage mal: wenn man die isst, sieht man den Pfad in eine andere Dimension. Diese Erklärung ist so gut wie jede andere.


"Making AI more human"

Artificial Intelligence hat keine Chance, die Lernfähigkeit eines fünfjährigen Kindes zu emulieren. Wenigstens noch nicht. Zwei Methoden werden beschrieben: Bottom Up (Deep Learning) und Top Down (Bayesian Methods).

Bei Bottom Up werden Zillion Bespiele eines Objektes vom Computer durchforstet, bis die Intelligenz das Objekt allein auf einem Bild erkennt, oder einen Begriff aus einem Wust an Lesematerial herausfinden kann.

Top Down benutzt die Wahrscheinlichkeitsrechnung. Der Computer kombiniert das, was er über das Objekt bereits weiß mit dem was er nun sieht und rechnet die Wahrscheinlichkeit aus, um welches Objekt es sich handelt. Es scheint, dass das Kind so lernt, in dem es die Qualitäten beider Vorgehensweisen kombiniert. Ich sehe Jahrzehnte vor mir, ehe ein Computer das hinbekommt.


"Greenland´s vanished Vikings".

Es war eine aus Norwegen fortgejagte Gruppe von Wikingern, weil sie dort gemordet und geplündert hat, die sich in Grönland niederließ. Dann kamen Wikinger aus Island hinzu. Vom Jahr Tausend nach Christus bis Eintausendvierhundert hielten sie es dort aus, dann kamen sie zurück. Die Lebensgrundlagen, wie der Handel von Elfenbein, war ihnen entzogen worden. Sie hatten auf lange Sicht keine Nische gefunden, in der sie sich behaupten konnten. Darüber hinaus gerieten sie mit Inuit-Eskimos in Händel


Noch immer off-line. Eine Woche ohne Internet. Aber fühlte sich gar nicht so schlecht an. Gestern auf dem Wege vom Supermarkt in Finale Emilia klingelte mein Smartphone. Der Techniker von Telecom erzählte mir, dass er am Freitag gegen 15:30 Uhr bei mir sein wird. Warten wir es ab; denn auch Telecom Italia steckt voller Fake-News wie die automatische Antwort auf meinen Anruf vom 28., in der mir mitgeteilt wurde, dass am 27 die Leitung repariert werden würde. In Italien braucht man langen Atem und im Alter flexible Neuronen. Ich habe noch ein Paar, und das ist schon mal gut.


"Interzone 270, May/June, New Science Fiction & Fantasy"

Einige Stories schienen von Autoren, die sich Extasy reingezogen haben, aber andere haben mir gefallen. Interzone enthält ja zum Teil Geschichten von Autoren, die für das Horror-Magazin der TTA-Press "Black Static" schreiben. So kann man die Story Emily B. Cataneos "Evangeline and the forbidden Lighthouse" nicht der SF zuschreiben. Aber die Darstellung der beiden Freundinnen, die sich jedes Jahr im Urlaub in einem kleinen Badeort in Maine treffen, ist packend. Setting sind der rauhe Atlantik, der steinerne Strand, die Holzhäuser und der Leuchtturm, den man, wenn es denn geht, nur per Boot erreichen kann. Ich kann nicht nach der Autorin googeln, weil, wie erzählt, meine Internet Verbindung nicht funktioniert. Sie lebt in Cambridge, Massachusetts. Übrigends ist Strip Tease in Massachusetts erlaubt, im Nachbarstaat New Hampshire, wo ich mal wohnte, nicht. So dass meine Kollegen und ich abends über die Staatsgrenze gedüst sind. See und Klima sind dort rauh. In Portsmouth hatte ich eine Wohnung, direkt an der Grenze zu Maine. Dort wurden in den Autobahn-Raststätten, I-95, Lobster in Wassertanks zum Kauf angeboten. Der Schnee liegt im Winter Meter hoch und die gelben Schneepflüge sind beeindruckend. Auf der Interstate fuhr ich mit meinem Pick-Up im Zuckeltrab und im Dunkeln hinter so einem Ungetüm von Rochester nach Portsmouth, im Radio Bruce Cockburns "Nighttrain". Die Heizung war optimal, es war echt gemütlich. Ein Wahnsinns-Song. Leider habe ich kein Karaoke Video dazu gefunden.

Es war doch nicht der Verteilerkasten. Die Steckdose war es. Irgendetwas (Kondensator, Resistor wurde überladen und crashte). Wir jubelten, alle Lichter des Modems leuchteten zufrieden vor sich hin und der Techniker machte sich davon. Doch das Internet ging noch immer nicht, lol. Zum Glück fiel mir ein, das Modem einmal ohne Router auszuprobieren und es funzte. Der Router. Ich konfiguierte ihn neu. Und alles palletti.

In der Business Week las ich ein Interview mit Tim Cook, den Boss von Apple. Typisch Amerikaner. Bei Apple ging es los mit Steve Jobs, alle Produkte mussten "insanely great" sein. Auf Augmented Reality (AR) angesprochen erwiderte Cook "I am so excited about it. I just wanna yell out and scream". Come on Cook. Du bist doch auch nicht mehr der Jüngste. Excited. Das kommt mir vor wie bei einem Vorstellungsgespräch. Wenn man dem Interviewer erzählt, dass man excited (aufgeregt, überwältigt) ist, bei seiner Firma zu arbeiten, hat man schon ein paar Punkte. Excited ist immer gut. "You are going to see some consumer things that are unbelievably cool." Unbelievably ist auch gut. Damit kommt man immer an. Weitere Phrasen die mitreißen: "It´s gonna blow them away. It´s gonna rock the house."

Das war ja ein ziemlich langer Eintrag. Damit habe ich mir etwas Luft geschaffen lol.














sabato, giugno 24, 2017

14 Jahre Second Life

Ich schreibe off-line, gezwungenermaßen. Keine Internet-Verbindung. Normalerweise lade ich Eintragsentwürfe für mein Blog im Google Drive ab.

Ich besitze ein Linksys-Modem und einen Dlink-Router. Bei dem Modem sind die Internet- und ADSL-Lämpchen erloschen. Gestern ging es los. Ich rief die Telecom Italia an. Sie sagten, sie würden am Montag einen Techniker vorbeischicken. Am Nachmittag gegen 16:00 funktioniert das Internet. Ich bekam einen Anruf und eine E-Mail, konnte bestätigen, das es funktionierte. Alles palletti bis Heute früh. Danach habe ich wieder angerufen. Jetzt wollen sie mich am Nachmittag noch einmal fragen, ob es geht. Vermutlich sage ich "nein", dann kommt wohl am Montag doch der Techniker vorbei.

Gestern, am 23.6.2017, wurde Second Life 14 Jahre alt. Ich bin schon über 10 Jahre dabei, hatte seinerzeit über SL aus der Business-Week erfahren. Als ich einstieg, waren etwa 25000 User gleichzeitig online. Das Programm hatte Kinken. 2006 gab es um die 90000 gemeinsame User, danach flaute es auf 45000 User ab, die wir zur Zeit haben.

Second Life macht noch immer Spass. Dort bin ich schon seit zehn Jahren 53 Jahre alt. Und das war schon zu jung, lol. Aber der Avatar wird einfach nicht älter.

Man lernt. Über das Herstellen von Objekten in dieser virtuellen Welt, über das Programmieren, um die Objekte in Bewegung zu versetzen. Es gibt elegante Ball-Rooms, in denen Paare in Smoking und Abendkleid tanzen und sich näher kommen. Man lernt über die menschliche Psyche, wenn man sich auf andere Personen einläßt. Es gibt Femdom-Regionen, in denen Frauen das Sagen haben und männliche Sklaven halten. Es gibt Universitäten und Colleges. Und es gibt unwahrscheinlich viele Frauen, die sich in Second Life unterwerfen und als Subs in Dungeons herumlaufen, und in Gor-Regionen.

Wie ich jetzt feststellte, tippen eine Unzahl von Frauen gleich am ersten Tag das Wort Sex in das Suchfenster, erhält eine Liste mit dem meisten Verkehr und läuft dann, den Kick suchend, nackt über den Platz, der "Orgasm" heisst, Porn zeigt und allerhand gescriptete Geräte, mit deren Hilfe man Pixelsex haben kann. Gestern hat mir eine Frau aus Berlin erzählt, sie stelle sich vor eine Kuh zu sein, die von jemandem gemolken wird und gleichzeitig mit einem anderen Sex hat. Sie meinte, einen derartigen Wunsch könne sie im wirklichen Leben ja nicht äußern. Sie würde in der Klapsmühle landen. Aber in Second Life gibt es meines Wissens eine Farm mit dieser Art von Kühen und ich sagte ihr zu, danach Ausschau zu halten. Ich könnte mehr Dinge dieser Art erwähnen, aber ich lasse es. Nur eines: Es kommen Phantasien hoch, die Femministinnen im Real Life auf die Barrikaden bringen würden. Dinge, die ich nach meiner langen Zugehörigkeit inzwischen als Normalität betrachte. Es ist ganz einfach: Das, was im Unterbewußtsein unterdrückt vor sich hin brodelt, kommt in Second Life ans Tageslicht.

Nach jahrelanger Abstinenz halte ich mir auch wieder ein paar Sklavinnen und erfülle mit einer Anzahl von anderen Mastern einen Bedarf an Sklavenhaltern.

So pendle ich in Second Life nun zwischen Dungeons und Karaoke-Sälen, denn auch Karaoke macht enorm Spass. Musik und Text erhält man über You Tube-Karaoke-Videos. Den Gesang erzeuge ich über das Mikrophon. Musik und Gesang werden durch einen externen Mixer vereint und mit Hilfe eines externen Programms wie Winamp in das Second Life eingespielt, wo jeder im Karaoke-Saal befindliche Anwesende den Song mit Hilfe eines Haus-Streams hören kann.

Vermutlich muss ich nun ein paar Tage ohne Internet verbringen. Positiv sehen. Ich habe dadurch mehr Zeit, die aufgelaufenen Zeitschriften durchzuackern.

Doch jetzt ist Nachmittag, und das Internet funktioniert wieder. Mal sehen, wie es Morgen aussieht.

martedì, giugno 20, 2017

Müllbeseitigung

Interessant war ein Beitrag der “Business Week” über Space-Müll Beseitigung. Vier Unternehmen haben Methoden entwickelt, kaputte Satelliten und Trümmer aus dem Orbit zu holen.
Aerospace Corp. NASA-funded Brane Craft.
Eine Plane wird in einem Zylinder zu den Trümmern geschossen. Kommt aus dem Zylinder hervor, breitet sich aus und wickelt die Trümmer mit Hilfe von kleinen Raketen ein. Zieht sie aus der Umlaufbahn, um sie in der Atmosphäre verglühen zu lassen.

Ad Astra Rocket Co.´s Orbital Sweeper.
Eine Kapsel wird zu den Trümmern geschossen, die ein Gerät enthält, welches Raketen an die Trümmer heftet. Die Raketen stoßen die Trümmer Richtung Erde und lassen sie in der Atmosphäre verglühen.

JAXA´s Kite. Die japanische Raumfahrt-Agentur versucht es mit einem elektrifiziertem Kabel, dass an die Trümmer geheftet werden und diese aus dem Orbit holen soll.

Texas A&M´s Sling-Sat. Ein Satellit mit einem Durchmesser von 30 m absorbiert Trümmer und schleudert sie in die untere Atmosphäre.

Wie ich es herauslese, funktioniert noch nichts. Aber einer oder mehrere setzen sich bekanntlich durch.


Norwegen geht auf elektrisch


In absoluten Zahlen hinkt Norwegen hinter den USA, China und Japan. Aber relativ zur 5 Millionen Bevölkerung hat Norwegen zehnmal so viele Elektrofahrzeuge wie die USA. 2025 soll kein Fossil-Verbrenner mehr in Norwegen verkauft werden. Elektrischer Strom aus Wasserkraft ist relativ preiswert und fördert die Umstellung. Und ich wette, die bekommen es sogar hin. So wie Deutschland mit seinem Berliner Flughafen? Lol.

Version Control with Git

Wahrscheinlich war es verkehrt zu versuchen, das Buch durchzuarbeiten. Damit habe ich Zeit verplempert. Klar ist, wenn man sich über Kodierung auf einen neuen Stand bringen will, dass ein Blick auf Git nicht schaden kann. Fast alle für das Publikum freigegebene Programme sind in Github irgendwo in der Cloud untergebracht. Speicher von Open Source Programmen jeglicher Sprache, die von jedem abrufbar sind.
Git ist ein Versionskontroll- und Kollaborations-System.  Da ich keine Kollaborations-Absichten habe, hätten fünf Commands für mich ausgereicht, um Programme von Github auf den Computer zu laden. Teams würden sie dann mit Git weiterverarbeiten. Wobei Git keine Programmiersprache ist , sondern ein komplexes System, welches um die einhundert Commands enthält, um eine Historie der Entwicklung aufzubauen, eine Zusammenarbeit innerhalb eines Teams zu ermöglichen und Programme auf den neuesten Stand zu bringen. Mag für Programmier-Teams von Interesse sein. Einzelkämpfer können ihre Comments selbst in das Programm einbauen. Sie benötigen keine Historie, sondern knallen die Vorgänger-Version weg, wenn die neueste ausgetestet ist. Ich hätte mir das Durcharbeiten des Buches ersparen können. Ein paar You Tube-Videos hätten ausgereicht.
Wenn es etwas kühler wird, werde ich noch einmal einen Schnelldurchgang durch meinen letzten Kurs machen, da ich über die Hälfte schon vergessen habe.

sabato, giugno 17, 2017

Analog Science Fiction and Fact, May/June 2017


Bei diesen 200 Seiten starken Ausgaben muss ich nach dem Lesen erst einmal durchblättern, welche Geschichte mir besonders gefallen hat. Hier geht es um Special Agent Onilongo vom FBI, der herausfinden soll, warum ein High-School-Lehrer versucht hatte zehn Schülerinnen zu erschießen.
In dem Ort der Schule gibt es eine Filiale der NSA. Die Agentur kennen wir ja. Das ist die, welche Frau Merkels Telefon abgehört hat. Dort wurde ein Computer mit Künstlicher Intelligenz aufgestellt, die sich fortentwickelt, in dem sie Informationen aus dem Internet absaugt. 
Die Mädchen, welche der Lehrer umbringen wollte, gehören einer speziellen Klasse an, da sie eine überhöhte Lernfähigkeit besitzen. Ihre Ähnlichkeit ist frappierend. Die Mütter der Mädchen waren alle Mitarbeiterinnen der NSA. Ein Muster?
Eine Lehrerin, Kollegin des Inhaftierten, äußerte den Verdacht, dass der Computer die Chromosomen der NSA-Mitarbeiterinnen manipuliert haben könnte.
Die daraus entstandenen Schülerinnen besitzen das Talent, Mitschüler zum Selbstmord zu bringen, wenn diese ihnen aus welchen Gründen auch immer missfallen. Ein Gehirnscan brachte zum Vorschein, dass ein Bereich im Hirn, der bösartige Impulse unterdrückt, bei den Mädchen fehlt.
Well, am Schluss der langen Geschichte erschießt die FBI-Agentin die Mädchen.
Die Story heißt “The Girls with Kaleidoscope Eyes” und ist von Howard V. Hendrix

lunedì, giugno 12, 2017

Das nächste große Ding

Interessant ist eine Beilage im “Scientific American”. Sie kommt aus Luxemburg. “Luxembourg is out of this world”. Das Herzogtum wird galaktisch. Ich las vor einem Jahr in der “Business Week” schon darüber. Die Regierung plant einen Rahmen zu schaffen, in dem Ressourcen des Weltraums gefunden, extrahiert, verarbeitet und verbraucht werden. Die Webseite gibt Auskunft darüber.
Die Luxemburger bauen etwas auf, unter dem Radar der Öffentlichkeit und anderer Länder. Zur Zeit leben sie vom Bankgeschäft. Doch Mineral-Exploration und -schürfung wird für das Land das nächste große Ding sein.  

sabato, giugno 10, 2017

Schnittstelle Gehirn-Computer

Im “Spiegel”-Artikel “Träumt weiter, Cyborgs” sagt ein Forscher der Universität Tübingen aus, dass die Futuristen, welche meinen, man könne später sein Hirn auf eine Festplatte oder einen anderen Speicher herunterladen, so gut wie keine Chance haben werden. Voraussetzung ist doch, dass man weiß, wie das Gehirn im einzelnen funktioniert. Es gibt das “Big Brain Project”, welches  versucht, das Gehirn zu kartieren. Aber das, was mit Hoffnungen begann, verflüchtigt sich immer mehr in simple Aufarbeitung dessen, was man ohnehin schon weiß.
Elon Musk will in seiner Firma Neuralink ein Interface zum Computer im Kopf eines Menschen implantieren. Tja, soll er erst Mal bei sich anfangen. Der Forscher aus Tübingen macht es mit einer Kappe, die über den Kopf gestülpt wird. Sie erfaßt Hirnströme, welche beim Denken entstehen und leitet sie an eine Prothese weiter, welche Kommandos ausführt. Das ist machbar und wird zur Zeit weiterentwickelt.

Zu alt für den Oldie-Con?

I was hot. Mir war heiß. Virus? Bazillus? Wechseljahre? Wer weiss? Ich ging noch einmal ins Haus zurück, holte ein Fieberthermometer für alle Fälle, setzte mich in meinen Astra und düste los. Es war 8:00 Uhr morgens. Es dauerte so eine Stunde, bis ich auf der Autobahn war und mir war noch immer heiss. Nach etwa hundert Km, hatte Verona passiert, fuhr ich auf einen Parkplatz, zog mein Thermometer und setzte es an. 37°C. War das normal? Nö. Und während ich die Autobahn Richtung Brenner entlang fuhr, fragte ich mich: Wat nu? Steigt die Temperatur weiter an? Dann hänge ich bei Apfelschorle in Unterwössen mit einem heißen Kopf herum, mache small talk, blättere in ein paar mitgebrachten Fanzines und genieße auf Spaziergängen die Natur. Ist sicher nett wie immer, aber…. Ich  nahm die nächste Ausfahrt, fuhr in die Gegenrichtung, auf einen Parkplatz, zückte mein Smartphone, stornierte das Zimmer, rief zu Hause an und fuhr erleichtert zurück. Keine Ahnung, was da los war. Alterserscheinung. Die Normalität ist zurückgekehrt.

venerdì, giugno 02, 2017

Identitäre Bewegung und Star-Club

Mann, das ist interessant, lol. Vor einigen Tagen las ich im “Spiegel” etwas über Melanie Schmitz, das Postergirl der Identitären Bewegung. Eine rechte Jugendbewegung für deutsche Tradition, Heimat etc. etc. Schmitz hat ein paar Videos auf YouTube und aufgereiht sehe ich einige der Identitären Bewegung. Die kommen mir vor wie eine Kreuzung von einem Lenie Riefenstahl Film mit einem B-Movie. Zum schieflachen. Rückwärtsgerichtete Jugend. Um mit Merkel zu sagen “Das geht gar nicht”. Ich sage mal: SF-Fans sind sicher nicht darunter.
Der Maiziere, Innenminister von Beruf, hat auch den Rückwärtsgang eingelegt: “Wir sagen unseren Namen. Wir geben uns die Hand.” Deutsche Leitkultur, lol. Ich glaube, ich spinne.
Interessant fand ich den Artikel “Hier spricht der Klon”, in dem berichtet wird, dass Künstliche Intelligenz (KI) Anstalten macht, menschliche Stimmen zu imitieren. Wenn dann noch Images dazukommen, dann geht es mit den Fake News erst richtig los.
Einfach ist es nicht. Um so etwas hinzubekommen, dazu gehört eine Menge Wissen über Digital Signal Processing (DSP). Über meinen IoT-Kurs wurde mir die Komplexität klar gemacht. DSP verlangt Kenntnisse von Calculus (Integral, Differential), von Fourier Transformationen, Nyquist Samplings, Auflösung, Bandbreite und Power und was weiß ich sonst noch. Neben der Programmiererei sollte man schon gut in Mathe sein.

Da kommen Erinnerungen hoch. Auf Spiegel online gab es unter “Eines Tages” die Wiederholung des Artikels “Rockfürst der Reeperbahn.” Es ging dabei um Horst Fascher, damaliger Geschäftsführer des Star-Clubs auf der Großen Freiheit in St. Pauli. Er hatte Anfang der 60er die Beatles in den Club geholt, war ein wüster Schläger. Zu der Zeit, ich glaube, nachdem ich meinen Dienst in der Bundeswehr abgerissen hatte, streunte ich auf St. Pauli herum und geriet eine Nacht in den Star-Club. Wenn nicht gerade eine populäre Band spielte, war der Eintritt frei. Hinter dem Vorhang wurden elektrische Gitarren gestimmt. So cool. War ja neu. Dann ging der Vorhang auf und ich sah eine Beat-Band. Das war ein epochaler Moment für mich. Von da an war ich jede Nacht im Star-Club, so bis gegen 3:00 Uhr nachts. Dann nahm ich die Linie 14 bis zur Dorotheen-Straße, um nach Haus zu kommen. Die Schaffnerin kannte mich nach einer Weile und weckte mich an der Station auf.
Im Star-Club, wo unsere Band mal an einem Wettbewerb teilgenommen hatte, ging es turbulent zu. Jede Nacht gab es mindestens eine Schlägerei. Ich stand mit ein paar Kumpeln an dem Notausgang zum Paradieshof, an dem es ein paar Strip-Tease Läden gab. Wir bezahlten dem Kellner 50 Pfennig, um da stehen zu können und sahen wie Fascher und sein Kumpel Ali erbarmungslos zu schlugen. Auf der Tanzfläche war Blut zu sehen, um das das Publikum elegant herumtanzte. Eine Wahnsinns-Atmosphäre. Es wurde getwistet bis zum Abwinken. Meine Bauchmuskeln schmerzten. Einer meiner Kumpel war zu jener Zeit schon Programmierer, der für die IBM 1401 programmierte. Das fand ich so cool. Ich selbst verkaufte zu der Zeit bei Osram Glühlampen. Wir sahen alles: Die Beatles, Tony Sheridan, Vince Taylor and the Dominoes, Little Richard, Jimi Hendrix, Bo Diddley, Ray Charles, Brenda Lee, the Liverbirds. Machte mich heiß, meine Mutter schenkte mir eine Eco, italienische elektrische Gitarre, ich nahm Unterricht beim Musikhaus Zinngrebe, hängte dort einen Zettel an das Board und bekam mein erstes Angebot als Rhythmus Gitarrist bei den Black Dominoes, Bad Oldesloe. Aber erst bei Crying Wolf and the Allstars ging richtig die Post ab. War die beste und aufregendste Zeit meines Lebens.



giovedì, giugno 01, 2017

Trump und Quacksalber

Would you let this man run your company? Damit meinte die “Business Week” Trump und führte mehrere Gründe an, warum er vom Aufsichtsrat gefeuert worden wäre:
  1. Er hat den FBI-Boss Comey mit vorgeschobener Begründung entlassen.
  2. Sensible Informationen an die Russen weitergegeben
  3. Der Ex-Sicherheitsbeauftragte Flynn hatte dem Vizepräsidenten am 26.1 die Unwahrheit gesagt und wurde erst am 13.2 entlassen.
  4. Obamacare, die nationale Krankenversicherung, wurde eingestampft ohne dass ein gleichwertiger Ersatz dafür sichtbar wird.
  5. Die Steuerreform wurde auf nur einem Blatt Papier vorgestellt.  

Aber, die BW ist ein Magazin der New Yorker Elite. Die hatte schon immer etwas gegen Trump. Wo der mit weiterer Unterstützung rechnen kann, wird schön durch diesen Country-Song dargestellt.

Quacksalber gibt es in jedem Land. Ich las in der BW den Beitrag “The Squishy Science of Neurofeedback”. Es breiten sich in Strip Malls und anderen Einkaufszentren Geschäfte aus, in denen Leute eine Metallhaube auf den Kopf gestülpt und dann ein EEG bekommen, mittels dem ihnen erklärt wird, welchen Feedback sie benötigen. 30 Stunden kosten um die 2000 Dollar. Und der Feedback wird durch das Anschauen von DVDs positiv verändert und die Resultate mit der gleichen Haube gemessen.

Hier in Italien wurde die Mittelohrentzündung eines kleinen Jungen von einem Arzt homöopathisch behandelt. Der Junge starb an einer Gehirnhautentzündung. Die Eltern waren so bescheuert, dem Arzt zu vertrauen. Und wenn ich daran denke, dass die Krankenkassen in Deutschland solche Behandlungen bezahlen, falle ich vom Glauben ab.





mercoledì, maggio 31, 2017

Il Telepate

Heiß in Europa, daher auch bei uns. Gelegenheit auf der Terrasse zu sitzen und zu lesen. Ich habe John Brunners “Il Telepate” durch, das  Urania Taschenbuch dann noch auf unbekannte Vokabeln durchgeflöht. Wie viele Wörter kenne ich noch nicht, obwohl ich nun 16 Jahre in Italien lebe. Ist auch beim Zeitung lesen so. Die nicht geläufigen Wörter werden übergangen und aus dem Kontext interpretiert. Die aus dem Buch habe ich markiert und bin dabei, sie in ein Vokabelheft einzutragen. Dann muss ich noch nachschlagen grrrr.
Der Roman handelt von einem verkrüppelten Jungen, der plötzlich aus großer Entfernung hört, was andere miteinander besprechen. Später wird er aus einem Satelliten heraus geortet. Er wird von der UNO angesprochen und in Ulan Bator einem Krankenhaus zugeordnet, in dem Telepathen geisteskranken Patienten Hilfestellung leisten oder Telepathen, die sich in ihrem Hirn eine Scheinwelt aufgebaut haben, in die Realität zurückholen.
Inzwischen hatte ich eine weitere Lesung meiner Kurzgeschichten in Second Life, die allerdings schwach besucht war. Keine Ahnung, ob es sich lohnt, das fortzuführen. Das Gute daran war, dass ich auf einer CD Geschichten von mir gefunden habe, von denen ich gar nicht mehr wusste, dass ich diese geschrieben hatte. Ich habe alle Stories nun in der Cloud. Wäre auch schön, einmal wieder eine Story zu schreiben. Nur fällt mir nichts ein.


venerdì, maggio 26, 2017

Überheblicher gehts nicht

Der Leitartikel im letzten “Spiegel” mit der Überschrift “Wie werden wir Trump los?” zeigt die Überheblichkeit der Redakteure. Als ob sich der Amerikaner Gedanken darüber macht, wie der “Spiegel” Trump einschätzt. Den gemeinen US-Bürger interessiert Politik nicht und in Arkansas, wo ich einmal arbeitete, und Umgebung wie Texas und Oklahoma hält er Trump für jemanden, der auf den Putz haut und sich nicht alles gefallen lässt. Er weiß noch nicht einmal, wo sich Deutschland auf der Landkarte befindet. Trump sicher auch nicht. Ist für Amerikaner auch nicht wichtig. Und wenn Trump auf brachiale Art etwas für sein Land herausholen will. Wer kann ihm das verdenken?

martedì, maggio 23, 2017

Blue Whale



Seit drei Tagen beschäftigt sich unsere Tageszeitung damit dass Jugendliche spielerisch angehalten werden sich umzubringen. Diese Idee stammt aus Russland, wo um die 150 Jugendliche dieses Jahr aufgrund dieses Spiels Selbstmord verübt haben.
Es gibt 50 Regeln für 50 Tage, die mit der 50en darin münden, auf das Dach eines hohen Gebäudes zu klettern und zu springen. Dann hat der Kandidat das Spiel gewonnen. Und tot ist er auch.
Hilfe die Regeln einzuhalten und den Kandidaten anzuleiten bietet ein Kurator über das Internet an.
Von den italienischen Tageszeitungen wird dies hochgejazzt und sicher Eltern zu denken geben, die vom dritten Stock an aufwärts wohnen.

lunedì, maggio 22, 2017

AndromedaNachrichten 257



Das Gerhard Müller Interview von Thomas Recktenwald ist interessant. Zu seinem 80., ermunterte Recktenwald ihn, was vom frühen Fandom zu erzählen. Da kamen Spiritus- und Wachsmatrizendrucker zur Sprache, dass die Leute in München genauso wie wir um den Tisch gelaufen sind. Ich sah ein Bild vom SFCD-Con Bad Homburg 61 mit Klaus Reibe drauf, einem Mitglied unserer Science Fiction Gemeinschaft Hamburg. War ich da auch? Ich muss irgendwann mal die Fotos durchflöhen, die ich habe.
Lustig war auch Müllers Problem, seine 45.000 gesammelten Bücher, die er auf un- und mögliche Weise in seiner kleinen Wohnung verstaut hat, gegen Geld an den Mann zu bringen. Das war es aber auch dann schon.
Es gibt einige Conberichte zu lesen. Vielleicht spielt der technologische Umbruch eine Rolle, gegen den SF-Cons  abgestanden wirken.
Sparten-Berichte sind mir egal und deutsche SF lese ich nicht. Eine objektive Wertung von AndromedaNachrichten bringe ich nicht zustande.

venerdì, maggio 19, 2017

Uber Freight und Otto

Heute las ich in Techcrunch (ein technoblog), dass Uber für Trucker in den U.S.A. eine App entwickelt hat, die dem unabhängigen Trucker (Contractor) Unternehmen in der Nähe anzeigt, die etwas zu verschicken haben. Einer der Vorteile ist, dass ein Vermittler überflüssig wird, der Trucker bessere Informationen bekommt und Ladungen ergänzen kann.
Nachteil ist, dass er im Wettbewerb mit anderen Truckern der Gegend steht, die seinen Preis unterbieten können. Für eine bestimmte Zeit ist diese Entwicklung disruptiv. Doch ist sie nur ein Zwischenstand. Denn mit Otto hat Uber ein Unternehmen gekauft, dass fahrerlose Trucks betreiben will. Dann fällt auch der Fahrer weg.

giovedì, maggio 18, 2017

Spiegel durch

So, den letzten “Spiegel” durchgeackert. Im vorletzten gab es nichts interessantes. Doch “Halt ein!”, da war doch ein Bericht über das ländliche Deutschland, in dem sich die Bürger abgehängt fühlen.
Ich lebe im ländlichen Italien und wir Italiener und ich als Deutscher fühlen uns ganz wohl dort und bestimmt nicht abgehängt, weil es in den Städten auch nicht besser ist. Wenn schon, dann ist ganz Italien abgehängt, doch dann merkt man es nicht mehr. Bei uns ist zwar nichts los, die Straßen bestehen aus Schlaglöchern, der Bus kommt vier mal am Tag vorbei und es gibt nach wie vor einen Klasse Cappuccino. Was will man mehr.
In dem Artikel hingegen wird über einen pensionierten Leserbriefschreiber berichtet, der in Albersdorf/Schleswig Holstein wohnt und sich über alles aufregt. Ich zitiere mal “Windenergie, Zustand der Bundeswehr, das allgemeine Bildungsniveau, Probebohrungen im Wattenmeer, Türkei, Iran”. Lol. Und dann trägt er auch noch Krawatte, obwohl er pensioniert ist. Sind die alle so da?
Ich meine: Aufregen bringt doch nichts. Lästern macht doch viel mehr Spaß. Jetzt aber zum letzten “Spiegel”.
Im Leitartikel wird von der Leyen aufgefordert zurückzutreten. Blödsinn, als ob sie da oben die Macht hätte, was an der Haltung der Bundeswehr zu drehen. Ist nun mal kein Gesangverein. Ich fand die Benennung von Kasernen nach Weltkriegs-Generalen auch in Ordnung.
Und was den Schulz angeht. Ein ehemaliger Buchhändler, der Bundeskanzler werden will. Zeigt es doch, dass in Deutschland noch Ehrgeiz vorhanden ist. Positiv.
Im letzten “Spiegel” wird Alibabas Statthalter für Deutschland interviewt. Die fangen geschickt an, indem sie deutsche Unternehmen für den Internethändler interessieren wollen mit dem Angebot, durch ihn auf dem chinesischen Markt Fuß zu fassen. Bei den Chinesen kommen deutsche Produkte gut an, meint er. Ist ein alter Hut, liest man aber immer wieder gern.
Gut war der Artikel über einen Selbstversuch. Der Autor fuhr in Autos dreier Hersteller, BMW, Audi, Mercedes, um die Selbstlenkbarkeit dieser Fahrzeuge zu erleben.
Die größte Gefahr besteht danach, dass so ein Wagen aus welchen Gründen immer ausschert und der Mann im Fahrersitz inzwischen eingenickt ist. Da schon ein fehlender weißer Seitenstreifen der Straße einen Selbstlenker gegen die Leitplanke krachen lässt, sind solche Fahrzeuge in Italien ohnehin nicht verwendbar. Und hier wird es auch nicht besser. In den letzten Monaten sind schon drei Brücken auf Autobahnen gefallen. Und es werden immer mehr, lol.


mercoledì, maggio 17, 2017

Android-Stories

Zu dem vorherigen Beitrag fällt mir, dass ich Anfang der 2000er ein paar Geschichten verzapft hatte, die sich mit den Beziehungen Mensch-Android beschäftigten.


Hier einige von Ihnen: Pizza & Cola, Dieter, Kopflos. Viel Spass beim Lesen.

Sex-Roboter



Seltsam, dass nur über weibliche Sexpuppen berichtet wird. Vor einigen Wochen las ich im Spiegel-Online von Herrn Takashi, der in einer japanischen Stadt mit zwei dieser Puppen zusammen lebt. Nebenbei ist er verheiratet. Seine Frau lebt jedoch auf dem Land und ist sicher schon etwas älter. Takashi redet, isst und hat Sex mit seinen Begleiterinnen.
Diese, deren Funktionen ständig weiter entwickelt werden, sind in Zukunft auch mit Künstlicher Intelligenz ausgestattet.
Ich wollte mir das Video in Spiegel-TV noch einmal ansehen, bekomme jetzt jedoch die Meldung, dass es in meinem Land nicht gezeigt werden kann. Nun gibt es eine App, mit der man die IP-Adresse auf Deutschland setzen kann. Nur habe ich die mal weggeditscht, weil HULU, ein Streaming Provider jetzt auch Gebühren verlangt. Nun ja…
Ich komme auf die Sexpuppen, weil in der heutigen Ausgabe unserer Tageszeitung ein interessanter Beitrag darüber zu finden ist. “Robot del sesso, l´ultima frontiera. La rivolta di psicologi e femministe”.
Die künstlichen Individuen werden anscheinend nicht nur in Japan hergestellt, sondern auch in den U.S.A. und wer weiß, wo sonst noch. In Barcellona hat das Bordell Lumi Dolls geöffnet, wo für eine Stunde Sex mit ner Puppe 120 Euro verlangt werden. Der chinesische Ingenieur Zheng Jiajia hat seine Kreatur Yingying geheiratet, weil es ihm zu viel Mühe machte eine menschliche Frau zu finden. Für Psychologen sowie Feministinnen hat sich damit ein neues Betätigungsfeld aufgetan. “Puppen, widersetzt euch. Ihr werdet versklavt.” Und ganz sicher werden zwischenmenschliche Beziehungen auf eine andere Basis gestellt. Die Puppen altern nicht, während die Ehefrau aufgeht wie ein Hefeteig oder sich in Hunderte von Falten verwandelt. Und wir Männer können nicht mit einem mit Künstlicher Intelligenz und dauerhafter Stamina ausgestattetem  männlichen Androiden mithalten.
Welche Vor- und Nachteile entstehen bei dem Verkehr mit Androiden?
Vorteil: Reduzierung von Prostitution mit Menschen und von übertragbaren Geschlechtskrankheiten.
Nachteil: Die Puppen werden gekauft, werden objektifiziert, auch wenn sie sich an der Schwelle befinden, Bewußtsein zu erlangen.
Graue Zone: Wenn das Verlangen  und der Besitzanspruch nach einem Menschen nicht gestillt werden kann, fungiert eine Puppe als Ersatz.
Leute: Es wird interessant.

lunedì, maggio 15, 2017

Asimov’s Science Fiction, March/April 2017



Wow. 40th Anniversary Issue. Wie die Zeit vergeht. SF ändert sich. Ich kann mich an Robert Sheckleys Stories erinnern, die in meiner Jugend einen Sense of wonder erzeugten. Da ging es um ferne Planeten, Roboter, Intelligenzen von weit her. Tja, SF wurde komplexer, je mehr Kenntnisse sich in Hirnen ausbreitete. Eine Gefahr besteht meiner Meinung nach darin, dass eine immer größer werdende Zahl von Menschen den Beschreibungen der aktuellen SF-Elite nicht mehr folgen kann. Besonders bei Frauen, die meistens keine Techno-Affinität besitzen. Obwohl in Damien Brodericks “Tao Zero” es Frauen sind, welche dem Durchschnitt der Bevölkerung geistig haushoch überlegen sind. Es gibt also Ausnahmen. Zum Glück sind die Männer, Sohn, Gatte, Freund, mit denen die Frauen  zu tun haben, in dieser Story so mit Intelligenz bestückt, dass sie einigermaßen mithalten können.
Tao ist auf chinesisch der Pfad, der Weg zur höheren Erkenntnis. Der Weg ist das Ziel. Das ist bei mir selbst auch gut ausgeprägt. Die Eltern des Protagonisten versuchen diesen Weg mit Hilfe von Algorithmen zu untersuchen und cracken zwischendurch Lottozahlen. Den Gewinn von hunderten von Millionen Dollar stecken sie in ihre Forschung.
Der Tao kommuniziert mit ihrem Sohn und rettet ihn, während das MIT, in dem er studiert, über ihm zusammenbricht. Das kommt nicht von ungefähr, sondern wurde künstlich ausgelöst. Die Lösung gibt es wie gewohnt, am Ende der Geschichte.
Nun, es kostet einiges Gehirnschmalz, Sätzen wie “Rob in those days was trying to solve the apparent incongruity between relativity, where everything warped space so that inertia gave the impression of forces tugging and pushing, and quantum physics with its deterministic evolution through every possible outcome and abrupt collapse into a single state plucked, it seemed, entirely at random from that immense multitude of options, that mathematical multiverse”, zu folgen. Jedoch können Sätze dem Leser ein Ansporn sein, einen Upgrade seiner Intelligenz zu machen.

domenica, maggio 14, 2017

Augmented Reality, US-Showbiz, "Der Spiegel"

Noch einmal zur Augmented Reality, es sind wohl um die 200 Redner, die sich und ihr Produkt auf der AWE vorstellen. Wenn meine Zeit es erlaubt, werde ich ihre Firmen googeln. Sind sicher Eintagsfliegen dabei aber auch Unicorns.
Bezeichnend ist, dass ich bei dem italienischen Explorer nur die Einhörner gefunden habe. Ich musste schon “what is a Unicorn” eingeben um bestätigt zu bekommen, dass Unicorn in der Geschäftswelt ein Unternehmen mit einem Marktkapitalwert von einer Milliarde Dollar ist.
Das Schwergewicht der vorletzten “Business Week” lag auf Showbiz. Es gab einen interessanten Beitrag über Disneys Anstrengungen, in Orlando, Florida mit Pandora einen neuen Freizeit- und Vergnügungspark zu bauen, der den 2009 Film Avatar zum Thema hat. Mit diesem will Disney Universals Wizarding World of Harry Potter überrunden. Ob das Ziel erreicht wird, ist fraglich. Disney hat noch einen anderen Pfeil im Köcher: Einen Star-Wars Themenpark.
Infos über ein Bon Jovi Konzert. Die Band hat seit 1983 um die 130 Millionen Alben verkauft, 2800 Konzerte in 50 Ländern bestritten und pro Jahr 212 Millionen Dollar eingenommen. Um, so ein Konzert kostet 10.4 Millionen Dollar und ein Platz ganz vorn an der Bühne 1.750 Dollar.
Andere Showbiz-Beiträge waren US-zentriert und für nicht so involvierte Beobachter von außerhalb unverständlich. Dazu gehört nicht das von Jane Rosenthal und Robert de Niro gegründete Tribeca Film Festival in New York.  

Bei der vorletzten “Spiegel-Ausgabe” fand ich es gut, dass ich einige Artikel nicht mehr zu lesen brauchte. Wie den Anschlag auf den Borussia Dortmund Bus oder die Wahlen in Frankreich. Nicht mehr aktuell. Nachrichten verflüchtigen sich schnell. Dagegen kommt ein Wochenmagazin nicht an. Dann gibt es altersspezifische Artikel wie den über eine geplante Rentenreform. Da bin ich schon rausgewachsen. Und Sport überfliege ich auch.
Doch worüber bei uns alle begeistert sind ist dass der Fussballclub SPAL von Ferrara nach 49 Jahren wieder in der A-Liga angekommen ist. Meinen Glückwunsch.
Wir kommen gerade von “Alien Convenant” zurück. Ich will den Spaß nicht verderben. Aber eines kann ich schreiben: Es wird nicht der letzte Alien-Film sein. Die Saga geht weiter.

giovedì, maggio 11, 2017

Augmented Reality


Ist eine Menge Hype drum herum, aber die Idee ist Klasse. Du richtest deine Phone-Camera auf einen Gegenstand oder Person und Infos darüber werden über das Bild gelagert.
“We advance Augmented Reality to advance Humanity - Our Moonshot: Inspire 1 Billion active Users of augmented reality by 2020. Das sagt www.augmentedreality.org . Nun ja...
31. Mai bis 2. Juni findet in Santa Clara, Kalifornien die 8th AWE USA statt. Das größte AR & VR Ereignis. Im Grunde geht es dort um die Frage, was man mit Augmented und Virtual Reality anstellen kann. Von der immensen Anzahl von Sponsoren kenne ich Bosch. Die anderen sind wohl Startups, die ihren Senf dazu geben. Es wäre zu aufwändig, die alle zu googeln, es sind zu viele. Mir fiel noch Johanna Beilenberg, Director Marketing & Communication der Picavi GmbH auf, die auch dabei sein wird. Ich googelte Picavi. Die Firma stellt so etwas wie eine Google Glass-Brille für die Logistik her, welche die Pick-Lists, mit der Lagerarbeiter die Objekte aus dem Lager zusammenstellen, auf der Brille hat und anhand eines Barcode-Lesers schneller den Gegenstand findet.
Das kann, so wie ich es sehe, nur ein Zwischenstand sein, der so lange andauern wird, bis die Künstliche Intelligenz Lagerarbeiter durch Roboter ersetzt. Die Brille ist dann hinfällig. Das sieht die Firma Picavi sicher genau so und es ist nur logisch eine Person zu AWE zu schicken, die neue Trends und Erkenntnisse abgreift. Wäre interessant, die Namen der teilnehmenden Unternehmen herauszuschreiben und zu -finden, welche Produkte die herstellen wollen. Vielleicht nehme ich mir einen Zettel.

domenica, maggio 07, 2017

Analog Science Fiction and Fact, March/April 2017



Die meisten Stories haben mich nicht überzeugt. In Anbetracht dessen, dass schon so viel SF produziert worden ist, versuchen einige Autoren technologischen Plunder in Stories zu zwängen anstatt Charaktere auszubauen. In einer, Nexus genannt, beschreibt Autor Michael F. Flynn einen Planeten, der, als es der Menschheit noch gut ging und sie technologisch top war, von einer künstlichen Intelligenz (KI) ausgebaut worden war, mit Häfen, Garagen mit Ferraris, Aston Martins usw. Zum Zeitpunkt der Handlung machte sich die galaktische Armee der Erdlinge daran, auf diesem Planeten nach Rebell-Kolonisten zu suchen, die das Mitglied einer Rasse geraubt hatten, die physikalischen Gesetzen folgte, welche der Menschheit Rätsel aufgaben. Und so weiter, und so weiter.
Stephen Hawkins hat mal wieder einen Bolzen verschossen, in dem er warnte, dass die Wahrscheinlichkeit besteht, in der die Menschheit so nach einhundert Jahren auf der Erde ausgelöscht werden würde und sie sich nach einem anderen Planeten umsehen sollte.
Ich sehe es so: Er will einen technologischen Schub verursachen. Die in der obigen Story beschriebene Künstliche Intelligenz würde in das Szenario passen.
Dann las ich eine Story “Plaisir d´Amour” von John Alfred Taylor, in der ein Soziologe für ein paar Monate das Zusammenleben von Menschen in einem Kilometer langen selbst denkenden Raumschiff erkunden durfte. Es war ein Schürf-Raumschiff, welches Metalle auf Asteroiden suchte. Von Handlung war wenig zu sehen; es sei denn es gehört dazu, wenn sich der Protag die Funktionsweise der einzelnen Abteilungen auf dem Schiff erklären ließ. Das einzige, was ich für ratsam hielte: Es sollte der Nachwelt übermittelt werden, wenn die so weit ist, Schiffe dieser Art zu bauen.
Es gab noch eine Liebesgeschichte, die unglücklich endete, da der Kontrakt des Soziologen auslief und die Liebste auf dem Schiff  bleiben musste, weil sie der Gravitation der Erde nicht gewachsen war. Pech aber auch...

sabato, maggio 06, 2017

Abitur in Deutschland, Opel Omega 30 Jahre alt

Ich las den letzten Spiegel. An dem Artikel “Glücksspiel Abitur” sieht man recht gut, wie bescheuert Politiker sein können, die kein gerechtes Schul-System für Deutschland hinbekommen. Da ich in Italien lebe und nicht mehr zur Schule gehe, könnte es mir egal sein. Doch dann bricht der Betriebsorganisator, der ich einmal gewesen war, durch. Die Noten sowie Prüfungsbedingungen hängen davon ab, in welchem Bundesland du dein Abitur machst. So etwas geht doch gar nicht, lol.  

Und jetzt tadaaaa! Mein Opel Omega ist 30 Jahre alt geworden und damit ein veicolo storico, ein Kulturgut, und die Kfz-Steuer hierfür wurde von rund 250 auf € 27.89 herabgesetzt. 5 Jahre noch, dann ist mein Jeep Wrangler dran.

mercoledì, maggio 03, 2017

Selbstlenkende Fahrzeuge

Zur Zeit beiße ich an den Analog- und Asimov´s Doppelausgaben herum, so daß ich darüber noch nichts berichten kann.
Ich finde es ist opportun, einmal darauf hinzuweisen, dass die deutsche Autoindustrie in der Zukunft in die Vergangenheit rutschen wird, wenn man liest, dass Software- und Hardwarehersteller wie Google und Samsung umfangreiche Testprogramme für ihre selbstlenkenden Fahrzeuge auf den Weg bringen. Google, genauer gesagt Alphabets Waymo, macht es in Phoenix, Arizona. Teilnehmer haben kostenlosen Zugang zur Wagenflotte. Uber macht das Gleiche in Pittsburgh, nur in kleinerem Maßstab. Waymo benutzt Pacifica Hybrid-Fahrzeuge von FCA Chrysler.
In Südkorea erhielt Samsung die Genehmigung selbstlenkende Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen zu testen.
Bei uns in Italien ist man noch nicht so weit.