Wow. 40th Anniversary Issue. Wie die Zeit vergeht. SF ändert sich. Ich kann mich an Robert Sheckleys Stories erinnern, die in meiner Jugend einen Sense of wonder erzeugten. Da ging es um ferne Planeten, Roboter, Intelligenzen von weit her. Tja, SF wurde komplexer, je mehr Kenntnisse sich in Hirnen ausbreitete. Eine Gefahr besteht meiner Meinung nach darin, dass eine immer größer werdende Zahl von Menschen den Beschreibungen der aktuellen SF-Elite nicht mehr folgen kann. Besonders bei Frauen, die meistens keine Techno-Affinität besitzen. Obwohl in Damien Brodericks “Tao Zero” es Frauen sind, welche dem Durchschnitt der Bevölkerung geistig haushoch überlegen sind. Es gibt also Ausnahmen. Zum Glück sind die Männer, Sohn, Gatte, Freund, mit denen die Frauen zu tun haben, in dieser Story so mit Intelligenz bestückt, dass sie einigermaßen mithalten können.
Tao ist auf chinesisch der Pfad, der Weg zur höheren Erkenntnis. Der Weg ist das Ziel. Das ist bei mir selbst auch gut ausgeprägt. Die Eltern des Protagonisten versuchen diesen Weg mit Hilfe von Algorithmen zu untersuchen und cracken zwischendurch Lottozahlen. Den Gewinn von hunderten von Millionen Dollar stecken sie in ihre Forschung.
Der Tao kommuniziert mit ihrem Sohn und rettet ihn, während das MIT, in dem er studiert, über ihm zusammenbricht. Das kommt nicht von ungefähr, sondern wurde künstlich ausgelöst. Die Lösung gibt es wie gewohnt, am Ende der Geschichte.
Nun, es kostet einiges Gehirnschmalz, Sätzen wie “Rob in those days was trying to solve the apparent incongruity between relativity, where everything warped space so that inertia gave the impression of forces tugging and pushing, and quantum physics with its deterministic evolution through every possible outcome and abrupt collapse into a single state plucked, it seemed, entirely at random from that immense multitude of options, that mathematical multiverse”, zu folgen. Jedoch können Sätze dem Leser ein Ansporn sein, einen Upgrade seiner Intelligenz zu machen.
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