Coversong Roads

domenica, febbraio 25, 2018

Lahmärsche an die Wand und ich mag lieber Rock

Den letzten “Spiegel” mit dem Titel “die deutsche Krise” habe ich durch. Den Titel halte ich für übertrieben. Den meisten geht es doch gut. Nur, ich habe es an mir selbst erlebt: Wenn man satt ist, wird man träge, während andere weiter ackern. Auf Dauer ist das fatal.

Man muss schneller werden, optimieren, optimieren. Bei dem anfangen, was holprig läuft. Bei der Regierung, bei der Verwaltung, bei der Rechtssprechung. Alles läuft so langsam, es muss schneller gehen. Seht euch in anderen Ländern um, kopiert die Prozesse und Verfahren, die eine Verbesserung der eigenen Abläufe versprechen.

Strahlend glücklich“ heisst der Artikel über einen Polizisten, der seinen Kumpel zerlegt hat. Sie hatten sich in einem Dolcett-Forum kennengelernt, für Uneingeweihte, einem Kannibalen Forum. Der Polizist ist angeklagt, seinen Bekannten umgebracht zu haben, ohne das Beweise dafür vorliegen, denn der wollte verspeist werden. Die Möglichkeit ist also gegeben, dass der Bekannte sich vorher umgebracht hatte. Ich halte das für unwahrscheinlich.

Im Computerspiel „Second Life“ bin ich Doktor in einem Dolcett-Sim. Eine Rollenspiel-Region. Gut, dass dort nur Avatare herumlaufen. Eine der Gruppen bestehrt aus „Meat-Girls“ = Fleisch-Mädchen, die einen Kick bekommen, vom Küchen-Chef begutachtet, klassifiziert und geschlachtet zu werden, um entweder im Suppentopf oder auf dem Bratspiess zu landen.

Als Heiler habe ich mit dem Verfahren nichts zu tun, stellte jedoch fest, dass es meistens Frauen sind, die sich opfern. Psychologen hätten in Second Life ein weites und fruchtbares Feld zu beackern, denn geheime, im Real Life unterdrückte Phantasien werden im Hyper-Space voll ausgelebt.
Eine Engländerin wollte, dass ich sie in England mit einem Bratspieß aufsuchte, um sie dann im Unklaren zu lassen, ob ich diesen in ihr Gesäß stoßen würde oder nicht. Ich lehnte höflich dankend ab mit der Begründung, dass meine Frau etwas dagegen haben würde.


Aber du willst es doch auch“, meinte sie. Ich liess sie darüber im unklaren, finde es jedoch besser im Karaoke zu rocken.

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