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sabato, febbraio 10, 2018

China, Unkrautjäter, Grundeinkommen und Oh Schulz

China stellt sich vor.
China bringt in jeder „Business Week“ eine zweiseitige Anzeige. In dieser Ausgabe läuft sie unter der Überschrift „Striving for Quality“ (Streben nach Qualität). Eine Methode, die chinesische Handelsphilosphie einem größeren Publikum zugänglich zu machen. In diesem Beitrag bringen sie zum Ausdruck: Kopieren ist passé, Qualität ist in. War es ja schon vor einiger Zeit. Aber man wird es doch auch mal sagen dürfen, lol.
Sie machen es geschickt. Nehmen sich Staaten vor, die ihr Geld nicht für Infrastruktur sondern für andere Projekte ausgeben und bieten an, ihnen bei der Entwicklung der Infrastruktur mit Geld und Expertise zu helfen. Und die Staaten greifen zu. Interessante langfristige Strategie.



Oh, der Schulz
Nur mal zwischendurch: Schulz hat auf den Aussenministerjob verzichtet. War das richtig? Ehe die so in die Gänge kommen, hat eine alte Frau schon zehn Pullover gestrickt. Doch weiter im Text.



Bedingungsloses Grundeinkommen.
Ende 2016 wurde es in Finland an 2000 Personen getestet. Sie bekamen 560 Euro pro Person. Das Geld konnten sie beliebig verwenden. Viele nahmen Kurse und hielten sich mit dem Geld über Wasser. Eines kam dabei heraus: Für Zigaretten und Alkohol gaben es die wenigsten aus. Das Problem war, dass die Bevölkerung höhere Steuern hätten zahlen müssen, würde das Grundgehalt für alle, gleich wieviel sie verdienten, eingeführt. Und das wollte die Regierung niemandem zumuten.



Jäten und ausdünnen
Ein Startup wurde von dem Landmaschinenhersteller John Deere aufgekauft. Es hatte einen robotisierten Unkrautjäter entwickelt, der es fertigbrachte, aufgrund seiner Sensoren und Linsen schwach entwickelte Jungpflanzen zu entfernen, um den stärkeren mehr Raum zum Wachsen zu geben. Gleichzeitig mass es den Feuchtigkeits- und Mineralgehalt des Bodens und düngte die Pflanzen entsprechend. - Ein Trend zeichnet sich ab, dass nicht mehr großflächig gespritzt wird, seien es Herbizide, Fungizide oder Düngemittel, sondern dass jede Pflanze individuell behandelt wird. Ökologisch, weil dadurch eine imposante Menge von Unkrautvernichtungs- und Düngemitteln eingespart werden kann.
Die Gefahr besteht darin, dass Doityourselfer aufgrund der Komplexität der Software keine Chance haben, etwas ähnliches zu entwickeln und auch sie von den großen Unternehmen abhängig werden.












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