Coversong Roads

giovedì, agosto 30, 2012


Scientific American, August 2012



enthält einen Leserbrief des NASA-Astronauten Don Peterson. Er bezieht sich auf den Artikel „Rethinking the Dream“, dessen Autor Ein-Weg – Missionen zum Mars vorgeschlagen hatte. Peterson meinte, diese seien zu gefährlich, zu teuer und begründet es.



„Does the multiverse really exist?“ Niemand kann es mit Sicherheit sagen. Das meint der Autor und greift einige Argumente der Befürworter auf.



„Space has no end“. Wer weiß das schon. Hinter dem Horizont geht’s weiter. Das meinte ja schon Udo Lindenberg. Und Recht hat er.



„Known physics predicts other domains“. Theorien sagen Skalare Felder voraus. Doch weiß niemand etwas über deren Ursprung. Sie würden die Kosmische Inflation vorantreiben und Universen ad infinitum erzeugen. Experimentell ist das nicht nachgewiesen.



„The Theory that predicts an infinity of universes passes a key observational test“. Die Kosmische Hintergrundstrahlung läßt den Schluss zu, daß sich unser Universum durch eine Inflation schneller ausdehnte. Wir wissen nicht, ob sich die Inflation fortsetzt und eine unendliche Anzahl von Blasen-Universen erzeugt, so wie ein ständig funktionierender Seifenblasenerzeuger, da wir den Typ des Inflationsfeldes nicht kennen.



„Fundamental constants are finely tuned for live“. Physikalische Konstanten haben gerade mal Werte, die Leben auf der Erde zulassen. Universen, deren Konstanten Leben nicht zuließen gäbe es auch, so meinen Befürworter von Multiversen. Nur kann niemand es nachweisen.



„Fundamental constants match multiverse predictions“. Das Argument setzt Multiversen voraus mit unterschiedlicher Dichte an Schwarzer Energie. Je dichter die Energie, desto wahrscheinlicher, dass ein Universum existiert, aber lebensfeindlicher ist. Nur ist das Argument von hinten aufgezäunt, denn wenn es nur ein Universum gibt, fällt das Kartenhaus zusammen.



„String Theory predicts a diversity of universes“. Sie behauptet, dass die Fähigkeit unseres Universums Leben zu ermöglichen Zufall ist und in anderen nicht existiert. Nur ist die Theory wissenschaftlich nicht erhärtet. Von daher ist alles offen.



„All that can happen happens“. Quantum Theory meint, alles was nicht verboten ist, ist erlaubt. Das sieht man an einem Partikel. Es ist überall und nirgends; denn je genauer man hinsieht, desto weniger ist es da, lol. Oder was wir sehen, ist der gewogene Durchschnitt seiner Möglichkeiten, wenn wir nicht so genau hingucken. Denn tun wir das, ist es gerade woanders. So könnte es auch mit einem Universum sein. Nur gibt es für uns keine Möglichkeit, es von außen zu betrachten. Also lassen wir es und uns überraschen, was an neuen Ideen über das Universum und das Multiversum auf uns zukommt. Ich meine, ich habe eine Story darüber geschrieben. Wenn ich sie finde, gibt es sie HIER.



„The Evolution of Grandparents“. Großeltern gibt es erst seit etwa 30.000 Jahren. Vorher starben die Leute zu früh. Man erkannte es an ihren Zähnen. Wie der britische Philosoph Thomas Hobbes befand: „Prähistorisches Leben war gräßlich, häßlich und kurz.“ Fragt den ersten Dr. Who, der weiß es auch. Die Menschen besaßen eine Lebensspanne von rund 30 Jahren. Woran es nun liegt, dass sie vor 30.000 Jahren älter wurden, kann niemand sagen. Nur, daß dadurch ein kultureller Schub entstand, bei dem Großeltern ihre Erfahrungen nutzbringend an ihre Enkel weitergeben konnten. Für mich sind auch Städte dafür verantwortlich, in denen Kultur und Wissenschaft aufblühten. In unserem Dorf sieht man leider nichts davon, dort wo Dumpfbacken abends vor der Bar sitzen und dummes Zeug quatschen und zu Haus ihre Enkel unterbelichten.ähm ich meinte ältere Herrschaften, die abends vor der Bar sitzen und sich über den gelebten Tag unterhalten und auch Tips über das Leben im Alltag an ihre Enkel weitergeben. Nur ihr Alltagsleben ist fade. Doch das wissen sie nicht, denn sie kennen ja nichts anderes und haben sich damit gemütlich eingerichtet. Geistige Homeostasis auf niedrigem Niveau.



„How to build a better Learner“ Schon bizarr, einem 4-Monatskind eine Kappe mit 128 Elektroden über den Schädel zu stülpen. Das wird an der US-amerikanischen Rutgers University gemacht. Die Frage ist: Wie schnell kann ein junges Hirn Geräuschänderungen wahrnehmen? Töne sind Basis einer Sprache. Die Reaktion auf Veränderungen lassen über die Registrierung der Hirnwellen die Fähigkeit oder Unfähigkeit erkennen, Veränderung von Tönen wahrzunehmen und zu verarbeiten. Die Forscher streben an, die Erkenntnis im ersten Jahr eines Kindes zu nutzen, um bei gegebenen Unzulänglichkeiten das Hirn zu einer Lernsteigerung zu bringen. - Im Gegensatz zu dem Psychologen Jean Piaget, über dessen Untersuchungen in jedem Lehrbuch der Psychologie zu lesen ist, gibt es die Erkenntnis, dass Gehirne von Babies schon bei Geburt mit rudimentärer Zahlenkenntnis ausgerüstet ist. Sie erkennen Nummer bis vier. Das ist auch bei jungen Ratten, Delphinen, Tauben, Löwen etc. der Fall. - Über Lernsoftware, die das numerische Verständnis von Kleinkindern zu fördern behaupten, gibt es bei Forschern Pro- und Kontra-Meinungen. „The Number Race“ ist eines dieser Programme. Es kann runter geladen werden.



Es gibt jedoch ein paar Tricks, mit denen man besser lernt. Die Psychologie-Lehrerin, die ich in Midland, MI hatte, als ich bei Dow Chemical arbeitete, empfahl uns im Abendkurs, dass wir uns diese kleinen Blocks besorgten, deren Seiten man über Spiralfedern hin und her flippen konnte. Wir sollten Begriffe und Definitionen notieren, die Blocks immer bei uns tragen und in „idle time“, wie Schlange stehen, Wartezimmer, Stau, benutzen, die Seiten hin und her flippen und den Inhalt auswendig lernen. Ich habe die Blocks noch irgendwo hier herumliegen. Es gab einen Zeitpunkt in den U.S.A., an dem ich ernsthaft erwog, Psychologie zu studieren und mich danach in Hollywood niederzulassen, lol. Tja, und nun sitze ich hier in unserem Dorf und esse Weintrauben.



Beim Lernen von Vokabeln hilft ein Voice-Recorder. Wenn ich morgends um halb sieben meinen Power-Walk mache, an Äckern vorbei, höre ich portugiesische Vokabeln ab, die ich zuvor auf meinen Voice Recorder gesprochen hatte. Funktioniert gut.



In dem Artikel werden „Five common myths of the brain“ auseinander genommen.



„Humans use only 10 percent of their brain“. Stimmt nicht. Auch wenn man sich anstrengt, die Schaltkreise sind dieselben.



„Left brain und right brain people differ“. Gehirnuntersuchungen ergeben, dass beide Hirnhälften beim Lesen, Mathe usw. in Anspruch genommen werden.



„You must speak one language before learning another“. Kinder können zwei Sprachen gleichzeitig lernen und erhöhen damit sogar ihr Sprachverständnis.



„Brains of males and females differ in ways that dictate learning abilities“. Unterschiede zwischen Männer- und Frauengehirnen haben keinen Einfluß auf ein Netzwerk, dass sich beim Lernen bildet.



„Each child has a particular learning style“. Es gibt den Mythos, dass einige Kinder besser über das Gehör, andere besser visuell lernen. Untersuchungen haben das nicht bestätigt. Es wird jedoch empfohlen, Violine zu lernen oder überhaupt ein Musikinstrument. Nun, ich lerne, meine Stimme einzusetzen. Depeche Mode Songs sind gutes Lern-Material.



„The false promises of biofuels“. Dafür wird Getreide verwandt, was besser als Nahrungsmittel dient und nun enorm im Preis steigt, weil es knapp geworden ist. Grund: Dürre, Biotreibstoff. Man kam auf die Idee besser Pflanzenreste und Gräser zur Erzeugung von Treibstoff zu verwenden. Klappt nur nicht richtig, die Zellulose zu zerlegen, welche das Pflanzengerüst bildet. Man versucht es mit Enzymen und Mikroben, hat aber noch nicht den Dreh gefunden, wie man die Herstellung industrialisieren könnte. Es klappt jedoch in Brasilien mit Zuckerrohr. Firmen wie Shell kaufen sich dort ein. Kurz und gut: Getreide ist zu knapp. Die Erzeugung von Biofuel aus Pflanzenresten ist unproduktiv. Der Durchbruch ist noch nicht in Sicht.



„A Breath of fresh Air“. Cystic Fibrosis. Es besteht Hoffnung sie zu lindern. CF ist ein Erbleiden, welches Atemwege mit dickem Schleim verstopft. Betroffene leben maximal 40 Jahre. Ursache ist ein Gen, welches für ein bestimmtes Protein kodiert. Cystic Fibrosis Transmembrane Conductance Regulator oder CFTR. Es besteht aus einer Aneinanderreihung von ca. 1500 Aminosäuren. Durch Chloride Ionen werden Wassermoleküle bewegt, die den Schleim abführen. Bei Mutationen des Gens ist der CFTR-Kanal beschädigt, der Schleim wird nicht mehr transportiert. Zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser Ausgabe war das Medikament VX-770 in der Erprobung. Ich google mal. Es wurde inzwischen von der FDA zugelassen und ist jetzt als Ivacaftor oder Kalydeco im Handel. Prima, dass es geklappt hat, das Leiden zu lindern.



„How New York beats crime“. Kriminalität fiel drastisch in den 90ern in New York. Kein Wunder, wenn Cops um die 40 Kugeln in einen Verrückten jagen, der mit einem Messer herumfuchtelt. Als ich vor 20 Jahren in Stamford, CT wohnte, um die 50 km von New York entfernt, gab es schon einmal so einen Fall, als sie einen Schwarzen mit 40 Schüssen zersiebten, als der in seine Jackentasche griff. Das war in den Jahren, als dort die Verbrechensrate um 80 Prozent fiel. Dem Autoren zufolge haben sich Armut, Drogenabhängigkeit, Ethnische Diversität nicht geändert, sondern das Verhalten der Polizisten. Ihr Verhalten ist aggressiv. Das ist so gewollt. Sie patroullieren häufig zu Fuss. Das könnten wir in Italien auch gebrauchen, wo die Polizisten meistens im Auto durch die Gegend fahren und hin und wieder Spot Checks machen.



„Why Math works“. Mathe ist schon interessant. Aber man kann sich ja nicht um alles kümmern, lol. Was ist mit Mathe? Hat sie jemand erfunden oder wurde sie entdeckt? Hols der Geier, jetzt habe ich den Namen vergessen und vor Jahren war er in aller Munde. Er hatte Software geschrieben, mit der man Mathe Probleme lösen konnte. Er erstellte dann eine Suchmaschine und schrieb einen Wälzer, in dem er nachzuweisen versuchte, dass alles um uns herum, inlusive Kosmos ein Computerprogramm sei und alle Objekte inklusive uns durch mathematische Gleichungen erklärbar sind.



OK, ich habe es. War noch unter „Favorites“ in meinem lahmen Laptop. Er heißt Stephen Wolfram. Die Search Machine heißt Wolfram Alpha. Das Programm Mathematica. Der Wälzer „A new kind of science“. In dem Artikel dieser Ausgabe wird nun auch angesprochen, dass unser Universum Symmetrien aufweist, die mathematisch erklärt werden können. Warum das so ist, weiß niemand. Aber wie Higgs sein Boson theoretisch ermittelt hatte und sich durch die Entdeckung im Hadronen Collider bestätigt fand, gibt es vielleicht in Zukunft eine Erklärung für unsere Existenz.




giovedì, agosto 23, 2012

 
 
Scientific American, July 2012

„The Limits of Intelligence“

Intelligent zu sein hat seine Vorteile und es macht Spaß, neue Dinge zu lernen. Nun geht aus diesem Artikel hervor, dass die Größe eines Gehirns nicht unbedingt mit der Intelligenz korreliert, sonst hätten uns Elefanten schon lange abgehängt. Doch dauert die Signalübertragung länger bei ihnen. Eine Kuh hat zum Beispiel ein hundertmal größeres Gehirn als eine Maus. Ist sie hundertmal so intelligent?

Unser Hirn wiegt um die 2 Prozent unseres Gesamtgewichtes und verbraucht 20 Prozent Energie. Hirne von Neugeborenen verbrauchen 65 Prozent. Um Signalwege zu verkürzen steigt die Modularisierung mit der Größe des Hirns. Außerdem müssen die Axone dicker sein, um die Übertragungsschnelligkeit zu erhalten. In einem 1.4 Kilo Hirn stecken um die 100 Milliarden von Neuronen. Kaum zu glauben. Ich finde, bei der Anzahl könnte es effizienter arbeiten. Irgendetwas läuft da nicht richtig. Je kleiner die Neuronen und je dichter gepackt, desto effizienter kann ein Gehirn arbeiten. Das menschliche Hirn hat wenig Longdistance Verbindungen. Je enger Neuronen zusammenliegen, desto smarter ist es. Das Gehirn ist ein Kompromiss. Ist auch verständlich. Die Natur kann nicht alles im Voraus konzipieren. Sie strickt einfach dazu. Das ist so wie bei komplexen Programmen, die niemand mehr neu schreiben will. Es werden Funktionen dazugebastelt. Verschlimmbessert. Keine Sau steigt da mehr durch. Wissenschaftler auch nicht, lol.
Der Mensch muss sich damit abfinden, dass seiner Intelligenz Grenzen gesetzt sind. Graduelle Steigerungen sind sicher möglich. Üben, üben, üben, lol. Dann jedoch sind Maschinen dran. Sie haben alle Zeit der Welt und können sich immer wieder neu erfinden. Ich wäre zu neugierig herauszufinden, was passiert, wenn sie die Menschen in Bezug auf Intelligenz hinter sich lassen. Ich überlege noch, wie ich das am besten hinbekomme. Vielleicht fällt mir noch ein Trick ein, lol.

„The Periodic Table of the Cosmos“. Das Hertzsprung Russel Diagramm. Von zwei Astronomen vor einhundert Jahren entwickelt und immer noch aktuell. Es klassifiziert Sterne nach Farbe, Typ und Masse. Ich zähle die Typen auf: Giants/Supergiants, Hypergiants, White Dwarfs, Sun, Brown Dwarfs. Aus dem Diagramm kann man das Schicksal der Sterne ableiten. Explodieren sie in einer Supernova oder erkalten sie?

„The best Medicine“. CER = Comparative Effectiveness Research, eine Art Data-Mining. Könnte eine Ergänzung von klinischen Studien sein. Dieser Artikel bezieht sich auf die Auswertung von klinischen Daten der U.S.-Versicherung Kaiser-Permanente, als es darum ging herauszubekommen, welche Blutdruckpillen die größte Wirksamkeit erzielten. Klinische Studien dauern Jahre. Data-Mining ein paar Monate, dann steht das Resultat fest. Kosten sind niedriger. Billige Diuretika helfen am besten.

Bei neu entwickelten Medikamenten bringt CER natürlich nichts, da noch keine Daten vorliegen. Auch hätte man in Italien, wo ich lebe, schlechte Karten; denn Familienärzte verschreiben nur, führen aber keine Patientenakten. Digitalisiert sind nur Krankengeschichten in Hospitälern, wo man generell nur eine Woche liegt. In Deutschland scheint es noch schlimmer zu sein, dort bezahlen Krankenkassen auch esoterische Behandlungen, die mit der Schulmedizin nichts zu tun haben und nachweislich unwirksam sind.

„The last Great Global Warming“. August 2012. Wir sind wieder mitten drinnen. Es ist 2:40 nachmittags, wir haben 35 Grad im Schatten und das bleibt so bis in den späten Abend. Es ist der siebte Anticyclone, der von Afrika kommend über uns hergefallen ist. Er heißt „Lucifero“. Die letzte globale Wärmeperiode fand vor 56 Millionen Jahren statt. Sie dauerte so um die 200.000 Jahre an. PETM = Paleocene-Eocene Thermal Maximum. Zu denken gibt, dass der Temperaturanstieg seinerzeit langsamer verlief. Die Konsequenzen für das Leben auf der Erde werden diesmal heftiger sein. Der Grund für PETM waren Vulkane, Methanfreisetzung am Meeresboden, Torffeuer und tauender Permafrost. Diesmal ist es das Verfeuern fossiler Brennstoffe.

„Evolution of the Eye“. Das Auge der Wirbeltiere entstand vor etwa 100 Millionen Jahren aus einem Sensor, der Tages- und saisonale Rhythmen wahrnahm. Die Grundlagen dafür wurden schon vor 600 Millionen Jahren während der sogenannten Cambrian Explosion gelegt. In der Zeit entstand ein Evolutionsschub. Die Natur konzipierte zwei Systeme. Für kleine wirbellose Tiere, Anthropoden, zusammengesetzte Augen mit einer Handvoll von Photorezeptoren und das Kamera-System, das dem unseres Auges entspricht. Es hat diverse Defekte. Man kann also nicht von einem Intelligent Design sprechen, sonst wäre es besser konzipiert worden. Also hat die Natur freihändig vor sich hingewurschtelt. Einfallendes Licht muss erst durch die Retina, Zellen und Nervenfasern, bevor es auf die Photorezeptoren trifft. Blutgefäße werfen unerwünschte Schatten. Nervenfasern, die sich zum optischen Nerv bündeln, erzeugen einen toten Winkel (blind spot).

„Hacking the Lights out“. Der Artikel nimmt Bezug auf den Computer Virus „Stuxnet“, der sich über iranische Uranzentrifugen hermachte und sie durch überhöhte Geschwindigkeiten zerbröselte und an die Kontrollstation signalisierte, dass alles in Ordnung sei. 1000 von ihnen musten ersetzt werden. Die Versorgung mit elektrischem Strom ist ähnlich gefährdet. Die Komponenten sind zum großen Teil digitalisiert und von daher anfällig gegen Viren. Wo könnten Hacker zuschlagen? Bei Generatorstationen, Transmissions-Substationen, Kontroll-Stationen, Verteilern.

„Scent of a Human“. Moskitos besitzen ein Riechradar, mit dem sie Menschen aufspüren, um in ihnen den Malariaparasiten abzuladen. Die für das Radar olfaktorischen Gene wurden von Forschern in Taufliegen übertragen. Drosophila Melanogaster ist für Experimente besser geeignet. Wichtig war es herauszufinden, welche Rezeptoren durch welche Duftstoffe aktiviert wurden. Letztendlich war auch hier die digitale Methode die schnellste. Nun geht es darum, die ermittelten Rezeptoren des Moskitos zu blockieren oder olfaktorische Fallen mit den Duftstoffen zu bauen, um die Moskitos in die Irre zu führen.

Zum Schluss wird der Physiker Leonard Susskind über Objektive Realität interviewt. Da wir nur das erkennen, was unser Hirn zulässt ist es unangebracht, so meint er, von Objektiver Realität zu reden.



venerdì, agosto 17, 2012

„Business Week“ - the Interview Issue.
War interessant. Es gab Interviews mit Romney, Alan Greenspan and anderen Movern and Shakern. Unter anderem auch mit mit Leuten, die bei General Electric unter Jack Welch gearbeitet haben. Sie nannten ihn „Neutron Jack“. Zum Jahresende feuerte er jeweils diejenigen, die sich auf der untersten 10 %-Stufe der Leistungsskala befanden. Genial. Natürlich nicht der einzige Grund, warum in den 20 Jahren unter seiner Führung der Wert des Unternehmens von 14 auf 410 Milliarden USD stieg und die Einnahmen sich auf 130 Milliarden verfünffachten.

Was passierte, wenn jedes Unternehmen die untersten 10 % feuerten? BootCamps? Umerziehungslager? In denen die Leute auf Vordermann gebracht werden würden? Wäre doch eine Untersuchung oder zumindest eine Story wert.

giovedì, agosto 16, 2012

Fantasy & Science Fiction, July/August 2012

Mit „The Fullness of Time“ hat Kate Wilhelm eine längere Story eingebracht. Sie war Damon Knights Frau, der älteren SF-Fans nicht unbekannt sein kann. 84 Jahre alt, ist sie noch in Form, was das Schreiben angeht.
Ich fand Matthew Johnsons „The Afflicted“ spannender. Protag ist eine Krankenschwester, die von einer rätselhaften Krankheit befallene in ihrem Campus versorgt, in dem sie unter Quarantäne stehen. Es ist außerhalb der Stadt in einem Wald untergebracht, die Kranken werden mit Zügen versorgt, die auch Neuankömmlinge heranbringen. Die Krankheit wird durch Bisse übertragen. Nachdem die Protag alle Insassen gemäß dem Grad ihrer Krankheit versorgt hat, macht sie sich zu Fuß auf dem Weg zurück zum Basislager. Unterwegs stößt sie auf ein junges Mädchen, dass vor drei Verfolgern auf einen Baum geflüchtet ist. Sie schießt die Befallenen mit ihrer Rifle ab.

Das erinnert mich an meine Rifle M1, die ich als Soldat mit mir herumschleppen musste. Sie stammte noch aus dem Korea Krieg und wurde schon im 2. Weltkrieg von den Amis eingesetzt. Wahnsinnig schwer und mit Kerben im Schaft. Später bekamen wir die G3 von Heckler & Koch. Zurück zur Geschichte.

Das Mädchen erzählt, es sei aus dem Zug gesprungen, verschweigt, dass sie mit ihrer befallenen Großmutter in den Wald geflüchtet war. Diese wird vom Protag abgefangen. Um ihren Zustand zu checken, läßt die Protag die alte Frau schnell hintereinander Wörter, die mit dem Buchstaben L anfangen, aufsagen. In dieser Art testet sie sich auch selbst.

Das Basiscamp der Ranger ist von Kranken überrannt worden. Der Protag gelingt es, sie mit der Rifle auszuschalten; denn Kranke im Endstadium haben die Angewohnheit die Zähne in ihre Opfer zu schlagen und aufzufressen.
Die Story endet damit, dass das Mädchen anbietet, Hilfe heranzufunken. Die Krankenschwester lehnt ab. Sie will sich weiter um die Kranken kümmern. Das Mädchen schließt sich ihr an.

Es liest sich wie eine Zombie-Story. Ich hatte schon längere Zeit nichts mehr über Zombies gelesen. Vermutlich fand ich die Story deshalb interessant.

Kate Wilhelm hatte eine anspruchsvollere Geschichte verfasst, mit weniger Tempo. Kann nicht beurteilen, ob es an Wilhelms Alter liegt oder ob sie auch früher so geschrieben hat. Detailliert und gut ausgetüftelt. Es geht darum, dass Komponenten einer reichen Familie andere Mitglieder ausbeuteteten, die von einer Art Narkolepsie heimgesucht wurden, die sie für ein paar Tage in die Zukunft schleuderte, wo sie Technologien ausspähten, die, nachdem sie heimgekehrt waren, von der Familie ausgewertet wurden und in Patente umgemünzt wurden. Die Story ist „sofisticated“, ich fand jedoch das Simple von „The Afflicted“ spannender.

lunedì, agosto 13, 2012

Scientific American, June 2011
„Living in a Quantum World“. Wenn es nach diesen Physiker-Autoren ginge, ist alles Quantum. Die Effekte sind rätselhaft. Durch ein Prisma gesplittete Photone verlieren sich in unterschiedlichen Richtungen. Soweit normal. Ändert man jedoch die Rotation eines dieser Partikel, verändert das andere seine automatisch, unbeschadet der Entfernung voneinander. Sie bleiben miteinander verbunden. Entanglement. Befände sich eines der beiden Teilchen auf dem Mars, das andere auf der Erde, wären sie doch miteinander verknüpft. Bis vor kurzem nahm man an, Entanglement wäre auf eine geringe Anzahl von Teilchen beschränkt. Das scheint nicht der Fall zu sein. Mir ist das alles schleierhaft; denn eine Verknüpfung hält sich nur Bruchteile von Sekunden, dann fällt sie der Dekohärenz yum Opfer, der Auflösung des Entanglements. Faszinierend, nicht wahr? In You Tube gibt’s eine Menge interessanter Videos. Hier eines mit Brian Greene.
„A Test for Consciousness“. Die Frage, wie man erkennen kann, wann eine Maschine Bewußtsein erlangt, ist sicher noch nicht aktuell. Wenn Maschinen jedoch ihren eigenen Willen haben, wird es interessant. Wir sollten uns langsam darauf vorbereiten. Wie wäre es mit intelligenten Drohnen? Lol. - In diesem Artikel geht es darum herauszufinden, anhand welcher Informationen ein Mensch merkt, wann eine Maschine bewußt ist, über sich und die Welt. Wenn sie realistische Darstellungen von unrealistischen unterscheiden kann? Oder wenn ein Mensch, der mit einem unsichtbaren Gegenüber kommuniziert anhand dessen geschriebenen Antworten eine Maschine nicht von einem Menschen unterscheiden kann?, wie Alan Turing in einem Aufsatz erklärte. Für beides benötigt eine Maschine integriertes Wissen. Wir haben also noch etwas Zeit, bevor wir uns ihr stellen müssen.
„Planning for the Black Swan“. Vor dem Hintergrund der Fukushima Katastrophe wird die Frage gestellt, ob Atommeiler der neuen Generation sicher genug sind. U.S-Stromerzeuger peilen 22 neue Atomkraftwerke an. Beim Westinghouse AP100, einem Druckwasser-Reaktor soll es möglich sein, für mehrere Tage einen heißen Kern ohne Strom und menschliche Unterstützung zu kühlen. Drei Tanks in der Hülle sowie einer auf dem Dach sollen die Kühlung mit Hilfe von Schwerkraft durchführen.
Das hört sich gut an. Doch war die in Deutschland getroffene Entscheidung, aus der Atomkraft auszusteigen richtig; denn in Kraftwerken sich Unvorstellbares ereignen.
Scientific American bringt einige Kurzartikel von Nobelpreisträgern, die sie in der Zeitschrift veröffentlicht hatten. Da diese nicht mehr auf dem neuesten Stand sind, lasse ich sie weg.
„Inside the Meat-Lab.“ Künstliches Fleisch. Es gibt doch jene Mad Scientists der B-Movies a la Vincent Price, snap crackle and pop, die mit wirren Haaren und weißem Kittel im Labor herumtoben, mit riesigen Polen, zwischen denen Blitze zucken, summenden Bogenlampen, analogen Anzeigegeräten, gigantischen Hebeln. Und es gibt Willem van Eelen. Zum Zeitpunkt der Herausgabe dieser Edition war er 87 Jahre alt und besessen von der Idee Fleisch zu erzeugen, ohne Tiere schlachten zu müssen. Nimm embryonale Stammzellen vom Schwein, Rind, Huhn, Fisch und erzeuge Muskelgewebe. Lasse sich die Zellen in Bioreaktoren vermehren, veranlasse, dass sie sich zu Muskelgewebe differenzieren, kompaktisiere das Fleisch in der Art, wie Mensch und Vieh es durch Bewegung machen. Theoretisch könnten aus 10 Zellen innerhalb von zwei Monaten 50.000 Tonnen Muskelfleisch erzeugt werden. Klappt nur nicht. Tierische Stammzellen besitzen die Angewohnheit, sich blitzschnell in alle möglichen Endzellen (Gehirn, Leber, Haut, Lunge, Herz usw.) zu differenzieren. Und dann die Kosten. Bei diesem Verfahren kostete ein Pfund Muskelfleisch 50.000 USD. Die Entwicklung wird von der niederländischen Regierung gefördert, vermutlich, weil van Eelen Holländer ist. Der sieht sein Lebenswerk in Gefahr und motzt auf die „inkompetenten Wissenschaftler“, lol. Würden Verbraucher bei künstlicem Fleisch hinlangen? Oder sollte man ihnen erst einmal den Film „Soylent Green“ zeigen?
„The smartest Bacteria on Earth“. Das ist natürlich der Paenibacillus Vortex. Er stand in Konkurrenz mit 501 weiteren Bakterienarten und gewann in der Petrischale. In Kooperation mit anderen seiner Art nimmt er die Umgebung wahr, verarbeitet Information, löst Probleme und trifft Entscheidungen, wie er am besten in harscher Umgebung zurecht kommt.
„The Devil´s Cancer“. Tasmanische Teufel leben wo wohl? Tasmanien liegt südlich von Australien. Sie werden von einer ansteckenden Krebsart befallen. Tumore befallen das Gesicht der Raubtiere. Nach 6 Monaten sind sie tot. Tumorzellen werden durch Biss übertragen. 95 Prozent sind gestorben. Die Natur hilft sich damit, dass die Teufel zu Teen-Sex übergegangen sind, was ihnen einen Wurf mehr ermöglicht. Darüber hinaus wird die Virulenz der Tumore beobachtet.
„Greater Glory“. Wettrennen Scott – Amundsen, bei dem es darum ging, als erster den Südpol zu erreichen. Dieser Artikel schildert, daß Scott gleichzeitig ein wissenschaftliches Projekt verfolgte und diese Forschertätigkeit mit dem Rennen zu konsolidieren versuchte, was ihm nachweislich nicht gelang; denn zum einen sichtete er am Südpol die norwegische Flagge und zum anderen erfror er mit seinen Kameraden auf dem Rückweg zur Basis.
12.8.2012. Zum ersten Mal haben wir nach langer Zeit ein Bombenwetter mit nur 28 Grad Celsius.



sabato, agosto 11, 2012

Scientific American, May 2011
stellt „7 Radical Energy Solutions“ vor. Ist ja nicht das erste Mal, dass es in dieser Zeitschrift um alternative Energien und Sparmassnahmen geht.
„Fusion triggered Fission“ zum Beispiel. Eine Variante der Kernverschmelzung, die für die Atomspaltung herangezogen werden soll. Gängige Atomkraftwerke sind auf Kettenreaktionen angewiesen, in der Neutronen gespaltener Atome weitere Atome spalten. In der Schmelz-Spaltungs-Anlage wird eine Kettenraktion durch die Kernverschmelzung ersetzt. Vorteil: Als Treibstoff kann verarbeitetes Uran benutzt werden. Weniger Abfallprodukte werden erzeugt. Darüber hinaus ist der Ausbeutungsgrad höher. Jetzt muss es nur noch funktionieren, lol.
„Solar Gasoline“. Die Sonne badet die Erde in einer Stunde mit mehr Energie als die Zivilisation in einem Jahr verbraucht. Wenn man das ausnutzen könnte. Es wird in einer Wüste in New Mexico versucht. Ein 6 m weiter Hohlspiegel konzentriert Sonnenstrahlen auf einen halben Meter langen Zylinder. Ringe mit Zähnen aus Eisenoxyd (Rost) drehen sich unter dem Strahl, erhitzen sich auf 1500 Grad Celsius. Die Hitze traibt den Sauerstoff aus dem Rost. Ich will nun nicht das ganze Verfahren beschreiben. Nur so viel. Es entsteht ein Gemisch aus Wasserstoff und Kohlenmonoxyd, Synthesis Gas genannt, welches die Grundlage für fossilen Treibstoff, Chemikalien und Plastik ist.
Die Nuss, die hier zu knacken ist sind Temperaturschwankungen, die den rostigen Zähnen zusetzen.
„Quantum Photovoltaics“. Steigerung der Ausbeute von Solarzellen. Treffen Photonen auf Silizium, schlagen sie heiße Elektronen heraus, von denen sich viele zu schnell abkühlen, um noch in die Leitung zu gelangen. Man versucht, die Abkühlung hinauszuschieben, damit sie von der Leitung eingefangen werden können.
„Heat Engines“. Um 60 Prozent der in den U.S.A. Erzeugten Energie wird vergeudet. Viel durch Hitze der Auspüffe und der Kraftwerke. Es wird versucht, ein Verfahren zu entwickeln, welches die ausgestrahlte Hitze wieder in Energie zurückverwandelt. Material sind Legierungen, die Formen wechseln können, sich an die ursprüngliche erinnern und zwischen ihnen hin und her flippen. General Motors experimentiert mit einem Treibriemen, der mit Hilfe der Legierung Hitze in der Nähe des Auspuffs aufnimmt, entfernt davon abgibt, sich zusammenzieht, ausdehnt und damit einen Generatoren antreibt. Legierungen brechen jedoch leicht, und wenn sie sich an die ursprüngliche Form erinnern sollen, müssen sie monatelang kontinuierlich bearbeitet werden.
„Schockwave Autoengine“. Ein Automotor, der ohne Kolben auskommt und den Nutzungsgrad von Dieselmotoren von 45 % auf 65 % steigern soll. Im Grunde ist es eine Turbine. Mit „Wave Rotor Machines“ wurde schon 1906 experimentiert, und sie wurden als Super-Charger eingesetzt.
„Magnetic Airconditioners“. Hier geht es um eine neue energiesparende Technologie für Klima-Anlagen. In Häusern der U.S.A fällt ein Drittel des Energieverbrauches auf Klima-Anlagen. Schuld daran sind die Kompressoren. Ein neues Verfahren kommt ohne sie aus. Es bedient sich Magneten. Eine Scheibe rotiert durch einen Bereich, in dem ein Magnetfeld die Metallatome ordnet und zum Schwingen bringt. Hitze entsteht. Im anderen Bereich kühlt das Metall und eine Flüssigkeit, die Wärme aus dem Raum zieht. Der Elektromotor verbraucht nur ein Drittel der Energie eines Kompressors.
So, nun der letzte Vorschlag. „Cleaner Coal“ Noch immer ist Kohle in den U.S.A eine der billigsten Energiequellen. Mit einem neuen Material, einer Art Salz mit Namen Ionic Liquid, könnte erreicht werden, dass Kohlenkraftwerke weniger Kohlendioxyd CO2 in die Atmosphäre pusten. Es müsste in der Erde gespeichert werden. Keiner würde es haben, wollen, lol. NIMBY (Not in my back yard).
„The Lost Galaxies“. Es war und ist nicht bekannt, aber anscheinend geistert noch immer die Mehrheit normaler Materie, aus der Galaxien bestehen, durch den Weltraum, wird in riesigen Gasschwaden mit dem Namen Warm-Hot-Intergalactic Medium gebunden.
„The hidden Organ in our Eye“ Wie bekannt, bestehen Lichtrezeptoren aus Stäben und Kegeln in der Retina. Wenn diese nicht funktionieren, und man daher blind ist, ziehen sich trotzdem die Pupillen zusammen, wenn Licht auf die Augen trifft. Obwohl man es um 150 Jahre übersehen hat, sitzen im Auge noch weitere Photorezeptoren. Ganglienzellen auf der Retinaoberfläche. Die Erkenntnis versucht man sich zunutze zu machen, ob etwas gegen Jetlag und Winterdepressionen zu tun.
„The strange Numbers in String Theory“. Mathe ist faszinierend, nur, ich habe wenig Ahnung davon, obwohl ich noch einige Mathebücher besitze und online interessante Kurse angeboten werden. String Theorie war in den 90ern populär, hat jedoch anderen Theorien weichen müssen. Ich weiß noch, wie mich die 10 oder 11 Dimensionen faszinierten, die zusammengerollt so klein sein sollen, daß man sie nicht sehen kann. In diesem Artikel geht es um Oktonions, die 1843 entdeckt wurden, ein achtdimensionales Nummernsystem. Zu Anfang kannte man nur gewöhnliche Zahlen (real numbers). Dann fanden Mathematiker wie Cardano, Argand und Hamilton komplexe Zahlen, in denen man die Rotation mit einbeziehen muss, sonst bekommt man bei unterschiedlicher Reihenfolge der Multiplikation unterschiedliche Ergebnisse. Ein String ist eindimensional. Als zweite Dimension kommt die Zeit dazu. Später wurde ein String als zweidimensionale Membrane angesehen, mit der Zeit also drei Dimensionen. Dann kommen noch die 8 des Oktonion Zahlensystems hinzu und wir haben die 11 Dimensionen der Stringtheorie.
„Fast Track to Vaccines“. Entwicklung von Impfstoffen könnte mit „Systems Biology“ beschleunigt werden. Impfstoffe werden aufgrund der Kenntnis eines Erregers entwickelt, den man in ungefährlicher Form auf das menschliche Immunsystem ansetzt. Bei HIV klappte es nicht, als Merck für Millionen von Dollar einen Impfstoff entwickelte und in klinischen Studien testete. Nicht nur, dass er nicht funktionierte, er machte aids-gefährdete Personen für diesen Retro-Virus besonders anfällig. - Forscher dringen tiefer ins Immunsystem ein um zu verstehen, was sich dort abspielt, wenn ein Erreger von ihm erkannt wird. Der neue Ansatz besteht daraus Testgruppen aus wenigen Freiwilligen zu bilden. Ihre Immunreaktion wird durch Maschinen analysiert. Die Tester spielen so lange mit dem Impfstoff herum, bis er die optimale Immunreaktion hervorruft.
„The Space Stations Crown Jewel“. Es hat immerhin 2 Milliarden Dollar gekostet und bevor das Jewel fertig wurde, vergingen 16 Jahre. „Advanced Cosmic Ray Detector“ Er spürt Subatom-Partikel und Atomkerne auf, die durch das Weltall sausen. Es wiegt 7 Tonnen und verbraucht 2400 Watt und hat zig Detektoren an Bord.
„The growing Menace of Superweeds“. Resistentes Unkraut bestätigt den Spruch „Unkraut vergeht nicht“. Herbizide von Bayer, Monsanto verlieren ihre Wirkung. Monsanto entwickielte das Herbizid „Roundup“ mit Glyphosate. Parallel entwickelte es Pflanzen, Mais, Soja, etc., denen das Zeug nichts ausmacht. Das ging 15 Jahre gut, nun schlägt das Unkraut zurück. Diesen Sommer ist es ohnehin egal. In den U.S.A fallen 95 % der Ernte wegen Trockenheit flach. Und in Italien, wo ich wohne, hat es schon seit 50 Tagen nicht mehr geregnet und die 30 bis 35 Grad, die wir jeden Tag haben, fallen mir auch langsam auf den Senkel.
„Master of Disguise“. Shape Shifter kannte ich nur aus Startrek; doch unter Tieren gibt es auch welche. Der indonesische Polyp Thaumoctopus Mimicus kann sich in etwas umwandeln, das einer Flunder gleicht. Hat nicht immer etwas mit Aussehen zu tun. Der blaue Schmetterling Maculinea Arion trickst auf andere Weise. Seine Raupen sondern ein chemisches Signal ab, das Ameisen der Umgegend veranlasst, die Raupen ins Nest der Königin zu tragen, wo sie sich für 10 Monate mit Larven verköstigen. Danach kehren sie an die Oberfläche zurück und verwandeln sich in blaue Schmetterlinge.
„Inner Sparks“. Sie testeten Musiker, die in einem Magnetic Resonance Scanner auf die Tasten hauten. Der Tester, ein Gehörspezialist und Musiker, wurde interviewt. Er ist fasziniert von John Coltrane und dessen Improvisationen. Aber alles, was er mit Hilfe der Tests über Contrane herausbekommen hat ist. Coltrane hab besonders viel geübt. Ich sage es ja auch immer wieder: üben
üben üben, lol.



mercoledì, agosto 08, 2012

Phantastisch unter neuer Leitung. Das hatten wir schon, lol. Dann eine Reihe von Buchbesprechungen. Ein Hermann Ritter wird interviewt. Es werden die Gewinner des Deutschen Science Fiction Preises vorgestellt. Das hatten wir auch schon. Es gibt einen Beitrag über Marvel Comics, dann über ein neues Comic Magazin Alfony, der Comic Reporter, Kino und TV. Ich sah gerade eine Eureka-Folge und werde mir irgendwann die Staffeln zulegen.
SF-Stammtische bekamen eine andere Seite. Wenn man weiter klickt, was ich früher nie getan habe, lol, gibt es zum Beispiel Con-Berichte. Ich klickte auf Nord-Con. War nichts, kein SFCD-Con, sondern Rollenspiel. Ok, es ist ein Fandom-Observer und kein SF-Fandom Observer. Deutschland ist kein SF-Land. Liegt wohl an seinen Wäldern.

martedì, luglio 31, 2012


Interzone, New Science Fiction & Fantasy 241
Coole Aufmachung. Obwohl „Interzone“ ein britisches Magazin ist, stammen die Autoren aus allen möglichen Ländern. Aliette de Bodard zum Beispiel, deren Stories wiederholt in „Interzone“ zu finden waren, lebt in Paris, baut sich für ihre Romane und Stories eine Alternative Welt zusammen, in der die Vereinigten Staaten geschrumpft sind, Mexico von Azteken beherrscht wird und der Rest der Welt von China. Technologie steuert darauf hin, dass ausgewählte Neugeborene das Gehirn von Raumschiffen werden. - In der Story „Ship´s Brother“, ist der Bruder des auf die Welt gekommenen Mädchens von deren Rolle nicht begeistert, obwohl die sich nach dem Motto „Was ich nicht alles zu sehen bekomme!“ pudelwohl fühlt. Er lehnt deren Integration mit dem Schiff ab und schließt sich einer Kolonisten-Sekte an, läßt sich auf althergebrachte Weise in Hibernation zu dem Planeten der Sekte transportieren.
Die Story ist aus der Perspektive der Mutter beschrieben mit den Konflikten, die sie durchlebt, wenn sie ihr Neugeborenes an das Schiff abgibt, wenn sie ihren Sohn an die Kolonisten verliert. Das Einzige, was zufrieden ist: Das Raumschiff-Kind, welches auch das Video des Bruders empfängt, nachdem die Mutter gestorben ist. Das Video sagt alles. Der Bruder hat eine falsche Entscheidung getroffen, sein Gesichtsausdruck spricht Bände. Er ist todunglücklich.
Aus einer Story wie dieser kann man einiges lernen, oder auch nicht, denn es liegt auf der Hand. Wenn es um interstellare Reisen geht, gewinnen Entscheidungen an Gewicht. Geschichten können spannend sein, auch wenn sie sich nur auf die Psychologie der Figuren konzentrieren, welche aus uns fremd vorkommenden Kulturen gespeist wird. Hier die Homepage der Autorin.
Außer weiteren lesenswerten Geschichten gibt es wie üblich Buch-, Film-, DVD-Besprechungen. Die von Nick Lowe rezensierten Filme: Prometheus, Men in Black 3, Iron Sky, Abraham Lincoln: Vampire Hunter, Chernobyl Diaries, Dark Shadows, Snow White and the Huntsman, Storage 24.

domenica, luglio 29, 2012


Phantastisch 47

Wird nun vom Atlantis Verlag herausgegeben. Etwaige Differenzen müssen so sublim sein, dass sie mir nicht auffielen. Interviews lese ich ja bekanntlich nicht; doch das Zitat aus dem Interview mit Kevin J. Anderson fand ich witzig. „Ich liebe es in anderen Universen zu schreiben“. Lol. Ich auch, aber da erst einmal hinkommen....

Es wurden ein paar deutsche SF-Autoren befragt, was sich bei dem von den Mayas prognostizierten Weltuntergang dieses Jahr abspielen würde. Sie lieferten einige witzige Antworten. Mir gefällt auch die regelmäßig erscheinende Comic-Seite „Ein seltsamer Tag“ von Olaf Brill und Michael Vogt. Es folgt eine Reihe von Autoren- und Buchbesprechungen. Einige Seiten wurden Rolf Ulrici und seinen SF-Jugendbüchern gewidmet.

Ich lese einen Nachruf auf Hans Kneifel.und eine Beschreibung dessen Werdegangs von Heiko Langhans. Kneifel war bewundernswert produktiv. - Ein weiterer Beitrag behandelt Mattels Spielzeugfiguren „Master of the Universe“, um die sich Comics etabliert haben. Ich fühlte mich auch mal so, ich meine als Master of the Universe. Jetzt bin ich mehr ein Master der 11. Dimension, in die ich abtauche, wenn meine Frau im Haus herumackert.

Comics nehmen in „Phantastisch“ einen höheren Stellenwert ein. Ich lese einige Beiträge darüber. Mit Daniel Abraham wird ein Mann vorgestellt, der für George R.R. Martins „Game of Thrones“ ein Comic entwickelt. Mich wundert, dass diese satten Fantasy Schinken gelesen werden. Wer hat im produktiven Alter Zeit dafür?

Es gibt einen Nachruf auf Moebius = Jean Giraud. Anscheinend war der ein Comic-Crack. Jahrgang 1938. Kneifel 1936. Ich bin 1939. So langsam wird es eng. - Interessant war Horst Illmers Beitrag „Cosmonauten im Sternenfeuer“. Illmer machte sich die Mühe, SF im Frankenland von der Vergangenheit bis heute aufzuspüren. Er sammelte eine beachtliche Anzahl von Daten. Schon stark. Diese Fähigkeiten muss man erst einmal besitzen . - In der gleichen Ecke gab es ein „Internationales Filmwochenende“ in Würzburg, an dem der Kurzfilm „Shandow of the Unnamables“ gezeigt wurde. Darüber gibt es einen letzten Beitrag. Phantastisch ist auch weiterhin zu empfehlen.




venerdì, luglio 27, 2012


Andromeda Nachrichten 238
Ich hatte vorgehabt, den SFCD-Con in Kiel zu besuchen und wollte mir einen Wagen kaufen, der die Strecke bis dahin mühelos schaffen würde. Mein Pickup ist zu lahm, mein Omega zu alt und mein Wrangler säuft zu viel und schnell ist er auch nicht. Wir wollten uns einen Insignia zulegen. Opel deswegen, weil ich den besten Service bekomme und nach Haus gefahren werde, wenn ich den Wagen abgegeben habe. Meiner Frau jedoch ist der Insignia zu bauchig. Wir haben uns dann auf ein Astra Coupé geeinigt. Nur zu spät bestellt, denn nach dem Erdbeben warteten wir erst mal einen Monat ab, ob nicht noch ein zweites kommt. Es kam zwar, aber 40 km weiter entfernt.
Andro startet mit Cons. Bei Jürgen Lautner geht es um einen Con der Zukunft. Fulda 2014, und er legte auch gleich eine Organisationsstruktur für GroßCon-Entwickler fest, die das Waghalsige schaffen sollten, alle Genres unter einem Con-Dach zu vereinigen. - Würde natürlich nicht klappen. Wäre es ein Business Plan, bei dem Profit herausspringt........
Danach werden die ersten Programmpunkte für den DortCon 2013 vorgestellt, der am 9. und 10. März 2013 stattfinden soll.
Wer gewann den Deutschen Science Fiction Preis 2012?
Bester deutschsprachiger Roman: Karsten Kruschel – Galdäa – der ungeschlagene Krieg
beste deutschsprachige Kurzgeschichte: Heindrun Jänchen „In der Freihandelszone“.
Es gibt die üblichen Sparten wie Fantasy, Comics, Literatour, Cinema, eGames, Perry Rhodan, Science.
Dann lese ich noch einen Beitrag über den britischen SF-Autoren Brian W. Aldiss. Nicht zum ersten Mal; denn der Mann ist schon ziemlich alt. - Das Gute an Andro ist, dass man mit der Besprechung schnell durch ist.
Scientific American, April 2011

enthält neben den Artikeln eine 15-seitige Anzeige der Regierung von Malaysia. Man hört und liest kaum etwas über das Land. Ist wohl das Dänemark Asiens. Ich weiß nur, die Leute sind klein und nett. Als ich das erste Mal mit 19 in London war, nahm mich ein malayesischer Student, den ich einen Abend zuvor in einem Striptease-Schuppen in Soho kennengelernt hatte, mit in die Mensa, wo es scharf gewürztes gab. Dann drückte er mir noch einen Zettel mit einer Telefon-Nummer in die Hand, bat mich, dort anzurufen und das Mädchen von ihm zu grüßen. Diese Anzeige trägt den Titel: Malaysia-Innovation: A Vision for 2020. Dann läuft es auf Gummibäume und Palmöl hinaus. Ist ja auch nicht schlecht, wenn die Natur ihren Stellenwert behält und nicht alles, wie in Brasilien, abgeholzt wird.

„The Inflation Debate“. Bis vor kurzem war die Inflationstheorie unangefochten. Es gibt jetzt jedoch Stimmen, mit denen die Theorie angezweifelt wird. Universum: Das große Thema. Flach, relativ gleichförmig. Wieso eigentlich. Kurz nach dem Big Bang, so wurde vor etwa 30 Jahren postuliert, gab es einen Akzellerationsschub, der dies verursacht hat. Das Universum hatte den quadrillionsten Teil der Größe eines Atoms. Nach der Inflation besaß es die Größe eines 10 Cent Stückes. In den Milliarden Jahren danach ließ sich das Universum mehr Zeit, formte Galaxien. So ging die Theorie. Nun kommt die Quantenmechanik ins Spiel, die alle möglichen Universen hervorzaubert, mit oder ohne Inflation, mit Teil-Inflationen. Nichts ist unmöglich, und die Forscher sammeln Daten.

„The Enimy within“. Ein Problem. Immer wieder stößt man darauf, daß es nicht genügend wirksame Antibiotika gibt, wenn die Bakterien resistent werden. In diesem Artikel geht es um Klebsiella pneumonial, das häufig in Krankenhäusern auf den nächsten Patienten lauert, bei dem es Lungenentzündungen und Blutvergiftungen hervorrufen kann. Wenn dann die Carbapenem, Pillen der letzten Verteidungslinie nicht mehr greifen, kann man nur hoffen, dass ihn die körpereigenen Widerstandskräfte retten. Fehlt nur noch, dass sich die Bazillen durch die Reisen ihrer Wirte über den Planeten ausbreiten.

„Neuroscience in the Courtroom“ Ergebnisse wissenschaftler Untersuchu8ngen des Gehirns eines Angeklagten werden vor Gericht nicht zugelassen. Neurologen sind als Geschworene unbrauchbar. Die würden Mitgeschworene mit ihren Kenntnissen zu überzeugen versuchen. Gehirnscans hätten, so würde der Experte behaupten, gar nicht anders hätten handeln können. Sie haben, so las ich es in einer Zeitung, doch vor kurzem gerade in Texas jemanden hingerichtet, der mental nicht ok war. Anfang des letzten Jahrhunderts wurden Lügendetektoren entwickelt, die aufgrund von Blutdruck, Hautwiderstand, Puls und ähnlichem herauszufinden in der Lage sein sollten, ob eine Person die Wahrheit sagte. Die Ergebnisse wurden vor Gericht ebenfalls nicht zugelassen.In Italien haben wir den Ausdruck „intendere e volere“ (beabsichtigen und wollen) , in Deutschland „Zurechnungsfähigkeit“. Gutachten stellen dar, ob der Angeklagte sich über die Konsequenzen im klaren war, die sich einstellen würden, als er die Tat beging. Vor einiger Zeit gab es eine Diskussion über den Freien Willen, der, wie einige Neurologen behaupteten nicht existiert, das das Gehirn bereits Sekunden vorher im Unterbewußtsein alle menschlichen Handlungen ausbaldowert und initiiert. Vor Jahren schrieb ich meine Geschichte FREIER WILLE darüber.

Im Grunde rannte der Autor dieses Beitrages offene Türen ein. Es wird noch eine Weile dauern, bevor man sich bei Gericht auf den Sachverstand von Neurologen bezieht.

In dem Artikel „Can the Dead Sea live?“ gab es einige beeindruckende Fotos. Das Tote Meer, zwischen Jordanien, Israel, Syrien und Libanon, lag bei Veröffentlichung 424 Meter unter dem normalen Meeresspiegel und verliert jedes Jahr um einen Meter an Höhe. Das Tote Meer wird durch Zuflüsse gespeist, können die Senkung des Wasserspiegels jedoch nicht aufhalten, da ihr Wasser von den umliegenden Ländern für die Landwirtschaft, industriellen und privaten Verbrauch abgepumpt wird. An der Peripherie des Toten Meeres bilden sich sogenannte Sinkholes. Löcher mit einem Durchmesser von 25 und einer Tiefe von 15 Metern. Ob das Tote Meer gerettet werden kann, steht dahin.

„Solving the Cocktail Party Problem“. In diesem Kurzartikel wird der Fortschritt bei Spracherkennungssystemem behandelt, die bislang Schwierigkeiten damit hatten, Stimmen aus dem Stimmengewirr bei Ansammlungen herauszufiltern. Dafür wurde ein Algorithmus entwickelt.

„The orderly Chaos of Proteins“.

Ich schrieb mal über die Software „Foldit“, in der Nutzer gehalten werden, Proteine am Bildschirm zu falten. Aus diesem Artikel geht hervor, dass sich nicht alle Proteine falten, um aktiv zu werden. Das war mir neu. Ungefähr ein Drittel menschlicher Proteine bleibt komplett oder partiell ungeordnet. Der Chemiker Emil Fischer hatte sich 1894 mit Enzymen befasst, die sich mit bestimmten Molekülen verbinden. Dann fand man heraus, dass Proteine aus Aminosäuren bestehen, die sich in bestimmte Konfigurationen falten, um zu funktionieren. Ungeordnet sehen diese Proteine wie Spaghetti aus. Und viele bleiben so, flexibler als gefaltete, können aber auch Krankheiten auslösen, wenn sie sich mit falschen Molekülen verbinden. Hier werden Untersuchungen ansetzen.

„Seconds before the Big One“. „The big One“ ist ein starkes Erdbeben in der Größenordnung 8:0 auf der Richter-Skala. Die Amerikaner beziehen sich natürlich auf das, welches innerhalb der nächsten 20 Jahre Kalifornien heimsuchen soll. Auch für unsere Gegend wurde ein weiteres angekündigt. Die Kommission wollte sich nicht vorwerfen lassen, dass sie nicht gewarnt hätte. Danach wurde sie angegriffen, weil sie die Leute unnötig in Alarm versetzt habe, obwohl der Zeitpunkt gar nicht zu ermitteln war. Könnte in den nächsten 3 Minuten oder in 300 Jahren sein. Ein Beben bei uns wäre auch nur ein 6.0 Beben. - Der Artikel weist nun darauf hin, dass zwei Arten von Wellen vom Epizentrum zur gleichen Zeit ausgehen: S- und P-Wellen. P-Wellen sind Kompressionswellen und schneller. Man hört und spürt nur ein Rumsen. S-Wellen sind wie hohe Wogen des Meeres. Bei großen Beben treffen sie 60 Sekunden später ein und bringen mit ihren horizontalen und Vertikalen Bewegungen und dadurch, dass sie andauern, Häuser zum Einsturz. Die Autoren schlagen vor, bestehende Alarmsysteme auszubauen und dahingehend zu optimieren, dass sie aufgrund der P-Wellen Analyse warnen, bevor die S-Wellen eintreffen. Dadurch könnten kritische Objekte wie Verkehrsmittel, Fahrstühle abgeschaltet, und Gebäude evakuiert werden.

Zum Schluss geht es um eine Wasserschlange Südost-Asiens. Sie besitzt zwei Tentakeln, die rechts und links aus ihrem Maul wachsen. Sie besitzen zwei angeborene Tricks, um Fische zu fangen. Bei einem krümmt sich die Schlange zu einer J-Form. Wenn der Fisch in die von Kopf und Körper konfigurierte Konkave eindringt, bewegt die Schlange ihren Körper auf den Fisch zu, erzeugt eine Druckwelle, die den Fisch in die entgegengesetzte Richtung fliehen läßt. Das bringt ihn in unmittelbare Nähe des Mischmauls. Sollte sich der Fisch bereits zu Anfang in der Nähe des Maules befinden und flüchten wollen, berechnet die Schlange die Bahn des Fisches und bewegt ihr Maul dorthin, wo der Fisch eintreffen wird. Sie hält also vor, so wie es uns beim Bund mit der Bazooka beigebracht worden war, um einen Panzer abzuschiessen.

Was Asien angeht. Ich hatte es schon in Facebook gepostet. Ein deutscher Forscher hatte dort eine neue unscheinbare Spinnenart entdeckt und nach Loriot benannt. Das ist doch endlich mal etwas positives.


sabato, luglio 21, 2012

Hier ein Link zur Cern-Hausband und Gruppe, die ihren Ausstand feierte. Echt cool.

giovedì, luglio 19, 2012




Anti-Materie.

Darum ging es auch im vorletzten SPIEGEL. Anlass war natürlich die Entdeckung des Higgs-Bosons. Was die Anti-Materie angeht, verschwand sie doch recht schnell. So kurz nach dem Urknall. Ist natürlich gut so; denn hätte es sie in der gleichen Menge wie die Materie noch gegeben, wären wir nicht auf der Welt.

Ich fand den Satz des Philosophen Friedrich Wilhelm Schelling aus dem 19. Jahrhundert gut, der in diesem Spiegel-Beitrag „Die Gegenwelt“ zitiert wurde: „zur letzten verzweiflungsvollen Frage: Warum ist überhaupt etwas? Warum ist nichts nichts?“ Kann mir das mal jemand beantworten?, lol. Selbst Dr. Who hat das noch nicht herausgefunden. Es geht darum, Assymmetrien im Universum nachzujagen und zu verstehen, wie und warum sie entstanden sind.

Im letzten SPIEGEL gab es ein paar Leserreaktionen auf den Beitrag. Nach dem Motto: Was soll der Quatsch? Wieso werden Millionen für Dinge ausgegeben, die der Menschheit keinen Nutzen bringen? Diese Leute haben übersehen, dass es noch etwas anderes gibt, was einen Menschen ausmacht, außer sich fortpflanzen, schlafen, essen und trinken.

mercoledì, luglio 18, 2012

Scientific American, March 2011
Resilience, Zurückschnellen in die ursprüngliche Form, in diesem Fall psychologisch gesehen. Anscheinend, so wird in „The Neuroscience of True Grit“ berichtet, erholen sich viele Menschen von einem sie betreffenden tragischen Ereignis ziemlich schnell. An mir habe ich das gemerkt. Als meine Mutter im März gestorben war, habe ich mich mehr über mir aufgezwungene Reise geärgert, als über meine Mutter getrauert. Dass ich die Beerdigung anleiern musste, fand ich auch nicht so toll. Zum Glück konnte ich das Altersheim dazu bewegen, das Beerdigungsinstitut aus zu gucken, und da meine Mutter anonym beerdigt werden wollte, war es ein Klacks. Ich musste ein paar Papiere beibringen, die ich im Nachlass meiner Mutter fand, konnte das Altersheim das Zimmer entrümpeln lassen und machte mich auf, im Internet Café von Saturn meine Rückfahrtickets zu bestellen. Wieso war ich so gelassen, wunderte ich mich? Beta Blocker. Sie stoppen Stresshormone wie Cortisol. Betablocker Poprololol der zweiten Generation wurden mir aufgrund von Nebenwirkungen dieser Tuberkulose-Pillen verschrieben, die ich einnehmen musste. Die Komponente Rifampicin ist schweres Geschütz, das Medikamente, die man sonst einnimmt, außer Kraft setzen kann, darunter Propafenon, dass ich gegen Vorhofflimmern einnehmen musste, welches mich vor 10 Jahren eines Nachts befallen hatte. Nun jagte mein Puls von 60 auf 120 hoch. Ich beschwerte mich beim Lungenarzt, der mir eine höhere Dosis verschrieb. Der Puls ging auf 90 runter und zwei Wochen später hatte ich ein weiteres Flimmern. In der Notaufnahme riefen sie einen Anästhesisten hinzu, der mich für eine Minuten bewusstlos machte, während sie mir die Paddel auf die Brust setzten, um mit einem Stromstoß einen akzeptablen Herzschlag herbeizuzaubern. Nun gut, er war wieder auf 90. Nicht gerade, das, was ich als optimal empfand. Der Kardiologe verschrieb mir ein anderes Antiarrhythmikum. Am Tag darauf jagte das Herz weiter und ich flitzte wieder in die Notaufnahme. Zum Glück war der diensthabende Kardiologe ein anderer, der mir die Betablocker verordnete. Und sieh da, der Puls lag später und liegt nun bei 50, Himmel und Hölle können mich nicht aufregen. Unser Erdbeben fand ich sehr interessant. Keine Ahnung, ob ich es auch noch interessant finde, wenn unser Haus zusammenkracht. Was gegen durch tragische Vorgänge erzeugten Stress hilft, sind sicher auch ablenkende Aktivitäten.
„Journey to the innermost Planet“. Merkur, halb so groß wie unser Mond, besitzt ein Magnetfeld und ist mit Kratern übersät. Die Ausgabe der „Scientific American“ erschien zu dem Zeitpunkt, als die „Messenger-Sonde“ den Merkur umrundete. Das Raumfahrzeug wurde wie ein fliegender Gastank konstruiert. Beim Start wog es 1.100 kg. Der Treibstoff um die 600 kg. - Jetzt müsste es einen Artikel geben, der die Ausbeute von „Messenger“ darstellt. Aber vielleicht gibt es ihn, ich hänge ja über ein Jahr zurück. Einige Info bekamen wir schon durch die Mariner-Sonde. Zum Beispiel die über das Magnetfeld. Es ist stärker als das der Erde, wenn man die Masse der Planeten berücksichtigt. Dann ist der Kern doppelt so dick. Merkurs Magnetfeld verändert sich alle paar Minuten. Lohnte also nicht, dort nach Kompass zu marschieren, wenn die Umgebung es zuließe.
In „Disease in a Dish“ geht es wieder um Stammzellen von Erwachsenen, die, wie wir einer Ausgabe aus dem Jahr zuvor entnommen haben, als Ersatz für embryonale Stammzellen herhalten sollten, nachdem sie genetisch aus Hautzellen zum Beispiel zurückgeführt wurden. In diesem Fall wurden Patienten mit ALS = Amyotrophic lateral Sclerosis oder Lou Gerigh´s Disease Hautzellen entnommen, die in Stammzellen und von dort aus in Nervenzellen umgewandelt worden waren. Diese legten die gleichen Charakteristiken an den Tag wie die im Körper des Patienten. Die Nervenzellen können nun in Petrischalen als Testobjekte für zu entwickelnde Medikamente dienen. Versuche werden simpler, schneller und kostengünstiger.
„Putting Stonehenge in its Place“
Da sich die Technik der Spürgeräte mit der Zeit verbessert hat, wurden in der Nähe von Stonehenge weitere Artifakte im Boden gefunden. Die Strukturen lassen darauf schließen, dass Stonehenge Teil einer rituellen Stätte war, um 5000 vor Christi errichtet. Archäologen fanden Skelette im Boden, die zum großen Teil von kranken und verletzten Personen stammten, die nicht alle aus der Gegend von Stonehenge kamen. Man nimmt daher an, dass Stonehenge wie Lourdes unserer Zeit eine Stätte der Heilung war.
„Demon´s Entropy and the Quest for absolute Zero“. Luftmoleküle flitzen bei Zimmertemperatur mit 2000 Meilen pro Stunde durch die Gegend. Bei absolutem Nullpunkt wären sie bewegungslos. Das zu erreichen wird angestrebt. Schon knapp über dem Nullpunkt kann man Atome als Wellen beobachten. Gut für Atom-Uhren. Bis vor kurzem klappte dies nur für spezifische Elemente. Dem Autoren gelang es nun, mit Hilfe eines Tricks des Physikers Leo Szilard die Kühlung auf alle Elemente auszuweiten. Er ließ sich von Maxwells Gedankenexperiment inspirieren. Der theorisierte über einen Dämonen, der das Gesetz der Thermodynamik außerstande zu setzen in der Lage war. Es ist nicht möglich, die Entropie an einem Ort zu verringern ohne Energie zu verbrauchen und dadurch Entropie an einem anderen Ort wieder zu erzeugen. Der Dämon ermöglicht das jedoch, indem er Atome in eine abgegrenzte Abteilung schiebt. Dort wird ihr Aufenthalt komprimiert. In dieser Form werden sie in die erste Abteilung zurückgeführt, wo sie wieder in das ursprüngliche Volumen auseinanderstreben und auf diese Weise abkühlen. Den Nutzen davon haben, wie berichtet, Anwendungen in der Medizin und bei der Chipherstellung.
„A shifting Band of Rain“. Also, hier hätte ich auch gern mitgemacht.“Ozeanografie“ wäre eine Wissenschaft für mich gewesen. Ich liebe das Wasser, und lebe dort, wo es zwar feucht, aber heiß ist. Kein Wasser. Irgendetwas ist falsch gelaufen. Wie auch immer. Es gibt einen tropischen Regengürtel, der nördlich des Äquators um die Erde herum läuft. Die Autoren steuerten zahlreiche Inseln des Pazifischen Ozeans an, um anhand von Sediment Proben der dort befindlichen Seen abzuleiten, in welche Richtung sich der Regengürtel während der letzten 1200 Jahre bewegt hatte. Das gilt vor allem für Länder in Äquator Nähe wie Ecuador, Kolumbien, die Südweststaaten der U.S.A., Thailand, Indonesien. Dort angebaute Produkte wie Kaffee und Bananen würden künftig der Trockenheit zum Opfer fallen.
Paul Farmer, Arzt und Anthropologe, der über seine Arbeit auf Haiti eine 1000seitige Doktorarbeit geschrieben hat (da hätte sich von Gutenberg mal ein Beispiel dran nehmen sollen, lol), wird interviewt. Also, was gibt es von ihm an Erkenntnissen? Krebs ist von 1970 mit 15 Prozent auf 56 Prozent 2008 in den Entwicklungsländern angestiegen. Grund? Giftstoffe, Viren, höhere Lebenserwartung. Ist ja auch nichts Neues, wenn erzählt wird, dass in Afrika noch viel zu tun ist. In Ruanda werden Biopsien gemacht und die Zellen in amerikanische Krebsinstitute zur Auswertung geschickt. Wahrscheinlich haben die meinen Blog Beitrag über digitale Medizin noch nicht gelesen, lol. Eine weitere Idiotie ist, dass man gegen Tuberkulose 6 Monate lang oder mehr schwer bekömmliche Pillen schlucken muss. Ich könnte Stories erzählen. Blutproben über Blutproben. Nebenwirkungen drohen an allen Fronten. Am Anfang wird das Blut auf Hepatitis geprüft, dann auf Harnsäure. Man muss Vitamine schlucken, damit die Neuronen der Füße und Beine nicht zu sehr beschädigt werden. Passiert trotzdem. Dann fing ich mir eine Venenthrombose ein und musste mir monatelang täglich. Heparin in Bauch, Arme, Beine spritzen. Abgesehen davon, dass diese Antibiotika alle möglichen Medikamente, die man sonst nimmt, außer Gefecht setzen. Es wurde nie langweilig. Man stelle sich das nun in den Entwicklungsländern vor. Die Leute werfen die Pillen doch weg. Krankheiten sollten innerhalb von 5 Tagen beseitigt werden können. Tuberkulose-Pillen wurden 1960 entwickelt. Das ist antik.
„Dinosaur Death Trap“. In der mongolischen Gobi Wüste fand man die Gebeine junger Velociraptoren, straussenartiger Dinosaurier. Mit Hilfe von Bulldozern der chinesischen Armee wurde ein Hügel abgetragen, der sich als Schlammfalle entpuppte, die vor 90 Millionen Jahren einge Gruppe dieser jungen Saurier festgehalten hatte.
Das war es. Wieder eine Ausgabe durch. Pfft. :-)




giovedì, luglio 12, 2012


Vor kurzem schrieb ich über „Botulinum toxin“,

 dem tödlichen Gift, von dem man „Botox“ ableitet. Bei einigen geht es als Schönheitsmittel durch. Butolinum selbst verliert zum Glück nach einigen Stunden an Wirksamkeit. Amerikanische Sicherheitsbehörden fürchten Anthrax mehr. Vor Jahren gab es in den U.S.A eine Bio-Attacke, als ein ausgeflippter Laborant Anthrax per Post versandte, mit zum Teil tödlichen Folgen. - Einige Unternehmen haben, wie die „Business Week“ berichtet, Schnüffelmaschinen entwickelt, die Anthrax, Ebola und andere Pathogene aufspürt und dies an die Homeland Security sendet, welche daran interessiert ist, 2.500 dieser Apparate zu kaufen und an ungenannten Orten zu platzieren. Ein Bombengeschäft für Unternehmen wie Positive Id und Northrop Grumman. Wäre 5,7 Milliarden Dollar wert. Nur Abgeordnete haben etwas dagegen, das Geld dafür auszugeben.

Foto: Business Week July 1, 2012

SF-Autor Neal Stephenson, dessen Buch „Snow Crash“ zum Online Computerspiel „Second Life“ geführt hat (danke Neal), ist mit Subutai dabei, ein PC-Spiel zu entwickeln, das Schwertkämpfe von Anno Dunnemals auferstehen lässt. Für dieses Spiel legt er großen Wert auf die original genaue Schwerthaltung. Als Teen hatte ich mit einem Freund mit Degen gefochten, die seinem Vater gehörten. Zu der Zeit waren die Dagger and Cloth Filme wie „Herr der Sieben Meere“ mit Errol Flynn populär. Ermüdet nach dem Fechten köpften wir dann Sonnenblumen, lol.

Pediculosis capitis = Kopflaus. Nach dem zweiten Weltkrieg fielen sie über uns Kinder her. Keine Ahnung, ob ich sie auch hatte. Familien besaßen Läuse Kämme, mit langen und eng stehenden Zinken. Erstaunt war ich nun zu lesen, dass Läuse noch über Köpfe von US-Kindern herfallen So haben sich einige Unternehmen wie „Lice Treatment Center“ und „Fairy Tales Hair Care“ etabliert, die entweder für teures Geld Anti-Laus Shampoo verkaufen, oder jemanden vorbei schicken, der für 100 Dollar die Stunde Läuse aus dem Haar der Kinder kämmt. Den Eltern ist es unangenehm, es selbst zu machen.

Mit „The Machine saves Life“ gibt es einen Artikel über die Rückständigkeit der U.S.A bei der Dokumentation und Speicherung von Krankheitsdaten. Sie wird lt. „Business Week“ im Gegensatz zu Italien (94 %) nur 46 % in den U.S.A. Genutzt. Ich würde gern wissen, woher die 94 % für Italien kommen. Mein Medico di Base, der Allgemeinmediziner, druckt nur Rezepte aus. Man muss ihm jedes Mal wieder erzählen, weshalb man gekommen ist, welche Medikamente man braucht. Im Krankenhaus sieht es etwas besser aus. Zumindest sind dort die Röntgenaufnahmen gespeichert und weswegen man die Notaufnahme aufgesucht hat. Aber auch dort, war es das wohl. Die von Spezialisten gemachten und ausgedruckten Diagnosen muss man zum nächsten Mal wieder mitbringen. Sieht so aus, als würden sie den PC nur zum Drucken benutzen. 94 % sind daher BS (Bullshit)

martedì, luglio 10, 2012


Scientific American May 2010

Through Neutrino Eyes“. Zwei Nobelpreisträger (2006) hatten den Ursprung von Neutrinos ausfindig gemacht. Die Sonne, und eine Supernova (1987). Diese Partikel besitzen Masse, die jedoch so gering ist, daß die Neutrinos sich durch jedes Objekt bewegen können. Diese Eigenschaft erlaubt, Detektoren zu bauen, mit denen man die Prozesse im Inneren von Himmelskörpern besser erkennen kann. Neutrinos besitzen keine elektrische Ladung. Dass wir bei dem Versuch zu sitzen nicht durch einen Stuhl fallen, liegt an der abstoßenden Wirkung der Elektronen. Neutrinos sind Teile der schwachen nuklearen Kraft, sie interagieren kaum mit anderen Partikeln. Sie sind ein Produkt des Beta-Zerfalls, der in Trümmern explodierender Sterne und dem Inneren von Planeten zu finden ist und ist ein Zwischenschritt bei der Kernverschmelzung. - So, jetzt geht es wieder los. Es wird haarig. Sie kommen in 3 Versionen, Flavors genannt. Geschmacksrichtungen: Elektron-Neutrino, Muon-Neutrino und Tau-Neutrino. Je nach Entstehungsort stehen die Flavors in einem bestimmten Verhältnis zueinander. Auf ihrer Reise zur Erde ändern sie ihre Eigenschaft. Zum Beispiel wandeln sich Muon-Neutrinos in Tau-Neutrinos. Die Relation verändert sich dementsprechend. In Neutrino-Observatorien kann man Rückschlüsse auf die Herkunft von Neutrinos ziehen. Observatorien wie Super-Kamiokande in der Nähe von Nagoya, Japan, haben ein Volumen von 50.000 Kubikmetern. Die Internatione Raumstation hat ein Detektor Volumen von 1.000.000 Kubikkilometer.

Your inner Healers“. Tja, das wird wie so vieles, was in „Scientific American“ beschrieben wird, länger dauern. Es geht darum, Körperzellen von Erwachsenen in Stammzellen zu verwandeln, das nachzuvollziehen, was die Natur mit Embryo-Zellen macht. Indem man auf embryonale Zellen verzichtet, wird eine ethische Hürde genommen. Anscheinend reichen dafür 4 Gene, die in Embryos angeknipst sind, dafür aus: Oct4, Sox2, Klf4 und C-Myc. Sie werden mit Hilfe eines Retrovirus beispielsweise in erwachsene Hautzellen übertragen und bilden diese in Stammzellen zurück, die nun wiederum sich in prädestinierte Körperzellen morphen sollen. Das war 2010. Nur versteht noch niemand so recht, was sich dort abspielt. Das Verfahren wird daher noch nicht eingesetzt. Es reicht nicht, ein paar Komponenten zusammen zu schütteln und dann zu sehen, was dabei heraus kommt.

Revolutionary Rail“. Hier tun sich die U.S. Schwer: Das Eisenbahnnetz für den Personenverkehr ist so geschrumpft, dass es seinen Namen nicht mehr verdient. Die Linien verdienen sich mit Frachtzügen ihr Geld. In Kalifornien wird nun ein Streckennetz geplant. Der Autor schlägt das MagLev System vor und verweist auf die Strecke in Shanghai, die mit Transrapid-Zügen betrieben wird. Nur das war auch für die Chinesen eine Ausnahme, während der Autor des Artikels meint, MagLev Züge können höhere Steigungen überwinden und dadurch Strecken verkürzen. Nun denn, auch das wird wohl erst Mal nichts, da die Kasse leer ist.

Uncanny sight in the Blind“. Einige Menschen, die aufgrund einer Hirnverletzung erblindet sind, gehen, ohne dass sie dessen gewahr werden, um Objekte herum. Die Anzahl solcher Menschen ist für Tests zu gering. Daher wurde bei gesunden Menschen der Visuelle Cortex im Hirn dadurch ausgeschaltet, dass man im Bereich des Hinterkopfes magnetische Felder erzeugte. Man stieß auf aktive Strukturen im Subkortex, ein Bereich der evolutionär älter als der Visuelle Cortex ist. Vermutlich ist es der Superior Culliculus, der bei einigen die unbewußte Wahrnehmung von Objekten ermöglicht. Ist doch gut, dass wir den auch noch haben, lol.

Den Artikel „Arctic Plants feel the Heat“ kann man in ein paar Sätzen abhandeln. 1940 machte das Militär eine Reihe von Luftaufnahmen in Alaska. Die dienten nun dazu, das Terrain noch einmal auszuwerten und mit ihnen zu vergleichen. Man stieß darauf, dass die Vegetation auch einst unbedeckten Gegenden Fuß gefasst hat, ein Indiz für Veränderungen aufgrund des Klimawandels.

A better Lense on Disease“ Pathologen untersuchen Gewebe schon seit hundert Jahren mit dem Mikroskop. Nun wird an der Digitalisierung gearbeitet. Also aufnehmen, speichern und gegebenenfalls über schnelle Leitungen übertragen. Hat natürlich Vorteile. Um andere Experten zu konsultieren braucht man sie nicht anreisen zu lassen, oder müsste die Gewebe nicht mit der Post verschicken. Der Kollege könnte sich die Präparate am Bildschirm ansehen und sein Urteil abgeben. Was die digitale Verarbeitung bremst, ist das Datenvolumen. Würde ein Bild in Größe eines Präparates um 1,8 Millionen Pixel haben, hätte ein digitalisiertes Präparat um die 900 Millionen. Pathologen in einer Klinik in Pittsburgh begutachten um 1,5 Millionen Präparate pro Jahr. Wären sie digitalisiert, würde das 5 Jahre dauern bei einer Arbeit 24 x 7. Es wird Software entwickelt, die Tumore und andere Besonderheiten des Gewebes von selbst erkennt. Nur gibt es unter Pathologen Widerstand. Die wollen sich die Präparate mit dem Mikroskop selbst ansehen. Der Trend zur Digitalisierung ist jedoch nicht aufzuhalten.

Breeding Cassava“. Es gibt die Knolle auch unter dem Namen Tapioca, Maniok oderYuca. Nach Weizen ist sie die am meisten konsumierte Pflanze. Nur ist sie nährstoffarm mit wenig Proteinen, Vitaminen und Eisen. In diesem Artikel wird beschrieben, wie man resistente nährstoffreiche Pflanzen mit guter Ausbeute entwickelt. Die Pflanze wird in Afrika, Südamerika und Asien angebaut. Ein Nachteil ist ihre leichte Verderblichkeit.


venerdì, luglio 06, 2012



Scientific American, June 2010

Da sind mir doch glatt noch zwei Ausgaben von 2010 in den zu lesenden Stapel gerutscht. Tja, das Alter, Alter. Die Juni-Ausgabe stellt 12 Ereignisse vor, von der die Zeitschrift meint, dass sie irgendwann auf uns zukommen würden, oder auch nicht.
  1. Cloning of a Human (Wahrscheinlich)
Würden sie mich klonen, hätte ich nichts dagegen. Ich könnte ihm Hinweise geben, früher mit den Dingen anzufangen, die ich mir zu spät vorgenommen habe. Die Natur kann besser klonen. Geht ja schon bei der Übertragung des Zellkerns los. Bei menschlichen Embryos im Frühstadium geht es schon im Frühstadium nicht mehr weiter. 25 Prozent der geklonten Tiere weisen sichtbare Defekte auf. Wenn es denn funktionierte, hätte es sicher seine Vorteile, zumindest bei Personen mit guten Erbanlagen. Würfe sicher ethische Fragen auf, wie, warum darf der sich klonen lassen und nicht ich?


     2.  Extra Dimensions (50:50)

Viele Physiker sind davon überzeugt, dass wir um die 11 Dimensionen im Universum haben. Sonst kommt es mit ihren Theorien nicht hin. Schon mit der Nutzung einer vierten Raumdimension könnte man phantastische Dinge anstellen. Der Dentist könnte eine Zahnwurzelbehandlung durchführen, ohne dass man den Mund zu öffnen brauchte. (Fragt mich nicht, wie das funktionieren soll).
  1. Extraterrestrial Intelligence (unwahrscheinlich)
Vor rund 50 Jahren hatte Frank Drake die SETI ins Leben gerufen. Jetzt, mit 82, versucht er immer noch Aliens aufzuspüren. Nur reicht das Geld nicht, und dann gibt es so viele Sterne, dass man wohl eher eine Nadel im Heuhaufen finden würde.
  1. Nuclear Exchange (unwahrscheinlich)
Die Konsequenz wäre verheerend. Wenn kriegerische Parteien ihr ganzes Arsenal im Feindesland hochgehen ließen, würden wohl eine Million Menschen gleich getötet und eine weitere Milliarde durch den Nuklearen Winter sterben.
  1. Asteroid Collision (unwahrscheinlich)
Es ist nicht anzunehmen, dass einer der Großen in die Erde kracht, doch sollte man für die kommenden 200 Jahre damit rechnen, dass kleinere Meteore mit ausreichender Wucht durch die Atmosphäre brausen und eine Kleinstadt vernichten könnten. Gegen diese Körper wären Raketen wirksam, welche die Eindringlinge mit ihrer kinetischen Energie aus der Bahn werfen würden.
  1. Deadly Pandemic (50:50)
Da Viren schnell mutieren, sind Killervarianten nicht auszuschließen, mit für die Menschheit unabsehbaren und Jahre langen ökonomischen und sozialen Konsequenzen. Grenzen würden geschlossen, der Welthandel käme zum Erliegen. Menschengruppen würden diskriminiert.
  1. Creation of Life (fast sicher)
Prinzipiell geht es nicht darum, aus lebloser Materie Leben zu zaubern. Es ist einfacher, Einzeller zu nehmen und deren genetischen Aufbau zu modifizieren mit der Absicht, die Mikroben Medikamente oder Treibstoff erzeugen zu lassen. Für die Produktion auf industrieller Basis sind Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, die verhindern, dass die modifizierten Einzeller in die freie Natur entfliehen und dort Schaden anrichten. Sonst ersticken wir in Aspirin oder Petroleum, lol.

Craig Venter, der seinerzeit den Code des Lebens geknackt hatte, machte sich daran, einen künstlichen Einzeller zu erzeugen. Bevor nun ein künstlicher Mensch entsteht, wird es wohl noch etwas dauern.
  1. Room Temperature Superconductors (50:50)
Supraleiter heißen sie auf deutsch, oder? Kabel, die tausende von Megawatt über lange Strecken verlustfrei in die Städte transportieren, wenn sie denn nicht alle paar Kilometer auf -196 Grad heruntergekühlt werden müssten. Material zu finden, dass eine Supraleitung bei Zimmertemperatur ermöglicht, ist noch immer nicht entdeckt. Weitersuchen.
  1. Machine Self-awareness (wahrscheinlich)
Irgendwann sind Computer so komplex, dass sie anfangen selbständig zu denken und sich von selbst weiter entwickeln. Wenn Maschinen ihre Existenz begreifen wird es interessant. Irgendwann ziehen sie an uns vorbei und werden uns unverständlich, dann wird es noch interessanter.
  1. Polar Meltdown (wahrscheinlich)
2100 wird es kein Eis mehr auf der Arktis geben und um 200 Millionen Menschen, die in großen Städten einen Meter über dem Meeresspiegel leben, werden sich woanders ansiedeln müssen.
  1. Pacific Earthquake (fast sicher)
Hier wird über den Big One geschrieben, über den Sankt Andreas Graben in Kalifornien. Nächstes Mal wird Los Angeles einige Meter auf San Francisco zugeschoben. Es wird mit 99 % Wahrscheinlichkeit angenommen, dass wenigstens ein Erdbeben mit der Stärke von 6.7 bis 2038 Kalifornien erschüttern wird.

Unser Beben hatte die Stärke 5.9. Unser Dorfplatz ist noch immer abgesperrt. Das Epizentrum war nur einige Kilometer entfernt. Lager-, Fabrikhallen, Kirchen und andere Türme sind eingestürzt. Und ich hatte ein neues Erlebnis
  1. Fusion Energy (höchst unwahrscheinlich)
Sie bekommen das nicht hin. Dabei wäre es großartig, Energie aus Meerwasser mit Hilfe von Kernverschmelzung zu erzeugen. Vor Jahren hatte zwei Physiker behauptet, es mit einer Art von Tauchsieder hinzubekommen. War eine Luftnummer. Niemand konnte es nachvollziehen.

Alzheimer: Forestalling the Darkness

Wird schlimmer. Je älter Menschen werden, desto öfter schlägt die Alzheimer-Krankheit zu. Medikamente, die wir zur Zeit haben, können Symptome einige Monate bis zu einigen Jahren aufhalten. Es wurden einige Biomarker gefunden, die 5 – 20 Jahre vor Ausbruch der Krankheit diese anzeigen. Nur müssen diese Biomarker mit PET oder MRI aufgespürt werden. Niedriges Niveau von Amyoloid-Beta und hohes Niveau von tau. Wer macht das schon? Die Autoren meinen, dass die Behandlung schon im Frühstadium einsetzen sollte, um die Wirksamkeit gängiger Medikamente zu verbessern.

Nun wird es interessanter. Gerade hat man das Higgs-Boson aufgespürt und man redet über Dunkle Materie, da ist die Zeit eine weitere willkommene Komponente. Nur, dass die Zeit so ist, wie wir sie uns vorstellen, können wir uns abschminken. Schon der alte Boltzmann sagte, dass die Zeit selbst vom Zeitpfeil unabhängig ist. Der ist wirksam, weil unser Universum so organisiert ist. Dann erklärte Einstein, dass die Zeit nicht universell gleich ist. Kennen wir ja. Je schneller ich bin, desto langsamer läuft die Zeit für mich. Deshalb sehe ich ja auch noch so jung aus, lol.

Wenn man Raumzeit in Stücke schneidet, verhält sie sich in jeder Scheibe unterschiedlich Einige Forscher behaupten, es gäbe gar keine Zeit. Man könne Veränderungen auch mit anderen Veränderungen vergleichen ohne auf eine Uhr zu sehen.

„Washing Carbon out of the Air“. Damit ist das CO² (die 2 müsste eigentlich nach unten versetzt sein, habe ich im openofficeorg aber nicht gefunden). Der Autor rechnet nicht damit, dass es ausreicht, den Ausstoß von Kohlendioxyd zu verringern, obwohl daran gearbeitet wird. Er macht daher den Vorschlag, das Kohlendioxyd mit Maschinen aus der Luft zu filtern und zu speichern. Ich verzichte mal auf die Beschreibung. Wohin mit dem Kohlendioxyd? In die Brause, lol. Bin gespannt, ob sich diese Idee durchsetzen wird.

In „Did Neandertal think like us?“ wird der Archàologe João Zilhão interviewt, der im Gegensatz zu Meinungen seiner Kollegen der Auffassung ist, daß auch Neandertaler symbolisch aktiv waren. Mit anderen Worten, sie haben schon gemalt, bevor vor 40.000 Jahren anatomisch moderne Menschen, so wie wir, aber ohne Bierbauch, lol, Europa vereinnahmten. In spanischen Höhlen wurden 50.000 Jahre alte bemalte Muscheln gefunden.

The Earth´s missing Ingredient“ Es heißt Postperovskite, ist ein noch unbekanntes Material. Nicht zu analysieren, da es die unterste Schale des Erdmantels in 2600 km Tiefe mit einer Dicke von 300 km ist. Mit Kilometern komme ich ja klar, aber wenn es um Kelvin und Gigapascal geht, fällt bei mir die Klappe runter. Ich bin nun nicht soo wissbegierig, dass ich die Werte noch umrechnen würde. Immerhin sagt der Artikel etwas über den Erdkern, den Erdmantel und über die Erdkruste aus. Der Kern ist ja auch ziemlich dick. Der Innere 6.400 – 5.100 tief und solide, der außere 5.100 – 2.900 km tief und flüssig. Dann die 300 km dicke Schicht Postperovskite des tiefen Erdmantels,

die durch den Druck des Erdmantels entstand. Der Rest des tiefen Erdmantels, der obere Erdmantel und die 35 km dicke Erdkruste.

Fake Botox, real Threat“. Botox ist dieser Hautstraffer und Lippenaufpumper, der von Schönheitschirurgen dort eingesetzt wird, wo es Geld zu verdienen gibt. In seiner puren Form als botulinum neurotoxin ist es tödlich. Botox wird von autorisierten Unternehmen hergestellt und als Fakes und unzulässige Generics von Piraten in Asien, Russland usw. Die Zusammensetzung ist fraglich. Nur der Schluss der Autoren, dass sich Terroristen dieser Produkte bedienen, ist etwas weit hergeholt. Denn Botulin stammt, wie sie selbst schreiben, von Bazillen. Man kann es ziemlich einfach herstellen. Nur der Einsatz ist problematisch, da das Gift nach ein paar Stunden seine Wirksamkeit verliert, wenn es der Umgebung ausgesetzt wird. Bliebe es wirksam, könnten aus einem Gramm Botulin 14000 tödliche Dosen für die orale Einnahme, 1,2 Millionen für die Inhalation reichen.















giovedì, luglio 05, 2012

Fandom Observer 277

enthält einen Artikel über eine neue Website „Phantastik Couch“, einen Nachruf auf Ray Bradbury, etwas über den „Internationalen Comic Salon Erlangen“, einen Beitrag zum „Nord-Con Hamburg“, eine Rollenspielveranstaltung. Es gibt wie gewohnt Buchbesprechungen, die Rezension einer neuen „Phantastik“-Ausgabe, die ich noch nicht habe (Sauerei). Und Film- und DVD-Besprechungen.

domenica, luglio 01, 2012

Flashers need not apply

Die Idee war gut, nur, wie Aliens sagen würden: Die Menschheit ist noch nicht reif dafür.

Wie die letzte "Business Week" berichtet, gab es einen Online-Service, der hieß "Chatroulette". Habe gerade gegoogelt, den gibt es immer noch, von einem russischen Teenager entwickelt. Der Service erlaubt, dass Fremde aus aller Welt sich über eine WebCam sehen und mit Mikrofon und WebCam sowie Text, austauschen können. Bei MSN gibt es das für Freunde, bei Chatroulette für jeden, der anonym registriert ist. Über einen Next Button, kann dann der Nächste herbeigezaubert werden. So eine Art Cyber Speed-Dating, nur dass man nicht weiß, wer da auf einen zukommt. Anfang 2010 waren monatlich um 1,6 Millionen Personen online, dann kam der Einbruch, nachdem es einige Männer überkam, sich vor der WebCam zu entblößen.
Shawn Fanning, der seinerzeit mit Napster den ersten File Share Service ins Leben gerufen hatte, fand die Idee gut. Nein, nicht die mit den Penis-Shots, sondern die Roulette-Idee, lol. Mit "Airtime" hat er so etwas Ähnliches auf die Beine gestellt, mit der Ausnahme, dass die Anonymität wegfällt, weil sich die User über Facebook einloggen müssen. Damit soll die Site sauber bleiben.

Was ich erstaunlich finde, dass doch recht viele Männer ihre Schwänze vor die WebCam halten. Das war in dem brasilianischen Chatrooms so, und von Second Live hatte ich es auch gehört. Nur dass dort Fotos an Frauen geschickt wurden. Irgendwie muss dieser Drang im Gehirn fest verdrahtet sein. Vielleicht werde ich mal was darüber in der "Scientific American" lesen, lol.

Übrigens schreibe ich auf meinem Laptop. Bei meinen Desktops ist das Internet wieder ausgefallen, nachdem ich mein Büro gesäubert habe. Alle Kabel gelöst, Stecker gezogen und tonnenweise Staub entfernt. Nun erkennt das System die IP-Adressen nicht mehr. Zum Glück konnte ich meinen Laptop resetten. Der Techniker muss also wieder her.