Coversong Roads

giovedì, agosto 30, 2012


Scientific American, August 2012



enthält einen Leserbrief des NASA-Astronauten Don Peterson. Er bezieht sich auf den Artikel „Rethinking the Dream“, dessen Autor Ein-Weg – Missionen zum Mars vorgeschlagen hatte. Peterson meinte, diese seien zu gefährlich, zu teuer und begründet es.



„Does the multiverse really exist?“ Niemand kann es mit Sicherheit sagen. Das meint der Autor und greift einige Argumente der Befürworter auf.



„Space has no end“. Wer weiß das schon. Hinter dem Horizont geht’s weiter. Das meinte ja schon Udo Lindenberg. Und Recht hat er.



„Known physics predicts other domains“. Theorien sagen Skalare Felder voraus. Doch weiß niemand etwas über deren Ursprung. Sie würden die Kosmische Inflation vorantreiben und Universen ad infinitum erzeugen. Experimentell ist das nicht nachgewiesen.



„The Theory that predicts an infinity of universes passes a key observational test“. Die Kosmische Hintergrundstrahlung läßt den Schluss zu, daß sich unser Universum durch eine Inflation schneller ausdehnte. Wir wissen nicht, ob sich die Inflation fortsetzt und eine unendliche Anzahl von Blasen-Universen erzeugt, so wie ein ständig funktionierender Seifenblasenerzeuger, da wir den Typ des Inflationsfeldes nicht kennen.



„Fundamental constants are finely tuned for live“. Physikalische Konstanten haben gerade mal Werte, die Leben auf der Erde zulassen. Universen, deren Konstanten Leben nicht zuließen gäbe es auch, so meinen Befürworter von Multiversen. Nur kann niemand es nachweisen.



„Fundamental constants match multiverse predictions“. Das Argument setzt Multiversen voraus mit unterschiedlicher Dichte an Schwarzer Energie. Je dichter die Energie, desto wahrscheinlicher, dass ein Universum existiert, aber lebensfeindlicher ist. Nur ist das Argument von hinten aufgezäunt, denn wenn es nur ein Universum gibt, fällt das Kartenhaus zusammen.



„String Theory predicts a diversity of universes“. Sie behauptet, dass die Fähigkeit unseres Universums Leben zu ermöglichen Zufall ist und in anderen nicht existiert. Nur ist die Theory wissenschaftlich nicht erhärtet. Von daher ist alles offen.



„All that can happen happens“. Quantum Theory meint, alles was nicht verboten ist, ist erlaubt. Das sieht man an einem Partikel. Es ist überall und nirgends; denn je genauer man hinsieht, desto weniger ist es da, lol. Oder was wir sehen, ist der gewogene Durchschnitt seiner Möglichkeiten, wenn wir nicht so genau hingucken. Denn tun wir das, ist es gerade woanders. So könnte es auch mit einem Universum sein. Nur gibt es für uns keine Möglichkeit, es von außen zu betrachten. Also lassen wir es und uns überraschen, was an neuen Ideen über das Universum und das Multiversum auf uns zukommt. Ich meine, ich habe eine Story darüber geschrieben. Wenn ich sie finde, gibt es sie HIER.



„The Evolution of Grandparents“. Großeltern gibt es erst seit etwa 30.000 Jahren. Vorher starben die Leute zu früh. Man erkannte es an ihren Zähnen. Wie der britische Philosoph Thomas Hobbes befand: „Prähistorisches Leben war gräßlich, häßlich und kurz.“ Fragt den ersten Dr. Who, der weiß es auch. Die Menschen besaßen eine Lebensspanne von rund 30 Jahren. Woran es nun liegt, dass sie vor 30.000 Jahren älter wurden, kann niemand sagen. Nur, daß dadurch ein kultureller Schub entstand, bei dem Großeltern ihre Erfahrungen nutzbringend an ihre Enkel weitergeben konnten. Für mich sind auch Städte dafür verantwortlich, in denen Kultur und Wissenschaft aufblühten. In unserem Dorf sieht man leider nichts davon, dort wo Dumpfbacken abends vor der Bar sitzen und dummes Zeug quatschen und zu Haus ihre Enkel unterbelichten.ähm ich meinte ältere Herrschaften, die abends vor der Bar sitzen und sich über den gelebten Tag unterhalten und auch Tips über das Leben im Alltag an ihre Enkel weitergeben. Nur ihr Alltagsleben ist fade. Doch das wissen sie nicht, denn sie kennen ja nichts anderes und haben sich damit gemütlich eingerichtet. Geistige Homeostasis auf niedrigem Niveau.



„How to build a better Learner“ Schon bizarr, einem 4-Monatskind eine Kappe mit 128 Elektroden über den Schädel zu stülpen. Das wird an der US-amerikanischen Rutgers University gemacht. Die Frage ist: Wie schnell kann ein junges Hirn Geräuschänderungen wahrnehmen? Töne sind Basis einer Sprache. Die Reaktion auf Veränderungen lassen über die Registrierung der Hirnwellen die Fähigkeit oder Unfähigkeit erkennen, Veränderung von Tönen wahrzunehmen und zu verarbeiten. Die Forscher streben an, die Erkenntnis im ersten Jahr eines Kindes zu nutzen, um bei gegebenen Unzulänglichkeiten das Hirn zu einer Lernsteigerung zu bringen. - Im Gegensatz zu dem Psychologen Jean Piaget, über dessen Untersuchungen in jedem Lehrbuch der Psychologie zu lesen ist, gibt es die Erkenntnis, dass Gehirne von Babies schon bei Geburt mit rudimentärer Zahlenkenntnis ausgerüstet ist. Sie erkennen Nummer bis vier. Das ist auch bei jungen Ratten, Delphinen, Tauben, Löwen etc. der Fall. - Über Lernsoftware, die das numerische Verständnis von Kleinkindern zu fördern behaupten, gibt es bei Forschern Pro- und Kontra-Meinungen. „The Number Race“ ist eines dieser Programme. Es kann runter geladen werden.



Es gibt jedoch ein paar Tricks, mit denen man besser lernt. Die Psychologie-Lehrerin, die ich in Midland, MI hatte, als ich bei Dow Chemical arbeitete, empfahl uns im Abendkurs, dass wir uns diese kleinen Blocks besorgten, deren Seiten man über Spiralfedern hin und her flippen konnte. Wir sollten Begriffe und Definitionen notieren, die Blocks immer bei uns tragen und in „idle time“, wie Schlange stehen, Wartezimmer, Stau, benutzen, die Seiten hin und her flippen und den Inhalt auswendig lernen. Ich habe die Blocks noch irgendwo hier herumliegen. Es gab einen Zeitpunkt in den U.S.A., an dem ich ernsthaft erwog, Psychologie zu studieren und mich danach in Hollywood niederzulassen, lol. Tja, und nun sitze ich hier in unserem Dorf und esse Weintrauben.



Beim Lernen von Vokabeln hilft ein Voice-Recorder. Wenn ich morgends um halb sieben meinen Power-Walk mache, an Äckern vorbei, höre ich portugiesische Vokabeln ab, die ich zuvor auf meinen Voice Recorder gesprochen hatte. Funktioniert gut.



In dem Artikel werden „Five common myths of the brain“ auseinander genommen.



„Humans use only 10 percent of their brain“. Stimmt nicht. Auch wenn man sich anstrengt, die Schaltkreise sind dieselben.



„Left brain und right brain people differ“. Gehirnuntersuchungen ergeben, dass beide Hirnhälften beim Lesen, Mathe usw. in Anspruch genommen werden.



„You must speak one language before learning another“. Kinder können zwei Sprachen gleichzeitig lernen und erhöhen damit sogar ihr Sprachverständnis.



„Brains of males and females differ in ways that dictate learning abilities“. Unterschiede zwischen Männer- und Frauengehirnen haben keinen Einfluß auf ein Netzwerk, dass sich beim Lernen bildet.



„Each child has a particular learning style“. Es gibt den Mythos, dass einige Kinder besser über das Gehör, andere besser visuell lernen. Untersuchungen haben das nicht bestätigt. Es wird jedoch empfohlen, Violine zu lernen oder überhaupt ein Musikinstrument. Nun, ich lerne, meine Stimme einzusetzen. Depeche Mode Songs sind gutes Lern-Material.



„The false promises of biofuels“. Dafür wird Getreide verwandt, was besser als Nahrungsmittel dient und nun enorm im Preis steigt, weil es knapp geworden ist. Grund: Dürre, Biotreibstoff. Man kam auf die Idee besser Pflanzenreste und Gräser zur Erzeugung von Treibstoff zu verwenden. Klappt nur nicht richtig, die Zellulose zu zerlegen, welche das Pflanzengerüst bildet. Man versucht es mit Enzymen und Mikroben, hat aber noch nicht den Dreh gefunden, wie man die Herstellung industrialisieren könnte. Es klappt jedoch in Brasilien mit Zuckerrohr. Firmen wie Shell kaufen sich dort ein. Kurz und gut: Getreide ist zu knapp. Die Erzeugung von Biofuel aus Pflanzenresten ist unproduktiv. Der Durchbruch ist noch nicht in Sicht.



„A Breath of fresh Air“. Cystic Fibrosis. Es besteht Hoffnung sie zu lindern. CF ist ein Erbleiden, welches Atemwege mit dickem Schleim verstopft. Betroffene leben maximal 40 Jahre. Ursache ist ein Gen, welches für ein bestimmtes Protein kodiert. Cystic Fibrosis Transmembrane Conductance Regulator oder CFTR. Es besteht aus einer Aneinanderreihung von ca. 1500 Aminosäuren. Durch Chloride Ionen werden Wassermoleküle bewegt, die den Schleim abführen. Bei Mutationen des Gens ist der CFTR-Kanal beschädigt, der Schleim wird nicht mehr transportiert. Zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser Ausgabe war das Medikament VX-770 in der Erprobung. Ich google mal. Es wurde inzwischen von der FDA zugelassen und ist jetzt als Ivacaftor oder Kalydeco im Handel. Prima, dass es geklappt hat, das Leiden zu lindern.



„How New York beats crime“. Kriminalität fiel drastisch in den 90ern in New York. Kein Wunder, wenn Cops um die 40 Kugeln in einen Verrückten jagen, der mit einem Messer herumfuchtelt. Als ich vor 20 Jahren in Stamford, CT wohnte, um die 50 km von New York entfernt, gab es schon einmal so einen Fall, als sie einen Schwarzen mit 40 Schüssen zersiebten, als der in seine Jackentasche griff. Das war in den Jahren, als dort die Verbrechensrate um 80 Prozent fiel. Dem Autoren zufolge haben sich Armut, Drogenabhängigkeit, Ethnische Diversität nicht geändert, sondern das Verhalten der Polizisten. Ihr Verhalten ist aggressiv. Das ist so gewollt. Sie patroullieren häufig zu Fuss. Das könnten wir in Italien auch gebrauchen, wo die Polizisten meistens im Auto durch die Gegend fahren und hin und wieder Spot Checks machen.



„Why Math works“. Mathe ist schon interessant. Aber man kann sich ja nicht um alles kümmern, lol. Was ist mit Mathe? Hat sie jemand erfunden oder wurde sie entdeckt? Hols der Geier, jetzt habe ich den Namen vergessen und vor Jahren war er in aller Munde. Er hatte Software geschrieben, mit der man Mathe Probleme lösen konnte. Er erstellte dann eine Suchmaschine und schrieb einen Wälzer, in dem er nachzuweisen versuchte, dass alles um uns herum, inlusive Kosmos ein Computerprogramm sei und alle Objekte inklusive uns durch mathematische Gleichungen erklärbar sind.



OK, ich habe es. War noch unter „Favorites“ in meinem lahmen Laptop. Er heißt Stephen Wolfram. Die Search Machine heißt Wolfram Alpha. Das Programm Mathematica. Der Wälzer „A new kind of science“. In dem Artikel dieser Ausgabe wird nun auch angesprochen, dass unser Universum Symmetrien aufweist, die mathematisch erklärt werden können. Warum das so ist, weiß niemand. Aber wie Higgs sein Boson theoretisch ermittelt hatte und sich durch die Entdeckung im Hadronen Collider bestätigt fand, gibt es vielleicht in Zukunft eine Erklärung für unsere Existenz.




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