Flashers need not apply
Die Idee war gut, nur, wie Aliens sagen würden: Die Menschheit ist noch nicht reif dafür.
Wie die letzte "Business Week" berichtet, gab es einen Online-Service, der hieß "Chatroulette". Habe gerade gegoogelt, den gibt es immer noch, von einem russischen Teenager entwickelt. Der Service erlaubt, dass Fremde aus aller Welt sich über eine WebCam sehen und mit Mikrofon und WebCam sowie Text, austauschen können. Bei MSN gibt es das für Freunde, bei Chatroulette für jeden, der anonym registriert ist. Über einen Next Button, kann dann der Nächste herbeigezaubert werden. So eine Art Cyber Speed-Dating, nur dass man nicht weiß, wer da auf einen zukommt. Anfang 2010 waren monatlich um 1,6 Millionen Personen online, dann kam der Einbruch, nachdem es einige Männer überkam, sich vor der WebCam zu entblößen.
Shawn Fanning, der seinerzeit mit Napster den ersten File Share Service ins Leben gerufen hatte, fand die Idee gut. Nein, nicht die mit den Penis-Shots, sondern die Roulette-Idee, lol. Mit "Airtime" hat er so etwas Ähnliches auf die Beine gestellt, mit der Ausnahme, dass die Anonymität wegfällt, weil sich die User über Facebook einloggen müssen. Damit soll die Site sauber bleiben.
Was ich erstaunlich finde, dass doch recht viele Männer ihre Schwänze vor die WebCam halten. Das war in dem brasilianischen Chatrooms so, und von Second Live hatte ich es auch gehört. Nur dass dort Fotos an Frauen geschickt wurden. Irgendwie muss dieser Drang im Gehirn fest verdrahtet sein. Vielleicht werde ich mal was darüber in der "Scientific American" lesen, lol.
Übrigens schreibe ich auf meinem Laptop. Bei meinen Desktops ist das Internet wieder ausgefallen, nachdem ich mein Büro gesäubert habe. Alle Kabel gelöst, Stecker gezogen und tonnenweise Staub entfernt. Nun erkennt das System die IP-Adressen nicht mehr. Zum Glück konnte ich meinen Laptop resetten. Der Techniker muss also wieder her.
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