Coversong Roads

mercoledì, luglio 18, 2012

Scientific American, March 2011
Resilience, Zurückschnellen in die ursprüngliche Form, in diesem Fall psychologisch gesehen. Anscheinend, so wird in „The Neuroscience of True Grit“ berichtet, erholen sich viele Menschen von einem sie betreffenden tragischen Ereignis ziemlich schnell. An mir habe ich das gemerkt. Als meine Mutter im März gestorben war, habe ich mich mehr über mir aufgezwungene Reise geärgert, als über meine Mutter getrauert. Dass ich die Beerdigung anleiern musste, fand ich auch nicht so toll. Zum Glück konnte ich das Altersheim dazu bewegen, das Beerdigungsinstitut aus zu gucken, und da meine Mutter anonym beerdigt werden wollte, war es ein Klacks. Ich musste ein paar Papiere beibringen, die ich im Nachlass meiner Mutter fand, konnte das Altersheim das Zimmer entrümpeln lassen und machte mich auf, im Internet Café von Saturn meine Rückfahrtickets zu bestellen. Wieso war ich so gelassen, wunderte ich mich? Beta Blocker. Sie stoppen Stresshormone wie Cortisol. Betablocker Poprololol der zweiten Generation wurden mir aufgrund von Nebenwirkungen dieser Tuberkulose-Pillen verschrieben, die ich einnehmen musste. Die Komponente Rifampicin ist schweres Geschütz, das Medikamente, die man sonst einnimmt, außer Kraft setzen kann, darunter Propafenon, dass ich gegen Vorhofflimmern einnehmen musste, welches mich vor 10 Jahren eines Nachts befallen hatte. Nun jagte mein Puls von 60 auf 120 hoch. Ich beschwerte mich beim Lungenarzt, der mir eine höhere Dosis verschrieb. Der Puls ging auf 90 runter und zwei Wochen später hatte ich ein weiteres Flimmern. In der Notaufnahme riefen sie einen Anästhesisten hinzu, der mich für eine Minuten bewusstlos machte, während sie mir die Paddel auf die Brust setzten, um mit einem Stromstoß einen akzeptablen Herzschlag herbeizuzaubern. Nun gut, er war wieder auf 90. Nicht gerade, das, was ich als optimal empfand. Der Kardiologe verschrieb mir ein anderes Antiarrhythmikum. Am Tag darauf jagte das Herz weiter und ich flitzte wieder in die Notaufnahme. Zum Glück war der diensthabende Kardiologe ein anderer, der mir die Betablocker verordnete. Und sieh da, der Puls lag später und liegt nun bei 50, Himmel und Hölle können mich nicht aufregen. Unser Erdbeben fand ich sehr interessant. Keine Ahnung, ob ich es auch noch interessant finde, wenn unser Haus zusammenkracht. Was gegen durch tragische Vorgänge erzeugten Stress hilft, sind sicher auch ablenkende Aktivitäten.
„Journey to the innermost Planet“. Merkur, halb so groß wie unser Mond, besitzt ein Magnetfeld und ist mit Kratern übersät. Die Ausgabe der „Scientific American“ erschien zu dem Zeitpunkt, als die „Messenger-Sonde“ den Merkur umrundete. Das Raumfahrzeug wurde wie ein fliegender Gastank konstruiert. Beim Start wog es 1.100 kg. Der Treibstoff um die 600 kg. - Jetzt müsste es einen Artikel geben, der die Ausbeute von „Messenger“ darstellt. Aber vielleicht gibt es ihn, ich hänge ja über ein Jahr zurück. Einige Info bekamen wir schon durch die Mariner-Sonde. Zum Beispiel die über das Magnetfeld. Es ist stärker als das der Erde, wenn man die Masse der Planeten berücksichtigt. Dann ist der Kern doppelt so dick. Merkurs Magnetfeld verändert sich alle paar Minuten. Lohnte also nicht, dort nach Kompass zu marschieren, wenn die Umgebung es zuließe.
In „Disease in a Dish“ geht es wieder um Stammzellen von Erwachsenen, die, wie wir einer Ausgabe aus dem Jahr zuvor entnommen haben, als Ersatz für embryonale Stammzellen herhalten sollten, nachdem sie genetisch aus Hautzellen zum Beispiel zurückgeführt wurden. In diesem Fall wurden Patienten mit ALS = Amyotrophic lateral Sclerosis oder Lou Gerigh´s Disease Hautzellen entnommen, die in Stammzellen und von dort aus in Nervenzellen umgewandelt worden waren. Diese legten die gleichen Charakteristiken an den Tag wie die im Körper des Patienten. Die Nervenzellen können nun in Petrischalen als Testobjekte für zu entwickelnde Medikamente dienen. Versuche werden simpler, schneller und kostengünstiger.
„Putting Stonehenge in its Place“
Da sich die Technik der Spürgeräte mit der Zeit verbessert hat, wurden in der Nähe von Stonehenge weitere Artifakte im Boden gefunden. Die Strukturen lassen darauf schließen, dass Stonehenge Teil einer rituellen Stätte war, um 5000 vor Christi errichtet. Archäologen fanden Skelette im Boden, die zum großen Teil von kranken und verletzten Personen stammten, die nicht alle aus der Gegend von Stonehenge kamen. Man nimmt daher an, dass Stonehenge wie Lourdes unserer Zeit eine Stätte der Heilung war.
„Demon´s Entropy and the Quest for absolute Zero“. Luftmoleküle flitzen bei Zimmertemperatur mit 2000 Meilen pro Stunde durch die Gegend. Bei absolutem Nullpunkt wären sie bewegungslos. Das zu erreichen wird angestrebt. Schon knapp über dem Nullpunkt kann man Atome als Wellen beobachten. Gut für Atom-Uhren. Bis vor kurzem klappte dies nur für spezifische Elemente. Dem Autoren gelang es nun, mit Hilfe eines Tricks des Physikers Leo Szilard die Kühlung auf alle Elemente auszuweiten. Er ließ sich von Maxwells Gedankenexperiment inspirieren. Der theorisierte über einen Dämonen, der das Gesetz der Thermodynamik außerstande zu setzen in der Lage war. Es ist nicht möglich, die Entropie an einem Ort zu verringern ohne Energie zu verbrauchen und dadurch Entropie an einem anderen Ort wieder zu erzeugen. Der Dämon ermöglicht das jedoch, indem er Atome in eine abgegrenzte Abteilung schiebt. Dort wird ihr Aufenthalt komprimiert. In dieser Form werden sie in die erste Abteilung zurückgeführt, wo sie wieder in das ursprüngliche Volumen auseinanderstreben und auf diese Weise abkühlen. Den Nutzen davon haben, wie berichtet, Anwendungen in der Medizin und bei der Chipherstellung.
„A shifting Band of Rain“. Also, hier hätte ich auch gern mitgemacht.“Ozeanografie“ wäre eine Wissenschaft für mich gewesen. Ich liebe das Wasser, und lebe dort, wo es zwar feucht, aber heiß ist. Kein Wasser. Irgendetwas ist falsch gelaufen. Wie auch immer. Es gibt einen tropischen Regengürtel, der nördlich des Äquators um die Erde herum läuft. Die Autoren steuerten zahlreiche Inseln des Pazifischen Ozeans an, um anhand von Sediment Proben der dort befindlichen Seen abzuleiten, in welche Richtung sich der Regengürtel während der letzten 1200 Jahre bewegt hatte. Das gilt vor allem für Länder in Äquator Nähe wie Ecuador, Kolumbien, die Südweststaaten der U.S.A., Thailand, Indonesien. Dort angebaute Produkte wie Kaffee und Bananen würden künftig der Trockenheit zum Opfer fallen.
Paul Farmer, Arzt und Anthropologe, der über seine Arbeit auf Haiti eine 1000seitige Doktorarbeit geschrieben hat (da hätte sich von Gutenberg mal ein Beispiel dran nehmen sollen, lol), wird interviewt. Also, was gibt es von ihm an Erkenntnissen? Krebs ist von 1970 mit 15 Prozent auf 56 Prozent 2008 in den Entwicklungsländern angestiegen. Grund? Giftstoffe, Viren, höhere Lebenserwartung. Ist ja auch nichts Neues, wenn erzählt wird, dass in Afrika noch viel zu tun ist. In Ruanda werden Biopsien gemacht und die Zellen in amerikanische Krebsinstitute zur Auswertung geschickt. Wahrscheinlich haben die meinen Blog Beitrag über digitale Medizin noch nicht gelesen, lol. Eine weitere Idiotie ist, dass man gegen Tuberkulose 6 Monate lang oder mehr schwer bekömmliche Pillen schlucken muss. Ich könnte Stories erzählen. Blutproben über Blutproben. Nebenwirkungen drohen an allen Fronten. Am Anfang wird das Blut auf Hepatitis geprüft, dann auf Harnsäure. Man muss Vitamine schlucken, damit die Neuronen der Füße und Beine nicht zu sehr beschädigt werden. Passiert trotzdem. Dann fing ich mir eine Venenthrombose ein und musste mir monatelang täglich. Heparin in Bauch, Arme, Beine spritzen. Abgesehen davon, dass diese Antibiotika alle möglichen Medikamente, die man sonst nimmt, außer Gefecht setzen. Es wurde nie langweilig. Man stelle sich das nun in den Entwicklungsländern vor. Die Leute werfen die Pillen doch weg. Krankheiten sollten innerhalb von 5 Tagen beseitigt werden können. Tuberkulose-Pillen wurden 1960 entwickelt. Das ist antik.
„Dinosaur Death Trap“. In der mongolischen Gobi Wüste fand man die Gebeine junger Velociraptoren, straussenartiger Dinosaurier. Mit Hilfe von Bulldozern der chinesischen Armee wurde ein Hügel abgetragen, der sich als Schlammfalle entpuppte, die vor 90 Millionen Jahren einge Gruppe dieser jungen Saurier festgehalten hatte.
Das war es. Wieder eine Ausgabe durch. Pfft. :-)




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