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venerdì, novembre 23, 2018

Dolce & Gabbana, Killer in China


Dolce & Gabbana hat in China verschxxxen

Wer das Unternehmen nicht kennt, so wie ich, es ist ein italienisches Modehaus, das ein Drittel seines Umsatzes aus China bezog. So ein Kleid von ihnen kann schon mal 8000 Euro kosten. Ich komme schon mit Jeans für 29 und einem Hemd für 25 Euro zu Recht. Das ist das Gute an Italien: Es gibt preiswerte und modische Textilien für die man in Deutschland das dreifache bezahlen würde.

In Shanghai hatte Dolce & Gabbana eine Show angesetzt, Gäste eingeflogen. Daraus wird nichts. Grund: Ein Werbespot, der eine Chinesin zeigte, die mit Stäbchen versucht, Pizza und Spaghetti zu essen. Das Video wurde in Weibo, dem chineschen Twitter als rassistisch und sexistisch gebrandmarkt. Es gab einen Shitstorm, der Wellen schlug. Die Show wurde abgesagt, chinesische Kaufhäuser, sei es auf dem Mainland oder in Hong Kong nahmen Dolce & Gabbana aus ihrem Verkaufsprogramm. Ebenso chinesische Online-Händler. Es halb auch nichts, dass einer der Gabbana Chefs China als Paese di merda (Scheissland) bezeichnete.

Die chinesische Regierung versuchte die Aufregung zu dämpfen, in dem sie den Chinesen empfahl ihren Patriotismus nicht an banale Objekte wie dieses Modehaus zu richten.

Inzwischen haben sich die Gabbana Brüder mit einem Video entschuldigt.


Killer am Werk

Dass es in China wüst zugeht, lässt sich nicht bestreiten, wenn man liest, dass gestern 5 Kinder überfahren und 19 verletzt wurden, weil der Sohn eines kommunistischen Funktionärs mit seinem Audi absichtlich in eine Gruppe von ihnen gefahren war, welche eine Strasse überquerten.

Heute wurde ein 20jähriger Student festgenommen, der zwei Lehrer und 10 Studenten verletzte.

Und wenn man bedenkt, dass dort 1000e von Hunden gegessen werden... Man muss sich das dann so vorstellen, dass man auf einem anderen Planeten lebt, dann sieht man alles in milderem Licht.

(aus South China Morning Post)

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