Coversong Roads

sabato, novembre 17, 2007

Andromeda Nachrichten 215

ist das Magazin des Science Fiction Club Deutschlands, über 200 DIN A4 Seiten stark. Und der Redakteur ist wieder ein anderer: Michael Haitel.Er war es schon einmal und hatte es gut gemacht.
Bei ihm konnte ich ein paar meiner Geschichten unterbringen. Wenn mir Second Life etwas mehr Zeit ließe, würde ich mal wieder eine Story zu Papier bringen. Vielleicht sollte ich mir einmal wieder die Zeit dafür nehmen.

Herbert W. Frankes achtzigster Geburtstag wird gewürdigt. Professor, Kybernetiker, Media-Künstler und SF-Autor.

Es gibt einen Artikel von Georg Joergen. Der ist Risszeichner. Auf über sechs Seiten sind die Hefte aufgeführt für deren Raumschiffe Joergen Zeichnungen geliefert hat. Nicht nur für Raumschiffe, auch fur Kaufhäuser, Gleiter, Hibernationskammern, Waffen. Es ist, so meine ich, schon stark, sich in einen Schwerlast Transportgleiter einzuarbeiten.

Borg Krämer schildert den Inhalt neuer SF-Filme. Birgit Fischer gibt die Zeitpunkte von Cons und Treffs bekannt. Nun, die Termine sind Vergangenheit, da Andromeda schon seit Monaten auf meinem Schreibtisch liegt. Es gab Berichte über MiniCons. Auf dem Starport Darmstadt – Alternative Welten Con war Jean Luc Picard, Patrick Stewart zu sehen. Und dann (meistens bebrillte) SF-Fans.

Ausführlich werden Romane und Geschichten der Kandidaten fuer den Deutschen SF-Preis (DSFP) beschrieben. Mit einigen hatte ich in der Vergangenheit per E-Mail oder Webkommentar Kontakt: Armin Rößler, Desirée und Frank Hoese, Uwe Post.

Karl. E. Aulbach bearbeitet die Sparte Fantasy, Armin Möhle die Fanzines. Gerd Frey berichtet über PC Games. Seitdem ich in Second Life eine Insel, eine Country Bar, eine Bildergalerie, mein Winter- sowie mein Sommerhaus unterhalte, habe ich für andere Computerspiele keine Zeit mehr.

Hermann Urbanek machte seine LiteraTour, berichtet über Neuerscheinungen von SF- und Fantasy Büchern und Heften. Eine überraschende Anzahl dieser Produkte kommt im Erscheinungszeitraum von Andromeda auf den Markt.

In Michael Haitels Musik-Sparte schreibt Ralf Boldt über phantastische Motive in der Alternativen Musik. Boldt bearbeitet darüber hinaus die Perry Rhodan Spalte. Den hatte ich gelesen, als ich ziemlich jung war. Und den Rhodan gibts noch, wo ich ziemlich alt bin. Band 2387. Hum. Ja. Toll?
Oder ein Zeichen von Verblödung der Leserschaft?

Buchbesprechungen findet man in der Spalte Reisswolf. Ich werde mit SF-Magazinen zugebaggert. Die Bücherspalte brauche ich daher nicht zu lesen. – Am Schluss finde ich Wissenschaftsbeiträge und SF-Stories von Mitgliedern.

So langweilig Andromeda erscheinen mag, da viele Sparten, Artikel bei mir auf wenig Interesse stoßen, so muss ich doch den Fleiß, die Sachkenntnis der Beitragenden anerkennen.


venerdì, novembre 16, 2007

Fantasy & Science Fiction, Oct/Nov

Dieses Magazin, eine Doppelausgabe mit 240 Seiten, hat seinen Inhalt zur Fantasy verlagert. Und die Science Fiction Stories sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Wenig von fremden Planeten und deren Bewohnern, Raumflügen, Abenteuern. Die Zukunft ist dichter herangerückt, fast mit Händen zu greifen. Meine favorisierte Story dieser Ausgabe ist eine moderne Geistergeschichte, weit entfernt von Science Fiction.

In der Geschichte ‘Two weeks after’ von M. Ramsay Chapman geht es um den Taxifahrer Jack und um seinen Fahrgast April. Jack fährt April zu ihrem Haus. In zwei Stunden, so machten sie es aus, würde er sie wieder abholen. April steigt aus, geht ins Haus und sucht ihren Mann Kyle auf. April ist tot, und das seit zwei Wochen. Autounfall. In Jacks Taxi.

Jack, der ebenfalls tot ist, sucht seine Frau Patty auf. Die Geschichte beschreibt die Reaktion von Kyle und Patty, welche die ganze Skala an Emotionen umfasst. Jack bringt seiner Frau einen totsicheren Aktientip mit dem Rat, Aktien dieser Gesellschaft zu kaufen und für fünf Jahre zu halten.

Nach zwei Stunden fährt Jack mit seinem Taxi vor und holt April mit seinem Taxi wieder ab. Keine Ahnung wo sie hinfahren.

martedì, novembre 06, 2007

Asimov’s Science Fiction, Dezember 2007

Nun, Alan Steele setzt seine Saga um den Planeten Coyote mit ‘The Pride of Cucamonga’ fort, in dem ein Renegat von der Erde sich als blinder Passagier auf den Weg zu diesem Planeten macht. Er wird dort ins Gefängnis geworfen und später freigekauft, um als Shuttle Pilot auf einem Raumschiff Dienst zu tin.

Man sieht sofort, dass es ein Buch werden soll, das aus diesen Geschichten besteht. Steele pumpt die Geschichten auf. Er sagt, was die Leute im einzelnen essen, was für Bier sie trinken. Der Protag ist etwas einfältig, und das in Ich-Form, lol. Nun ja.....

Eine andere Story, ‘do {this}’ von Stephen Graham Jones enthält so gut wie keine Handlung. Nur dieses. Ein Junge versucht des Nachts seinem Computer Sätze zu entlocken, die darauf schließen lassen, das er intelligent ist. Vorher hat sein Vater mit ihm über den Mittagstisch hinweg diskutiert und behauptet, dass die Metapher das Instrument sei, dass uns sprachlich von anderen Lebewesen unterscheide. Der Junge baut einen Wortgenerator und verbindet diesen mit einem elektronischen Wörterbuch, um zu sehen, was das Program daraus macht. Wenn der PC dann mit einem anderen PC kommuniziert um dessen Sprachschatz zu testen, bleibt es dem Jungen sowie dem Leser vorbehalten zu behaupten, der PC sei zu Intelligenz fähig.


mercoledì, ottobre 31, 2007

Analog, Science Fiction and Fact, December 2007

Irgendwann müssen die Ideen doch versiegen, könnte man glauben. Ist nicht so, Autoren ziehen sie aus den unterschiedlichsten Schubladen. In ‚“Domo Arigato,“ says Mr. Roboto’, geht es um den Prospektor Calley, der von einer Minengesellschaft beauftragt wurde, im Asterioidengürtel einen Claim abzustecken. So weit so gut, ein alter Hut. Der Umstand, dass auf dem gleichen Asteroiden ein weiteres Schiff gelandet ist, macht das Vorhaben komplizierter.

Es geht um einen Space Elevator sprich Fahrstuhl, für den, um einen solchen zu bauen, die Nanotechnologie bereitstand. Diesen von oben nach unten zu konstruieren, war ein technisches und wirtschaftliches Erfordernis. Das Material konnte aus kohlenstoffhaltigen Chondritmeteoren gewonnen werden. Dieser Asteroid, aufdem die beiden Raumschiffe standen, war einer.

Das zweite Raumschiff, zu dem sich Calley bewegt, ist japanisch. Pilot ein drei Meter hoher Roboter, ein Ausbund an künstlicher Intelligenz, der behauptet, dass er für seinen Auftraggeber den Asteroiden beanspruche. Dann kommt ein Solarsturm auf.

Stunden später taucht der Roboter vor Calleys Schiff auf und erzählt, der Sturm habe seine Funtion so beinträchtigt, dass er sein eigenes Schiff nicht zur Erde zurückzuführen in der Lage sei. Da der Roboter seinen Anspruch nur dann legalisieren kann, wenn er auf der Erde auftaucht, musste Calley die Bedingung stellen, dass der Roboter auf seinen Claim verzichtete, wenn er mitgenommen werden wollte.

So geschah es. Calley brachte die CPU des Roboters sowie seinen eigenen Anspruch auf den Asteroiden nach Haus.

sabato, ottobre 27, 2007

Analog, Science Fiction and Fact, November 2007

In der Story ‘The Suit’ von Bud Sparhawk geht es um Zukunftsprobleme aus dem Alltag, und in diesem Falle um einen Anzug mit einem defekten Programm. Unpatched, wie der Protag sagt. Das Anzugprogramm hat nicht mitbekommen, dass sein Eigner Milch hätte bestellen müssen. Es gibt ein milchfreies, kalorienarmes Frühstück, denn die Badezimmerwaage hatte Übergewicht festgestellt, und die Toilette einen überhöhten Zuckergehalt im Urin.

Besass die defekte Version 6.3 für den Icherzähler den Vorteil, dass er nicht mit instant messages von anderen Anzügen bombardiert wurde, so wurmte es ihn dennoch, dass er keine Profile und Visitenkarten mit anderen Anzugträgern austauschen konnte. Version 7.0 war angekündigt, und der Protag machte sich daran einen Anzug mit diesem Programm zu kaufen. Er war noch nicht an Lager. Der Käufer entschloss sich zu einem Jacket und einem paar Schuhe. Das Programm des Verkaufsroboters war auch nicht ausgereift. Der Protag merkte es, als ihm Frauenpumps angeboten wurden. Eine junge Frau fand sie attraktiv genug, um sich welche zuzulegen. Protag und Verkaufsroboter einigten sich auf ein paar Loafers für Männer. Doch als er das Paket zu Hause auspackte, waren es diese Frauenpumps. Dann klingelte das Telefon, und die nette Käuferin aus dem Geschäft erzaehlte ihm, dass sie seine Loafers in der Wohnung habe, dass sie die Pumps sofort bräuchte, weil sie die Verabredung zu einer Party habe.

Der Protag irrte mit dem Schuhkarton durch die Strassen und verfluchte den Umstand, dass sein Anzugprogramm nicht das Profil mit der Adresse der Frau hatte herunterladen können.

Am Schluss der Geschichte fanden sie sich beide in ihrer Wohnung. Die Programme liessen sie ausgeschaltet.

Als ich die Geschichte las, kam mir Second Life in den Sinn. Jeder unserer Avatare hat ein Profil über seine Vorlieben, Fähigkeiten, Orte, die er gern besucht. Wie in der Story, nur dass dort die Profile des Gegenüber vom Anzugprogramm heruntergeladen werden, und sich im Second Life jeder das Profil eines anderen sich in der Nähe befindlichen Avatars ansehen kann. Dort gibt es Kühlschränke nur zur Dekoration, desgleichen kommen Avatare ohne Essen aus. Doch wird auch in dem Internetspiel heftig geflirtet und Sex hat dort einen höheren Stellenwert als im Zukunftsambiente der eben geschilderten Geschichte.

mercoledì, ottobre 24, 2007

Die 5. Etage hat keinen Empfang.

Das ist ein dickes Ei. Ich sitze im Ibis Hotel Pappelallee in Hamburg und kann mit meinem Laptop nicht ins Internet einloggen.

Saesse ich in der 2,3,4 Etage haette ich mit einem Voucher Code einloggen koennen, aber so. Kein second Life. Nun das first Life war schon anstrengend genug. Ich habe mir in Hamburg die Hacken abgelaufen und den Hintern abgefroren. Gut, dass meine Girls aus dem Second Life nicht sehen, wie abgenutzt ich aussehe. Es war meine Mutter, sie wollte unbedingt in ein Heim, obwohl sie mit 91 noch ganz lustig in ihrer Wohnung herumtuetert. Nun, ja, Aufforderung an mich, in Hamburg mal nach dem Rechten zu sehen. Rein in die German Wings, die mich von Bologna nach Koeln flogen und dann stand ich abends verloren auf dem zugigen Flughafenbahnhof. Das Reisecenter hatte geschlossen und ich machte das naechst Logische, ich fuhr mit der S-Bahn zum Koeln Hauptbahnhof, wo ich so gegen 22:00 noch einen Zug erwischte, so dass ich gegen 2:30 morgens am Flughafenhotel in Hamburg ankam.

Heute haben wir fuer meine Mutter wohl einen Platz gefunden. Sie bekommt in den naechsten Tagen Bescheid. Ich machte Einkaeufe fuer sie im Supermarkt, holte Geld von der Post und kaufte auch fuer mich ein: Schwarzbrot, eingelegten Heering, Unterhemden, Burlington Socken fuer 9 Euro das Paar (man goennt sich ja sonst nichts) und nen Wecker, denn ich muss morgen frueh hoch. Meine Mission ist fuers erste hier beendet. Der Umzug wird im Dezember stattfinden, da das Altenheim gerade umgebaut wird.

Und dann die Behoerdengaenge. Die Dame von der DAK war sofort ansprechbar und bescheinigte, dass meine Mutter, solange sie noch autonom ist, keinen Pflegezuschuss erhalten wird. Dann ging ich zum Sozialamt und mir wurde gesagt, die haetten nur von 8:30 eine Stunde geoeffnet. So stiefelte ich heute morgen ein zweites Mal dahin. Zwei Frauen tackerten vorbei ohne zu gruessen und verschwanden in ihren Zimmern. Ich sass als Behoerdenopfer im Korridor und wurde in der ersten Viertelstunde nicht hereingerufen. Tja, so ist das in Deutschland. Ich machte mich davon, zur Not kann ich auch anrufen. Meine Zeit lief davon, ich musste mit der Heinleiterin sprechen, was wir auch taten.

Gestern sass ich noch im IBIS-Airporthotel und hatte Glueck. Zum einen, weil ich ein deutsches Laptop-Anschlusskabel erwischt hatte. Mein italienisches passte in keine Steckdose. Zum anderen, gab es einen Hotpoint von einer Steffie, den ich mir fuer den Internetanschluss zunutze machte, um meine Lieblingsfreundin Anske zur Verzweiflung zu bringen. Das macht die Liebe im Second Life. Es ist so einfach Freundschaften zu schliessen und Pixelsex zu machen. So rumst es jeden Tag dort irgendwo in den Beziehungen. Waere ich nur ein Geek, der nichts anderes im Sinn hat als Programme zu schreiben und irgendetwas in Second Life zu bauen, gaebe es eine Aura der Langeweile um mich herum. Doch so lebe ich eine staendige Soap Opera.

Nun gut, OpenOffice auf meinem Laptop vergibt keine Sonderzeichen ueber Shortkeys. Man moege mir die fehlenden Umlaute nachsehen. Ich hoffe nur, dass ich morgen frueh den Zug nicht verpasse, der um 6:46 Richtung Koeln abfaehrt.



24.10.07 6:20

Der kleine Warteraum zwischen Gleis 13a und 14a ich mit meinem Laptop auf dem Schoss, die blaue Reisetasche und die des Laptops zu meinen Fuessen. Bremsen kreischen durch den Morgen, Lautsprecheransagen scheppern ueber die Bahnsteige hinweg. Neben mir sitzen ein Schwarzer und ein Asiate und spielen mit ihren Handys. Schwanzersatz? Ich wuerde in den U.S.A. Als Kaukasier eingestuft und ich habe nie begriffen warum. Vorher hatte ich mir bei McDonalds ueber der Wandelhalle einen McMuffin reingezogen. Ein paar Penner pennten in den Sitzen. Sonst war es ruhig. Und eine Tasse Kaffe. Neben mir haelt der Zug, der ueber HH-Harburg, Winsen, Lueneburg, Bad Bevensen,Uelzen, Celle nach Hannover faehrt.
Meiner soll um 6:46 abfahren. Jetzt ist es 6:30. Besser, ich packe meinen Laptop ein und gehe zum Abschnitt D. Dort wird mein reservierter Platz warten: Wagen 260, Platz 23.


24. 10.07 13:10

Ich sitze vor Gate 40 auf dem Koelner/Bonner Flughafen und warte auf meinen Flieger. So wie auf dem Hamburger Hauptbahnhof gibt es keinen kostenlosen WiFi Zugang. Die Telekom hat alles mit Beschlag belegt. 1 Stunde 18 Euro per Kreditkarte. Teuer, oder nicht? Dann lohnt es sich doch, mit dem Internet so lange zu warten, bis ich wieder zu Hause bin.

martedì, ottobre 16, 2007

Asimov’s Science Fiction, September 2007

‘My heart as dry as dust’ von Kim Zimring war mein Favorit dieser Ausgabe. Eine Geschichte, in der ein Konflikt die Hauptrolle spielt.

Afrika. Adija wird zur Hinrichtung in ein Stadion geführt. Auf dem Weg zum Schafott denkt sie an den Implant, den sie sich injiziert hatte und an den Grund, der sie hierher gebracht hatte. Ein Retrovirus.

Adija hatte ihn als Impfstoff bereitgestellt ohne zu sagen, dass die Chance bestand, dass um die 10 % gesunder Menschen sterben würden, um 100 % Aidskranke zu retten. – Und sie starben. Und der Implant wirkte, als Adija am Galgen hing. Ihr Hirn wurde weiterhin mit Sauerstoff versorgt. Doch hatte sie nicht damit gerechnet, dass man sie tagelang am Strick hängenlassen würde.


domenica, ottobre 07, 2007

Analog, Science Fiction and Fact, Oct 2007-10-07

Unter den sechs Stories finde ich die Novelettes ‘El Dorado’ von Tom Ligon und ‘The Hangingstone Rat’ von Barry B. Longyear am interessantesten. Bei ‚El Dorado’ geht es um den Prospektor Victor Gundag, der einen goldhaltigen Asteroiden ausgemacht hat und versucht, andere Schatzsucher von seinem Fund abzulenken, bis er den Claim hat registrieren lassen. Er bekommt nicht mit, dass ein extraterrestrisches Signal aufgefangen wird, das ankündigt, unser Sonnensystem und damit die Erde zerstören zu wollen. Gundags Prospektorenkollegen machen mit ihren Scannern ein Ramjet-Raumschiff aus, das in Richtung Sonne fliegt. Die Unterhaltung der Schatzsucher über eine Ablenkung des Fluges bestätigt den Anspruch von Analog auf Hard-SF, das heißt auf technisch-wissenschaftlich ausgerichtete Stories.
„Searcher: I’m having a brain fart, guys. Honestly, I just passed gas and it gave me a wild idea. An interstellar Ramjet is designed to collect interstellar hydrogen, at something like maybe one atom per cubic centimeter, right? Any hydrogen is actually a pretty pathetic fusion fuel. It’s hard to light off, it’s the reaction rate limiter in stars and it only produces about 1 MEV of usable energy from that positron. The same should be true of the Ramjet. The Deuterium-Deuterium fusion chain makes about 27 times that and it lights off a hell of a lot easier. We’ve got deuterium and we can move it relatively quickly. So anybody here up to calculating what would happen when you put a hundred tons of deuterium, and maybe some Helium-3 for good measure, at maybe a million times the density of interstellar hydrogen, in the pass of a machine designed to eat and burn interstellar hydrogen?”

Am Ende rammt Gundag den interstellaren Ramjet, der dadurch abgelenkt, an der Sonne vorbei schiesst, nachdem Gundag sich schlüssig bewiesen hat, dass er mit dem Goldasteroiden nichts hätte anfangen können, würde das Sonnensystem explodieren.

The ‚Hangingstone Rat’ hingegen ist eine Kriminalgeschichte mit Harry, einem Detective, der mit einer Katze verheiratet ist und wie Basil Rathbone aussieht. Wer ist Basil Rathbone? Sein Kollege, eine Ente, dessen Bewusstsein wie Harry vor dem klinischen Tod seines Körpers übertragen worden war, und er werden zu seinem Truppenübungsplatz gerufen, auf dem eine Ratte liegt, die vor ihren Augen explodiert. Shad, die Ente verschwindet, Harry wird verletzt ins Krankenhaus gebracht. Es dauert eine Weile herauszubekommen, dass es kein Unfall war, und es dauerte noch länger auf den Täter zu kommen, einen korrupten Polizisten, der mit Shad zusammengearbeitet hatte und nun für einen Governeursposten kandidiert.

Die Handlung war nicht ungewöhnlich, das Setting schon. Harry, ein Mensch, war mit einer Katze verheiratet, und Shad die Ente ebenfalls. Nun ja, Miss Piggy liebte Kermit. Liebe kennt eben keine Grenzen. Und wer redet von Sex? Die Story hat ein Amerikaner geschrieben (grins).

mercoledì, settembre 26, 2007

Asimov’s Science Fiction. Oct/Nov 2007

30 Jahre Asimov’s, erstaunlich. Es gab vorher schon einige gute SF-Magazine wie Galaxy und Astounding, sowie Amazing Stories. Astounding hat sich zu Analog gemorpht. Ich halte die früheren Autoren für besser, obwohl sie es vermutlich nicht sind. Denn es mag an meiner jugendlichen Begeisterung gelegen haben, mit der ich ihre Stories verschlang, während jetzt doch eine gewisse Abgestumpftheit gegenueber außerweltlichen hypothetischen Geschehnissen bei mir Platz gegriffen hat.

Wie auch immer. In dieser Ausgabe gibt es mit ‘Nightfall’ den Reprint einer Isaac Asimov Story, welche Geschichten um Längen schlägt, die von neuen Autoren über das gleiche Thema geschrieben wurden und in dieser Ausgabe zu finden sind. Robert Reed und Carl Frederick kommen nicht an den Meister heran.

Bewohner eines Systems mit sechs Sonnen werden auf das zyklische Ereignis einer Sonnenfinsternis vorbereitet, die alle 2050 Jahre vorkommt und wie die Fundamentalisten predigen, von einer Feuerkatastrophe heimgesucht werden. Der Ablauf: Sonnenfinsternis, Erscheinen von Sternen, Wahnsinn.

Das Umfeld ist ein Observatorium, in dem Wissenschaftler infrage stellen, was die Geschichtsbücher über diesen Zyklus berichten. Sie stellen Experimente mit verdunkelten Räumen an, um herauszubekommen, ob ihr Verstand dadurch geschädigt werden könnte. Doch erst, nachdem das Ereignis eingetreten ist und tausende von Sternen auf sie hinableuchten, fallen auch sie dem Wahnsinn zum Opfer.

lunedì, settembre 17, 2007

Der Spiegel 37/2007

Richard Dawkins wird interviewt. Ich lese das zweite Mal über ihn im Spiegel. Er muss dort Eindruck gemacht haben. Antireligiös, kämpft er in seinen Büchern und Vorträgen um Akzeptanz für seinen Standpunkt. Und es ist komisch. Wieso muss er das? Menschen sind bescheuert.
Es kann doch nicht jede Religion anders und trotzdem richtig sein. Diesen Widerspruch fand Dawkins in jungen Jahren heraus. Und so ist es doch. Nicht alle können richtig sein, aber falsch. Und nun?

Alles Humbug? Logisch. Dawkins, der als Biologe mit seinem Buch ‘Das egoistische Gen’ vor Jahren Furore machte, versucht in seinem neuesten Werk ‘Der Gotteswahn’ davon zu überzeugen, dass der Glaube an Religionen und das was sie darstellen, nicht mit dem Stand der Forschung in Einklang gebracht werden kann.


domenica, settembre 16, 2007

Fantasy & Science Fiction, August 2007

‘Murder in the Flying Vatican’ von Albert E. Cowdrey

Robert Rogers Kohn, pensionierter Oberst der Sicherheitskräfte befand sich in einer ausgedienten Raumstation, nun von Weißen Mönchen bewohnt, eine um die Erde kreisende spirituelle Stätte, in
der Manager ihr Geld zurückließen, um zu meditieren.

Leiter dieses fliegenden Klosters waren der Master, ein in die Jahre gekommener Guru, sowie der Abt, der sich um das Operative kümmerte. Und dann gabe es einen Toten. Vor Kohn, der angefordert wurde, dessen Mord aufzuklären, entfaltete sich ein verwickeltes Szenario.

Die Mönche waren auf der Erde gesuchte Verbrecher, gedeckt durch den Abt. Der Master war durch den Abt mattgesetzt und gefangengehalten. Die mit dem Master verbündete Bordärztin hatte in der Dunkelheit der Abendandacht anstatt der Sicherheitsperson den falschen Mönch umgebracht, einen auf der Erde gesuchten Investmentbetrüger. Dennoch schlug sich Kohn auf die Seite des Masters, und kämpfte mit ihm, der Ärztin und einigen Gästen der Station gegen die Verbrecherbande.

Spannend.

martedì, settembre 11, 2007

Analog, Science Fiction and Fact, September 2007

Eine weitere Story von C. Sanford Lowe and G. David Nordley. HiTec-Junk, aber die spannendste dieser Ausgabe. ‘Vertex’ baut mit Personen und Handlung auf vergangenen Geschichten auf, in denen es darum ging, mit vier Milliarden Tonnen schweren Impaktoren aus Eisenstäben aus vier Richtungen auf den Mond eines im Raum umher irrenden Planeten zu schießen, um ein Mini-Schwarzes Loch zu erzeugen, dessen Energie für ultralichtschnelle Antriebe ausgenutzt werden könnte.

Zwei Parteien versuchten das Projekt zu sabotieren oder an sich zu reißen, während die Betreiber des Black Hole Projects mit Mühen dagegen hielten und zum Schluss die Partie für sich entschieden.

Eines der Forschungsschiffe hatte das schwarze Loch nach seiner Entstehung eingefangen. Es konnte sich jedoch nicht von ihm lösen, als der megalomane Kapitän eines Kampfraumers das Forschungsschiff zur Aufgabe des schwarzen Loches zwingen wollte und es unter Beschuss nahm.
Die Lösung war zum Lachen. Zuführung von Energie in Form von Wasser aus dem Tank des Raumschiffes. Auf diese Weise wurde das schwarze Loch freigesetzt und dem Verfolger ausgeliefert, der in die vom schwarzen Loch freigesetzte Hawkings Strahlung geriet, zerbarst und in Flammen aufging.

Wie ich das sehe, werden sich die Geschichten über das Black Hole Project in einem Buch wiederfinden.

venerdì, settembre 07, 2007

Der Tod Luciano Pavarottis
hat uns mitgenommen. Meine Frau und ich saßen uns erschüttert am Küchentisch gegenüber und versuchten die Nachricht zu verarbeiten. Niemand ist unsterblich, doch Menschen wie er verdienten es zu sein. Er war von Wert, brachte unzähligen Menschen Freude und seine Werke werden die Zeit überdauern.

martedì, settembre 04, 2007

Im vorletzten Spiegel (35/2007) las ich ein interessantes Gespräch mit dem Hirnforscher Gerhard Roth. In ‘Das Ich ist eine Einbahnstraße’ kristallisierte sich für mich folgendes an wissenswertem heraus:

Es ist unmöglich das Grundgerüst seiner Persönlichkeit zu verändern. Gegenüber stehen sich Verstand, Emotion und unbewusster Antrieb. Der letztere gewinnt.

Roth machte das an einem Beispiel deutlich: “Immer wieder nehme ich mir vor, weniger Termine anzunehmen. Und dann erreicht mich die freundliche Anfrage: “Herr Roth, kommen Sie kurzfristig für einen Vortrag nach München?” Und bald darauf bin ich dort.”

Der unbewusste Antrieb ist wie Roth meint “eine Urform unseres Selbst, die psychische Grundausrüstung, mit der wir auf die Welt kommen.” Gene bestimmen zwischen 20 und 50 Prozent die Persönlichkeit eines Menschen. Später das, was eine Frau während der Schwangerschaft erlebt. Danach die ersten drei Jahre.

Ein weitere Erkenntnis aus dem Gespräch: Wir sehen uns immer positiver als die anderen es tun.

Was ergibt sich daraus? Ich fand mich schon immer gut, und wenn die anderen mich auch so finden, um so besser, und wenn nicht, was soll’s? – Und mein Verstand sagt mir: Eigentlich müsste ich den Schreibtisch aufräumen. Ich schalte dann doch lieber meine PCs ein und versuche im Second Life mit einer Frau zu flirten.

domenica, settembre 02, 2007

Analog, Science Fiction and Fact, July/August 2007

Eine Doppelausgabe von 240 Seiten. Ziemlich viel Lesestoff, vor allem, wenn ich bei über 30 Grad im Schatten im Liegestuhl einschlafe. Zehn Geschichten, einige pseudotechnisch. Wie die von C. Sanford Love G. David Nordley: ‘Loki’s Realm’. Es geht wieder um das Black Hole Projekt (BHP), in dem aus vier Sternensystemen Impaktoren von vier milliarden Tonnen Schwere aufeinander zurasen sollen, um ein künstliches schwarzes Loch zu erzeugen. Ich meine, das geht sicher einfacher, aber wie auch immer....

Die für mich beste Story dieser Ausgabe ist “The Test” von Kyle Kirkland. Das Thema ist nicht neu. Professor Bartholow Niblet wird auf seinem Heimweg von einem jungen Mann aufgehalten, der eine Riesenfledermaus hochhält, die zu ihm sagt, die Erde sei in Gefahr. Sie, die Fledermaus könne sie, die Erde, und damit Niblet retten, wenn er einen Test bestehen würde. Der Test bestünde darin herauszufinden, ob er frei von Vorurteilen sei.

Prof. Niblet gibt die richtige Antwort, der junge Mann sagt, Niblet habe den Test bestanden und er entschuldigt sich für die hässliche Fledermaus und sagt, diese sei nur eine Attrappe.

“Das war mir klar”, meint der Professor, ein über uns stehendes Wesen kann nur so aussehen wie wir. Plötzlich verschwindet der junge Mann.

mercoledì, agosto 22, 2007

Fantasy & Science Fiction, July 2007

Wenn eine Story von Lucius Shepard auftaucht, kann jedermann sicher sein, dass ich mich dieser Geschichte annehmen werde. ‘Stars Seen Through Stone’ handelt von Vernon, einem Plattenproduzenten, der sich auf unbekannte und neue Bands spezialisiert und sie herauszubringen versucht. Das Setting die Industriestadt Black William, eine Stahl- und Bergarbeiterstadt, der die Industrie abhanden kommt. Leerstehende Fabrikgebäude, verkehrslose Strassen. Vernon, der Protag, hört eine Demo von Joseph Stanky und bemerkt dessen Talent. Um es sich zu sichern, holt er den Mann zu sich und macht mit ihm Aufnahmen, arrangiert kleine Konzerte. Stanky, Sänger, Gitarrist, Minustype. Ungewaschen, nachlässig, Lügner, Trinker, schwach und charakterlos. Ausser, dass er phänomenal singt und spielt.

Eigenartige Lichterscheinungen manifestieren sich in der Stadt, deren Einwohner ungewöhnliche Talente entwickeln. Stahlarbeiter entwickeln ein neues Kaltgussverfahren. Vernons Bekannte beginnt einen Roman zu schreiben, eine Polizistin klärt zurückliegende Fälle auf, jemand entwickelt neue Gartengeräte.

Ausgezeichnete Charakterisierung der Personen, gute Dialoge, und Beschreibungen der Umgebung, und eine Handlung die Seite für Seite an Dichte gewinnt. Vernon und seine Exfrau verlieben sich erneut ineinander. Schon das ein Wunder. Und schließlich kulminiert die Handlung in der Nacht auf dem Messeplatz der Stadt, auf dem die Bürger sich versammeln und von den Lichterscheinungen heimgesucht werden, die von ihren freigesetzte Talente in sich aufsaugen. Parasiten aus einer anderen Dimension.

sabato, agosto 18, 2007

Der Spiegel, 13.08.2007

Wie bekannt, ist Science Fiction eines meiner Hobbies. Wenigstens das Lesen. Im SPIEGEL gab es einen Artikel über Waffentechnik: ‘Krieg der Roboter’. Ein alter Hut für SF-Leser, doch langsam rüeckt das Thema aus der SF in die Realität, wenn man sich die in den U.S.A. entwickelten Waffen und Hilfsgeräte ansieht.

Predator: Ferngesteuerte Aufklärungs- und Kampfdrohne
Swords: Kettengetriebener Minikampfroboter
Gladiator: Kampfroboter
Fire Scout: Unbemannter Kampfhubschrauber
Micro Air Vehicle: 30cm langer Aufklärer
X-47: Unbemannter Tarnkappenkampfjet
Big Dog: Gehroboter als Lastenträger.

lunedì, agosto 13, 2007

Phantastisch, 3/2007

In seinen Werkstattnotizen behandelt Andreas Eschbach das Thema, in welcher Form sich manche Autorenaspiranten vom Schreiben abhalten. Ich zähle die Ausreden auf:

Warten, bis man Zeit zum Schreiben hat.
Auf Inspiration warten.
Nach dem perfekten Tool suchen
Versuchen, von einem erfolgreichen Autor das Geheimnis zu erfahren
Auf das Schreibseminar hoffen, das den Durchbruch bringt
Massives Selbstmarketing
Kurse geben

Interviews gibt es mit Carsten Polzin, Alma Alexander und Wolfgang Jeschke. Polzin ist Lektor und Programmleiter für das Fantasy Program beim Piper Verlag. Er schreibt jetzt für ´Phantastisch´. In dieser Ausgabe unter ´Meilensteine des phantastischen Films´ über den Film ´Phase IV´ von Saul Bass.

Alma Alexander hat mit ‘Die Drachenkaiserin’ ihren ersten Fantasy-Roman veröffentlicht, vorher jedoch etliches an Mainstream geschrieben. Und Wolfgang Jeschke ist SF-Urgestein. Er war Lektor im Heyne-Verlag und SF-Autor. Im SF-Fandom kein Unbekannter.

Robin Haseler beschreibt ein Seminar über ‘Parahistorische Literatur’ an der Uni in Stuttgart. Johannes Rüster schreibt zum Thema SF-Studium in Deutschland den Artikel ‘Phantastik-Forschung – Unendliche Welten’. Er kommt zu dem Schluss, dass es damit wohl nicht sehr weit her ist.

Hans Eschborn gratuliert Herbert W. Franke zum achtzigsten Geburtstag. Franke war neben Walter Ernsting und Karl Herbert Scheer einer der ersten deutschen SF-Autoren der Nachkriegszeit.

Achim Schnurrer berichtet von dem Buch ‘Madame Lai’ von Marlon Brando und Donald Cammell, das auf Betreiben von China Kong, der Tochter einer Geliebten Brandos zum Frühjahr 2007 auf dem Markt erschienen ist.

Schnurrer bringt den zweiten Teil voln ‘William Beckford’, einen Autoren der ‘Phantastischen Literatur’ aus dem 18. Jahrhundert.

Ulrich Blode nimmt sich John Wyndhams ‘The Day of the Triffids’ vor. Der Roman erschien in drei deutschen Verlagen. Und Horst Illmer gibt einen Nachruf auf Kurt Vonnegut.

sabato, agosto 11, 2007

Fantasy & Science Fiction, September 2007

Die Stories ‘Wrong Number’ von Alexander Jablokov und ‘The Merchant and the Alchemist’s Gate’ von Ted Chiang haben mir am besten gefallen. ‘Wrong Number’ ist es. Es fing damit an, dass Stephanie einen hartnäckigen Verehrer während einer Party abwimmelte. Sie gab ihm eine falsche Telefonnummer, die, wie sie später feststellte, mit einem Fluch behaftet war, denn sie schwirrte ihr ständig im Kopf herum.

Stephanies Freundin Marlene, die von sich sagte: “You know I like ‘em big and stupid. I’ll accept complexity in a Cabernet, but never in a man,” hilft weiter, indem sie Stephanie mit einem Automechaniker bekannt macht. Ein Mago nicht nur mit Autos, sondern er bekommt es auch hin, dass diese verfluchte Telefonnummer aus Stephanies Kopf verschwindet, indem er sie mit der richtigen austauscht, als der Bursche, dem sie die Nummer gab, in seiner Werkstatt auftauchte.
Eine Story mit vielen Einzelheiten und ein paar Nebenfiguren, spielerisch, doch nie langweilig.


mercoledì, agosto 08, 2007

Der Spiegel 31/2007

Ich habe die vorletzte Ausgabe aufbewahrt, um über den Artikel “Die Grammatik des Guten” zu schreiben. OK.Jetzt habe ich dazu etwas Zeit. Was war es, das mich derart fasziniert hatte? Im Grunde zwei Dinge: Erstens die Erkenntnis, dass der Mensch mit einer moralischen Verdrahtung auf die Welt kommt. Zweitens die Auffassung, dass der Mensch eine Straftat begeht, weil dies von seinem Gehirn bereits vorgeplant ist. Der Mensch als willenloses Werkzeug, Spielball seines Gehirns?

Wenn ein Mensch fuer sein Verbrechen nicht verantwortlich ist, muss er dafür in das Gefängnis? Nun, diese Frage stellt sich seit Jahren. Ich schrieb damals meine Story ‘Freier Wille’. Es ist dann unverständlich, warum jemand seinen Nachbarn tötet, dann kann es mit der Moralgenetik nicht weit her sein. Ah, lt. Prof. Markowitsch im Spiegel Gespräch ist mit deren Gehirnen etwas nicht in Ordnung. Zum Beispiel eine Mutation am Gen für das Enzym Monoaminooxidase A. Ach so. Am besten gehe ich zum Test in die nächste Apotheke.

Den Beitrag über Bambus fand ich ebenfalls interessant. Es gibt um die 1300 Arten, von denen einige bis 30 m hoch wachsen. Ich habe einen kleinen Gemüsegarten auf dem Land meiner Frau. Wegen meines Schlüsselbeinbruches kam ich nicht dazu etwas zu pflanzen. Sollte ich es mit Bambus versuchen?

martedì, agosto 07, 2007

Asimov's Science Fiction, August 2007

Im Editorial steht etwas ueber '2007 Dell Magazines Award' und wenn man weiter liest, 'for undergraduate Excellence in Science Fiction and Fantasy Writing', bekommt man heraus, dass die Wettbewerber Undergraduate Studenten waren, also Studienfrischlinge. Zu SF gehoert eine Portion Intelligenz, Liebesgeschichten kann jeder schreiben. (oops, ich uebertreibe mal wieder :-))

Robert Silverberg gibt in seinen 'Reflections' Auskunft darueber, wie assyrische und babylonische Schriften entziffert wurden. 'Decoding Cuneiform'. In Felsen gehauene Lettern wurden um das Ende des 19. Jahrhunderts entschluesselt.

James Patrick Kelly zeigt in 'On the Net' Adressen von Websites, die sich mit dem Mars beschaeftigen. Hier sind einige:

http://en.wikipedia.org/wiki/Kim_Stanley_Robinson
http://sse.jpl.nasa.gov/missions/profile.cfm?Sort=Alpha&Letter=M&Alias=Mariner%2004
http://www.nasa.gov/mission_pages/viking
http://www.iki.rssi.ru/IPL/phobos.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Mars_Observer
http://marsrovers.jpl.nasa.gov/home/index.html
http://www.giss.nasa.gov/tools/mars24
http://mars.jpl.nasa.gov/mgs
http://mars.jpl.nasa.gov/odyssey/index.html


'Hormiga Canyon' von RudyRucker und Bruce Sterling ist eine Story, an der beide Autoren ihren Spass gehabt haben muessen. Sie ist mit der Realitaet nicht zu vereinbaren, auch in Zukunft nicht, doch ist sie unterhaltsam..

Stefan Ooertel hat aus Innereien von tausend Handys einen Supercomputer gebastelt mit dem Ziel, die korrekte Version der Stringtheorie zu ergruenden.Was ihn dabei aufhaelt, sind Ameisen, die ihre Groesse veraendern, in Monitor und Computer wandern und diese unbrauchbar machen. Adios Stringtheorie. Oertel und sein Freund Janyson folgen den Ameisen zur einer Erdspalte, von der sie annehmen, dass sie in eine Unterwelt fuehrt, und da Janyson von der Polizei gesucht wird, schwingen sie sich auf ein Oldtimer Indian Motorrad und brausen in das Erdloch. Dort finden sie eine andere Welt und Hyperio, der jede Woche vor Oertels Haus den Rasen maeht. Hyperio kam aus Liebe zu Lola in die Unterwelt. Er hatte Lola bei den Tongva Indianern gekidnapt, dieAmeisen anbeten, wohl aus dem Grunde, weil diese ihre Groesse veraendern konnten.

Hyperio laesst Oertel und Janyson ziehen, nachdem diese zugesagt hatten, sich um seine kranke Frau Lola zu kuemmern, die den Wunsch geaeusserte hatte, in das Land ihrer Vaeter zurueckzukehren zu wollen.

Was an dieser Welt auffaellt ist, dass die Sonne an ihnen vorbeisaust. Eine Minute, so hat Oertel ausgerechnet, ist wie eine Stunde in der Aussenwelt. Mit anderen Worten, die Aussenwelt altert schneller. Ameisen besitzen die Eingenschaft, ihre Groesse von der eines Elefanten zu der eines Nanoteils zu veraendern und Janyson fragt sich, wieso Oertel und er die Ameisen nicht emulieren konnten. Oertel hat die Antwort parat: Subdimensionale kosmische Saiten.
(Nun wird es bizarr). Janyson gelingt es, eine Saite aus dem Gewebe der Raumzeit zu loesen und wirkt ein Armband daraus. Nun, er macht zwei, so dass Oertel und Janyson ihre Groesse ebenfalls veraendern koennen.

Der Ort, in dem sich die Ameisen aufhalten, wo die Cellphone Innereien liegen, erzeugt bei Oertel und Janyson die Gewissheit, dass es Ameisen gewesen waren, welche die Welt erschaffen hatten.aufgrund von Oertels Supercomputerteilen.Eine geschlossene kausale Schleife. Hier schwingt etwas von Jule Vernes 'Reise zum Mittelpunkt der Erde' mit, denn je weiter sie in den Kern des Gebietes eindringen, desto schneller flimmert der Tag und Nachtrhythmus der Aussenwelt. Lola, die Hyperio dem Stamm der Tongva entrissen hatte, wird wieder gesund und kehrt zu ihrem ersten Mann zurueck.

Oertel und Janison machen sich auf den Weg zurueck in die Aussenwelt,.indem sie eine Riesenameise besteigen, die auf dem Weg zur Aussenwelt ist. Die Zukunft hat die beiden im Griff. Segmentierte Fahrzeuge, Ameisen aehnlich, fahren die Autobahn entlang. Ameisen, die dominante Rasse, leben mit Menschen in Eintracht. Oertel und Janyson sehen die kalifornischen Babes und richten sich in der Zukunft ein.

sabato, agosto 04, 2007

Vector, Critical Journal of the British Science Fiction Association, March/April 2007

“Fantastic Cities”, eine Panel Discussion von 2005. Nun, dass sie erst jetzt in ‘Vector’ erschienen ist, macht nichts. Phantastische Städte sind zeitlos. Diskutanten waren Jeffrey Ford, Ian R. MacLeod und Michael Swanwick. Moderatorin: Claire Weaver. Die Namen der Städte zogen an mir vorbei, ohne dass ich Anteil haben konnte. Ich kannte sie nicht. Doch das was hängenblieb, war, die Autoren mochten keine glitzernden, glattverchromten Städte, die wie abgeleckt aussahen. Dann gab es einige Autoren, die sich einen Stadplan anlegten, bevor sie mit der Geschichte loslegten, andere hatten ihn im Kopf.

Stephen Baxter brachte einen Artikel über ‘The Science Fiction of Nevil Shute’. Von Shute habe ich nie etwas gelesen, obwohl mir sein Name geläufig ist. Baxter, der Hard SF schreibt, ist produktiv. Er schreibt einen Roman nach dem anderen und findet Zeit, zwischendurch gut recherchierte Artikel zu schreiben, und dann las er noch die Shute Romane. Wann schläft der Mann?

Ken MacLeod versucht in seinem Beitrag ‘The human as alien’ zwischen SF und Mainstreamliteratur zu unterscheiden.

Adam Roberts schreibt über Stephen Baxters Destiny’s Children Trilogy und behandelt dessen Kurzgeschichten, die in Buchform erscheinen. Handlungen stammen aus Epochen der Trilogie.

Es gibt ein Interview mit dem mir unbekannten James Bacon. Darüber hinaus behandelt Vector eine Liste empfohlener NonFiction Literatur über Science Fiction. Zum Schluss stellt Nial Harrison englische SF-Magazine vor.



lunedì, luglio 30, 2007

Business Week, July 30

Death Bonds, Inside Wall Street’s most macabre investment scheme yet. Wall Streets neue Masche um Geld zu machen.

Was passiert? 90 Millionen USA-Bürger haben eine Versicherungspolice abgeschlossen. Eine Anzahl von ihnen kann oder will später die Prämien nicht mehr zahlen oder die Police aus anderen Gründen zurückgeben. Wallstreet Unternehmen kaufen Policen auf, zahlen die Prämien weiter, fassen die Policen zusammen, bilden sogenannte Death-Bonds (Todesobligationen), die an Investoren weitergegeben werden. Für sie sollen um die 8 % Zinsen herausspringen. Wenn einer der Ex-Policen Inhaber stirbt, kassieren die Wallstreet Unternehmen die Auszahlung der Versicherungsunternehmen. Je älter die Person ist, um so günstiger. Makaber, oder nicht?


venerdì, luglio 27, 2007

Focus, the British Science Fiction Association Magazine for Writers.

For Writers, hum. Ich war einer, ein Writer. Siehe meine Homepage. Jetzt schaffe ich im Second Life. Habe gerade eine Vase gemacht, vorher einen Programmierungskurs besucht, etwas Reggae getanzt und wenn ich diesen Eintrag fertig habe, ist der Tag für mich zu Ende.

Martin McGrath, dessen Filmbesprechungen mich in ‘Matrix’ beeindruckt hatten, ist nun Redakteur dieses Writer-Magazines. Es enthält praktische Tips wie Brian Turners ‘How to market your book on-line’. Simon Morden versucht eine Antwort auf die Frage ‘What makes a good story?’ zu finden. Ich will hier nichts aufzählen. Reicht es doch, wenn ein Leser die Geschichte gut findet und nicht hinterfragt: Warum?

Jetse de Vries versucht in seinem Artikel ‘Lets face the future with a smile’ zu erklären, warum es leichter ist Geschichten mit einem fatalen oder pessimistischen Ausgang zu schreiben und fordert auf, endlich einmal positive Geschichten zu produzieren.

Christopher Priest, dessen Roman ‘The Prestige’ kürzlich verfilmt worden war, gibt eine Masterclass für Autoren. Lektion 1: Point of View. Ich habe mir das Lesen erspart, ich kenne das. Es ist die Perspektive, aus der erzählt wird. Habe es schon bei Damon Knight und Andreas Eschbach gelesen.

Einen Artikel über die Auswahl von Schreibkursen, einen über Scriptwriting (Drehbücher), eine Auflistung von Publikationen von Short Fiction: auf diesen wenigen Seiten hat Focus einen excellenten Service für angehende Autoren eingerichtet. Ich wünschte, der Science Fiction Club Deutschland (SFCD) würde sich auch noch einmal von Grund auf neu erfinden. Vielleicht brächte er dann auch so etwas heraus.

domenica, luglio 22, 2007

Matrix, the media magazine of the British Science Fiction Association

Sie liegt schon etwas länger auf meinem Schreibtisch. Von daher lohnt es nicht, die Bücher der Shortlist für den Arthur C. Clarke Award aufzuführen. Unter den vorgeschlagenen Büchern ist ‘Nova Swing’ von M. John Harrison zum empfehlen, ohne dass ich es kenne. Harrison ist einer meiner Lieblingsautoren. Mit ihm kann man nicht verkehrt liegen.

In seinem Artikel ‘Mars Unlocked’ stellt sich Stephen Baxter fünf Jahre auf dem Mars vor. Wenn schon, dann sollte auf einer Polarkappe gelandet werden. Allein wegen der Nähe zum Wasser. Marskappen sind um drei km dick. Aus ihnen können auch Rückschlüsse auf die Beschaffenheit des zurückliegenden Wetters gezogen werden.

Es gibt Besprechungen der Filme Apocalypso und Sunshine. Darüber hinaus eine Rezension des Musicals ‘Lord of the Rings’. Es folgen Artikel über Comics. Und schon weiss ich, was in Großbrittanien so läuft.

venerdì, luglio 20, 2007

Asimov’s Science Fiction, July 2007

In dieser Ausgabe liefert Nancy Kress eines ihrer Meisterstücke ab. „Fountain of Age“ ist eine bizarre Liebesgeschichte. Protagonist ist Max Feder, ein Mann über 80, immer noch auf der Suche nach seiner verloren gegangenen Liebe, der Prostituierten Daria, die er in jungen Jahren auf Zypern kennen und lieben gelernt hatte.

Eine Zeitungsnotiz brachte Max auf Darias Spur. Inzwischen mit einem britischen Milliardär verheiratet, war ihr ein Gehirntumor entfernt worden. Im Krankenhaus wechselte Max mit ihr nur wenige Worte, da ihr Mann auftauchte. Sie gab ihm eine Adresse mit, an der einige Tage später ein Bote ihm einen Kreditchip über 500 Millionen Kredits mit einer Nachricht in die Hand drückte. „Lifelong Inc.“ Max kaufte Aktien dieser Gesellschaft. Dann erschien eine Nachricht in den Medien, dass Darias Tumor Zellen mit Proteinen enthielt, die ihr Alter gestoppt, und in andere Personen implantiert, bei ihnen den gleichen Effekt auslösen würden.

Max wurde reich. Das Geld nutzte er, um Daria, inzwischen auf einem Planetoiden abgeschirmt, erneut ausfindig zu machen. Am Ende der Geschichte geling es ihm. Einige Zeit, nachdem heraus kam, dass alle behandelten Personen nach zwanzig weiteren Jahren plötzlich starben. Nancy Kress versteht es, die Spannung in dieser Story aufrecht zu erhalten. Das Ende jedoch fällt ab. Daria wird von einem Attentäter getötet, und Max der inzwischen 86 Jahre alt ist, macht sich daran noch fuer 20 Jahre länger zu leben.

mercoledì, luglio 18, 2007

Noch einen kurzen Überblick auf weitere Artikel der vorgenannten Ausgabe:

Paleontology: ‘Tracking an ancient killer’.
Vor 70 Millionen Jahren fanden Dinosaurier auf Madagaskar in Gondwana ein jähes Ende. Forscher stellten eine verheerende Dürre als Ursache fest.

Atmosphere Science: ‘Methane, Plants and Climate Change’.
Die Entdeckung, daß Pflanzen Methan produzieren und damit zum Treibhauseffekt beitragen, wirft neue Fragen des globalen Managements dieses Phänomens auf.

Information Technology: Making Silicon lase.
Erstmalig gelang es nun, mit Hilfe von Silicon Laserstrahlen zu erzeugen.

Innovation: Spice Healer
Hier geht es um Curry, von dem gesagt wird, dass es gegen Krebs hilft. Genauer, das Curamin. Es soll auch Rheuma und Alzheimer stoppen können. Pharmaziefirmen sind nicht daran interessiert klinische Tests durchzuführen, da sie mit Curry kein Geld machen können.

Consumer Elektronics: ‘Digital TV at last?
In den U.S.A. wird am 17.2.2009 der Schalter umgelegt. Von analog auf digital TV. High definition (HDTV). Es gibt ungefähr 21 Millionen Haushalte mit 45 Millionen Fernsehern, die über eine normale Hausantenne empfangen.. Sollten sich diese zu diesem Datum nicht eine neue Kabelbox oder einen neuen Apparat zugelegt haben, bleibt der Bildschirm leer.

Nanotechnology: Molecular Lego.
Unser Körper enthält ca. 20000 unterschiedliche Proteine. Wissenschaftler versuchen nun, aus ihnen Bausätze zu erstellen, die in der Entwicklung von Enzymen und molekularen Apparaten nützlich sein können.




lunedì, luglio 16, 2007

Scientific American, 02/07

Einen Jahrgang habe ich hier schon sicher ungelesen herumliegen. Eine Ausgabe habe ich wahllos herausgegriffen und durchgeackert. Ich lesen den Artikel 'The Universe's Invisible Hand'. 'Invisible Hand', ich denke an Adam Smith' 'An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations' 1776. Hier jedoch ist es die Dark Energy, aus der das Universum zu 75 % bestehen soll. Man weiss nicht, woraus sie sich zusammensetzt, obwohl sie selbst bei uns in der Kueche sein soll. Wieso wissen wir sowenig von der wirklichen Welt? Die Expansion des Universums sieht danach so aus, dass Galaxien nicht von selbst auseinander driften, sonder das Gewebe, die Dark Energy, in das Galaxiencluster, Galaxien und Schwarze Loecher eingebettet sind. Ebenso die Dark Matter, Materie, die man ebenfalls nicht sieht, aus der das Universum zu 85 % bestehen soll. Zusammen mit der wahrnehmbaren, der baryonischen hat Dark Matter mit Hilfe der Schwerkraft Galaxienhaufen und Galaxien entstehen lassen. Dieses Pulver scheint jedoch verschossen zu sein. Die Bildung von Galaxien und Schwarzen Loechern hat merklich nachgelassen. Die Dark Energy hat leichteres Spiel in ihrem Expansionsdrang mit dem Ergebnis, dass Nachbargalaxien aus dem Bereich von Teleskopen verschwinden werden.

venerdì, luglio 13, 2007

Vor einer Woche habe ich mir eine kleine Insel zugelegt,
Sea Breeze Island und sie soweit bestückt und dekoriert wie es die Anzahl der Prims für 3000 qm erlaubte. Prims? Primitives. Bauformen, aus denen Second Life besteht. Würfel, Quader, Kugeln, Zylinder, Prismen und weitere geometrische Elemente. Aus ihnen bestehen Pflanzen, Steine, Häuser, Möbel, Textilien, Haare usw. Sowie die Möwen, die über meine Insel fliegen, die Schildkröte am Strand, Delphine, die im Küstenwasser spielen, das Krokodil nahe dem Lagerfeuer. Gestern nacht hatte es meine Freundin Souza gefressen und wieder ausgespien. Souza aus Holland, sie hat ihre Bilder in meiner Wintergallerie ausgestellt. Und schon sind wir bei meinen Freundinnen in SL.
Artemisia Delpaso aus Südfrankreich, sie hat sich in den Urlaub abgemeldet, hin zur Camargue, der Zone mit den Wildpferden am Mittelmeer. Aika Pera und Lilly Lane aus Deutschland. Aika ist ab nach Dänemark, und Lilly fährt am Sonnabend weg. Dann Annabella Audina aus Porto Alegre, Brasilien. Sie fährt in die argentinischen Anden zum Skilaufen. Bleiben noch Anske Beattle aus Holland und Polly Portsmouth aus Cambridge in Grossbrittanien.

Ist doch schön wieder etwas mehr Zeit für sich zu haben.

lunedì, luglio 09, 2007

In der Business Week vom 9.7.
gab es einen interessanten Artikel unter ‘A celluloid hero goes digital’.

Technicolor, die Firma, 1915 gegründet, welche Filmen ihre Farbe gab, hat sich im Laufe der Jahre zu einem Unternehmen entwickelt, das Filme technisch verarbeitet. Nun setzt es zum großen Sprung an. Weg vom Celluloid und Filmrollen, hin zum download von Filmen über einen Satelliten auf den Server eines Filmtheaters, das Filme über digitale Projektorsysteme auf die Leinwand bringt.

Früher wäre so etwas Science Fiction gewesen.

sabato, luglio 07, 2007

Margarete Mitscherlich, Medizinerin und Psychoanalytikerin feiert im Juli ihren 90. Geburtstag. Ein Grund für den SPIEGEL, sie zu interviewen. Köstlich. Hier ein Zitat:

SPIEGEL: In den Achtzigern formierten sich neue Bewegungen, diesmal für Umwelt und Frieden, mit Teestube und Sitzblockade. Brauchten die Deutschen eine sanfte Phase nach den Jahren der Aggression?

Mitscherlich: Diese Zeit erscheint nur an der Oberfläche sanft. Die Verbissenheit, mit der in Deutschland Glas, Korken, Papier und Metall getrennt wurden, war auch aggressiv. Eine typisch deutsche Raktion. Man empfindet Schuld – zu Recht, denn der Mensch darf seine Umwelt nicht zerstören -, und dann agiert man im Dienst der guten Sache mit lustfeindlicher Hysterie……



martedì, giugno 26, 2007

Analog, June 2007

In dieser Ausgabe endet Karl Schroeders 'Queen of Candescence'. Ein Space Opera Epos. Es fiel mir schwer da durchzusteigen. In diesem Metallzylinder der Kleinstaaten wechselten Allianzen schneller als Hemden. Zeitweilig verlor ich den Überblick und es ist zu begrüßen, dass die Heroine der Story, Verena Fanning, da durch sah.

Unter Probability Zero läuft pro Ausgabe jeweils eine Short Short Story. Wie kopiert man Bewusstsein? Auf nur zwei Seiten beantwortet Geoffrey A. Landis diese Frage. Nicht mit Nanotechnologie, schließlich enthält ein Gehirn rund 100 Trillionen Synapsen. Eine Biologin, Amanda Quinn, fand eine bessere Antwort mit dem Bazillus Neisseria Meningitidis. Eines, das in der Originalversion Gehirnhautentzündung hervor ruft. Amanda änderte es derart, dass die Bakterien in Zusammenarbeit ihr Gehirn mit allen Neuronen und Synapsen frassen, es in ihre DNA integrierten und damit andere Personen ansteckten. Amanda merkte, dass sie nicht mehr lange zu leben hatte und versuchte in der Zeit die Bazillen dahingehend zu modifizieren, dass sie nicht so schnell zum Tode führten. Dies setzen nun die Personen fort, die sich mit Amandas Gehirn infiziert haben.


Zum Glück ist dies nur eine Story. Doch auf diese Idee muss erst mal jemand kommen.eriH

giovedì, giugno 21, 2007

Phantastisch, 2/2007

Es ist heiß in Italien und ich penne im Liegestuhl auf der Terrasse. Zwischendurch lese ich 'Phantastisch', kann es nicht überfliegen. Die Artikel sind zu interessant. Sie wollen gelesen werden.


Interviews von Greg Bear, Brian Keene, Nick Mamatas und Samit Basu.

Andreas Eschbach schreibt in seinen Werkstatt Notizen über 'Die Kunst der Perspektiven'. Bartholomäus Figatowski beklagt sich über den Mangel an SF in deutschen Schulbüchern.

Kurt S. Denkena behandelt den 'Tantalus Zyklus' aus der Terra-Astra-Heftreihe.

Ulrich Blode bringt etwas über die 'Hard boiled SF des Richard Morgan' und schreibt außerdem über die 'Phantastische Bibliothek Wetzlar'.

Achim Schnurrer schreibt über einen Klassiker der phantastischen Literatur: William Beckford.

Klaus N. Frick über die Heftserie des Zaubermond Verlages 'Professor Zamorra'.

Frick ist auch für Comics zuständig. Hier erzählt er von den französichen 'Estra Muros'.

Am Schluss gibt es von Heiko Langhans einen Nachruf auf Jack Williamson (1908 - 2006).
Alles hiervon mag nicht jeden interessieren, doch etwas ist sicher dabei.

domenica, giugno 17, 2007


Vorbereitung auf einen SL Poetry Slam


Ich hatte die Idee, in Second Life in der Oasis einen Poetry Slam zu veranstalten. Mit anderen Worten, Gedichte auf der Tanzfläche einem Publikum vorzutragen. Nova, die Clubchefin wird versuchen Poeten anzuschreiben und für dieses Event zu gewinnen.

Als Dilettant werde ich mich auch daran beteiligen. Drei Gedichte habe ich bereits verzapft. Sie sind auf Englisch, ein Handicap. Nur was solls, dabei sein ist alles.

Me and you

My heart so large
encompasses all those nations
listens to reggae, whose vibrations
let it feel to be in charge

I command MY second life
and that’s enough
truthfulness, no bluff
harmony, no strife

let me let you go with the flow
let me, let me feel you well
and even when first life is hell
here you got a life to grow

my heart yes yearns to be your guide
In this confusion find your way
holding your first live at bay
I am the angel at your side.


In the morning

the morning sun that winks at me
and I think ‘shit what was her name’
and then ‘this is a game’
feel like a drunken bumblebee

Slowly starts the life again
the sub she gets her handcuffs on
I go to smoke the second bong
waitin for the first rain in vain

When I get up you go to bed
Wonder Woman is that you?
the only love that could be true
I never see you though, how sad

I smoke a joint and feel at ease
I chill and see the morning sun
a griefer comes and draws his gun
like shoot me into orbit please

Then love hits I am thunderstruck
breakfast is ready shouts my wife
I got a call from real life
bad morning this I’m out of luck.




Downtime

My avatar is on vacation
can’t teleport, cant change the light.
That is so wrong, that is not right,
I go to the United Nations.

You have been here and now are gone,
off the screen which now is grey
I love you girls, what can I say
six hours off, that is too long.

Forever it’s in Real Life
downtime to eternity
in Second Life its not to be
down time is from one to five.

mercoledì, giugno 13, 2007

Fantasy & Science Fiction, May 2007

enthält einige gute Geschichten, von denen mir ‘Kaleidoscope’ von K.D. Wentworth am besten gefiel.

Ally Coelho, pensionierte Buchhändlerin, 51 Jahre alt, hatte sich auf ein monotones Leben eingerichtet, zumal sie unglücklich verlaufende Beziehungen hinter sich hatte. Auf einmal merkte sie jedoch, nichts würde mehr sein wie früher.

Zum einen kündigte Allys beste Freundin Melinda an, sie würde heiraten und die Flitterwochen in Schottland verbringen. Danach hörte Ally, dass Melinda ihren Verlobten in einer Bingohalle mit einer anderen erwischt und ihm den Laufpass gegeben hatte. Danach ging es Schlag auf Schlag: Lynn und Carl, andere Freunde Allys, gingen mit ihr Essen und brachten einen Freund mit. Barry, so hieß er, erschien am nächsten Tag vor Allys Haustür und war plötzlich kahl. Er war auch kein Zoowärter mehr, sondern Versicherungsagent. Und so ging es weiter: Die Barrys wechselten in einem fort. Das Universum spielte Ally einen Streich, oder waren es mehrere Universen.

Gut fand ich, dass nichts erklärt wurde. Es war einfach so wie es war. Und der Leser wird konfus wie Ally selbst, bis sie sich für ihren Barrys entscheidet und damit für eines der Universen.


Parallel-Universen sind gar nicht so abwegig. Es gab einen Artikel im ‘Scientific American’ darüber. Nehmen wir an, der Weltraum ist unendlich gross, dann kann es unendlich viele Universen geben mit Planeten, die wie die Erde aussehen. Und mit Menschen, die das Gleiche tun wie auf der Erde, oder auch nicht. Ich spiele auf die Barrys an und für Ally war es sicher eine Qual, sich von diesen Universums-Barrys hofieren zu lassen.

martedì, giugno 12, 2007

Mein PC macht es nicht mehr.

Vor einigen Tagen hatte ich einen Power Surge. Der Strom war kurz weg und dann kam er wieder. Danach sah ich eine Errormeldung beim booten.
Und nun, nachem ich meine neue Digital Kamera anschliessen wollte, geht ueberhaupt nichts mehr. Ich schreibe jetzt mit meinem Laptop und ohne Umlaute. Memory nur 612 Meg.
Zu wenig um im Second Life herumzulaufen. Ich halte mich auf meiner Plattform auf und mache Yoga, hoere klassische Musik, raeume mein persoenliches Inventar auf. Habe noch
ueber 3000 Positionen. Ich versuche sie auf das Wesentliche zu reduzieren. Nicht einfach, weil jeden Tag wieder etwas Neues hinzukommt.

lunedì, giugno 11, 2007

Asimov’s Science Fiction, June 2007

Neal Asher’s ‘Alien Archeology’ ist spannend. Hier macht es Spaß eine aus zwei Perspektiven geschilderte Handlung zu verfolgen. Politie, eine interstellare Organisation, hat sich dorthin ausgebreitet, wo einst drei Rassen herrschten, von denen zwei untergegangen und die dritte, die Atheter, dem technologischen Vernichtungsfeldzug nur dadurch entkommen konnte, indem sie sich künstlich in Tiere zurück entwickelte, in Wesen ohne Intelligenz und Zivilisation. Sie wurden zu Gabbleducks, glichen riesigen Buddha-Statuen mit Augenkaskaden und einem entenähnlichen Schnabel.

Vor diesem HIntergrund spielt sich der Kampf um einen Memstore ab. Ein Gerät, das auf einem Asteroiden gefunden und der Politie-Regierung zur Verfügung gestellt werden sollte. Man nahm an, der Memstore enthielte das Gesamtwissen der Atheter.

In der einen Perspektive verfolgen wir, wie Jael, eine Schmugglerin sich des Memstores bemächtigt. In der anderen, wie der geschundene Ex-Politie Agent Rho sich daranmacht, den Memstore wieder an sich zu reißen.

Jael, führt einen Gabbleduck mit sich und verbündet sich mit Penny Royal, einer frei herumlaufenden Künstliche Intelligenz, um die Memory in den Gabbleduck zu laden, aus ihm einen Atheter zu machen. Es funktioniert nicht. Der Gabbleduck bleibt Gabbleduck, Jael und Penny Royal werden vernichtet und Rho kommt mit einem blauen Auge davon. Spannend bis zum letzten Wort.

giovedì, maggio 31, 2007

Meine digitale Kamera hat ihren Geist wieder aufgegeben, werde mir wohl eine neue zulegen. Wie auch immer,

Der Spiegel, Nr. 22

Mit ‘Gott ist an allem schuld, der Kreuzzug der neuen Atheisten’ bringt der Spiegel im Grunde nur Selbstverständliches. Nur sehen das nicht alle so, lol.

Ich zitiere aus dem Spiegel: ‘Die Zeit ist reif für neues atheistisches Denken.’

‘Ich glaube nicht, und das ist auch gut so.’

‘Wenn es um Zeus, Apollo, Ra, Wotan, das Goldene Kalb oder das fliegende Spaghettimonster geht, sind Sie doch auch ein Atheist. Ich setze nur eben einen weiteren Gott auf die Liste.’

‘Der alttestamentarische Gott ist einer der unangenehmsten Charaktere der Literaturgeschichte. Eifersüchtig und ungerecht, ein Rassist, Schwulenhasser und Kinderkiller, ein übler Korinthenkacker, Megalomane und ethnischer Säuberer.’

‘Stellen wir uns eine Welt vor ohne Religion. Es gäbe keine Selbstmordbomber, keinen 11. September, keine Kreuzzüge und Hexenverfolgungen, keinen Israel-Palestina Konflikt, keine Massaker in Bosnien, keine Verfolgung von Juden als Christenmörder, keine Nordirland-Unruhen, keine hochgeföhnten Fernsehprediger in schimmernden Anzügen, die leichtgläubigen Leuten ihr Geld aus der Tasche ziehen.’

Die letzten drei Zitate stammen von Richard Dawkins, dem Autoren des ‘Das egoistische Gen’. So wie ich es verstand, meint er in dem Buch, das wir ohnehin nur gengesteuert sind und alles andere, wie wir denken, was wir fühlen, völlig belanglos ist.

Hier die zehn Gebote des Atheisten:

1. Du sollst nicht glauben
2. Du sollst dir kein Selbstbildnis machen und es Gott nennen
3. Du sollst keinen Gott neben dir dulden
4. Du sollst keinen Schöpfer haben
5. Du sollst deine Kinder ehren und sie deshalb mit Gott in Frieden lassen
6. Sei gut auch ohne Gott
7. Du sollst keine anderen Götter neben der Wissenschaft haben
8. Liebe deinen Nächsten ohne schlechtes Gewissen
9. Du sollst den Sabbath nicht ehren
10. Du sollst nicht knien als Schöpfer

Wie dem auch sei, und wenn Dawkins und Konsorten tausendmal Recht haben, und sie haben Recht: Menschen glauben und machen diese Welt zu einem düsteren Ort.

martedì, maggio 29, 2007

Den festen Job habe ich schon wieder aufgegeben.

Ich kam bei Utopia an, wollte wissen wo ich eine Toga herbekommen konnte, fragt zig mal nach und bekam keine Antwort. Das ärgerte mich, so kündigte ich den Job. Nun bin ich in Second Life wieder ohne Arbeit, aber auch nicht abhängig, was mir lieber ist, als bei irgendwelchen Dusseln angestellt zu sein.

lunedì, maggio 28, 2007



Start-Up

Tanzen und weibliche Avatars ins Bett zerren reicht auf die Dauer nicht aus. So mache ich mich auf und suche nach anderen Tätigkeiten.

1. Massage, 2. Consulting, 3. einen festen Job.
1. Massage

In der Oasis & Tiki Bar gibt es einen Massageraum mit drei Betten. Aika Pera, Lilly Lane und ich haben mit Erlaubnis der Besitzerin dort ein Plakat aufgehäengt in der Hoffnung, Kunden zu ködern, die unsere Massagen bezahlen. Kein einfaches Unterfangen, da dort jeder massieren kann, wann, wenn und wen er will.


2. Consulting

mend broken hearts counseling service

"better be passionately unhappy than snore in happiness" (Romy Schneider)

In SL we notice an ongoing tendency of unhappy companionships with heart wrenching outcome which in ultimate consequence lead to separations. That hurts, that hurts a lot. You may perceive a sense of emptiness, that your second life is without sense and direction.

Let me get you life back on track by talking to me and getting the answers which may help you to plan ahead in order to get a new fullfilled second life.

Visit my studio and make an appointment. If I am not on-line send me an off-line IM. I will get back to you as soon as possible.

Charges: 100 L$ for half an hour.

Das ist meine Werbung in SL, wird wohl dauern, bevor Kundschaft eintrudelt. Aller Anfang ist schwer.


Einen festen Job. – UTOPIA Inc.



Ich bekam ihn bei der UTOPIA Inc., einer Dienstleistungsgesellschaft, für die Tänzerinnen, Escorts und Sicherheitspersonal arbeiten sollen. Ich auch, als Dolmetscher und Pressesprecher. Darüber hinaus wird ein Laden aufgemacht. Es gibt bereits ein Tanzlokal mit drei Sälen. Einen Garten für formale Tänze, und zwei Säle für die Mitglieder der UTOPIA Inc. Zusätzlich existieren Räume, in die sich Klienten mit den Escorts zurückziehen können.

Gestern wohnte ich dem Briefing bei. Es ging darum, Ideen für wöchentliche Events zu finden, mit denen die Gesellschaft populär gemacht werden soll. Ich steuerte ‘Wet T-Shirt Contest’, und eine Art ‘King of the hill’ bei, in denen knapp bekleidete Frauen auf einem Brett über dem Swimmingpool sich gegenseitig ins Wasser schubsen. Die letzte auf dem Brett bekommt einen Preis. Ich schlug Poesie als weiteres Event vor, in der bestimmte Wörter enthalten sein sollen. Am nächsten Sonnabend starten wir jedoch mit einem Skulpturen-Wettbewerb.

Und heute abend wird es eine Toga-Party geben.oH

venerdì, maggio 25, 2007

Fantasy & Science Fiction, April 2007

Eine Special Gene Wolfe Ausgabe. Warum? Keine Ahnung. Von Wolfe ist nur eine Story enthalten, aber er soll einer der besten SF-Autoren unserer Zeit sein. Nun denn. Es gibt einige Beiträge über ihn. Neil Gaimans “How to read Gene Wolfe”, Michael Swanwicks “The Wolf in the Labyrinth” and Michael Andre-Driussis “Gene Wolfe: The Man and his Work”.

Wenn mir auch nicht klar ist, warum Wolfe in dieer Ausgabe gefeiert wird, so sieht man einen Schimmer davon in seiner Geschichte ‘Memorare’. – Es ist mehr als das, vielleicht ein Wetterleuchten; denn die Story läuft auf mehreren Ebenen ab.

Zum einen ist die Handlung einfach. March Wildspring versucht einen Scoop zu landen, indem er im Asteroidengürtel Mausoleen aufspürt, die Verwandte Verstorbener dort errichtet haben. Eines davon, Number 19, ist ein kompletter Asteroid, aus dem noch nie jemand, der ihn aufgesucht hatte, zurückgekehrt war. Ebene 1.

Auf der zweiten Ebene sehen wir das Beziehungsgeflecht der Figuren. March nimmt Kontakt mit Kit auf, der Frau, die er seit Jahren hofiert und versucht seinen Scoop an sie zu verkaufen. Kite ist Repräsentant einer Fernsehgesellschaft und bietet March Robin Redd, eine Toningeneurin an. Später sieht er, Robin ist seine Ex-Frau, die Jim Redd heiratet hat. Sie war diesem davon gelaufen und zu Kit geflohen.

Vor diesem Hintergrund läuft die Handlung bis zu ihrem dramatischen Ende ab, als Kit auf der Flucht aus Number 19 von einer Tür zersägt wird. Alle anderen, die vorher Number 19 aufsuchten, waren dort geblieben. Sie sahen besser aus, fühlten sich gesünder und jeder Gedanke an eine Rückkehr zur Erde war ihnen abhanden gekommen. Marchs Videocamera brachte die Wahrheit an den Tag und zerstörte die Illusion.

lunedì, maggio 21, 2007

Der Spiegel Nr. 20

Die letzte Ausgabe beschäftigt sich mit der Frage “Wieviel Computer verträgt ein Kind?”. Wieviel Computer vertrage ich denn als alter Zausel? “Weniger, als ich spiele.” Es schlaucht, jede Nacht bis 24 Uhr in einem Second Life Club zu tanzen. Am nächsten Morgen hänge ich um 6:00 wieder dran. Das ist bei Typen wie mir nicht anders als bei Kindern, die Abhängigkeit von der Pixelwelt. Man kommt sicher davon los, wenn es hart auf hart geht, doch zieht diese Welt die Individuen in sich hinein. Was sagt die Neuronik dazu?

“Durch Lernprozesse bilden und verstärken sich bestimmte Leitungen, wenig genutzte verkümmern.”…. “Die betroffenen Kinder haben häufig sprachliche und motorische Defizite. Zudem besteht regelrechte Suchtgefahr, die das Gehirn bei der virtuellen Erlebnisreise zur Ausschüttung von Botenstoffen veranlasst, die dem Kind ein schnelles Wohlgefühl vermitteln..” Meine Freundin Sugarray Shnyder aus Melbourne erzählte mir gerade heute, dass sie gestern Second Life von der Platte geputzt hatte, und heute hat sie es wieder aufgespielt. Lol.

Second Life macht süchtig. Aber ich bin in guter Gesellschaft, wenn sogar die Wissenschaftszeitschrift ‘Nature’ eine Filiale in Second Life errichtet. Ideen und Personen zusammenbringen, war die Idee dafür und tatächlich gibt es in SL eine Unmenge an Konferenzen und Kursen, die Ideen und Wissen weitergeben. Parties, Sex, shoppen, kommunizieren, lernen und Geld verdienen. Kein Wunder dass man sich in diesem Leben gern aufhält.

giovedì, maggio 17, 2007

Andromeda Nachrichten 214

Dieses Nachrichten Fanzine des Science Fiction Club Deutschland ist und bleibt langweilig. Wenigstens für mich. Ich glaube, irgendwann schreibe ich eine Austrittserklärung. Deutsche SF-Romane, die dort besprochen werden, lese ich ohnehin nicht. Dann die Fanzines, die mir gleichgültig sind, dann gibt es etwas über SF-Filme und das war es schon. An den Konventions nehme ich auch nicht teil. Es war reine Nostalgie, die mich bewegt hatte, Mitglied zu werden. Ich dachte, ich könnte an frühere Zeiten anknüpfen, in denen ich als 16jähriger selbst ein Fanzine herausbrachte. Doch die Nostalgie hat sich jedoch verflüchtigt.

mercoledì, maggio 16, 2007

Analog, Science Fiction and Fact, May 2007

Die Stories dieser Ausgabe sind keine Pageturner, ziemlich dünn. Nun ja, die 3. Folge von Karl Schroeders ‘Queen of Candesce’ hingegen war ein Kliffhänger. In ihr geht es um Intrigen, Kämpfe, Spionage in dem von Schroeder skizzierten Weltgeflecht. Verena Fanning, die in Schroeders vorangegangener 4-teiligen Serie aus dem Inneren einer künstlichen Sonne einen Schlüssel entwendet hatte, der diese desaktivieren könnte, besteht in der laufenden Serie weitere Abenteuer, in denen sie ihre Kaltblütigkeit unter Beweis stellt. Der dritte Teil endet als Kliffhänger, es geht um eine Entscheidung auf Leben und Tod, die aber erst im nächsten Teil der Geschichte getroffen wird.

venerdì, maggio 11, 2007

Analog, Science Fiction and Fact, April 2007

Irgendwann wiederholen sich die Themen doch, mit dem Mindwiping zum Beispiel. Las schon mehrere Stories dieser Art. In der Geschichte ‘Trial by Fire’ lässt Shane Tourtellotte ein Team von Wissenschaftlern Mindscanning an Verbrechern durchführen und sie in einem Symposium darüber in Washington berichten. Es ist natürlich mehr als das. Gehirnareale, in denen sich abartige Gedanken manifestieren werden durch den Gehirnabdruck normaler Menschen überlagert.
In dem Moment, in dem die Vorträge ablaufen, wird Washington von einer ausländischen Macht mit einer Atombombe attackiert. US-Kollaborateure werden gefasst und einem Mindwiping unterzogen. Die Geschichte endet damit, dass beschlossen wird, an jedem US-Bürger einen Scan durchzuführen, um Verbrechen von vornherein auszuschliessen.

Ist das weit hergeholt? Es fehlen nur die technischen Voraussetzungen, oder?

giovedì, maggio 10, 2007

Fantasy & Science Fiction, March 2007

Abgesehen von Matthew Hughes ‘The Helper and his Hero’, eine Story, die ich im vorhergehenden Eintrag kurz angerissen hatte, ist Ron Goularts ‘The Devil Bats will be a little late this Year’ erwähnenswert.

Scriptwriter Frank Kennison hat sich auf Horrorfilme spezialisiert. Filme wie Nosebleed, Nosebleed II, the invisible Mummy, The mysterious Carton of Chinese Noodles. Kennison kennt sich in diesem Genre aus und ist daher nicht überrascht, als ihm seine dritte Ex-Ehefrau von einem Geist erzählte, der sie in ihrer Villa heimsucht.
Ulrich Zillbusher, er hieß so, als er noch lebte, war Carolyns Liebhaber mit okkulten Neigungen. Sie warf ihn aus dem Haus, und als er aggressiv wurde, erschlug sie ihn mit einem Küchengerät und begrub ihn im Keller ihrer Villa. Das war sicher der Grund, dass er ihr als Geist nachstellte und ihr das Leben mit Hilfe von drei Dämonen zur Hölle machte.
Wie Frank und Carolyn Ulrich und seine Helfer mit Hilfe eines Exorzisten loswurden, reizt zum Lachen.

lunedì, maggio 07, 2007

Fantasy & Science Fiction, February 2007

Mit “The helper and his hero” knüpft Matthew Hughes an seine früheren Geschichten an. Die von ihm konstruierte innere Welt der noösphere existiert neben der realen und Guth Bandar, der Protag Hughs Stories, war im Institute for instructive improvement ausgebildet worden, in dies kollektive Unterbewusstsein einzutauchen und zu navigieren.
Er ist nicht der Einzige. Kriminelle, sektiererische Elemente interagieren in der noösphere mit dem Ziel, Bandars Versuche, einen Mord aufzuklären, zunichte zu machen. Die Einwohner der noösphere bleiben passiv bis auf einen Helden, der in der realen Welt sein Alter Ego in einem Detektiv besitzt und Bandar unterstützt.

Hughes erzeugt Spannung wie in seinen Vorgängerstories. Das Buch “The Commons” mit Bandar wird im Juni auf den Markt kommen und wird von mir ungelesen empfohlen.

domenica, maggio 06, 2007

Der Verband ist ab, aber es macht noch klick. Lol. Wenn der Orthopäde auf den Bruch drückt. Der Knochen ist also noch nicht solide. Einen Monat keine Eimer schleppen oder Gewichte heben. Ja nun. Und meine Digitalcamera machte wieder Bilder. Wieso jetzt und nicht voher, ist mir ein Rätsel.

Asimov’s Science Fiction, March 2007

In der Story ‘The Sanguine’ von John Grimsley ist Morgan einer derer, die einmal im Jahr bei Kriminellen für kurze Zeit die Erinnerung wieder erzeugen, um ihnen die Schwere ihres Verbrechens bewusst zu machen. Die andere Zeit leben sie mit gefälschter Memory ein normales Leben, so wie Morgan selbst, der sich eingerichtet hat. Doch nun ist er selbst an der Reihe. Morgan erkennt in der Beamtin, die ihn der Prozedur unterzieht, seine Ex-Frau wieder, erinnert sich daran, dass er bei einem Unfall seine beiden Söhne in den Tod geschickt hat und etwas bleibt bei ihm hängen, als er mit falscher Erinnerung sein Leben wieder aufnimmt.

Erwähnen möchte ich eine Story von Brian Stableford, ‘Doctor Muffet’s Island’. Stableford schreibt ähnlich wie Jack Williamson, der mit 98 Jahren gestorben ist. Der schrieb 1928 eine seiner ersten und 2006 seine letzte SF-Geschichte. Williamson schrieb vorwiegend Space Operas und Stableford lehnt sich daran an, obwohl die Insel Doctor Muffets auf der Erde liegt.