Fantasy & Science Fiction, May 2007
enthält einige gute Geschichten, von denen mir ‘Kaleidoscope’ von K.D. Wentworth am besten gefiel.
Ally Coelho, pensionierte Buchhändlerin, 51 Jahre alt, hatte sich auf ein monotones Leben eingerichtet, zumal sie unglücklich verlaufende Beziehungen hinter sich hatte. Auf einmal merkte sie jedoch, nichts würde mehr sein wie früher.
Zum einen kündigte Allys beste Freundin Melinda an, sie würde heiraten und die Flitterwochen in Schottland verbringen. Danach hörte Ally, dass Melinda ihren Verlobten in einer Bingohalle mit einer anderen erwischt und ihm den Laufpass gegeben hatte. Danach ging es Schlag auf Schlag: Lynn und Carl, andere Freunde Allys, gingen mit ihr Essen und brachten einen Freund mit. Barry, so hieß er, erschien am nächsten Tag vor Allys Haustür und war plötzlich kahl. Er war auch kein Zoowärter mehr, sondern Versicherungsagent. Und so ging es weiter: Die Barrys wechselten in einem fort. Das Universum spielte Ally einen Streich, oder waren es mehrere Universen.
Gut fand ich, dass nichts erklärt wurde. Es war einfach so wie es war. Und der Leser wird konfus wie Ally selbst, bis sie sich für ihren Barrys entscheidet und damit für eines der Universen.
Parallel-Universen sind gar nicht so abwegig. Es gab einen Artikel im ‘Scientific American’ darüber. Nehmen wir an, der Weltraum ist unendlich gross, dann kann es unendlich viele Universen geben mit Planeten, die wie die Erde aussehen. Und mit Menschen, die das Gleiche tun wie auf der Erde, oder auch nicht. Ich spiele auf die Barrys an und für Ally war es sicher eine Qual, sich von diesen Universums-Barrys hofieren zu lassen.
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