Coversong Roads

mercoledì, ottobre 24, 2007

Die 5. Etage hat keinen Empfang.

Das ist ein dickes Ei. Ich sitze im Ibis Hotel Pappelallee in Hamburg und kann mit meinem Laptop nicht ins Internet einloggen.

Saesse ich in der 2,3,4 Etage haette ich mit einem Voucher Code einloggen koennen, aber so. Kein second Life. Nun das first Life war schon anstrengend genug. Ich habe mir in Hamburg die Hacken abgelaufen und den Hintern abgefroren. Gut, dass meine Girls aus dem Second Life nicht sehen, wie abgenutzt ich aussehe. Es war meine Mutter, sie wollte unbedingt in ein Heim, obwohl sie mit 91 noch ganz lustig in ihrer Wohnung herumtuetert. Nun, ja, Aufforderung an mich, in Hamburg mal nach dem Rechten zu sehen. Rein in die German Wings, die mich von Bologna nach Koeln flogen und dann stand ich abends verloren auf dem zugigen Flughafenbahnhof. Das Reisecenter hatte geschlossen und ich machte das naechst Logische, ich fuhr mit der S-Bahn zum Koeln Hauptbahnhof, wo ich so gegen 22:00 noch einen Zug erwischte, so dass ich gegen 2:30 morgens am Flughafenhotel in Hamburg ankam.

Heute haben wir fuer meine Mutter wohl einen Platz gefunden. Sie bekommt in den naechsten Tagen Bescheid. Ich machte Einkaeufe fuer sie im Supermarkt, holte Geld von der Post und kaufte auch fuer mich ein: Schwarzbrot, eingelegten Heering, Unterhemden, Burlington Socken fuer 9 Euro das Paar (man goennt sich ja sonst nichts) und nen Wecker, denn ich muss morgen frueh hoch. Meine Mission ist fuers erste hier beendet. Der Umzug wird im Dezember stattfinden, da das Altenheim gerade umgebaut wird.

Und dann die Behoerdengaenge. Die Dame von der DAK war sofort ansprechbar und bescheinigte, dass meine Mutter, solange sie noch autonom ist, keinen Pflegezuschuss erhalten wird. Dann ging ich zum Sozialamt und mir wurde gesagt, die haetten nur von 8:30 eine Stunde geoeffnet. So stiefelte ich heute morgen ein zweites Mal dahin. Zwei Frauen tackerten vorbei ohne zu gruessen und verschwanden in ihren Zimmern. Ich sass als Behoerdenopfer im Korridor und wurde in der ersten Viertelstunde nicht hereingerufen. Tja, so ist das in Deutschland. Ich machte mich davon, zur Not kann ich auch anrufen. Meine Zeit lief davon, ich musste mit der Heinleiterin sprechen, was wir auch taten.

Gestern sass ich noch im IBIS-Airporthotel und hatte Glueck. Zum einen, weil ich ein deutsches Laptop-Anschlusskabel erwischt hatte. Mein italienisches passte in keine Steckdose. Zum anderen, gab es einen Hotpoint von einer Steffie, den ich mir fuer den Internetanschluss zunutze machte, um meine Lieblingsfreundin Anske zur Verzweiflung zu bringen. Das macht die Liebe im Second Life. Es ist so einfach Freundschaften zu schliessen und Pixelsex zu machen. So rumst es jeden Tag dort irgendwo in den Beziehungen. Waere ich nur ein Geek, der nichts anderes im Sinn hat als Programme zu schreiben und irgendetwas in Second Life zu bauen, gaebe es eine Aura der Langeweile um mich herum. Doch so lebe ich eine staendige Soap Opera.

Nun gut, OpenOffice auf meinem Laptop vergibt keine Sonderzeichen ueber Shortkeys. Man moege mir die fehlenden Umlaute nachsehen. Ich hoffe nur, dass ich morgen frueh den Zug nicht verpasse, der um 6:46 Richtung Koeln abfaehrt.



24.10.07 6:20

Der kleine Warteraum zwischen Gleis 13a und 14a ich mit meinem Laptop auf dem Schoss, die blaue Reisetasche und die des Laptops zu meinen Fuessen. Bremsen kreischen durch den Morgen, Lautsprecheransagen scheppern ueber die Bahnsteige hinweg. Neben mir sitzen ein Schwarzer und ein Asiate und spielen mit ihren Handys. Schwanzersatz? Ich wuerde in den U.S.A. Als Kaukasier eingestuft und ich habe nie begriffen warum. Vorher hatte ich mir bei McDonalds ueber der Wandelhalle einen McMuffin reingezogen. Ein paar Penner pennten in den Sitzen. Sonst war es ruhig. Und eine Tasse Kaffe. Neben mir haelt der Zug, der ueber HH-Harburg, Winsen, Lueneburg, Bad Bevensen,Uelzen, Celle nach Hannover faehrt.
Meiner soll um 6:46 abfahren. Jetzt ist es 6:30. Besser, ich packe meinen Laptop ein und gehe zum Abschnitt D. Dort wird mein reservierter Platz warten: Wagen 260, Platz 23.


24. 10.07 13:10

Ich sitze vor Gate 40 auf dem Koelner/Bonner Flughafen und warte auf meinen Flieger. So wie auf dem Hamburger Hauptbahnhof gibt es keinen kostenlosen WiFi Zugang. Die Telekom hat alles mit Beschlag belegt. 1 Stunde 18 Euro per Kreditkarte. Teuer, oder nicht? Dann lohnt es sich doch, mit dem Internet so lange zu warten, bis ich wieder zu Hause bin.

2 commenti:

Helgas galaktische Funkbude ha detto...

Salve
Da bist Du ja fast vor meiner Haustür gelandet und dann gleich so ein Schietwetter! LOL
Ja, Norddeutschland bringt seinen Besuchern immer seine beste Seite
zum Ausdruck. Bibber!!!

Klaus ha detto...

Tja, ich war es nicht mehr gewohnt. Schlechtes Wetter haben wir auch in der Po-Ebene, aber dann richtig, mit Nebel und im Januar Februar.

Gruss, Klaus