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martedì, dicembre 25, 2018

Wie im alten Rom.



Christen, die in China eingelocht wurden, gehören Untergrund Kirchen (underground churches) an, die von chinesischen Behörden nicht genehmigt wurden. Das erinnert an Zeiten, als sich die ersten Christen in den Katakomben des römischen Reiches trafen. Wie schon vorher erwähnt, wurden Weihnachtsmänner, -schmuck, -bäume aus den Kaufhäusern einiger Städte entfernt. Anscheinend auf Anordnung lokaler Behörden.
Nun ganz so schlimm ist es in Peking nicht. Dort gibt es genehmigte christliche Kirchen, die zu Weihnachten gut besucht waren. Es war nicht Platz für alle, so dass Bildschirme vor den Gebäuden aufgestellt wurden. Polizeiwagen hielten sich in gebührendem Abstand, um die Leute zu beobachten. Ich bin gespannt darauf, wie Gottesdienstbesucher in dem Social Kredit-System klassifiziert werden, das aufgebaut wird.
Insofern haben chinesische Behörden Recht, als sie ein Land mit einer rational denkenden Bevölkerung regieren wollen. Und Kulte sind irrational. Der alte Fritz, Friedrich der Grosse, König von Preussen, war grosszügiger, wenn er sagte: „Jeder soll nach seiner Façon selig werden“. Aber vermutlich hat er nicht viel mit dem Islam zu tun gehabt.
Das Christentum, eine harmlose Religion, hat mit der Unterdrückung von Frauen und dem Abschneiden von Köpfen nichts am Hut, erzeugt ein heimeliges Weihnachtsgefühl mit geschmückten Tannenbäumen, Weihnachtsmännern, Engeln, Plüschtieren, kommt auch bei Chinesen an. So sang die sechsjährige Sisi mit Gleichaltrigen aus dem Kindergarten in einem Shopping-Center in Peking englische Christmas Carols und erzählte stolz, dass sie nicht nur sänge, sondern auch Englisch lerne.
(Info aus der South China Morning Post)

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