Christen, die in
China eingelocht wurden, gehören Untergrund
Kirchen (underground churches) an, die von chinesischen Behörden
nicht genehmigt wurden. Das erinnert an Zeiten, als sich die ersten
Christen in den Katakomben des römischen Reiches trafen. Wie schon
vorher erwähnt, wurden Weihnachtsmänner, -schmuck, -bäume aus den
Kaufhäusern einiger Städte entfernt. Anscheinend auf Anordnung
lokaler Behörden.
Nun
ganz so schlimm ist es in Peking nicht. Dort gibt es genehmigte
christliche Kirchen, die zu Weihnachten gut besucht waren. Es war
nicht Platz für alle, so dass Bildschirme vor den Gebäuden
aufgestellt wurden. Polizeiwagen hielten sich in gebührendem
Abstand, um die Leute zu beobachten. Ich bin gespannt darauf, wie
Gottesdienstbesucher in dem Social Kredit-System klassifiziert
werden, das aufgebaut wird.
Insofern
haben chinesische Behörden Recht, als sie ein Land mit einer
rational denkenden Bevölkerung regieren wollen. Und Kulte sind
irrational. Der alte Fritz, Friedrich der Grosse, König von
Preussen, war grosszügiger, wenn er sagte: „Jeder soll nach seiner
Façon selig
werden“. Aber vermutlich hat er nicht viel mit dem Islam zu tun
gehabt.
Das
Christentum, eine harmlose Religion, hat mit der Unterdrückung von
Frauen und dem Abschneiden von Köpfen nichts am Hut, erzeugt ein
heimeliges Weihnachtsgefühl mit geschmückten Tannenbäumen,
Weihnachtsmännern, Engeln, Plüschtieren, kommt auch bei Chinesen
an. So sang die sechsjährige Sisi mit Gleichaltrigen aus dem
Kindergarten in einem Shopping-Center in Peking englische Christmas
Carols und erzählte stolz, dass sie nicht nur sänge, sondern auch
Englisch lerne.
(Info
aus der South China Morning Post)
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