Gestern haben wir uns den
neuen Supermann Film angesehen. Waren vielleicht 10 Leute im Saal.
Ist es nun die Wirtschaftskrise, Fernsehen oder das Internet, dass so
wenig Menschen sich den Film ansehen? Früher waren die Kinos
gerammelt voll. Und noch früher war ich in Hamburg Fuhlsbüttel mit
einem Freund jede Woche zur Sonntagsmatinee gepilgert, um den neuen
Dr. Fu-Man-Chu zu sehen. Im Beiprogramm gab es „Roboter des
Grauens“, sehr blechbüchsenhaft. Aber das Kino war gut besucht. Im
Gegensatz dazu hatte der Supermann-Streifen alle technischen Tricks
angewandt und das Kino ist leer. Nun, denn. Uns hat der Streifen
gefallen.
Shuster und Siegel,
Erfinder von Superman, trafen sich 1932 und brachten das Fanzine:
„Science Fiction: The Advance Guard of Future Civilization“
heraus. Der Superman, den sie dort zeigten war zuerst ein
kahlköpfiger Bösewicht. Sie änderten seinen Charakter zum guten
und gaben ihm eine Frisur. 1938 verkauften sie die Rechte an
Superman. Kunde war Detective Comics, der Vorläufer von Warner Bros.
DC Comics. Sie bekamen 130 Dollars. Danach wurde aus Superman ein
Marketingphänomen, das Millionen einbrachte. Siegel und Shuster
klagten, wollten die Rechte wieder haben. Inzwischen sind beide
gestorben, doch die Nachfolger klagen weiter: Bis jetzt ohne Erfolg,
obwohl DC bereit war, ihnen eine jährliche Tantieme zu zahlen.
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