enthält bemerkenswerte
Beiträge. Zum Beispiel den von Gregory Benford über einen Abend in
Cambridge. 1976 wurde er in seiner Eigenschaft als Astrophysiker in
die Universität eingeladen.
Abendessen mit Paul Dirac,
Stephen Hawking und Martin Rees, der als Royal Astronomer die
Nachfolge Fred Hoyles angetreten hat. Der hatte bekanntlich die
Schwarze Wolke verfasst und auch Benford ist in der SF-Welt kein
Unbekannter. Hawking war, wie sich im Gespräch herausstellte, auch
von SF fasziniert. Nur Dirac, ein Autist, hatte mit SF nicht viel am
Hut, doch verstand er es, sich über Stunden auf ein bestimmtes Thema
zu konzentrieren. Auch beim Abendessen redete er nicht viel.
Andy Hooper behandelte in
seinem Beitrag „A tuesday in july“ Ereignisse persönlicher und
globaler Auswirkungen aus dem Jahr 1939. Sie veränderten die Welt.
Ich füge noch ein für mich wichtiges hinzu: Es ist mein
Geburtsjahr. Muß Andy entgangen sein, lol.
Lou Gehrig verabschiedete
sich im New York Yankee Stadion. Er besaß die Lou Gehrig Disease.
Die hat Stephen Hawking
übrigens auch und er hält sich über Wasser.
1939 fand auch der erste
SF-WorldCon statt. Zu der Zeit flogen im US-Fandom die Fetzen und
Fans wie Donald Wollheim, Cyril Kornbluth, Fred Pohl wurden zum Con
nicht zugelassen. Im deutschen Fandom spielte sich Ähnliches in den
60ern ab. Dave Kyle brachte es auf den Punkt: „Science Fiction
develops creative imagination. Creative imagination is that thing
which stimulates progress.“ Zeitlos.
Hooper macht auf eine
andere 1939er Versammlung aufmerksam, an der Julius Streicher
teilnahm, der als Gauleiter von Nürnberg mit seinem Hetzblatt „Der
Stürmer“ die Massen beeinflusste. Gegen ihn waren verschiedene Verfahren anhängig. Er ließ sich in den bayerischen Landtag wählen, um diplomatische Immunität zu genießen. Also Berlusconi war nicht der erste. Den haben sie heute zu sieben Jahren verurteilt. Und sieben Jahre später wurde
Streicher gehängt, obwohl ihm von den Nazis bereits 1940 alle Titel
aberkannt wurden.
Das Geld für den
„Stürmer“ bekam er danach von Hitler persönlich. Und dann brach
der Krieg aus.
„World of Tomorrow“
shapes die World to-day. Die
Weltausstellung 1939 in New York war ein spektakuläres Ereignis.
Resume: Diese Ausgabe
hatte es in sich und ich werde versuchen Trap Door weiter zu
beziehen, auch wenn sie nur einmal im Jahr erscheint.
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