Coversong Roads

giovedì, maggio 30, 2019

Der Spiegel v. 25.5.2019


Erst einmal: Was war der im letzten Jahr am meisten gespielte Schlager? Camila Cabellos Havana.





Der Hauptartikel betrifft rechtsgerichtete Parteien in Europa. Unter dem Licht der letzten Ereignisse verlieren sie an Bedeutung. Unter den Jüngeren werden sie weniger Anhänger finden, es sei denn, es kommt eine weitere Immigrantenschwemme.

Interessant ist, wie der Digital Divide nicht nur durch die Infrastruktur sondern auch Generationen entsteht. Obwohl es jedem hätte klar sein müssen.

Baby Boomers (1946 – 1964); Generation X (1965 – 1980); Generation Y (1980 – 1994); Generation Z (1995 – 2015). Irgendwann haben wir die Generation mit viereckigen Augen und verkümmerten Füssen. Aber so weit sind wir noch nicht. Erste Anzeichen sind jedoch jetzt schon erkennbar.

Kurze Aufmerksamkeitsspanne, kurze Sätze mit „Ey“ und „f***ing“, kein Fernsehen, keine Zeitung, dafür immer kürzere Videos, You Tuber, Influenzer. Darauf hat sich die Politik nicht eingestellt und wird irrelevant. Das gilt auch für die Rechten. Sie wissen es noch nicht. Als junger Mensch würde ich mich wegen dieser Typen keine Sorgen machen.

Die Grünen bieten nur eine geringe Angriffsfläche. Ihre Chance jetzt auf die jungen Leute zuzugehen und ihr Programm mit denen erörtern und vor allem anhören, was für Bedürfnisse die haben.

Es gibt einen Artikel über Digitale Gesichtserkennung bei der Polizei, gegen die in Hamburg ein Datenschützer Einspruch erhebt, da die Angaben in einer Datenbank aufbewahrt werden sollen. Technologie kann nicht gestoppt, höchstens gebremst werden. Sie marschiert weiter.

Ein weiterer Artikel hat Fintech zum Thema gemacht und berichtet, wie unsicher Internetfinanzfirmen noch sind. Hacker machten Raubzüge auf Datenbanken, plünderten Konten. Startups verspielten das Vertrauen, das Kunden in sie gesetzt haben, auch wegen ihrer lahmen Reaktionen auf die Kundenbeschwerden.

In Deutschland sind einige Arzneimittel, so wie der Spiegel berichtet, ausgegangen, weil sich die Produktionsstätten im Ausland befinden, und diese ihre Erzeugnisse dorthin liefern, wo sie am meisten verdienen. Nicht gut. Haben wir in Italien ebenfalls. Das Dumme ist: Niemand kann Auskunft darüber geben, wann die Medikamente wieder auf Lager sind. Dafür sollte eine Lösung gefunden werden.




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