Vorweg:
Der stärkste Beitrag war der über Leonardo da Vinci. Wenn ich mir
überlege, was der Mann schon vor 500 Jahren gemacht hat und mir dann
die Karten kloppenden Figuren in unserer Sportsbar ansehe. Ich nehme
mal an, vor 500 Jahren gab es auch Leute, die Karten gespielt haben.
Was können wir daraus schliessen? - Auf jeden Fall lohnt es sich,
diese Spiegel-Ausgabe zu kaufen.
Die
AfD fand ich ganz gut, weil sie die stagnierende politische
Landschaft aufgemischt hat. Für mich wäre sie aber schon deshalb
nicht wählbar, weil sie für den Verbrenner, sogar für den Diesel
ist, und mit der Klimaänderung nichts anfangen kann. Wenn hinzu
kommt, dass sie grundsätzlich Ausländer, Euro und Globalisierung
ablehnt, dann geht unser Blick in unterschiedliche Richtungen.
Obwohl
man, wenn über Globalisierung redet, vorsichtiger werden muss; denn
in einem anderen Artikel wird festgestellt, dass viele deutsche
Unternehmen aus dem Ausland zurückkehren, weil die dort gestiegenen
Lohnkosten und die Länge des Transportweges nach Europa die Position
eines deutschen Betriebes in Asien nicht mehr rechtfertigen. Es sei
denn, man verkauft seine Produkte im südostasiatischen Raum. Aber,
wie ich es sehe, machen das nur wenige deutsche Unternehmen, wenn
überhaupt. Obwohl dies ja nahe läge.
Es
kommt noch etwas anderes hinzu: Technologie. Menschliche Arbeitskraft
wird durch Maschinen abgelöst. Dann können Produkte ebenso gut im
eigenen Land hergestellt werden.
Im
Artikel „Die chinesische Frage“ fordert Bernhard Zand Europa auf,
chinesischen Methoden etwas entgegenzusetzen. Zu spät. Europa hat
keine Power, die mit der Chinas konkurrieren könnte. Unser Kontinent
sollte sich darum kümmern, dass seine Länder sich weiter entwickeln
und die Freiheit seiner Bürger schützt. Denn irgendwann werden die
Chinesen der zunehmenden Überwachung dort überdrüssig, und dann
kracht es.
Ein
Spiegel-Mitarbeiter redet mit einer 78-jährigen SPD-Genossin. Sie
war das millionste Mitglied und trauert Willy Brandt hinterher. Zu
der Zeit war alles überschaubar, meinte sie. Tja, sage ich dazu.
Stimmt wohl. Und, zur Zeit ist es ja auch nicht einfach. Sehen wir
uns im Spiegel-Online um. Der SPD Juso-Vorsitzende Kühnert bestimmt
dort die Agenda, nachdem er in den Raum stellte, man solle das
BMW-Unternehmen und andere kollektivieren, es den Mitarbeitern
überlassen. Der Betriebsrat fand das nicht so gut, und meinte, damit
sei die SPD unwählbar geworden.
Gut
ist auf jeden Fall, dass der Kühnert, auch wenn mit einer
drastischen Forderung, den Finger in die Wunde gelegt hat; denn der
Kapitalismus hat es so an sich, dass Reiche immer reicher, der
Mittelstand auf der Strecke zurück bleibt und die Armen ihr Bier an
einem Kiosk in sich reinziehen. Und nun? DDR-Verhältnisse?
Diese
Diskussion ist ohnehin überflüssig; denn mit der Digitalisierung
von IoT und G5 kommt ohnehin alles anders. Alle Parteien können sich
ihre Visionen in die Haare schmieren.
Nessun commento:
Posta un commento