Coversong Roads

giovedì, maggio 30, 2019

Der Spiegel v. 25.5.2019


Erst einmal: Was war der im letzten Jahr am meisten gespielte Schlager? Camila Cabellos Havana.





Der Hauptartikel betrifft rechtsgerichtete Parteien in Europa. Unter dem Licht der letzten Ereignisse verlieren sie an Bedeutung. Unter den Jüngeren werden sie weniger Anhänger finden, es sei denn, es kommt eine weitere Immigrantenschwemme.

Interessant ist, wie der Digital Divide nicht nur durch die Infrastruktur sondern auch Generationen entsteht. Obwohl es jedem hätte klar sein müssen.

Baby Boomers (1946 – 1964); Generation X (1965 – 1980); Generation Y (1980 – 1994); Generation Z (1995 – 2015). Irgendwann haben wir die Generation mit viereckigen Augen und verkümmerten Füssen. Aber so weit sind wir noch nicht. Erste Anzeichen sind jedoch jetzt schon erkennbar.

Kurze Aufmerksamkeitsspanne, kurze Sätze mit „Ey“ und „f***ing“, kein Fernsehen, keine Zeitung, dafür immer kürzere Videos, You Tuber, Influenzer. Darauf hat sich die Politik nicht eingestellt und wird irrelevant. Das gilt auch für die Rechten. Sie wissen es noch nicht. Als junger Mensch würde ich mich wegen dieser Typen keine Sorgen machen.

Die Grünen bieten nur eine geringe Angriffsfläche. Ihre Chance jetzt auf die jungen Leute zuzugehen und ihr Programm mit denen erörtern und vor allem anhören, was für Bedürfnisse die haben.

Es gibt einen Artikel über Digitale Gesichtserkennung bei der Polizei, gegen die in Hamburg ein Datenschützer Einspruch erhebt, da die Angaben in einer Datenbank aufbewahrt werden sollen. Technologie kann nicht gestoppt, höchstens gebremst werden. Sie marschiert weiter.

Ein weiterer Artikel hat Fintech zum Thema gemacht und berichtet, wie unsicher Internetfinanzfirmen noch sind. Hacker machten Raubzüge auf Datenbanken, plünderten Konten. Startups verspielten das Vertrauen, das Kunden in sie gesetzt haben, auch wegen ihrer lahmen Reaktionen auf die Kundenbeschwerden.

In Deutschland sind einige Arzneimittel, so wie der Spiegel berichtet, ausgegangen, weil sich die Produktionsstätten im Ausland befinden, und diese ihre Erzeugnisse dorthin liefern, wo sie am meisten verdienen. Nicht gut. Haben wir in Italien ebenfalls. Das Dumme ist: Niemand kann Auskunft darüber geben, wann die Medikamente wieder auf Lager sind. Dafür sollte eine Lösung gefunden werden.




martedì, maggio 28, 2019

Wahl gelaufen, Fortune Feb, 5G und Krankenhäuser


Wahl gelaufen

und jeder weiss wie. Mal sehen, wie es in naher Zukunft weiter geht. Eines ist gewiss: Es werden viele Aktentaschen hin und her getragen.

Die Aussage in Renzos Video hat sich im Hyperspace aufgelöst, die verunglückten Erwiderungen der CDU Parteichefin Kramp-Karrenbauer ebenso. War ihr gutes Recht zu fordern, dass jeder vor der Wahl seine Meinung nicht mehr publizieren sollte. Aber das ist nun mal der richtige Zeitpunkt, um die größte Wirkung zu erzielen. Und es gab heftige Reaktionen, die sie sicher in dieser Form nicht erwartet hatte. Ein oder zwei Semester Psychologie wären sicher gut gewesen. - Auch in Italien werden Politiker und Journalisten angehalten, drei Tage vor der Wahl keine Aussagen mehr zu treffen. Nur Salvini hielt sich nicht daran und trötete lustig weiter. Hat ihm nicht geschadet. Und wenn die CDU in ihrer langen Regierungszeit so wenig Fortschritte für das Land erzielte.... Was mich stört ist, dass Beschwerden erst jetzt durch einen jugendlichen Youtuber ihre Schlagkraft entfalteten. Erwachsene Journalisten hatten trotz jahrzehntelanger Erfahrung keine Ahnung, wie das geht. Schwach.


Fortune, Febbraio, 2019

Ich arbeite mich rückwärts durch den Haufen von ungelesenen Zeitschriften, die bei mir herumliegen. Das Gute an Fortune ist, ich wiederhole mich da, dass es ein Thema gründlich bearbeitet. Der Interessierte kann daraus lernen. Nun war die italienische Filmindustrie an der Reihe und die aufgekommene Konkurrenz von Netflix.

Ins Kino gehe ich sehr selten, und Bezahlstreaming ist für mich uninteressant. Der Blogleser weiss, dass ich ein B-Movie Fan war. „The Brain that wouldn´t die“, ein must. Der Link führt zu You Tube.


5G

San Marino ist das erste mit 5G ausgestattete Land. Hoffentlich machen die was daraus.


Krankenhäuser

Dass wir in Cento ein modernes Hospital haben, bestätigte sich mir gestern, als ich mit meiner Frau 50 km weiter nach Argenta fuhr. Ich hatte Schmerzen im Ohr, es klackte ständig und mein Arzt stellte eine dringliche (urgente) Überweisung an einen HNO-Arzt aus. Das CUP (Centro Unico Prenotazione) reservierte mir einen Termin in Argenta in vier Tagen. Kann man nicht meckern. Die vier Tage hatten meine Schmerzen verschwinden lassen, das Klacken nahm auch ab. Immerhin konnten wir mal nach Argenta. Die Strecke kannte ich noch nicht. Es regnete, wir sahen zwei Unfälle. Einer war offensichtlich das Verschulden eines Lastwagenfahrers, der aus einer Tankstelleneinfahrt gekommen war, damit rechnend, dass Autofahrer bremsen würden, wenn sie ihn herauskommen sahen. Einer tat es nicht, denn er dachte, er habe Vorfahrt. Hatte er auch. Mit dem Ergebnis, dass sein Auto zerschreddert wurde.

Irgendwann erreichten wir Argenta. Google Map erzählte mir vorher, dass das Krankenhaus an der Hauptstrasse lag, die wir hinunterfuhren. Dann sah ich ein Schild „Pronto Soccorso“ (Notaufnahme). Da war es. Nur, wo war die Einfahrt, und gab es eine? Wir fuhren weiter, bogen in eine Seitenstrasse, wo ich den Wagen auf einem mit Pfützen übersäten Sandplatz vor einem gelbgetünchten Mehrfamilienhaus parkte. Das Schild „Camera Mortuaria“ (Leichenhalle) zeigte uns den Weg. Wir folgten einer Gruppe Menschen, die auf das ungepflegte Gelände des Krankenhauses gingen und in einer Tür mit der Aufschrift (Unbefugten der Zutritt verboten) verschwanden. Wir gingen auch hinein, fragten uns zur Praxis des Ohrenarztes durch. Eine Schwester nahm uns die Papiere ab und schickte uns ins Wartezimmer. Dort wurde noch nach alter Routine gearbeitet. Ein Schwester kam ins Wartezimmer und nahm den Neuankömmlingen die Papiere ab. Die Patienten, wie auch ich wurden namentlich aufgerufen.

Bei uns in Cento gibt es ein Totem und Bildschirme. Man hält seine Gesundheitskarte vor den Bildschirm des Totems, der spuckt ein Papier mit einer Nummer aus. Man setzt sich hin und starrt auf einen der Bildschirme, die an den Wänden hängen. Dort piepst es und es wird angezeigt, wann man das entsprechende Ambulatorium aufsuchen muss.

Ohren, Nase, Rachen und Hals wurden untersucht. Mir wurde etwas verschrieben und wir machten uns auf den Heimweg. Es regnete weiter. Das war Argenta.



domenica, maggio 26, 2019

Business Week, dd. April 22, 2019




Alkoholfreies Bier

hat den Nachteil, dass man es bei den meisten Sorten herausschmeckt. Aber es ist gesünder und es steigen anscheinend immer mehr Leute auf alkoholfrei um, wobei die meisten Umsteiger, wie berichtet wird, in Deutschland leben. Gratulation.

Mich nannten sie mal eine Zeit lang „Streubier“, (aber ich hatte auch andere Spitznahmen. Beim Bund „Elvis“, weil ich ein Foto mit mir und einer elektrischen Gitarre gezeigt hatte, die mir meine Mutter schenkte. Es war eine italienische Eco. ) weil ich es nach dem abendlichen Kneipenbesuch mit meinen Kollegen an den nächsten Laternenpfahl verstreute. Aber, das war vor 60 Jahren und ich besaß noch kein Auto. Gesoffen wurde, dass die Heide krachte. Ich erinnere mich noch an einen Seminarbesuch über „Grenzplankostenrechnung“ mit anderen Kollegen. Einer von uns in der Kneipe sagte: „Ich zahle die 21. Runde, wer bezahlt die 20.e. Doch zurück zum Alkoholfreien:

Carlsbergs heisst Nordic; Heinekens: 0.0 Lager, Anheuser Busch InBev NV verkauft Hoegaarden, Leife, Stella Artois. Alkoholfreies Bier kommt mit einem Preis. Ein Pint Nirvana (fragt mich nicht, wieviel Liter ein Pint hat) kostet £ 4.00. Es scheint, dass deutsche Marathonläufer auf alkoholfreies Bier stehen. Nirvana´s scheint von den Sorten am meisten nach Bier zu schmecken, da es nicht dealkoholisiert wird. Es enthält Spuren von Alkohol, trifft daher am besten den Geschmack. Prost.


Smart Guns.

Sind Gewehre und/oder Pistolen, die nur ihren Besitzer schiessen lassen. Business Week brachte einen Artikel über sie und wie das Unternehmen Smith and Wesson fast pleite gegangen ist, als es seine Absicht publizierte, eine Smart Gun zu entwickeln. Die wurde nie hergestellt. Die National Rifle Associaten (NRA) rannte Sturm gegen dieses Vorhaben, das auch durch den Umstand gehemmt wurde, dass der Fingerabdrucksensor nicht hundertprozentig funktionierte. Man stelle sich vor, man würde bedroht, zieht sein Schiesseisen, will abdrücken und kein Schuss löst sich.

Eine Abgeordnete aus dem Staat New Jersey brachte das „Childproof Handgun Law“ durch, das besagte, wenn immer eine Smart Handgun auf den Markt gebracht werden würde, hätten die Waffenhändler drei Jahre Zeit ihre Lager mit normalen Schusswaffen zu räumen.

Als ein Waffenhändler die deutsche Smart Gun Armatix iP1 2014 einführte, wurde sein Geschäft in den Social Media attackiert. Er selbst erhielt Todesdrohungen.

Silicon Valley ist das Thema Smart Gun zu heikel. Unternehmen dort machen einen großen Bogen herum und weder Colt, Glock, Mossberg, Remington, Winchester, Sturm, Roger nehmen dieses Thema auf. So können Kinder mit den Waffen der Eltern weiterhin herumschiessen.



BYD

Mitte der 90er wurde das Unternehmen in Shenzhen gegründet, um Batterien für Smartphones und Digital Cameras herzustellen. Nun stellt es mit 250.000 Mitarbeitern Busse und andere elektrisch betriebene Fahrzeuge her, jeden Monat um die 30.000 Stück. Letztes Jahr wurde die weltgrösste Batterie-Fabrik eröffnet. Eine weitere wird gebaut. Aber auch in China sind es nur 4,5 % aller Fahrzeuge, die mit Strom betrieben werden. Also noch reichlich Luft nach oben. Chef Designer ist Wolfgang Egger aus Bayern, der schon fürAlfa Romeo, SEAT und Audi tätig war. - 500.000 Busse werden in China elektrisch betrieben. In Shenzen gibt es 20.000 elektrisch angetriebene BYD Taxis.


Starkey Hearing Technologies

Hörgerät mit AI. Es heisst Livio, enthält winzige Sensoren, filtert Nebengeräusche weg, ist Schrittzähler, Blutdruckmesser, misst kognitive Prozesse und übersetzt aus 27 Fremdsprachen, wenn das Gerät mit dem Internet verbunden ist. Wenn wir überall WiFi oder Wlan haben..... In unserer Stadt Cento würde es funktionieren.

Das erinnert mich an Science Fiction Serien wie „Sliders“, in denen Bürger so ein Gerät im Ohr trugen und plötzlich über Remote ihr Bewusstsein ausgeschaltet wurde. Um Frau Merkel zu zitieren: „Wir schaffen das“.


Breaking News:

Ich habe eine Notiz von TG24Sky auf dem Bildschirm, dass in China ein Maglev-Zug vorgestellt wurde, der 600 km/h erreicht. Geht doch. Zurück zur Business Week.


TikTok

Ein Unternehmen von Bytedance in China, welches Kurzvideos produziert. Ich habe keine Ahnung, wozu ich mir die Videos ansehen sollte, werde mir die App jedoch auf mein Tablett laden und werde irgendwann einmal etwas darüber schreiben.










venerdì, maggio 24, 2019

I am not the only one + Interzone, May/June 2019




Es gibt also noch andere. Hier ist das richtige Video mit Renzo. Die Zerstörung der CDU. In mehreren Einträgen äußerte ich, dass Politiker Pfeifen sind. Ich bin nicht der Einzige. Mit einer auf Jugendliche abgestellten Botschaft, hat Renzo ein Video mit enormer Schlagkraft entwickelt, auf das Politiker nur unbeholfen reagieren können. Die Welt verändert sich, Politiker verstehen sie nicht mehr, stehen Änderungen ignorant gegenüber, bleiben in alten Mustern hängen, werden an den Spielfeldrand gedrängt und können bei der Jugend nicht punkten, nur bei den Älteren, welche die Vergangenheit zur Gegenwart machen wollen. Auf die Dauer klappt es nicht.

Frage ist: Werden Jugendliche als Erwachsene so werden wie die der Gegenwart?


Interzone

Die 281e Ausgabe. Respekt. Die Stories sind so so. Matt Thompsons „Scolex“ handelt von Rauschgift, einem Schmuggler, der einen Planeten besucht. Das Scolex genannte Rauschgift ist neu,
dem Blut des Traffikanten Kaunas beigemischt. Roboter, Eliminatoren genannt, stehen in der Ankunftshalle neben einem Grenzoffizier. Kaunas wird durchgewinkt und versucht später den Empfänger der geschmuggelten Droge ausfindig zu machen.

Zum Schluss stellt sich heraus, dass diese sich noch im Experiment-Stadium befindet. Kaunas erlebt, wie sich seine kognitiven Fähigkeiten exponentiell steigern, dann stirbt er.

Neben anderen Geschichten wie immer Buch- und Filmbesprechungen.


mercoledì, maggio 22, 2019

Der Spiegel v. 18.5.2019




Nach ihr die Finsternis“. Die Bundeskanzlerin sieht düstere Zeiten herauf ziehen. „Apokalyptischer Blick“, wie der Spiegel es nennt. Scheint mir übertrieben. Es wird nicht düsterer, es wird anders. Ich gebe zu, düster mag es für den werden, der sich nichts anderes als eine vor sich hin dümpelnde Bundesrepublik vorstellen kann, dem die Adern schwellen, wenn ein Kabel vor seinem Haus vorbeigezogen wird. Und von denen gibt es eine stattliche Anzahl. Andere jedoch werden in der Lage sein, sich auf neue Prozeduren und Techniken einzustellen und diese interessiert aufnehmen Ist ja schon etwas, dass der Spiegel und eine große Leserschar, wie aus Kommentaren hervorgeht, die Selbstgefälligkeit der deutschen Politik registriert haben. Das ist es dann aber auch; denn aus dieser Einsicht Aktivitäten abzuleiten ist in dieser föderierten Struktur Deutschlands nicht möglich. Wem das nicht passt, kann ja gehen. Und wie ich gerade lese, werden Vietnamesen von Thüringen angeworben, um sie als Bäcker auszubilden. Die kommen. Vermutlich gehen sie als Bäckermeister wieder nach Vietnam zurück, denn das Wirtschaftswachstum dort betrug 2018 um die 7 Prozent.

Drei Bundestagsabgeordnete, die in ihrer Freizeit Jäger sind, wurden beschrieben. Keine Ahnung, was Leute dazu antreibt Tiere tot zu schiessen.

Ein Artikel über Quantencomputer zeigt, dass auch einige deutsche Forschungsanstalten und Startups mit hochtechnisierten Ländern wie den U.S.A und China mithalten können. Bis ihnen der Atem ausgeht.

Den Artikel über die österreichische Politik habe ich überblättert, ebenfalls den über Brexit.

Und hier noch etwas:
Kein Wunder, dass der Flughafen Berlin nicht fertig wird.

Ich lese gerade noch im Spiegel Online (SPON)

"Student erhält für rassistische Abschlussarbeit ein "sehr gut".

Ich zitiere den Kurztext: "Ein österreichischer Student will mit seiner Bachelorarbeit den Einfluss der "Rasse" eines Menschen auf dessen Stimme belegen. Die Hochschule schliesst bis heute aus, ihm den Titel abzuerkennen."

Warum sollte sie, sage ich. Der Student hat doch recht. Ich würde auch heraushören, wenn ein Schwarzer spricht, dass es einer ist. Und wenn das objektiv belegt werden kann, was ist daran auszusetzen?


martedì, maggio 21, 2019

Business Week, dd. April 15, 2019



Titel „Germany´s fragile future“ (Deutschlands zerbrechliche Zukunft). Zur Zeit läuft es noch recht gut, so wie ich es von Italien aus sehe, und vielleicht kann man die Zukunft noch weiter hinausschieben. Doch die großen Banken schwächeln schon jetzt und wenn die Automobilindustrie nicht einen höheren Gang einlegt, werden die 800.000 Mitarbeiter sich bald fragen, ob sie noch gebraucht werden. BMW wurde als Beispiel herangezogen. Um einen Motor für den BMW M3 zu bauen, benötigt man 3500 – 3700 Dollar. Für einen Tesla-Elektromotor 754 $. Dafür sind die Batterien sehr teuer (13.000 $). Warten wir eine Preisreduzierung ab, und wie es mit den E-Mobiles weitergeht.

Ich hatte das Vergnügen bei BMW in Greer, South Carolina zu arbeiten, als das gigantische Werk dort gebaut wurde. Ich war bei den Einweihungsfeierlichkeiten dabei und kaufte mir für diesen Anlass eine Jacke, ein weisses Oberhemd und einen Schlips. Hatte mein Quartier in Greenville und zog dort später wieder hin, weil Greenville mit dem Blind Horse Saloon ein Wahnsinns Country & Western Lokal hatten, wo ich abends Line Dances machte oder Couple Dances. Hier ein Foto. Ich bin der ganz hinten in der Ecke.

Doch losgelöst von Banken und Autos. Die Business Week meint, Deutschland sei träge geworden, obwohl das Gefühl da sei, dass sich etwas änderen würde. Doch niemand sei darauf vorbereitet. Im neuen „Spiegel“ klingt es so ähnlich, doch darüber später.

Es gibt noch eine lange Geschichte über einen Con-Man (Hochstapler, Betrüger) in der Dominikanischen Republik, der einem großen Familienclan Hoffnung auf gewaltigen Reichtum machte, in dem er ihm erzählte, ihre Vorfahren hätten eine Goldmine betrieben, einen Anteil des Goldes an den spanischen König abgegeben und den Rest auf Konten schweizerischer Banken transferiert. Er, der Con-Man, würde dem Clan das ihm zustehende Geld verschaffen gegen eine Gebühr. Ein überdimensionierter Enkel-Trick.

Geröstete Grasshüpfer. Scheint in Mode zu kommen. Beliebt in Mexico, werden sie jetzt in die USA eingeführt.

lunedì, maggio 20, 2019

Fortune, Maggio 2019




Italien wird von Wolken, Regen, Wind heimgesucht, und das schon seit einiger Zeit. In den Hotels an der Adria, treffen die Absagen der Wochenend-Ausflügler ein, Erkältungen grassieren. Ich habe auch eine, hätte auch in Hamburg bleiben können.

Wenn ich den „Spiegel“ und die Tageszeitungen lese, beherrscht banale Politik das Feld. Mir kommt es vor, als lebten Politiker und deren Anhänger in einem Parallel-Universum. Politik kreist um sich selbst, weitgehend entkoppelt von den Bedürfnissen der Bevölkerung.

Seht euch hingegen die Schmuckstücke von Cindy Chao an, über die ich zum ersten Mal in der South China Morning Post las. Umwerfend. Doch nun zum Magazin.

Von den drei Business-Magazinen auf italienisch Capital, Forbes und Fortune finde ich Fortune am besten gelungen, weil sich das Magazin auf Themen konzentriert, die uns in Zukunft berühren werden, während Forbes und Capital junge und alte Unternehmer, deren Familie, ihre Tätigkeiten in den Vordergrund stellen, in dem die Menschen zum Ausdruck bringen, was sie doch für tolle Hechte sind. Fortune werde ich weiter kaufen.

Das Thema dieser Ausgabe sind Blockchain, deren Funktion erklärt wird, sowie das italienische Gesundheitswesen. Im Grunde gibt es ausser Kryptowährungen wie Bitcoin und Konsorten noch keine nennenswerten Unternehmen, die ihre Geschäftsvorfälle mit Blockchain abwickeln. Startups dafür reichlich, die an Blockchains herumpfriemeln. Es dauert länger als angenommen.

Aus den USA kommt ein interessanter Artikel über das eHR (Electronic Health Records), die nach zehn Jahren und Ausgaben von 36 Milliarden Dollar noch immer nicht bugfrei sind. Bugs sind Programmfehler. Dokumente verschwinden aus der Datenbank, Patientendaten sind nicht vollständig, Ergebnisse von Diagnosen bleiben im Netz stecken. Resultat: Einige tote Patienten.

Das erinnert mich an Zeiten, in der ich Programmierer war, als der Ausdruck Spaghetti-Code im Artikel erwähnt wurde. Ein Fehler war die Konzeption, die Forderung, alle Vorgänge auf einmal zu kodieren. Tests wurden vernachlässigt. Und es kamen Programme wie eine Eier legende Wollmilchsau dabei heraus. Dabei gibt es gerade in den U.S.A Unternehmen, die in der Datenverarbeitung vorbildlich sind. Dow Chemical zum Beispiel, für die ich Anfang der 90er zwei Jahre tätig war. Die Geschäftsvorgänge worldwide wie Einkauf, Verkauf, Materialwirtschaft, Buchführung etc. etc. sollten auf der ERP-Software von SAP laufen. Es wurde mit nur einem Produkt, Styrofoam angefangen. Die Vorgänge wurden laufend getestet, und erst wenn die Abläufe hundert prozentig funktionierten, wurde die Programme vom Test-System ins Produktions-System überführt. Wenn etwas in dieser Art für die Umstellung des eHR durchgeführt worden wäre, hätte es diesen Artikel nicht gegeben. Er umfasste 16 Seiten. Unwahrscheinlich, dass an ein Smartphone gewöhnte jüngere Menschen ihn lesen. Irgendwann ist die Länge von Artikeln wie diesem nicht mehr zumutbar, da das Gehirn der Leser nur noch Telephon-Messages verarbeiten kann.

Eines ist sicher, und das meint auch ein Mitarbeiter der Boston Consulting Group in einem weiteren Beitrag: bei dem italienischen Gesundheitswesen gibt es reichlich Luft nach oben. Das wissen auch die Big Four Amazon, Google, Microsoft und Apple. Sie arbeiten dran. Wäre ich noch im Berufsalter, würde ich mich an Healthcare ranmachen. Interessante Tätigkeiten sind garantiert.

Neben einigen weiteren Beiträgen über das obige Thema wurde Zuckerbergs Facebook ins Visier genommen. Es steht laut COO Sheryl Sandberg auf drei Pfeilern: Benutzerdaten, Werbe-Einnahmen und kostenlose Inhalte. Letztes Jahr nahm Facebook 56 Milliarden Dollar ein. Immer mehr soll KI (Künstliche Intelligenz) eingesetzt werden, um Fake-News herauszufiltern. Das passiert in Millisekunden-Schnelle. Nur bei der KI ist es so. Niemand der Menschen weiss genau, warum sie es so macht, wie sie es macht. Stellen wir uns einen mit KI ausgestatteten Cyber-Roboter-Soldaten vor. Niemand weiss genau, warum er gerade d e n Menschen erschiesst. Das ist bei KI nun mal so. Dafür entscheiden sie viel schneller als Menschen, und ein Grund mehr, sich aus Kriegen herauszuhalten.





giovedì, maggio 16, 2019

Was gibt es so?


Der Armbrustmordfall

Eine Seite in unserer Tageszeitung „Il Resto del Carlino“ war dem Armbrustschiessen in Deutschland gewidmet. Mir ist bekannt, dass es in den U.S.A eine Saison für Armbrustschützen gibt, die im Herbst in den Wäldern auf Jagd gehen. Sie müssen eine rote Warnjacke tragen, damit sie nicht für Wild gehalten werden. Da die Jäger in den Wäldern übernachten, werden die zurückgebliebenen Frauen als Hunter-Widows bezeichnet. Und damit ist die Jagd auch in den Tanzlokalen eröffnet. Ich war dabei :-).

Was nun diese 5 Toten in Deutschland angeht, gehörten sie anscheinend einer Art von Sekte an, in der ein Mann sich vier Frauen hörig gemacht hat. (Abwegige Annahme): Anscheinend klappte es in dem Internetspiel Second Life so gut, wo so etwas nicht unüblich ist, und er probierte es im Real Life aus. Nur die Armbrüste gaben dem Fall eine tödliche Wendung. Sie haben nicht mehr merken können, dass es kein Cyberspiel war.


Motor Valley

Es wird über das „Motor Valley Fest“ in Modena berichtet. Nett, wenn man so viel Enthusiasmus sieht. Nur wird vergessen, dass bald die E-Cars um die Ecke kommen und Autos mit Verbrennungmotoren auf dem Schrotthaufen der Geschichte landen. Die Leute sollten sich lieber darauf vorbereiten, sonst finden sie sich an der gleichen Stelle.


Gesundheitssystem Italien

2016 ca. 49.000 an Infektionen Gestorbene in italienischen Krankenhäusern. 30 % der EU. Die meisten von ihnen hatten das Alter von 75 Jahren überschritten. Oops, das hätte ich auch sein können. Dachten sie, Antibiotika seien Karamellen?

Die durschnittliche Wartezeit für Leistungen beträgt 2 Monate. Durch Privatzahlungen kann man sie auf 7 Tage verkürzen. Wartezeiten sind von Region zu Region unterschiedlich. Mein Vorschlag, ein Untersuchungsteam zusammenstellen, das die Resourcen und Prozeduren ermittelt, um daraus Verbesserungsvorschläge abzuleiten. Ist doch nicht schwierig. Doch jetzt zum


Der Spiegel“ v. 11.5.2019


mit der Titelseite „Die fetten Jahre sind vorbei“. Der Artikel heisst „Auslaufmodell Deutschland“. Immerhin hat der Spiegel die Automobilindustrie als gefährdet eingestufft, während im Resto del Carlino die Journalisten noch enthusiastisch aus dem Motor Valley in Modena berichten.

Lt. Spiegel ist die Autoindustrie Problem Nr. 1, weil sie noch keine passende Antwort auf die E-Car Revolution gefunden hat. Problem Nr. 2: In Deutschland gibt es so gut wie keine erfolgreichen Neugründungen von Unternehmen. Problem Nr. 3. Die Chinesen haben die meisten Patente eingereicht. Problem Nr. 4: Die Regierung hat gepennt, was u.A. Stromnetze und Digitalisierung angeht, Deutsche wurden satt und bequem und nun haben wir den Salat.

Es gibt einen Beitrag über Erdogan. Der wird sich selbst erledigen. Die Fliehkräfte sind zu gross.


Asien

Schon sieben Jahre lang steht lt. Bloomberg Business Week die Industrial & Commerce Bank of China (ICBC) an der Spitze der Forbes Global 2000 List.


Urban Enforcement Officers

So etwas wie Vigili Urbani bei uns. Sie schlugen ein paar Strassenhändler zusammen. Einem von diesen wurde im Krankenhaus eine Rechnung über umgerechnet 1.500 Dollar ausgehändigt.

Ein Hundeverkäufer musste für 10 Tage ins Gefängnis, weil er seine im Internet angepriesenen Hunde als Urban Enforcement Officers bezeichnet hatte. Wer es gern ruppig hat, sollte nach China kommen. Sanftere Seelen sind wohl besser in Japan aufgehoben.

Wo wir schon mal bei Japan sind. Dort werden Gerichte Web-Meetings mit Anwälten organisieren, um Prozesse schneller vorbereiten zu können.

Der JK East shinkansen ALFA-X prototype Zug erreicht beim Test 320 km/h. - Die japanische Regierung drängt Unternehmen dazu, bis zu 70 jährige anzuheuern, um den Arbeitnehmerpool aufzufüllen.


Robot-Nurses und Jennie

Krankenschwestern werden knapp. Überall. Thailand und andere asiatische Staaten beginnen Robot-Nurses einzusetzen.

Und zum Schluss etwas Angenehmes. Jennie Kim aus Süd-Korea mit „Solo“. Seht euch die Viewer Zahlen an. Mein Blog hat weniger, lol.


AndromedaNachrichten 265



Muse war zuviel für meinen Hörnerv. Muss mein Ohrensausen erst mal abklingen lassen, bevor ich mir die Kopfhörer wieder überstülpe. Es gibt jedoch anderes zu tun. Erst einmal zu

AndromedaNachrichten 265

Die Anzeigen für SOL und NOVA fallen mir auf. In den 50er Jahren liefen Fanzines unter diesen Namen, an denen ich als Redakteur beteiligt war. Jetzt ist SOL ein vierteljährlich erscheinendes Perry Rhodan Informationsblatt und NOVA ein von p.machinery herausgegebenes SF-Magazin zu einem Preis von 18,90 Euro. Unsere alte NOVA kostete 0,60 DM, auch in Briefmarken :-).

Con-Berichte gibt es in dieser Ausgabe nicht. Das einzige, was mich interessierte, war der Beitrag von Ralf Belling über „Science Fiction (und Fantasy) Kurzgeschichten in englischer und amerikanischer Sprache“. Analog und Asimov´s sowie Interzone lese ich, wie bekannt, ja selbst.

Die restlichen Seiten konnte ich überblättern, enthielten sie doch die üblichen Spartenmeldungen und Buchbesprechungen. Ins Kino gehe ich vielleicht ein Mal im Jahr, wenn es hoch kommt, was Games anbetrifft, spiele ich „Tropico“, das reicht, Fanzines lese ich nicht, SF-Romane stehen noch ungelesen im Regal, Science ist überholt, wenn sie im Andro erscheint. Insofern könnte ich aus dem SFCD austreten, aber aus alter Verbundenheit bleibe ich im Verein.

lunedì, maggio 13, 2019

Muse


Im Moment stehe ich auf Muse. Ziemlich spät, dass ich auf die Band gestossen bin. Ihren Namen kannte ich, doch nun habe ich mir ein paar Videos angesehen. Stark. Stadionfüller. Und die Verse haben Gehalt. Hier die ersten zwei von „Uprising“

The paranoia is in bloom, the P-R
Transmissions will resume
They'll try to push drugs
That keep us all dumbed down and hope that
We will never see the truth around
(So come on)
Another promise, another scene,
Another package lie to keep us trapped in greed
With all the green belts wrapped around our minds
And endless red tape to keep the truth confined
(So come on)


Da kommen Assoziationen hoch. Stellen wir uns mal vor die Muse werden nach China eingeladen und singen diesen Song. Am nächsten Tag werden sie am Flughafen vermisst. Das Flugzeug nach England fliegt ohne sie los. Die FanWelt ist in Aufruhr. Und Fans gibt es. Hier ein Video vom Roskilde Festival. - Ein Uigure hat es geschafft die Nachricht weiter zu verbreiten. Die Band steckt in Xinjiang in einem Umerziehungslager. In rasender Geschwindigkeit verbreitet sich die Nachricht. Kleine, mit Fans besetzte Fischerboote setzen sich nach China in Bewegung. Alle Flugzeuge von Europa nach China sind ausgebucht. Und am wenigsten ist die Regierung auf die Reaktion der chinesischen Jugend vorbereitet, die geschlossen auf das Lager zu marschiert.
Sollten wir einen Film daraus machen?

venerdì, maggio 10, 2019

Der Spiegel v. 4.5.2019




Titelüberschrift „Murks in Germany“. Ein ähnliches Label hatte ich schon vor Jahren für mein Blog angelegt, „Murks in Deutschland“, und meine Einträge 19 x damit belabelt. Muss irgendetwas dran sein. Spiegel Online berichtet, dass der im Bau befindliche Berliner Flughafen BER zur Zeit 11581 gefundene Fehler aufweist, und „es kommen immer neue dazu“. Doch darum geht es im Spiegel- Hauptbeitrag nicht: Es geht um die missratene Energiewende. Die Politiker bekommen sie nicht auf die Reihe. 2011 wurde sie von der Regierung angekündigt. Mich wundert, dass der Spiegel erst jetzt, nach 8 Jahren über das Unvermögen der deutschen Politik berichtet das Energiesystem umzubauen. Was liegt denn sonst noch so im Argen, worüber man schon jetzt berichten könnte? Mir fallen die schlechtbezahlten Pflegekräfte, die Minderzahl gebauter Sozialwohnungen ein. Sicher ist das nicht alles. OK, die Bundeswehr, unzureichende Digitalisierung der Behörden. Hat keinen Sinn, sich zu beschweren. Sonst kommt man zu nichts anderem mehr. Ist nunmal so.



                                                       Green Energy (Foto aus Spiegel)

Ein Artikel über Südafrika zeigt, dass von Schwarzen geführte Regierungen in Afrika im Gegensatz zur U.S.A nichts auf die Beine bringen. Im Grunde verständlich. Schwarze wurden ja erst nach der Unabhängigkeit ihrer Länder mit der Regierung betraut. Man braucht Jahrhunderte, um das hinzu bekommen. Nur sollten die Bürger dort nicht ungeduldig werden und Europa fluten. Sie würden das politische Elend hier nur verschlimmern.

Ich hörte heute, dass Jeff Bezos zum Mond will, um dort zu bleiben. Die besten gehen zuerst. Der Schrott bleibt auf der Erde. Viel Glück.

giovedì, maggio 09, 2019

Aktenschrank kaputt und „Männer braucht das Land“




In meiner Zeitung steht heute unter anderem, dass in Turin ein mit Strom betriebener Aktenschrank beschädigt ist. Im Gericht liegende Akten sind nicht zugänglich. Daher konnten Prozess seit Ende März nicht stattfinden. Es sieht so aus, als sei es ein Quantenaktenschrank, also einer, dessen Funktion nur durch die Quantum-Physik zu erklären ist. Denn er funktioniert, wenn niemand mehr am Gericht arbeitet. Die Erklärung: Mit den anderen Geräten wie Fax-Gerät, Fotokopierer (Haarfön?) usw verbraucht er zu viel Strom und verliert seine Fähigkeit, sich zu öffnen. Abgesehen davon, ist ein Teil kaputt, dass aus Deutschland eingeführt werden muss. Behörden beschäftigen sich mit dem Fall.

Und wenn ich lese, dass Anwälte in Singapur im Gericht nur mit einem Tablett erscheinen um Daten zu übermitteln, Prozessakten in einer Datenbank gespeichert sind, bin ich der Meinung, dass in Italien Nachholbedarf besteht.

Gestern war ich im Krankenhaus beim Kardiologen, der meine im Krankenhaus erhobenen Blutwerte studierte, die ich ihm auf einem Formular vorlegte. Auf meine Frage, ob man durch Onlineverfahren nicht Zeit einsparen würde, schliesslich seien die Werte schon im Krankenhaus hinterlegt, meinte sie, sie habe keinen Zugriff darauf, aber in Zukunft würde das sicher gehen.

K-Pop, Koreanischer Pop im Fadenkreuz chinesischer Staatsmedien. Koreanische Boy-Bands beeinflussen Jugendliche in Asien. Einigen chinesischen Eltern ist das nicht geheuer. Ihre Reaktion: Melde den Jungen im „Real Man Training Club“ an, um ihn zu einem Alpha-Male zu erziehen. Wettläufe bei minus zehn Grad im Stadtpark ist eine der Aktivitäten.

Die Nachkriegszeit, in der ich aufwuchs, war auch nicht gerade von Zartgefühl geprägt. Meine Klassenkameraden und ich trugen Lederhosen, damit der Rohrstock des Lehrers keine Wunden schlug. Und dass man, wie einige Boys des K-Pop Lidschatten trug und das Gesicht schminkte, war undenkbar. Bei Goths verstehe ich es, aber sonst? - Dafür möbelten wir unsere Haare später mit Brisk Frisiercreme zur Entenschwanzfrisur auf. Schwimmen lernten wir als Kinder, wenn wir uns zu Fuss, mit Badehose und umgeschnallter Schwimmweste barfuss auf den Weg in die Badeanstalt machten. Auf den zugefrorenen Kanälen lernten wir gemeinsam Schlittschuhlaufen, später machten wir eine Kette auf der Eisbahn in Planten und Blomen. Wenn ich mit dem Kopf aufs Eis krachte, sah ich Sterne, sonst passierte nichts. Würde in meinem jetzigen Alter sicher anders aussehen.

Hier ein Video der F4 Band und hier eines von Muse live in Rom. Was ist besser? Ich stehe auf Muse. Hier „Survival“, einfach der Hammer :-) A NEW RELIGION



martedì, maggio 07, 2019

Fortune, Edizione Italiana, Aprile 2019





Von den Zeitschriften, die ich hier am Kiosk kaufe, das sind Capital, Forbes und Fortune, gefällt mir die letzte am besten. In den U.S.A fand ich Forbes besser. Auf die einzelnen Artikel will ich nicht tiefer eingehen. Ich zähle auf, die mich interessierten: Il ritardo digitale della pubblica administrazione. - Digitaler Rückstand der Öffentlichen Verwaltung. Alle nach Estland und sehen, wie es da läuft und aufholen. Trägheit der Massen stellt sich dem entgegen. Und Work-Life-Balance.

So vor zehn Jahren noch musste ich jedes Jahr der deutschen Rentenversicherungsanstalt ein von der Kommune in Cento, oder meiner Bank, bestätigtes Formular vorlegen, dass ich noch lebe, damit sie nicht auf blauen Dunst die Rente auszahlte. Das ist zum Glück nicht mehr erforderlich. Doch damals füllte ich das Formular aus, marschierte zur Kommune. Die Mitarbeiterin sah sich das an und beschwerte sich beim Vorgesetzten, dass ich das Formular selbst ausgefüllt habe. Dann wollte sie ihre Unterschrift an die falsche Stelle setzen. Ich meine, mit kommunalen Angestellten wie diesen lässt sich der digitale Rückstand sicher nicht aufholen.

Heute muss ich ins Krankenhaus zum Kardiologen, dem das Ergebnis einer Blutabnahme vorlegen. Dann erzählt er mir sicher, lassen Sie in drei Monaten eine neue machen und legen Sie die mir wieder vor. Die Ergebnisse befinden sich in der Datenbank des Krankenhauses. Er braucht sich die nur anzusehen. Doch muss ich wieder hinturnen, zwei oder mehrere Stunden warten. Er hämmert alles in den Bildschirm, obwohl es schon gespeichert ist. Irre.

Oder das mit den Rezepten, schon erwähnt. Wenn Medikamente aufgebraucht sind, wieder zum Arzt für neue Rezepte, obwohl die Tabletten weiterhin eingenommen werden müssen. Stundenlange Wartezeit. Nicht zu fassen. Ich schließe mich nicht aus, wenn ich behaupte, dass wir alle nicht klar denken und handeln können.

Es gibt einen Artikel über Quantencomputer. Gut dass der Beitrag so kurz ist, da diese Art von Computer im Moment noch keine Rolle spielt.

In jeder Ausgabe, egal ob Capital, Forbes oder Fortune gibt es Artikel über Banken, und darüber, was das für tolle Unternehmen sind. Das sind Firmen mit Selbstbeharrungsvermögen, das drohende Pleiten abwehrt. Denn was Banken an faulen Krediten haben, geht auf keine Kuhhaut. Kauf von Bankenaktien und Obligationen halte ich für waghalsig.

Der Artikel, wie Google versucht, in Indien Fuss zu fassen, ist interessant. Google gräbt sich da so langsam ein, rüstet Eisenbahnstationen mit WiFi aus. Google Maps hat in Indien eine größere Bedeutung als bei uns, da dort die Strassen nicht alle beschildert sind. Es geht so: „Bei der Apotheke links abbiegen, dann bei der nächsten Kirche rechts....“. You Tube Videos helfen ebenfalls der Bevölkerung sich einen kleinen Betrieb aufzubauen.


Forbes“ Aprile 2019

Die hänge ich gleich dran, kann es aber kurz machen. 30 under 30. Von Forbes ausgewählte Startupper unter dreissig Jahren. Die meisten Startups verschwinden ohnehin. Reicht ja, wenn man wieder reinsieht, wenn es Aktiengesellschaften geworden sind.

Der Artikel über digitalisierte Landwirtschaft braucht zur Zeit diejenigen noch nicht zu interessieren, die nur einige Hektar bearbeiten. Für Grossbetriebe jedoch ist es an der Zeit sich in dieses Thema einzuarbeiten. Die Kürze des Artikels lässt es nicht zu. Aber es ist zumindest ein Hinweis und eine Aufforderung.

lunedì, maggio 06, 2019

Mir fiel noch was ein


Mir ist noch was eingefallen

Morgens, nach dem Aufwachen, steht man ja noch nicht gleich auf. Mir wenigstens geht es so. Ich greife nach der Lesebrille, schalte das Tablett ein und sehe mir an, was es an Nachrichten der South China Morning Post und im Spiegel Online gibt. In diesem Zusammenhang fiel mir ein, dass die deutsche Bildungsministerin in der letzten Spiegel-Ausgabe nicht gut wegkam. Sie habe es, so wird verbreitet, innerhalb eines Jahres noch nicht geschafft, sich in die Themen des Ministeriums einzuarbeiten. War eben alles Neuland, und es liegt, so wie ich es sehe, an der Vorgehensweise, da schnell rein zu kommen. Wie würde ich es machen?

  1. Ein gutes Team zusammenstellen. Mit dem die laufenden Arbeiten des Ministeriums durchgehen.
  2. Den Arbeitsplan für die nächsten fünf Jahre durchnehmen. Wenn es keinen gibt, und davon gehe ich aus, einen erstellen, sollte in max. 3 Monaten fertig sein.
  3. Nachsehen, was andere Länder machen. Zur Darpa in die U.S.A, ins Bildungsministerium nach China und Eindrücke sammeln.
  4. Science Fiction Autoren befragen, den Blogger Sascha Lobo, den Chaos Computer Club, die Bosse der größten Internet Unternehmen wie Zuckerberg(Facebook), Cook(Apple), Nadella(Microsoft), Pichai(Google), Bezos(Amazon). Thema: Optimale gesellschaftliche und technologische Entwicklung der nahen Zukunft.

Auf diese Weise gesammelte Eindrücke sollten ausgewertet, bewertet und entsprechend in den Arbeitsplan aufgenommen werden.

Und die Tätigkeiten zügig durchziehen. Wäre doch schon mal etwas. In einem Jahr wollen wir die Ergebnisse sehen, lol.



domenica, maggio 05, 2019

Asimov´s Science Fiction, March, April 2019




Ein Nachruf auf Gardner Dozois. Er war 19 Jahre Chief Editor von Asimov´s gewesen. Viele Autoren kannten ihn, das geht aus den Vorworten zu ihren Stories hervor. Was diese anbetrifft Aber erst einmal sehe ich aus dem Fenster. Wind und Regen. Den Mai hatte ich mir anders vorgestellt, auch dass ich auf der Terrasse sitzen könnte. Die Hecke muss mal wieder geschnitten werden. Also, wo war ich?
Stories.

Zur Zeit nimmt SF Themen auf, die in der nahen Zukunft auf uns lauern. Natürlich sind auch einige dabei, die auch in der nicht so weit entfernten Zukunft noch nicht umgesetzt werden können. Handlungen auf anderen Planeten werden nicht veschwinden. Oder wenn Greg Egan beschreibt, wie die Intelligenzen verstorbener Personen in Netzwerken herumgeistern und versuchen aus den von Unternehmen betriebenen auf ein privates auszuweichen weil sie merken, dass das Unternehmen pleite geht. Aber Tom Purdoms Story „January March“ ist so eine, die sich in der nahen Zukunft abspielen könnte. Die Menschen haben drei Monate frei. Es gibt zu wenig Arbeit, da diese von Maschinen geleistet wird. So ziehen Menschen über Erdteile von Fest zu Fest. So ähnlich wie bei uns, wo in kleinerem Massstab im Sommer in der Emilia Romagna Leute abends über die Dörfer ziehen und Sagras, kirchliche Volksfeste besuchen, um sich die Wampe vollzuschlagen.

Die Story in Asimov´s spielt in Philadelphia. Es geht um einen Umzug. Eine Manschaft fliegt mit einem künstlichen Elefanten im Umzug mit. Ihre Absicht, den ersten Preis zu gewinnen. Nichts Aufregendes, aber ziemlich dicht an der Gegenwart.

Dann die ins englische übersetzte Geschichte einer Chinesin, die einen Astronomen beschreibt, der vor lauter Smog in China keine Möglichkeit mehr hat, sich die Sterne anzusehen. Plausibel. Können ja nicht alle Astronomen nach Chile reisen.

sabato, maggio 04, 2019

Der Spiegel v. 27.4.2019




Vorweg: Der stärkste Beitrag war der über Leonardo da Vinci. Wenn ich mir überlege, was der Mann schon vor 500 Jahren gemacht hat und mir dann die Karten kloppenden Figuren in unserer Sportsbar ansehe. Ich nehme mal an, vor 500 Jahren gab es auch Leute, die Karten gespielt haben. Was können wir daraus schliessen? - Auf jeden Fall lohnt es sich, diese Spiegel-Ausgabe zu kaufen.

Die AfD fand ich ganz gut, weil sie die stagnierende politische Landschaft aufgemischt hat. Für mich wäre sie aber schon deshalb nicht wählbar, weil sie für den Verbrenner, sogar für den Diesel ist, und mit der Klimaänderung nichts anfangen kann. Wenn hinzu kommt, dass sie grundsätzlich Ausländer, Euro und Globalisierung ablehnt, dann geht unser Blick in unterschiedliche Richtungen.

Obwohl man, wenn über Globalisierung redet, vorsichtiger werden muss; denn in einem anderen Artikel wird festgestellt, dass viele deutsche Unternehmen aus dem Ausland zurückkehren, weil die dort gestiegenen Lohnkosten und die Länge des Transportweges nach Europa die Position eines deutschen Betriebes in Asien nicht mehr rechtfertigen. Es sei denn, man verkauft seine Produkte im südostasiatischen Raum. Aber, wie ich es sehe, machen das nur wenige deutsche Unternehmen, wenn überhaupt. Obwohl dies ja nahe läge.

Es kommt noch etwas anderes hinzu: Technologie. Menschliche Arbeitskraft wird durch Maschinen abgelöst. Dann können Produkte ebenso gut im eigenen Land hergestellt werden.

Im Artikel „Die chinesische Frage“ fordert Bernhard Zand Europa auf, chinesischen Methoden etwas entgegenzusetzen. Zu spät. Europa hat keine Power, die mit der Chinas konkurrieren könnte. Unser Kontinent sollte sich darum kümmern, dass seine Länder sich weiter entwickeln und die Freiheit seiner Bürger schützt. Denn irgendwann werden die Chinesen der zunehmenden Überwachung dort überdrüssig, und dann kracht es.

Ein Spiegel-Mitarbeiter redet mit einer 78-jährigen SPD-Genossin. Sie war das millionste Mitglied und trauert Willy Brandt hinterher. Zu der Zeit war alles überschaubar, meinte sie. Tja, sage ich dazu. Stimmt wohl. Und, zur Zeit ist es ja auch nicht einfach. Sehen wir uns im Spiegel-Online um. Der SPD Juso-Vorsitzende Kühnert bestimmt dort die Agenda, nachdem er in den Raum stellte, man solle das BMW-Unternehmen und andere kollektivieren, es den Mitarbeitern überlassen. Der Betriebsrat fand das nicht so gut, und meinte, damit sei die SPD unwählbar geworden.

Gut ist auf jeden Fall, dass der Kühnert, auch wenn mit einer drastischen Forderung, den Finger in die Wunde gelegt hat; denn der Kapitalismus hat es so an sich, dass Reiche immer reicher, der Mittelstand auf der Strecke zurück bleibt und die Armen ihr Bier an einem Kiosk in sich reinziehen. Und nun? DDR-Verhältnisse?

Diese Diskussion ist ohnehin überflüssig; denn mit der Digitalisierung von IoT und G5 kommt ohnehin alles anders. Alle Parteien können sich ihre Visionen in die Haare schmieren.









giovedì, maggio 02, 2019

Business Week, dd. March 20, 2019




Ich lese etwas über Levi Strauss, das Unternehmen, dessen Gründer Anno Dunnemals die Jeans erfunden hatte. Um präziser zu sein, es war 1871. Er kam aus Bayern und eröffnete einen Grosshandel in den U.S.A. Tops sind in, also Sweatshirts, T-Shirts für Frauen, Männer. In den US trug ich Levis 501. Kosteten um die 50 Dollar. Hier in Italien bei OVS bekomme ich tolle Jeans für 20 – 30 Dollar. Textilien in Italien sind einsame Spitze und preiswert. In den Shops laufe ich, da unser Kleiderschrank kurz vor dem Platzen ist, mit angezogener Bremse herum.

Dann Yum China Holdings, eine Restaurantkette in China, Indonesien, Japan, den U.S mit 8400 KFC (Kentucky Fried Chicken), Pizza Hut und Taco Bell Restaurants. Hauptquartier: Schanghai. Sie versuchen ganz auf cashless zu gehen. 86 Prozent der Restaurants arbeiten bargeldlos. Die Hälfte der Bestellungen wird über Smartphones erteilt.

Der nächste Schritt, ist die Daten der Kunden zu sammeln und auszuwerten, die im KFC und Pizza Hut Loyalitätsprogramm registriert sind. AI (Artificial Intelligence) wird angewandt, um die Vorlieben der Kunden der Region für den Verkauf zu nutzen.

A beginners guide to MMT“ war auch interessant, obwohl es mehr Gedankenspielerei ist. MMT steht für Modern Monetary Theory. Es wurden von Adam Smith an, Volkswirte aufgezählt, deren Theorien zur MMT geführt haben. Ich nenne einige, die einem aufmerksamen Betrachter der Wirtschaftsgeschichte nicht unbekannt sein dürften: Malthus, Franklin, Ricardo, Marx, Keynes, Veblen, Mitchel, Robinson, Kalecki, Minsky etc. etc.

MMT sagt u.a., ein Land kann so viele Schulden machen wie es will, solange es eine eigene Währung besitzt, da es immer nachdrucken kann. Mit dem Euro geht es nicht.

Einige weitere Artikel dürften für den Blogleser weniger interessant sein. Genderkram, wie der langsam aber sicher auch in Unternehmen Platz greift. Da lobe ich mir die Kramp Karrenbauer, die mit Gendertoiletten nichts am Hut und einen nach rückwärts gerichteten Blick hat. Nicht dass sie nun auch das Internet verschläft, lol.

Dann noch ein Artikel über Lloyd´s of London, einer etablierten Versicherungsgesellschaft, in denen das Handeln mit Versicherungen noch mit Papier abläuft, in der Männer gut geschnittene Anzüge tragen und Frauen als Sexobjekte angebaggert werden. Tz, tz. Und das in unserer Zeit. Ist das nun gut? Ist das schlecht? Bleibt dem Leser überlassen, darüber zu urteilen.