„Face
Values“
Wie
es mit maschinellem Lernen gemacht wird, weiß man so ungefähr, die
Einzelheiten bleiben auch hier im dunklen, aber man hat die Maschinen
instruiert, es durchzuführen: Erkennen von Gesichtern. Jetzt ist man
bei menschlichen Gehirnen auch ein Stück weiter gekommen. Es
funktioniert wie am Fliessband, die Bilder werden Stück für Stück
zusammengesetzt, im Inferotemporal Cortex. Alles klar? Es gibt
verschiedene Zellgebiete wie Middle Lateral Patch, Anterior Medial
Patch etc. etc., die das machen. Das Gehirn arbeitet mit ca. 50
Koordinaten. Das heraus gefunden zu haben, ist ein Anfang.
„Ghost
Flowers“
Einem
amerikanischen Unternehmen ist es gelungen, den spezifischen Duft
einer Pflanze wieder zu erzeugen, die 1910 ausgestorben war. Es ist
der Mountain Hisbiscus, auf hawaianisch „hau kuahiwi“. Gingko
Bioworks, ein Unternehmen, das Mikroben entwirft und verkauft, damit
sie bei Kunden Arbeiten verrichten, wie Wasser aufbereiten,
Herstellung von Treibstoffen etc., machte sich auf mit Hilfe des
Harvard Herbaria, in dem Pflanzenteile aufbewahrt wurden, DNA zu
entnehmen und durch Sequenzierung derselben den Mechanismus wieder
herzustellen, welcher der Pflanze ihre charakteristischen Düfte
verleiht. Die DNA wurde in Hefe eingebaut und dort aktiviert. - Und
nun ist man ein Stück weiter gekommen, um in Zukunft einen
Säbelzahntiger zu erzeugen?
„Is
Antarctica collapsing?“
So
wie es der Artikel beschreibt, weiss man es nicht. Es gibt zu viele
Imponderabilien, Variationen, die im Zusammenspiel den
kilometerdicken Eisplatten ein weiteres langes Leben bescheren oder
sie zum schmelzen bringen, was Küstenstädte gefährden würde. In
diesem Falle stiege der Wasserspiegel der Ozeane in einigen
Jahrzehnten über 3 Meter.
„Guardians
of the Tiger People“
Man
nimmt an, dass im Amazonasgebiet von Columbia Eingeborenen-Stämme
existieren, die mit der Zivilisation noch nicht in Berührung
gekommen sind. Das Gebiet wird vor eindringenden Schatzsuchern,
Holzfällern, Farmern geschützt, welche das Gebiet für ihre Zwecke
benutzen wollen. Die Guardians sind Menschen, die in kleinen Orten
außerhalb des zu schützenden Gebietes angesiedelt sind. Die
Mehrheit der Bevölkerung sowie die Regierung sind der Ansicht, man
solle die Eingeborenen in Ruhe lassen. Die Zivilisation würde sie
u.a. mit Krankheiten eindecken, gegen die sie keine Immunität
aufgebaut haben.
„Die
Exoplanet next Door“
Die
Venus ist damit gemeint. Vermutlich hat sie sich wie die Erde vor 5,5
Milliarden Jahren aus Sternenstaub gebildet. Durch ihre Nähe zur
Sonne ist sie jedoch für menschliches Leben ungeeignet. Zu heiß,
mit giftiger (Salzsäure) Atmosphäre. Die letzte Mission zu diesem
Planeten wurde 1989 mit der Magellan-Sonde gestartet, die 1994 auf
den Planeten stürzte. Eine weitere Mission gab es nicht.
Die
Venus ist anscheinend vulkanisch aktiv, und es scheinen sich
tektonische Platten zu bilden, die es vorher auf der Venus nicht gab.
Eine weitere Erforschung der Venus ist deshalb so interessant, weil
ähnliche Exoplaneten aufgespürt worden waren und sich damit
automatisch die Frage stellt, ob man nicht aus Ergebnissen der
Venusforschung Rückschlüsse auf die Beschaffenheit von Exoplaneten
ziehen könnte. Die Erforschung der Venusoberfläche wird durch eine
dicke Wolkendecke behindert. Der Atmosphärendruck auf der Oberfläche
ist mit dem in 1000 Ozeantiefe auf der Erde vergleichbar. Die
durchschnittliche Temperatur beträgt 430 Grad Celsius.
Plattentektonik, die bei der Venus erst in den Anfängen steckt,
würde die Oberfläche abkühlen, wenn heiße Stücke der
Venusoberfläche in den Boden versänken.
„Re-Engineering
the Colorado River“
Der
Fluss im Westen der U.S.A, von dem ca. 40 Millionen Menschen
profitieren, verliert Wasser. Der Klimawandel schlägt zu. Es wird
nun versucht, mit einem Adaptive Management Program (AMP) den Fluss
so weiter zu entwickeln, dass er zum einen sein Ökosystem aufrecht
erhält und Menschen auch weiterhin genügend Wasser zur Verfügung
stellt. Es muss genug Insekten geben, damit der Fischbestand
gesichert ist, und zum anderen wird am Staudamm-Management System
experimentiert, um eine Wasserknappheit zu vermeiden.
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