Coversong Roads

domenica, febbraio 17, 2019

Scientific American, Februarz 2019



„Face Values“
Wie es mit maschinellem Lernen gemacht wird, weiß man so ungefähr, die Einzelheiten bleiben auch hier im dunklen, aber man hat die Maschinen instruiert, es durchzuführen: Erkennen von Gesichtern. Jetzt ist man bei menschlichen Gehirnen auch ein Stück weiter gekommen. Es funktioniert wie am Fliessband, die Bilder werden Stück für Stück zusammengesetzt, im Inferotemporal Cortex. Alles klar? Es gibt verschiedene Zellgebiete wie Middle Lateral Patch, Anterior Medial Patch etc. etc., die das machen. Das Gehirn arbeitet mit ca. 50 Koordinaten. Das heraus gefunden zu haben, ist ein Anfang.

„Ghost Flowers“
Einem amerikanischen Unternehmen ist es gelungen, den spezifischen Duft einer Pflanze wieder zu erzeugen, die 1910 ausgestorben war. Es ist der Mountain Hisbiscus, auf hawaianisch „hau kuahiwi“. Gingko Bioworks, ein Unternehmen, das Mikroben entwirft und verkauft, damit sie bei Kunden Arbeiten verrichten, wie Wasser aufbereiten, Herstellung von Treibstoffen etc., machte sich auf mit Hilfe des Harvard Herbaria, in dem Pflanzenteile aufbewahrt wurden, DNA zu entnehmen und durch Sequenzierung derselben den Mechanismus wieder herzustellen, welcher der Pflanze ihre charakteristischen Düfte verleiht. Die DNA wurde in Hefe eingebaut und dort aktiviert. - Und nun ist man ein Stück weiter gekommen, um in Zukunft einen Säbelzahntiger zu erzeugen?

„Is Antarctica collapsing?“
So wie es der Artikel beschreibt, weiss man es nicht. Es gibt zu viele Imponderabilien, Variationen, die im Zusammenspiel den kilometerdicken Eisplatten ein weiteres langes Leben bescheren oder sie zum schmelzen bringen, was Küstenstädte gefährden würde. In diesem Falle stiege der Wasserspiegel der Ozeane in einigen Jahrzehnten über 3 Meter.

„Guardians of the Tiger People“
Man nimmt an, dass im Amazonasgebiet von Columbia Eingeborenen-Stämme existieren, die mit der Zivilisation noch nicht in Berührung gekommen sind. Das Gebiet wird vor eindringenden Schatzsuchern, Holzfällern, Farmern geschützt, welche das Gebiet für ihre Zwecke benutzen wollen. Die Guardians sind Menschen, die in kleinen Orten außerhalb des zu schützenden Gebietes angesiedelt sind. Die Mehrheit der Bevölkerung sowie die Regierung sind der Ansicht, man solle die Eingeborenen in Ruhe lassen. Die Zivilisation würde sie u.a. mit Krankheiten eindecken, gegen die sie keine Immunität aufgebaut haben.

„Die Exoplanet next Door“
Die Venus ist damit gemeint. Vermutlich hat sie sich wie die Erde vor 5,5 Milliarden Jahren aus Sternenstaub gebildet. Durch ihre Nähe zur Sonne ist sie jedoch für menschliches Leben ungeeignet. Zu heiß, mit giftiger (Salzsäure) Atmosphäre. Die letzte Mission zu diesem Planeten wurde 1989 mit der Magellan-Sonde gestartet, die 1994 auf den Planeten stürzte. Eine weitere Mission gab es nicht.
Die Venus ist anscheinend vulkanisch aktiv, und es scheinen sich tektonische Platten zu bilden, die es vorher auf der Venus nicht gab. Eine weitere Erforschung der Venus ist deshalb so interessant, weil ähnliche Exoplaneten aufgespürt worden waren und sich damit automatisch die Frage stellt, ob man nicht aus Ergebnissen der Venusforschung Rückschlüsse auf die Beschaffenheit von Exoplaneten ziehen könnte. Die Erforschung der Venusoberfläche wird durch eine dicke Wolkendecke behindert. Der Atmosphärendruck auf der Oberfläche ist mit dem in 1000 Ozeantiefe auf der Erde vergleichbar. Die durchschnittliche Temperatur beträgt 430 Grad Celsius. Plattentektonik, die bei der Venus erst in den Anfängen steckt, würde die Oberfläche abkühlen, wenn heiße Stücke der Venusoberfläche in den Boden versänken.

„Re-Engineering the Colorado River“
Der Fluss im Westen der U.S.A, von dem ca. 40 Millionen Menschen profitieren, verliert Wasser. Der Klimawandel schlägt zu. Es wird nun versucht, mit einem Adaptive Management Program (AMP) den Fluss so weiter zu entwickeln, dass er zum einen sein Ökosystem aufrecht erhält und Menschen auch weiterhin genügend Wasser zur Verfügung stellt. Es muss genug Insekten geben, damit der Fischbestand gesichert ist, und zum anderen wird am Staudamm-Management System experimentiert, um eine Wasserknappheit zu vermeiden.









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