Coversong Roads

martedì, febbraio 05, 2019

AndromedaNachrichten 264 + Time Machine



Gleich zu Beginn hält Helmut Mommers ein Plädoyer für die Kurzgeschichte. Es gibt ja tolle Stories, und nicht so tolle auch. Ich fand wie Mommers Kurzgeschichten faszinierend. Wir hatten mit unserem Ende der 50er herausgekommenen Fanzine NOVA selbst einige Beiträge fabriziert, und später hatte ich mich Anfang der 2000er noch einmal ins Zeug geworfen, Kurzgeschichten geschrieben und bei einigen Gruppen im Internet vorgestellt. Ein paar Wettbewerbspreisträger sind dann in Small Press-Verlagen in Anthologien erschienen. Ich hätte Lust, mal wieder einige zu schreiben, dann müsste ich mich aber im Second Life, beim bloggen und lesen einschränken. Vielleicht schaffe ich es.
Uwe Lammert stürzt sich auf das Thema E-Books. Es gab eine Zeit, in der gesagt wurde, das E-Books Papierbücher ablösen würden. Sieht nicht so aus. Nur 6 Prozent des Geschriebenen wird als E-Book veröffentlicht. Und überhaupt: Lesen. Es gibt immer weniger, die das tun. Bei meinem Tabakhändler war die Tageszeitung „Il Resto del Carlino“, die ich lese, um 11 Uhr verkauft. Jetzt ist sie noch da. „Die Leute lesen weniger“, meinte Aldo. Und so wie es Lammers Artikel sagt: Von 2011 bis 2016 hat die Zahl der jüngeren Zielgruppen im Buchhandel abgenommen. Andere Medien, wie Streaming, Computerspiele haben sich vorgeschoben. Was E-Books angeht, könnte ich mir vorstellen, es ginge damit aufwärts, wenn ein Land von vorn bis hinten mit WiFi überzogen werden würde. Dann könnte man ein Tablet überall als Lesegerät einsetzen.
Man liest einige Con-Berichte, auch über ein Steampunk-Festival in Luxemburg. Ich fand Steampunk cool, Zeppeline, Dampfmaschinen, Tesla-Apparate, Goggles, Zylinder, Schurken und schwarzgekleidete Damen. Aber inzwischen habe ich das Interesse daran verloren.
Es werden Geschichten besprochen, die den Deutschen SF Preis und den SFCD Literaturpreis gewonnen haben. „Die Stille nach dem Tode“, noch in Plastik eingeschweisst. Keine Ahnung, wann ich dazu komme, das zu lesen. Kritisch betrachtet werden SF-Romane, -Magazine, -Filme, Fanzines. Für Hardcore-SF Fans eine Goldgrube. Aber wer ist das heute schon.
Time Machine. Ein vom Ernst Wurdack-Verlag einmal im Jahr herausgegebenes SF-Fan-Magazin lag Andromeda bei. Es wurde überwiegend SF-Literatur zensiert. Unter dem Stichwort „Lunare SF“ Bücher, deren Inhalt mit dem Mond zu tun hab. Immerhin 18 engbedruckte Seiten.
Es gibt einen ausgedehnten Artikel über Religion und Science Fiction. Wäre gut, wenn am Schluss eines Artikels jeweils eine Kurzzusammenfassung stünde für Vielbeschäftigte. Wie ich es bin.

Nessun commento: