Gleich
zu Beginn hält Helmut Mommers ein Plädoyer für die Kurzgeschichte.
Es gibt ja tolle Stories, und nicht so tolle auch. Ich fand wie
Mommers Kurzgeschichten faszinierend. Wir hatten mit unserem Ende der
50er herausgekommenen Fanzine NOVA selbst einige Beiträge
fabriziert, und später hatte ich mich Anfang der 2000er noch einmal
ins Zeug geworfen, Kurzgeschichten geschrieben und bei einigen
Gruppen im Internet vorgestellt. Ein paar Wettbewerbspreisträger
sind dann in Small Press-Verlagen in Anthologien erschienen. Ich
hätte Lust, mal wieder einige zu schreiben, dann müsste ich mich
aber im Second Life, beim bloggen und lesen einschränken. Vielleicht
schaffe ich es.
Uwe
Lammert stürzt sich auf das Thema E-Books. Es gab eine Zeit, in der
gesagt wurde, das E-Books Papierbücher ablösen würden. Sieht nicht
so aus. Nur 6 Prozent des Geschriebenen wird als E-Book
veröffentlicht. Und überhaupt: Lesen. Es gibt immer weniger, die
das tun. Bei meinem Tabakhändler war die Tageszeitung „Il Resto
del Carlino“, die ich lese, um 11 Uhr verkauft. Jetzt ist sie noch
da. „Die Leute lesen weniger“, meinte Aldo. Und so wie es Lammers
Artikel sagt: Von 2011 bis 2016 hat die Zahl der jüngeren
Zielgruppen im Buchhandel abgenommen. Andere Medien, wie Streaming,
Computerspiele haben sich vorgeschoben. Was E-Books angeht, könnte
ich mir vorstellen, es ginge damit aufwärts, wenn ein Land von vorn
bis hinten mit WiFi überzogen werden würde. Dann könnte man ein
Tablet überall als Lesegerät einsetzen.
Man
liest einige Con-Berichte, auch über ein Steampunk-Festival in
Luxemburg. Ich fand Steampunk cool, Zeppeline, Dampfmaschinen,
Tesla-Apparate, Goggles, Zylinder, Schurken und schwarzgekleidete
Damen. Aber inzwischen habe ich das Interesse daran verloren.
Es
werden Geschichten besprochen, die den Deutschen SF Preis und den
SFCD Literaturpreis gewonnen haben. „Die Stille nach dem Tode“,
noch in Plastik eingeschweisst. Keine Ahnung, wann ich dazu komme,
das zu lesen. Kritisch betrachtet werden SF-Romane, -Magazine,
-Filme, Fanzines. Für Hardcore-SF Fans eine Goldgrube. Aber wer ist
das heute schon.
Time
Machine. Ein vom Ernst Wurdack-Verlag einmal im Jahr herausgegebenes
SF-Fan-Magazin lag Andromeda bei. Es wurde überwiegend SF-Literatur
zensiert. Unter dem Stichwort „Lunare SF“ Bücher, deren Inhalt
mit dem Mond zu tun hab. Immerhin 18 engbedruckte Seiten.
Es
gibt einen ausgedehnten Artikel über Religion und Science Fiction.
Wäre gut, wenn am Schluss eines Artikels jeweils eine
Kurzzusammenfassung stünde für Vielbeschäftigte. Wie ich es bin.
Nessun commento:
Posta un commento