Coversong Roads

martedì, febbraio 26, 2019

Business Week, Feb. 4, 2019 (und South China Morning Post)




Ghosn

Als Titelstory Carlos Ghosn, ehemaliger Boss von Nissan und Renault, der keine Ahnung davon hatte, dass die japanische Polizei am Tokioer Flughafen auf ihn wartete, als er mit dem Firmenjet einflog. He bit off more than he could chew, lol. Bekam Millionen an Gehalt und hat noch immer herumgetrickst, um bei Nissan noch mehr Geld einzusacken. Guter Manager mit ethischem Manko. Sicher nicht der einzige. Nun sitzt er im japanischen Knast.


Schon passiert.

Ich lese eine Anzeige der Ammerican Lung Association: „You stopped smoking, now start screening“. Zu spät. Hätte die Person früher machen sollen.


Oh Marie,

Ein Artikel über Marie Kondo. What. Niemand weiss, wer das ist? Hier ein Link. Die Japanerin, die ihren Aufräumfimmel an ihre Leserschaft und an ihr Netflix-Publikum weiter gibt, Anhänger aus ihnen macht.


Stahlkocher

Warum Trump es nicht geschafft hat, dass amerikanische Stahlerzeuger mehr Arbeiter einstellen. Technologie. Die Firmen fahren ihre Maschinen bei höheren Auftragseingängen bei gleicher Belegschaft weiter hoch.


Argentinien

Argentinien hat eine Inflation von 48 Prozent. Auf Kredite müssen 56 % Zinsen gezahlt werden. Vieh-Farmer leiden darunter, weil das Futter teuer geworden ist, und müssen Teile ihrer Herden verkaufen. Der Export stieg um 77 Prozent an. Nur, ohne Kühe kommen die Farmer nicht mehr von der Stelle. Und es ist noch keine Besserung in Sicht. Wir können in Europa froh sein, dass es hier noch relativ gemütlich zugeht.


Farm to Desk“.

Interessanter Artikel, der aufzeigt, wie sich Restaurants in amerikanischen Grossstädten umstellen müssen. Wie wir alle wissen, bekommen Dienstleistungen einen immer höheren Stellenwert und es gibt immer mehr fette amerikanische Büroangestellte, die ihren Hintern in der Mittagspause nicht hochbekommen. Und sie wollen essen. Also wird eine App aufgerufen und Essen bestellt. Die Restaurants mussten ihre Logistik ausweiten, um diese Millionen von Angestellten mit Essen zu beliefern. Nicht einfach, denn das Essen soll möglich noch warm sein, wenn der Bote damit ankommt. Nicht überkocht, und der Salat gekühlt. Welche Probleme dabei entstehen, davon handelt der Artikel.


Oscars

Film: Green Book, Schauspielerin: Olivia Colman, Schauspieler: Rami Malek


Und jetzt noch etwas aus Asien:

Gait-Recognition Technology.

An ihrem Gang sollt ihr sie erkennen. Das Gesicht kann getarnt sein, macht nichts, man erwischt die Person doch. Watrix aus Peking hat das Erkennungssystem so weit entwickelt, dass 96 Prozent der auf Datenbanken gesicherten Personen an ihrem Gang erkannt werden können. Die Idee selbst stammt von der amerikanischen DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency). AI hat ihren Anteil daran. Watrix befindet sich im Gespräch mit Sicherheitsfirmen in Singapur, Indien, Russland, Holland und der Tschechischen Republik. In Deutschland steht wohl der Datenschutz davor, lol.


The wandering Earth vom Thron gestossen.

Alita hat es geschafft. Ein von James Cameron geschaffener Cyborg im Manga Format.



Keinen Bock mehr auf Fabrik-Arbeit. Chinesische Wanderarbeiter wollen besser bezahlte Jobs.

Sie verlassen die Fabriken, werden Couriers, Lieferboten für Online-Händler, verdienen mehr und können sich ihre Zeit besser einteilen. Fabriken bieten 1000 Dollar (umgerechnet) Jobs an mit freier Unterkunft und haben trotzdem das Nachsehen. Als „Couriers“ bekommen sie von 745 bis 1040 Dollar (umgerechnet) und haben mehr Freizeit.


Landwirtschaft

Agronomen beschweren sich darüber, dass einige Chinesen mit Elektrizität Regenwürmer aus den Äckern vertreiben, da diese dort benötigt werden, um den Boden zu durchlüften. Kennen wir ja. Zwei mit Draht verbundene Einsenpfähe in die Erde stecken, an eine Batterie anschliessen. Dann kommen sie.

Ich kenne es, um schnell an Regenwürmer fürs Angeln heranzukommen. Die Chinesen machen eine Suppe draus. Na dann Mahlzeit.






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