Coversong Roads

lunedì, marzo 16, 2015

Analog, Science Fiction and Fact, April 2015





Im Moment schwurbelt alles durcheinander. Eine Lawine von Applikationen lässt die nahe Zukunft  dichter heranrücken. Man hat den Drang zu sagen: „Das gibt es doch schon, oder ist es noch Science Fiction?“
„Smart Home“ zum Beispiel. Es wird viel darüber geredet, aber es ist noch Zukunft. Obwohl bei mir eine Idee im Gehirn herumgeistert. Smart Sensor in der Sickergrube, der mit einer Message auf meinem Smartphone  anzeigt, wann sie voll ist und gleichzeitig mit dem Computer der Firma kommuniziert, um diese zu veranlassen, unsere Grube zu leeren, uns den Ankunftstermin auf meinem Telefon anzeigt und so weiter und so fort. Dürfte ja alles kein Problem sein. Wir leben inmitten dieser aufregenden Zeiten. Sicher gibt es neue Probleme, wenn uns das Haus aufgrund eines technischen Kinken nicht mehr reinlässt, uns das Auto auf den Friedhof fährt und der automatische Totengräber uns in einen Sarg stopft, um uns zu begraben. Aber halb so schlimm. Noch ist es nicht soweit.
Bond Elam schreibt über die „Eighth iteration“. Es fängt ziemlich harmlos an. Menschen kriegen sich in die Haare. Alltäglich, oder? Es sind Kolonisten eines Planeten. Niemand weiß Bescheid, wie er dort hingekommen ist. Was kann man an Technologie daraus ableiten?
Wartungsroboter, bei denen sich später herausstellt, dass sie von einem im Orbit befindlichen intelligenten Raumschiff gesteuert werden. Dann die Tatsache, dass es Kolonisten der siebten Generation sind, die vom Raumschiff, nachdem sie sich gegenseitig umgebracht hatten, immer wieder aus der DNA geklont worden waren. Das Raumschiff, dessen Intelligenz, stammen von den Vorfahren der Kolonisten, die komplett durch Erderwärmung und deren Folgen ausgelöscht worden wurden.
Ferne Zukunft also. Mit der Auslöschung ist es noch nicht soweit.
In Ron Collins „Daily Teds“ erfindet der Protag eine Gamma Box, mit der ein Objekt einige Tage in die Zukunft gesendet werden kann. Es wird jedoch dupliziert, wie bei dem zur Zeit gültigen Prinzip des Teleportierens. Eher ein Fax also. Der Protag übt den eher langweiligen Job aus, Oberschülern Physik zu erklären. Er dupliziert sich daher selbst, nennt die Klone nach Wochentagen und lässt diese seine Arbeit durchführen. Duplizierung geschieht im Rahmen der Teilchenphysik Sie ist machbar. Jedoch noch ist es nicht soweit. Es dauerte wohl eine Milliarde von Jahren, bevor ein Mensch übertragen würde. Haben wir soviel Zeit? Noch nicht.
K.J. Zimring hatte den Clarion West Writer´s Workshop besucht Ihre Stories sind jetzt öfter in „Analog“ or „Asimov SF“ zu finden. Anscheinend hat sie auch etwas von Kiribati gelesen, der Inselgruppe im Pazifik. Inzwischen hat sich Vanuatu durch die Nachrichten über den tropischen Wirbelsturm vorgedrängt.
Am Morgen las ich online in der New York Times, dass Alice Clements, eine UNICEF Kommunikationsexpertin meinte: „A lot of these islands can only be reached by sea or air“. Viele dieser Inseln können nur über den See- oder Luftweg erreicht werden. Da sage ich: Wow, das war mir neu.
In Kiribati gibt es den Bonriki International Airport. Die Piste verläuft von Küste zu Küste. Die Inseln dieser Gruppe liegen ziemlich tief im Wasser. Klimaänderungen drohen mit permanenter Überflutung. Was gibt es dort? Häuser, Unrat, Mülldeponien und nicht genügend Toiletten. Viele Menchen scheißen ins Meer.
Der Protag der Story „Partible“ nun hatte sich vor Jahren in eine Kiribaterin verliebt. Das holt ihn jetzt ein. Die amerikanische Einwanderungsbehörde hat ein Kind aufgegriffen, dass behauptete, der Protag sei sein Vater. Der meint: „Kann nicht sein. Ich hatte mich zwar verliebt, aber das war es schon.“ Ein DNA-Test jedoch legt klar, dass das Kind von ihm stammt. Die Mutter ist inzwischen an Diabetes gestorben. Nun, das technologische Highlight ist, dass die Gene des Kindes an die seinen angepasst worden waren. Die Mutter hat ihre letzten Ersparnisse, die ihr eine Heilung hätten ermöglichen können, für die Genänderung des Sohnes ausgegeben, um ihm eine sichere Zukunft in Amerika zu ermöglichen.
Bei „The last Days of Dogger City“ geht es um eine Stadt, die um einen Windpark im Ozean herumgebaut wurde. Durch strukturellen Verschleiß brechen die Türme mit den Windmühlen zusammen und krachen auf die Plattformen.
In der letzten Story „Dancing in the Dark“ werden Schiffe ausgesandt um Kometen einzufangen und auf einem Planeten abzusetzen. So versorgen sich die Anwohner mit Wasser.

 



sabato, marzo 14, 2015

Erste erfolgreiche Penis-Transplantation

Es ist vollbracht. Arbeite gerade an einer Eingabe für ein Gesetz, das Pornodarsteller verpflichtet, einen Organspende-Ausweis mit sich zu führen.

venerdì, marzo 13, 2015

Parität


Gleiche Arbeit, gleicher Lohn. Für Frauen gilt das noch immer nicht. Ich las einen Artikel im letzten Spiegel darüber, über diese Sauerei und sublimen Talibanismus. Das in Deutschland. Da wird auch der Equal Pay Day am 14. April nicht viel weiter helfen.

Der Mensch muss gläsern werden, durchsichtig. Daten über ihn dürfen nicht mehr vor sich hin gammeln, sondern müssen für jeden sichtbar werden. Dann brauchen auch keine Formulare mehr mit persönlichen Angaben ausgefüllt werden.

giovedì, marzo 12, 2015

Terry Pratchett ist tot

Der Scheibenwelt Autor starb im Alter von 66 Jahren. Ursache: Alzheimer. Ich habe nie etwas von ihm gelesen. Hätte ich tun sollen, denn er hatte eine erstaunlich große Fangemeinde.

mercoledì, marzo 11, 2015

DreamCheaper




Ein Artikel in TechCrunch über den Berliner Start Up „DreamCheaper“ lässt einen hoffen, dass man in Zukunft mit der App bei Hotelbuchungen billiger wegkommt.

DreamCheaper nutzt die Preisschwankungen von Hotelzimmern eines Hotels aus. Wenn jemand ein Hotelzimmer über DreamCheaper bucht, und der Preis eines Zimmers der gleichen Kategorie nach der Reservierung nach unten geht, storniert DreamCheaper automatisch die Reservierung und bestellt ein  Zimmer im gleichen Hotel zu dem günstigeren Preis. Das gilt für die Zeit vor dem Einchecken.

lunedì, marzo 09, 2015

Je größer die Öfen, desto mehr Kohle.

Die Doku „Unter der Glocke“ hat die chinesische Regierung aus dem Internet verbannt. Zuerst war sie zugelassen, dann gab es doch kalte Füße.

Hier ein Link zur Doku. Könnt Ihr chinesisch? Ich nicht. Nicht gleich aufgeben. Es kommen beeindruckende Bilder. Sie sind es wert, betrachtet zu werden.

sabato, marzo 07, 2015

Andromedanachrichten 247



247? Bericht vom Buchmessecon im Oktober letzten Jahres? Ich hatte schon auf Ätzmode geschaltet als mir in letzter Sekunde einfiel, dass ich ja schon Andromeda 248 im Januar erhalten hatte und die mir vorliegende eine Ausgabe war, die mir Ralf Boldt, Schriftführer des SFCD, versprochen hatte, nachzuschicken. Die ursprüngliche war in der Post verloren gegangen. Ich sage mal, der italienischen. Von der deutschen kann ich mir das nicht vorstellen. Italiener, wenigstens einige davon, sind Magier. Sie haben die Kunst optimiert, etwas verschwinden zu lassen. Meine Kreditkarte habe ich immer noch nicht, aber eine PIN dafür. Der reinste Affenstall. Ich würde die Leute Afrika beleidigen, wenn ich ihre Länder mit Italien vergliche.
Etwas über SF ist auch im Andro zu sehen. Das am meisten behandelte Thema sind jedoch Zwerge, Geister, Drachen und was es nicht alles im Phantasie-Land gibt. Fantasy-Leser, die nur deutsch können, haben mit Andro ein für sie geeignetes Medium gefunden.
Andro geht digital. Ehm, ansatzweise. Es wird eine downloadbare Ausgabe geben. Ich halte das für dürftig und würde es lieber sehen, Andro wie eine Zeitung herausgegeben, die man in wöchentlichem Rhythmus auf einen E-Reader, ein Tablet oder ein Handy bekäme. So tickt die Welt nun mal. Alles andere ist Retro, Vinyl,Radio mit Drehknöpfen und pfeifenden Sendern.

venerdì, marzo 06, 2015

Kirchen in Italien


Wie aus einem SF-Film. Aber es war nur ein Windstoß, der vor zwei Tagen die Kirchturmspitze irgendwo bei uns in der Gegend abgesäbelt hatte. Ein bißchen heftig war er ja schon.

mercoledì, marzo 04, 2015

Die sechs Arten der Liebe


Ich habe mal wieder eine Geschichte aus meiner Kurzgeschichten Page nach Wattpad rüber geschoben, damit ich dort nicht ganz in Vergessenheit gerate. Hier ist sie:

Die sechs Arten der Liebe  

 Hinter ihrer Brille sah sie streng aus, wie eine Lehrerin eben. 

  “Aus dem Griechischen haben wir folgende Namen übernommen.”

  Mrs. Muller schrieb auf der Tafel. Kreide quietschte.

 “Agape, Eros, Ludus, Storge, Pragma und Mania. Notiert Euch die Stichworte.”  

Agape: Nächstenliebe

Eros: Romantische Liebe

Ludus: Spielerische Liebe

Storge: Ernsthafte, langsam wachsende Liebe

Pragma: berechnende Liebe

Mania: Emotionelle Liebe. 

  “Fangen wir mit Agape an. Nächstenliebe, was versteht ihr darunter?”

  “Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst?” Karen blickte die Lehrerin fragend an. Brian lugte auf Karens Schreibblock. Was für eine schöne Schrift!

  “Genau Karen.”

  “Ich liebe dich, Karen!” rief Brian. Die Klasse lachte.

  Karen bekam einen roten Kopf. "Wieso gerade mich?"  

 “Karen, bist du nicht die Nächste? Sitzt du nicht neben mir?”
 

  “Was ist mit Eros, der Romantischen Liebe?”...
 

Als Brian vor dem Eingang der Schule stehenblieb und in den Himmel blickte, die  funkelnden und blinkenden Sterne sah, kam er sich unbedeutend vor.

“Warum lerne ich das alles?” fragte er laut.

“Weil es Spass macht?” Karen ging an ihm vorbei auf den Parkplatz zu.
 

  Tage später traf Brian Karen in der Bibliothek. Sie stand mit ein paar Büchern am Regal Sozialwissenschaften, Psychologie, zwischen den Buchstaben D und F. Er tippte mit dem Finger auf ihre Schulter.

  “Oh, du bist es!” Karens blonder Wuschelkopf ragte aus einem dicken Pullover hervor.

  “Wen suchst du?”

  “Erich Fromm.”

  “An dem bin auch ich interessiert.” Brian suchte das Regal ab.  “Finde ich nicht.”

  Sie setzten sich an einen Tisch. Es war gegen acht Uhr abends. Der Leesesaal war fast leer. Brian blickte durch das große Fenster. Schneeflocken vollführten einen wilden Tanz auf dem hellerleuchteten Parkplatz. 

  “Für unsere Arbeit haben wir zwei Wochen Zeit,” Karen blickte Brian an. 

  “Worüber willst du schreiben?”

  “Ich weiß nicht. Muss mehr über diese unterschiedlichen Liebestypen rausbekommen.”

  “Agape. Nächstenliebe. Vielleicht schreibe ich darüber. Doch ich bin mir nicht sicher.”

  “Und was hältst du von Eros?” fragte Brian. “Liebe auf den ersten Blick, die schnell in sexuelle Leidenschaft übergeht. Ist das nichts?”

  Sie sahen sich an. Ruhig, leidenschaftslos und lachten.

  “Neeeee,” kam es wie aus einem Mund, und sie lachten wieder.

  “Und Ludus? Also die spielerische Variante, bei der ein Liebhaber mehrere Frauen auf dem Kalender stehen hat und dann ins Schleudern kommt?”

  “Bist du verrückt?” entgegnete Karen mit gespielter Entrüstung. “Denkst du, ich gäbe mich dafür her?”

  “War ja auch nur ne Frage,” meinte Brian und fuhr fort. “Dann bleibt ja nicht mehr viel übrig: Mania, Pragma und Storge. Machen wir mit Mania weiter.

  Also,” Brian, beugte sich über den Tisch zu ihr hinüber und blickte ihr in die Augen, “Karen, ich bin manisch in dich verliebt und furchtbar eifersüchtig. Du machst mich wahnsinnig und glücklich zugleich. Allein, wenn ich dich schon sehe, falle ich in Ekstase.”

  “Dann gehe mal auf den Parkplatz und kühl dich ab. Komm, wir reden von etwas anderem. - Hast du schon ‘nen Tannenbaum?” Sie fingen wieder an zu lachen.

  “O.K. Dann Pragma, die pragmatische Liebe. Wieviel Kamele kannst Du in die Mitgift einbringen? Bist Du der Typ, der zu mir passt? Sind wir kompatibel? Das müssten wir jetzt mal ausklamüsern. Am besten stellen wir eine List auf mit unseren Präferenzen und haken dann ab.”

  “Nun ist gut, Brian. Am besten, wir hören jetzt auf damit. Kommst du noch mit zu Frick’s auf ‘ne Runde Pool?”

 

  Karen und Brian einigten sich, ihre Arbeit über Storge zu schreiben. Es ist die Liebe, die aus einer Freundschaft erwächst und sich langsam und stetig entwickelt.
 

  Als Mrs. Muller nach zwei Wochen die Arbeiten einsammelte, bekam sie von Karen und Brian nur ein freundliches Lächeln.

  “Mrs. Muller. Wir haben uns für Storge entschieden. In ein paar Jahren haben wir das Material.”

 

 

 

 

Wie berichtet, nehme ich einen 6-Wochen MOOC (Massive Open Online Course) über “Foundations of E-Commerce) an der Nanyang Technological University Singapore. Ich bin jetzt in der letzten Woche. Ein Assignment muss ich noch schreiben. Hier mein letztes über Facebook:

Some thoughts about Social Networks  (Option 2)

Introduction 


Human beings as social animals tend to communicate with each other for various reasons. The internet is a prop which helps to fulfill the desire for instant gratification in this context.
Social Networks are technologically advanced successors of  bulletin boards, chatrooms. Networks like Facebook or WeChat attain an increasing numberof users. One reason is the network’s multitude of options.
As Social Networks are free for users and cross frontiers, they have the potential for users to get to know other cultures, to aggregate opinions, to befriend others with common interests, to exchange views about pressing topics, to participate in grassroots movements. If a user plays out its individuality which runs contrary to accepted conduct in the net it will be confronted with a shit-storm that either subdues the individual or lets it leave the network which results in creating peer pressure.
The growing number of participants increases the network effect of  social networks and their value which is driven by augmented advertisements and click numbers.

Switching cost 


As learned, switching cost in context of Facebook is the cost  of moving friends to another social network if you want to move over yourself. In this context they are irrelevant.

How does Facebook make money? 


According to www.business-management-degree.net it makes its money through “skillfully targeting ads based on personal information users share”. While the Click-through-rate is less than that of Google it is still sufficient to be a major contribution to Facebook’s revenue.

Distinction of Facebook Users 


The research about Facebook Users boils down to banal categories like the stalker, the brand promoter, the newbie, the non-user, the over-sharer, the lurker, the gamer. Source YouTube.
Marketing organizations like http://60secondmarketer.com categorize Facebook Users by age groups.
Ages 13-17 Years: 10 %, 18-25 Years: 29 %, 26-34 Years:  28 %, 35-44 Years: 18 %, 45-54 Years: 13 %, 55 -65 Years: 7 %.The advertising focus should be on the age group of 18 – 44 Years.

What is missing? 


One option could be to power up an educational branch which could be visited directly from the Facebook homepage. With more than 1.2 Billion monthly Facebook users it could have an enormous impact. The above mentioned age-group could be a target group for continuous education. It consists of persons in their prime age, able to transform an educational impact into further knowledge which lifts their career and well-being. An example could be the integration of Coursera and the Khan Academy into Facebook.

Arguments against it.  


Why change a model that works? To change a network with about hundred users would have a low adverse effect. To alter a model with over a billion participants could be catastrophic.

Suggestion 


An educational option should be given the same weight like the others.A stealth like integration would be an interesting challenge but at the end of the road it could make the world a better place to live in.

 

 

Scientific American, March 2015



„Shock Medicine“. What comes around goes around. Elektroschock-Therapie. 1939 entdeckt und bis in die achtziger Jahre gegen Depressionen angewandt, geriet sie in Verruf und wurde durch Medikamente abgelöst. Elektroschock-Therapie wurde häufig in Irrenhäusern missbraucht, um Patienten ruhig zu stellen.
Rheuma geplagten Menschen zu helfen und Schmerzen zu lindern, dafür wird Elektrostimulation als ein brauchbares Verfahren beschrieben. Im Grunde ist das ein alter Hut. Ich kann mich an die 2000er erinnern. Beim Dot.com Boom las ich auch mal etwas über Vagusnerv-Stimulation. Ein kleines Unternehmen brachte Penny-Stocks, Pfennig-Aktien auf den Markt, um seinen implantierbaren Vagus Nerv-Stimulator zu produzieren. Ich glaube nicht, dass es die Firma noch gibt.
Ich bin gespannt, ob sich die Technik durchsetzt oder ob nur ein geschäftstüchtiger Wissenschaftler seine Idee in den Scientific American geschmuggelt hat.

„Oceans from the Skies“. Wo kommt das ganze Wasser her? Ozeane und so J. Planetesimals. Das ist es. So vor 4 Milliarden Jahren krachte es gewaltig auf der Erde. „When worlds collide“. Die Atmosphäre entwich in den Raum. Der Mond und Planetesimals formierten sich aus Erdbruchstücken. Mit der Zeit schlugen welche aus dem äußeren Sonnensystem und der Oort-Wolke, angereichert mit Wasser- und Sauerstoff auf die Erde. Wasser kam buchstäblich vom Himmel, um Ozeane zu bilden. Dass Wasser vom Himmel kommt, ist ja nichts neues. Es gab Differenzen bei den Forschern. Einige meinten, daran seien Kometen beteiligt, die anderen sind der Ansicht, es seien Asteroiden. Zur Zeit herrscht die Meinung der Asteroiden Gruppe vor.

„Sound Bytes“.  Das Gehör ist gut dafür, Muster in Geräuschen zu erkennen, und es ist schnell. Es nimmt Änderungen im Sound nach einigen Millisekunden wahr. Ein Auge kann flackerndes Licht 50 – 60 mal in einer Sekunde erkennen. Es ist weitaus langsamer als ein Gehör. Das Nervensystem des Gehörs ist schneller als alle anderen Nervenkomplexe, um Daten zu übertragen.
Licht und Röntgenstrahlen können mit Computerprogrammen in Geräusche verwandelt werden und sind damit durch das empfindliche Gehör interpretierbar.
Hier wurden die emittierten Röntgenstrahlen zweier sich umkreisenden Sterne, weißer Zwerg und ein normaler Stern vertont.

„Ebola War“. Dieser Artikel wurde zu dem Zeitpunkt geschrieben, als Ebola sich in Afrika ausbreitete. Inzwischen hat sich die Zahl der Patienten verringert. Impfstoffe wurden entwickelt, doch da sich Ebola zurückgezogen hatte, fällt es den Forschern in Afrika schwer, genügend Testpersonen zu finden.

„Fantasy Island“. Wer hat von der Insel-Nation Kirabati im Pazifik gehört? Drei kleine Inselgruppen: Gilbert, Phoenix und Line, 33 Inseln und Atolle. 21 davon sind mit nicht so gut situierten Menschen bewohnt und bepflanzt mit Bäumen. Einige Wissenschaftler rechneten damit, dass sie von Wasser überflutet werden würden. Das ist bisher nicht eingetreten. Unter den Inseln sowie im Meer befindet sich Vulkangestein. Möglich ist es also, dass die Inseln nicht untergehen sondern sich weiter aus dem Grund erheben. Es gibt nicht endende Diskussionen darüber, was zu tun wäre, wenn Klimaveränderungen diese Inseln unbewohnbar machten.

„Our transparent Future“. In diesem Artikel wird zum Vergleich mit der Zeit, in der wir leben die Cambrian Explosion herangezogen. Die Ära vor 543 Millionen Jahren, als Atmosphäre und Ozeane durchsichtiger wurden und sich aufgrund dessen die Tierwelt vervielfältigte. Vorher mussten Tier mit der Nase im Nebel herumstochern um Freund und Feind zu erkennen. Diese Veränderungen gingen langsamer vor sich als die in unserer Zeit. In der digitalen Welt muss man fix sein nach dem Motto: Wo kommen wir denn hin, wenn uns jeder Dödel aus der Politik Vorschriften machte.
Ein Beispiel: Meine Frau bekam von der AOK einen Brief, dass sie ein Formular auszufüllen habe, aufgrund dessen entschieden werden würde, ob sie der KvdR (Krankenversicherung der Rentner) beitreten könnte. In dem Fall würde ihr ein Prozentbetrag von der Rente abgezogen.
Ich schrieb eine E-Mail, dass wir daran nicht interessiert seien, da wir in Italien einen nationalen Gesundheitsdienst haben und ich daher den Vorgang zu den Akten gelegt habe. Da bleibt er nun, lol. Als Antwort erhielt ich, dass meine Frau verpflichtet sei, das Formular auszufüllen, sonst könne das nachteilige Konsequenzen haben und dadadadadada. Völlig irre. Danach haben wir nichts mehr davon gehört. Vielleicht kommt es ja noch. Ich würde dann erzählen, dass unsere kognitiven Fähigkeiten aufgrund unseres fortgeschrittenen Alters so stark nachgelassen haben, dass wir ein Formular dieser Komplexität nicht mehr ausfüllen könnten. Und außerdem, wozu sind denn Datenbanken da? Und dann war das Formular nur einseitig bedruckt. Haben die denn keinen vernünftigen Drucker? Lol. Die Leute gehören in den Reißwolf.
Wie auch immer: Politik und Behörden sind nicht zeitgemäß. Das haben die Jungs in Silicon Valley erkannt und machen ihr Ding. Die Politik hechelt hinterher. Es gibt einen interessanten Artikel darüber im neuen Spiegel und nur eine Lösung. Digitalisierung der Politik. Aber nicht von den Piraten. Diese Gurkentruppe bekam nicht einmal ihren eigenen Laden in den Griff und soff ab.
In dem Artikel nun wird von „transparent Public Polls“ berichtet, die Aktivitäten von Spin-Doktoren, die Politiker mit gezielten Informationen in positivem Licht erscheinen lassen, als Fabrikation von Nachrichten offenlegen. Das gleiche gilt für Firmen, die ihre eigenen Produkte anpreisen, welche jedoch durch Rezensionen im Internet beurteilt werden. Der Druck zur Transparenz wächst und wird die Welt der Unternehmen durcheinander wirbeln. Im Gegensatz zu Bürokratien werden flexible Gruppierungen, deren Mitglieder Werte, Zielvorstellungen teilen, und sich für einen Zeitraum organisieren, um diese durchzusetzen, in diesem Artikel als „Adhocrazien“ bezeichnet.
Je mehr Menschen Digitalisierung verinnerlichen, desto transparenter werden Vorgänge, die unser Leben bestimmen und Politik hat sich anzupassen, wenn sie fortbestehen will. Ob sie das aufgrund ihrer wandermoränenhaften Schnelligkeit schafft ist fraglich.

 

 

 

 


venerdì, febbraio 27, 2015

Digitalisierung!

Foto aus "Der Spiegel" v. 21.2.2015

Vor einigen Tagen gab es in unserer Zeitung 2-seitige Beiträge über eine Initiative Deutschlands, junge Leute aus Südeuropa als Lehrlinge anzuwerben. Für junge Leute mit Biss eine fantastische Gelegenheit was aus sich zu machen. Ich bin jedoch sicher, dass die wenigsten jungen Italiener bereit sind, sich von Mammas Kochtopf zu lösen und dann noch deutsch lernen.
Etwas anderes kommt noch hinzu. Der Trend verdichtet sich, dass in zehn Jahren die zur Zeit angebotenen Berufe von Maschinen ausgeführt werden. Im Spiegel vom 21.2., abgesehen vom „Marinehubschrauber nicht seetauglich“ (da funktioniert ja überhaupt nichts mehr. Ein U-Boot wird ausgeschlachtet, damit das andere auslaufen kann, der Airbus-Transportflieger A400M steigt nicht auf, Heckler und Kochgewehre schießen um die Ecke),  gibt es zwei Beiträge, welche die Digitalmacht von Google und Konsorten als Bedrohung ansehen. „Ein iAuto made in Germany“, „der Maschinenschwarm“. Im ersten wird Apples Ankündigung, ein Elektroauto zu bauen mit der Warnung verknüpft, dass Deutschland zur reinen Blechschmiede verkommt und die Elektronik/Digitalisierung im Auto aus Silicon-Valley kommt. Im zweiten wird die Möglichkeit erörtert, dass es bei der industriellen Aufrüstung mit Robotern zu einem Wettbewerb zwischen deutschen Roboterherstellern und Google wie Apple kommt. Dass Roboter menschliche Arbeit ersetzen, wird bereits als gegeben hingenommen.



Interzone 256, New Science Fiction & Fantasy


Bei Interzones Stories musste ich lange schürfen, bevor ich auf Innovationen stieß. Die aus naher, ferner Zukunft. Aus dieser Perspektive betrachtet sind die Geschichten, obwohl gut geschrieben, dürftig.
Sieht so aus, als muss ich mich auf “Fish on Friday” von Neil Williamson zurückziehen. In Schottland überwacht die ASDaTESCo (The Agency for Sport, Dietand Technology EmpoweringScotlandsCitizens) das Verhalten der Bürger. Die Agency ruft eine Frau an, weil ihr Kühlschrank vergessen hat, für Freitag Fisch zu bestellen. Sie sagt, sie mag keinen Fisch. Die Agency besteht darauf und gewinnt das Rededuell.
Dann wie üblich eine Anzahl von Buch-, DVD-Besprechungen.
DVDs werde ich vermutlich nicht mehr bestellen. Auf YouTube gibt es genug zu sehen. Der Content kommt zwar nicht an B-Movies wie „The Brain thatwouldn´t die“ oder „The Crawling Eye“ heran, lol, aber „StargateUniverse“ war excellent. „Stargate Atlantis“ weniger. Die Charaktere sind flacher.

 


lunedì, febbraio 23, 2015

Asimov´s Science Fiction, February 2015

 
Bei Michael Bishops “Rattlesnakes and Men” kann man nicht von Innovationen sprechen, die die Menschheit voranbringen. Vielmehr werden Archetypen vorgestellt, die sich im Bible Belt, dem Bibel-Gürtel, der Vereinigten Staaten hätten verfestigen können.
Das Ehepaar in South Carolina in diesem Bibelgürtel, hier zwei Fotos mit den beiden, mit dem ich jede Woche den „Blindhorse Saloon“ in Greenville aufsuchte, war für europäische Verhältnisse normal. Bei deren Kindern war es anders. Normalerweise denkt man, es sei umgekehrt, dass die Alten eher seltsamen Geflogenheiten nachhängen. Ich hatte, glaube ich, schon mal beschrieben, wie die Schwiegertochter wie Käptn Nemo auf der Nautilus im Wohnzimmer herum orgelte. Ihr Gatte zeigte mir mit Stanniol umwickelte Schokoladenweihnachtsmänner, die er mit den Landesflaggenfarben aller möglichen Länder bemalt hatte. Dann durfte ich seine Garage sehen. Der kleine Sohn riss eine Kühlschranktür auf und rief: „Sieh mal!“ und so um die 20 Schlangen purzelten heraus. Als Taxidermist, Einbalsamierer, verkaufte er die präparierten Schlangen. Für Wohnzimmer?
So ist es nicht mehr absurd, wenn Protagonisten der Story aus dem Norden der U.S., als sie in Georgia im Süden in einer kleinen Stadt ankamen, um dort ihre Jobs anzutreten, eine lebende Klapperschlange geschenkt bekamen, die ihre Familie beschützen würde. Schließlich hätte jede Familie eine.
Elisabeth Bear hingegen ist mit „Decent Patrimony“ in unserer Zeit angekommen. Vor kommen Self Driving Cars, RFID, rideshare und die „New Normal“ Temperatur von 30 Grad Celsius im April in New England. Und dann ein sprechendes Haus. OK, das liegt noch etwas in der Zukunft. Eine Komponente des „Smart Homes“. Jedoch die Realisierung dürfte schon jetzt kein Problem sein.
„Red Legacy“ von Eneasz Brodski. Die Innovation, vermutlich nicht machbar, ist, dass mit Hilfe von Bakterien geklont werden kann. Die Protagonistin setzt ihre krebskranke Tochter als Versuchsobjekt ein. Bevor die Tochter stirbt wird sie geklont. Der Klon ist ebenfalls krank. Die Krankheit verläuft aber langsamer. Der Klon wird geklont. Er stirbt. Der neue Klon stirbt noch später und so geht es weiter. Alle, die sich dieser Prozedur entgegenstellen, werden von der Protagonistin umgebracht, damit sie ihre Experimente weiterführen kann mit dem Ziel, ihre Tochter gesund werden zu lassen.
Nick Wolven: On the night oft he Robo-Bulls and Zombie Dancers. Wallstreet der Zukunft. Aktien Broker verlassen sich blind auf AIs (auf deutsch KIs). In Worten „Artificial Intelligences“, „Künstliche Intelligenzen“ als Nachfolger menschlicher Quants, Rocket Scientists, welche 2007 die Wirtschaftskrise heraufbeschworen hatten. Ais berechnen, wie sich Aktien in Zukunft verhalten werden. Die Makler haben keine Ahnung, wie sie das machen.
Die Bewohner New Yorks und anderer Städte spielen verrückt. Es sind Wake-Up Pills, welche die Leute wach halten und ein Pandemonium auslösen. Die Pillen dienen dazu, um sich beim Umgang mit Künstlichen Intelligenzen nicht gänzlich von diesen abhängen zu lassen.
 
 


Just do it

Im Spiegel 6 wird Harald Wälzer interviewt. Titel des Interviews „Totalitarismus ohne Uniform“. Wälzer ist Soziologieprofessor und vertritt die Meinung, siehe Wikipedia, dass Streben nach Reichtum, Karriere weniger Bedeutung hat als Glück und Zukunftstauglichkeit.

Tja, ich finde, man könnte die Karten anders mischen: Reichtum, Glück und Zukunftstauglichkeit ist doch auch ganz nett, oder?
Wälzer meint: Google beherrscht uns. Es wird ein Totalitarismus ohne Uniform entstehen. Als eingefleischter SF-Fan sehe ich das nicht. Und was ich auf meinem Kursus „E-Commerce“ lerne, verträgt sich auch nicht mit der These. Es sieht vielmehr so aus, als befinde sich unsere Zeit in einem ständigen Umbruch. Auch Google wird irgendwann durch etwas anderes abgelöst. Die Flexiblen arbeiten daran mit, die Unflexiblen werden abgehängt. Einfach so. Dazu benötigt man keine Semester Soziologie.
Es ist cool, die Zukunft mitzugestalten. Dazu gibt es mehr Gelegenheiten als je zuvor. Intellektuelle Schnarchnasen, die davor warnen, sollten ungehört bleiben.

domenica, febbraio 22, 2015

Stargate Universe, Prometheus 2 und Alien 6

Es ist Abend und in einigen Minuten werde ich mir auf You Tube „Stargate Universe“ ansehen. Bin bei der zweiten Staffel. Macht Spaß. Die Handlung ist clever.

In „Wired“ las ich, dass nächstes Jahr eine Folge zu „Prometheus“ in die Kinos kommt. Der erste Film war ja auch Open End. Wenn ich mich erinnere, flog die Protagonistin mit dem Kopf des Androiden davon. Die Handlung war ohnehin wirr. Auf YouTube gibt es unzählige Videos in denen Erklärungsversuche vorkommen.
„Alien 6“ kommt aus dem gleichen Stall. Bei Prometheus waren ja auch einige zu sehen.

sabato, febbraio 21, 2015

Stop-Schild

Gestern fuhr ich nach Ferrara. So um die 30 km. Ich brauchte einen neuen Scherkopf. Auf der Rückfahrt passierte ich ein Stop-Schild. Das heißt, ich fuhr langsam heran, sah mich um und fuhr dann weiter.

Vor 10 Jahren hatte ich, indoktriniert von den abstrusen deutschen und amerikanischen Verkehrsregeln, vor diesem Schild angehalten. Und prompt bretterte jemand von hinten in meinen Wagen. „Da war doch gar keiner,“ warf mir der Fahrer vor. Und ich hielt ihm entgegen. „Das ist ein STOP-Schild!“.

Seine Versicherung zahlte natürlich. Aber was war ich für ein Idiot, an dieser Stelle vor einem Stop-Schild zu halten. Manchmal ist es tatsächlich notwendig, wenn die Übersicht nicht vorhanden ist. Aber hier?

 

mercoledì, febbraio 18, 2015

Analog, Science Fiction and Fact, March 2015 und Innovationen.


Die Ausgabe habe ich noch einmal durchgeblättert, nachdem ich mich entschied, den Akzent meiner Kommentare auf Innovationen zu setzen, die vielleicht aus bedruckten Seiten in naher und ferner Zukunft in die Realität überwechseln.
Zahlungssysteme sind so ein Konzept. Obama hat Apple Pay seinen Segen gegeben mit der Maßgabe, dass die staatlichen Debit Karten, auf welche Renten, Veteranenbezüge übertragen werden, siehe auch GSA Smartpay, von Apple Pay über das I-Phone 6 bei Käufen benutzt werden können. Ein starker Schub für Apple steigert dessen Network Effekt. I-Phones, zumindest in den U.S.A. werden unter diesem Hintergrund einen noch stärkeren Absatz finden.
Interessant ist auch, wie Bloomberg berichtet, dass zwei Staaten der U.S.A., Iowa sowie Nord Carolina den Führerschein in das Handy integrieren wollen. Von den staatlichen Behörden scheint keine Einspruch erhoben worden zu sein. Nur das Problem, was tun, wenn das Handy seinen Strom verbraucht hat, ist noch nicht gelöst.
So, was habe ich aus Analog heraus gepolkt? Sicher habe ich allerhand überlesen, da ich keine Lust mehr hatte, die Geschichten noch einmal gründlich zu studieren.
Erst einmal das Vorwort von Jamie Todd Rubin. „Sneak Invation Revisited“. Die Autorin bezieht sich auf die 1942 Ausgabe von „Astounding“ (den Vorgänger von Analog), in dem der damalige Chefredakteur John W. Campbell jr schrieb, das Innovationen nicht plötzlich in der Öffentlichkeit auftauchen, sondern sich erst langsam bemerkbar machen. Kleine Fortschritte gewöhnen das Publikum an das, was in naher Zukunft auftauchen wird. So wie wir es heute bei Google mit selbstlenkbaren Fahrzeugen sehen.  
Und so sehe ich auch das, was Adam Troy Castro in „Tasha´s Fail-Safe“ beschrieben hat. Putzdrohnen, die aus einem Loch im Boden nach der Arbeitszeit herauskommen, die Arbeit verrichten und wieder in ihrem Loch verschwinden. Die Putzdrohne spielt nur eine kleine Nebenrolle, indem sie der Protagonistin ein Versteck anbietet, während sie ihre Arbeit verrichtet.
Erinnert mich daran, wenn ich nach Feierabend noch am Bildschirm saß und die Raumpflegerin  mit lärmendem Staubsauger und Plastiksack heran rollte, um Papierkörbe zu leeren.
Troy-Castro, aber das liegt in einer ferneren Zukunft, erwähnte in seiner Story Habitat Engineers, Umgebungsingenieure, die das Wetter gestalteten, diesen Abend mit linder Luft und sternenreichem Himmel.
Erick Melton erzählt in seiner Story „Robot Boss“ wie der Protag von einem Roboter überwacht und penetrant so lange auf einen begangenen Fehler aufmerksam gemacht wird, bis der Protag diesen behoben hat. Ist das ferne Zukunft? Vermutlich werden Menschen dann froh sein, wenn sie überhaupt noch gebraucht werden.
Eric James Stone beschreibt in „Immense darkness“ eine diabolische Innovation. Den Gehirnscan, wo das Gehirn eines Menschen in einem Computer abgebildet wird. In diesem Fall das eines Terroristen. Die Abbildung weiß nicht, dass sie nicht das Original ist und dass sie nur aus Nullen und Einsen besteht. Sie kann nach gängiger Auffassung daher gefoltert werden. Man setzt „Sensory Deprivation“ ein, also denn Entzug der Sinne. Die Hirn Abbildung kann nichts sehen, fühlen, schmecken, hören usw.
Bei dieser Gelegenheit lernte ich ein paar neue Wörter: Proprioception, equilibrioception, thermoception. Exteroception, interoception.

 

 


lunedì, febbraio 16, 2015

BMW Fabrik in Spartanburg, SC.


1994 war ich dabei. Kann mir jemand erzählen, wo ich stecke? lol.

Oldie-Con 2015


Gestern habe ich mir für den Oldie-Con in Unterwössen, der vom 5-7. Juni2015 stattfindet, ein Zimmer bestellt. Da Oldies vorne aussterben, müssen von hinten welche nachwachsen. Unterwössen ist in Naturlandschaft eingebettet, Speisen und Bier schmecken und dann sind wir auch noch da. Kann also nichts schief gehen. Hier die Daten:

Hotel-Restaurant Gabriele
Bründlsberggasse 14
83246 Unterwössen
Telefon +49(0)8641-97570
Telefax +49(0)8641-975757




 


"Der Islam gehört zu Deutschland"

  
Foto aus dem "Spiegel" Nr. 7 vom 5.2.2015. Damen auf einem Spaziergang durch den Sachsenwald in der Nähe Hamburgs.
 
Oops! Korrektur!
Foto aus dem "Spiegel" Nr. 7 vom 5.2.2015. Frauenbrigade des "Islamischen Staats" im syrischen Rakka.


sabato, febbraio 14, 2015

Battle of the Neurons

Könnte ein B-Movie sein, lol.


Neuronen. Es werden zwar immer weniger. Kein Wunder, bei meinem Alter. Im Juni bin ich 76. Da bleibt nichts anderes übrig, den Rest der Gehirnzellen so zu massieren, dass sie ihre Plastizität nicht verlieren.


Bei Algebra mache ich eine kurze Pause. 69 Prozent der Aufgaben habe ich irgendwie geschafft. Vermutlich vergesse ich es schnell wieder. Es muss trainiert werden. Nun kommt mir der 6-Wochenkurs aus Singapur dazwischen, da dieser terminiert ist. „Foundations of E-Commerce“. Ich arbeite jetzt Lektionen der vierten Woche durch. Hoch interessant. Ich gebe ein paar Schlagworte zum besten:


Market Friction, Transaction Costs, bounded Rationality, Channel Conflict, disruptive Technologies, Online Architecture, P2P-Architecture, Client Architecture, Network Effects, one-sided Markets, two-sided Markets.


Terminologie dieser Art wird definiert, erklärt und mit Beispielen unterlegt. Am Ende kommt man sich silicon valleyisch vor und erhält eine zusätzliche Perspektive auf Markt-Transaktionen.


Es hat mich auf die Idee gebracht, gute Stories aus meinen abonnierten SF-Magazinen nicht mehr darzustellen, sondern herauszusuchen, was für Erfindungen sich SF-Autoren haben einfallen lassen, kategorisiert nach Naher Zukunft und Ferner Zukunft (near future and far-out). Ich werde mein „Analog“, was ich vor mir liegen habe, noch einmal auf unter diesem Gesichtspunkt durchsehen. Hätte ich schon immer machen sollen und ich kann nur empfehlen, da wir uns immer häufiger mit digitaler Technologie befassen, SF-Stories und –Romane auf Erfindungen durchzusehen und auf ihre Machbarkeit zu überprüfen.

domenica, febbraio 08, 2015

Scientific American, February 2015



“Neandertal Minds”.  Tja, die Neanderthaler. Einige ihrer Gene tragen wir  in uns. So vor 350 000 bis 39 000 Jahren haben sie mit uns Homo Sapiens zusammen gelebt. Wissenschaftler tun sich schwer, von der Schädelform darauf zu schließen, wie die Cousins tickten. Nachdem von ihnen hergestellte Ornamente, Pigmente, Waffen gefunden worden waren, verstärkte sich die Auffassung, dass Neanderthaler doch nicht so dumm waren, wie sie aussahen. Warum Neanderthaler nicht überlebten ist bis jetzt nicht geklärt. Ein Forscher meint, alle Spezies verschwinden irgendwann mal von der Erdoberfläche. Na denn.
„Can we mine a Black Hole?“. Nö, aber die Frage und die Gedanken darüber sind interessant. Szenario: In der Zukunft wird die Energie unserer Sonne abnehmen. Die Zivilisation muss sich mit neuer Energie eindecken, um auf der Erde überleben zu können. Woher nehmen? Ein schwarzes Loch käme gerade recht.
Bis 1974 war man der Auffassung, dass alles, was hinter dem Ereignishorizont verschwindet, der ein schwarzes Loch umgibt, unwiderruflich, bedingt durch die dort entstehende unendliche Gravitation, im Schwarzen Loch bleibt. Stephen Hawkins erklärte 1974 in einer Arbeit, dass dem nicht so ist. Ein schwarzes Loch gibt Spuren von Energie frei. Mikroskopische Partikel tunneln sich durch den Ereignishorizont zurück. Toll. Ein Hurra auf die Quantenmechanik. Kann man diese Energie nutzen? Es dauert einige Zeit, bis ein schwarzes Loch seine Energie verliert. 1057 mal das Alter unseres Universums. Und noch etwas. Die ins Universum zurück geschickte Energie fällt wieder ins schwarze Loch zurück.
Der Autor dieses Beitrages beschreibt ein hypothetisches Seil, mit dem ein paar Photonen aus dem Schwarzen Loch gehievt werden könnten. Das reicht nicht. Unsere Nachkommen werden sich einmal zu Tode frieren. Aber was wissen wir schon? Wir gehen von gegenwärtigen Kenntnissen aus.
„The clocks within us“. Interne Uhren gibt es im menschlichen Körper zuhauf. Das fand man vor etwa 15 Jahren heraus. Von der Masterclock im Gehirn wusste man schon vorher. Aber dass diese Hauptuhr Uhren in menschlichen Zellen kontrolliert, war nicht bekannt. So gibt es Uhren im Herzen, in der Leber, dem Pancreas, dem Fettgewebe und den Nieren. Diese Uhren sind Gene, die körperliche Funktionen an den Tagesverlauf anpassen. Wenn die Synchronisation der Uhren nicht funktioniert, kann es zu gesundheitlichen Störungen kommen.
„Just add memory“. Computer-Zentraleinheiten müssen ihre Daten ständig vom Speicher zum Prozessor und zurück schaufeln. Das kostet Zeit und Energie. Es wird versucht, Computer schneller zu machen, indem man Prozessor und Hauptspeicher zusammen legt. Dieser neu konfigurierte Computer wird Memcomputer genannt. Vorbild ist das menschliche Gehirn, in dem es auch keine Trennung zwischen Zentraleinheit und Hauptspeicher gibt. Teile eines Memcomputers heißen Memristor, Memcapacitor und Meminductor. Wer mehr darüber wissen will, kann googeln.
„Energy + Water + Food“. Es gibt Zusammenhänge. Weniger Wasser, dann auch weniger Wasser hinter hydroelektrischen Dämmen und weniger Energie, und weniger Wasser für die Landwirtschaft. Pumpen zur Bewässerung können nicht laufen. Konsequenz: Wenn Wasser, Energie auf die Neige gehen, gibt es weniger zu essen.
„Treating depression at the source“. Depression kann zu Selbstmord führen. Aber das man, um diese hin und wieder zu lindern, sich den Schädel aufbohren lassen muss, ist ja auch nicht die feine englische Art.
Ein paar Neurologen haben sich ausgedacht, depressive Gehirne mit MRI zu scannen und über den Arealen, die bei depressiven Anwandlungen starker durchblutet werden, Löcher in den Schädel zu bohren, dort Elektroden einzupflanzen und die Hirnbereiche mit Stromstößen zu versetzen. Dazu fällt mir doch gleich der Film ein, „The Brain that wouldn't die“.
„The Swallows of Fukushima“ enthält die Schilderung wie einige amerikanische Forscher wiederholt das japanische Fukushima aufsuchen, um Schwalben ausfindig zu machen und zu untersuchen. Vorher waren sie in Chernobyl, und stellten fest, dass sich die Tierwelt dort erstaunlich gut erhalten hat. In Fukushima war die Tierwelt und speziell die Vogelwelt stärker verseucht. Die Gründe sind unklar. Genetische Veränderungen setzten sich über Generationen hinweg fort. Die Forscher sind der Meinung, dass 40 Prozent von ihnen von Krebs befallen werden.