Coversong Roads

domenica, febbraio 08, 2015

Scientific American, February 2015



“Neandertal Minds”.  Tja, die Neanderthaler. Einige ihrer Gene tragen wir  in uns. So vor 350 000 bis 39 000 Jahren haben sie mit uns Homo Sapiens zusammen gelebt. Wissenschaftler tun sich schwer, von der Schädelform darauf zu schließen, wie die Cousins tickten. Nachdem von ihnen hergestellte Ornamente, Pigmente, Waffen gefunden worden waren, verstärkte sich die Auffassung, dass Neanderthaler doch nicht so dumm waren, wie sie aussahen. Warum Neanderthaler nicht überlebten ist bis jetzt nicht geklärt. Ein Forscher meint, alle Spezies verschwinden irgendwann mal von der Erdoberfläche. Na denn.
„Can we mine a Black Hole?“. Nö, aber die Frage und die Gedanken darüber sind interessant. Szenario: In der Zukunft wird die Energie unserer Sonne abnehmen. Die Zivilisation muss sich mit neuer Energie eindecken, um auf der Erde überleben zu können. Woher nehmen? Ein schwarzes Loch käme gerade recht.
Bis 1974 war man der Auffassung, dass alles, was hinter dem Ereignishorizont verschwindet, der ein schwarzes Loch umgibt, unwiderruflich, bedingt durch die dort entstehende unendliche Gravitation, im Schwarzen Loch bleibt. Stephen Hawkins erklärte 1974 in einer Arbeit, dass dem nicht so ist. Ein schwarzes Loch gibt Spuren von Energie frei. Mikroskopische Partikel tunneln sich durch den Ereignishorizont zurück. Toll. Ein Hurra auf die Quantenmechanik. Kann man diese Energie nutzen? Es dauert einige Zeit, bis ein schwarzes Loch seine Energie verliert. 1057 mal das Alter unseres Universums. Und noch etwas. Die ins Universum zurück geschickte Energie fällt wieder ins schwarze Loch zurück.
Der Autor dieses Beitrages beschreibt ein hypothetisches Seil, mit dem ein paar Photonen aus dem Schwarzen Loch gehievt werden könnten. Das reicht nicht. Unsere Nachkommen werden sich einmal zu Tode frieren. Aber was wissen wir schon? Wir gehen von gegenwärtigen Kenntnissen aus.
„The clocks within us“. Interne Uhren gibt es im menschlichen Körper zuhauf. Das fand man vor etwa 15 Jahren heraus. Von der Masterclock im Gehirn wusste man schon vorher. Aber dass diese Hauptuhr Uhren in menschlichen Zellen kontrolliert, war nicht bekannt. So gibt es Uhren im Herzen, in der Leber, dem Pancreas, dem Fettgewebe und den Nieren. Diese Uhren sind Gene, die körperliche Funktionen an den Tagesverlauf anpassen. Wenn die Synchronisation der Uhren nicht funktioniert, kann es zu gesundheitlichen Störungen kommen.
„Just add memory“. Computer-Zentraleinheiten müssen ihre Daten ständig vom Speicher zum Prozessor und zurück schaufeln. Das kostet Zeit und Energie. Es wird versucht, Computer schneller zu machen, indem man Prozessor und Hauptspeicher zusammen legt. Dieser neu konfigurierte Computer wird Memcomputer genannt. Vorbild ist das menschliche Gehirn, in dem es auch keine Trennung zwischen Zentraleinheit und Hauptspeicher gibt. Teile eines Memcomputers heißen Memristor, Memcapacitor und Meminductor. Wer mehr darüber wissen will, kann googeln.
„Energy + Water + Food“. Es gibt Zusammenhänge. Weniger Wasser, dann auch weniger Wasser hinter hydroelektrischen Dämmen und weniger Energie, und weniger Wasser für die Landwirtschaft. Pumpen zur Bewässerung können nicht laufen. Konsequenz: Wenn Wasser, Energie auf die Neige gehen, gibt es weniger zu essen.
„Treating depression at the source“. Depression kann zu Selbstmord führen. Aber das man, um diese hin und wieder zu lindern, sich den Schädel aufbohren lassen muss, ist ja auch nicht die feine englische Art.
Ein paar Neurologen haben sich ausgedacht, depressive Gehirne mit MRI zu scannen und über den Arealen, die bei depressiven Anwandlungen starker durchblutet werden, Löcher in den Schädel zu bohren, dort Elektroden einzupflanzen und die Hirnbereiche mit Stromstößen zu versetzen. Dazu fällt mir doch gleich der Film ein, „The Brain that wouldn't die“.
„The Swallows of Fukushima“ enthält die Schilderung wie einige amerikanische Forscher wiederholt das japanische Fukushima aufsuchen, um Schwalben ausfindig zu machen und zu untersuchen. Vorher waren sie in Chernobyl, und stellten fest, dass sich die Tierwelt dort erstaunlich gut erhalten hat. In Fukushima war die Tierwelt und speziell die Vogelwelt stärker verseucht. Die Gründe sind unklar. Genetische Veränderungen setzten sich über Generationen hinweg fort. Die Forscher sind der Meinung, dass 40 Prozent von ihnen von Krebs befallen werden.

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