Coversong Roads

mercoledì, febbraio 18, 2015

Analog, Science Fiction and Fact, March 2015 und Innovationen.


Die Ausgabe habe ich noch einmal durchgeblättert, nachdem ich mich entschied, den Akzent meiner Kommentare auf Innovationen zu setzen, die vielleicht aus bedruckten Seiten in naher und ferner Zukunft in die Realität überwechseln.
Zahlungssysteme sind so ein Konzept. Obama hat Apple Pay seinen Segen gegeben mit der Maßgabe, dass die staatlichen Debit Karten, auf welche Renten, Veteranenbezüge übertragen werden, siehe auch GSA Smartpay, von Apple Pay über das I-Phone 6 bei Käufen benutzt werden können. Ein starker Schub für Apple steigert dessen Network Effekt. I-Phones, zumindest in den U.S.A. werden unter diesem Hintergrund einen noch stärkeren Absatz finden.
Interessant ist auch, wie Bloomberg berichtet, dass zwei Staaten der U.S.A., Iowa sowie Nord Carolina den Führerschein in das Handy integrieren wollen. Von den staatlichen Behörden scheint keine Einspruch erhoben worden zu sein. Nur das Problem, was tun, wenn das Handy seinen Strom verbraucht hat, ist noch nicht gelöst.
So, was habe ich aus Analog heraus gepolkt? Sicher habe ich allerhand überlesen, da ich keine Lust mehr hatte, die Geschichten noch einmal gründlich zu studieren.
Erst einmal das Vorwort von Jamie Todd Rubin. „Sneak Invation Revisited“. Die Autorin bezieht sich auf die 1942 Ausgabe von „Astounding“ (den Vorgänger von Analog), in dem der damalige Chefredakteur John W. Campbell jr schrieb, das Innovationen nicht plötzlich in der Öffentlichkeit auftauchen, sondern sich erst langsam bemerkbar machen. Kleine Fortschritte gewöhnen das Publikum an das, was in naher Zukunft auftauchen wird. So wie wir es heute bei Google mit selbstlenkbaren Fahrzeugen sehen.  
Und so sehe ich auch das, was Adam Troy Castro in „Tasha´s Fail-Safe“ beschrieben hat. Putzdrohnen, die aus einem Loch im Boden nach der Arbeitszeit herauskommen, die Arbeit verrichten und wieder in ihrem Loch verschwinden. Die Putzdrohne spielt nur eine kleine Nebenrolle, indem sie der Protagonistin ein Versteck anbietet, während sie ihre Arbeit verrichtet.
Erinnert mich daran, wenn ich nach Feierabend noch am Bildschirm saß und die Raumpflegerin  mit lärmendem Staubsauger und Plastiksack heran rollte, um Papierkörbe zu leeren.
Troy-Castro, aber das liegt in einer ferneren Zukunft, erwähnte in seiner Story Habitat Engineers, Umgebungsingenieure, die das Wetter gestalteten, diesen Abend mit linder Luft und sternenreichem Himmel.
Erick Melton erzählt in seiner Story „Robot Boss“ wie der Protag von einem Roboter überwacht und penetrant so lange auf einen begangenen Fehler aufmerksam gemacht wird, bis der Protag diesen behoben hat. Ist das ferne Zukunft? Vermutlich werden Menschen dann froh sein, wenn sie überhaupt noch gebraucht werden.
Eric James Stone beschreibt in „Immense darkness“ eine diabolische Innovation. Den Gehirnscan, wo das Gehirn eines Menschen in einem Computer abgebildet wird. In diesem Fall das eines Terroristen. Die Abbildung weiß nicht, dass sie nicht das Original ist und dass sie nur aus Nullen und Einsen besteht. Sie kann nach gängiger Auffassung daher gefoltert werden. Man setzt „Sensory Deprivation“ ein, also denn Entzug der Sinne. Die Hirn Abbildung kann nichts sehen, fühlen, schmecken, hören usw.
Bei dieser Gelegenheit lernte ich ein paar neue Wörter: Proprioception, equilibrioception, thermoception. Exteroception, interoception.

 

 


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