„Shock Medicine“. What comes around goes around. Elektroschock-Therapie. 1939 entdeckt und bis in die achtziger Jahre
gegen Depressionen angewandt, geriet sie in Verruf und wurde durch Medikamente
abgelöst. Elektroschock-Therapie wurde häufig in Irrenhäusern missbraucht, um
Patienten ruhig zu stellen.
Rheuma geplagten Menschen zu helfen und
Schmerzen zu lindern, dafür wird Elektrostimulation als ein brauchbares
Verfahren beschrieben. Im Grunde ist das ein alter Hut. Ich kann mich an die
2000er erinnern. Beim Dot.com Boom las ich auch mal etwas über
Vagusnerv-Stimulation. Ein kleines Unternehmen brachte Penny-Stocks,
Pfennig-Aktien auf den Markt, um seinen implantierbaren Vagus Nerv-Stimulator
zu produzieren. Ich glaube nicht, dass es die Firma noch gibt.
Ich bin gespannt, ob sich die Technik
durchsetzt oder ob nur ein geschäftstüchtiger Wissenschaftler seine Idee in den
Scientific American geschmuggelt hat.
„Oceans from the Skies“. Wo kommt das
ganze Wasser her? Ozeane und so J. Planetesimals. Das ist es. So vor 4 Milliarden Jahren krachte es
gewaltig auf der Erde. „When worlds collide“. Die Atmosphäre entwich in den
Raum. Der Mond und Planetesimals formierten sich aus Erdbruchstücken. Mit der
Zeit schlugen welche aus dem äußeren Sonnensystem und der Oort-Wolke,
angereichert mit Wasser- und Sauerstoff auf die Erde. Wasser kam buchstäblich
vom Himmel, um Ozeane zu bilden. Dass Wasser vom Himmel kommt, ist ja nichts
neues. Es gab Differenzen bei den Forschern. Einige meinten, daran seien Kometen
beteiligt, die anderen sind der Ansicht, es seien Asteroiden. Zur Zeit herrscht
die Meinung der Asteroiden Gruppe vor.
„Sound Bytes“. Das Gehör ist gut dafür, Muster in Geräuschen
zu erkennen, und es ist schnell. Es nimmt Änderungen im Sound nach einigen Millisekunden
wahr. Ein Auge kann flackerndes Licht 50 – 60 mal in einer Sekunde erkennen. Es
ist weitaus langsamer als ein Gehör. Das Nervensystem des Gehörs ist schneller
als alle anderen Nervenkomplexe, um Daten zu übertragen.
Licht und Röntgenstrahlen können mit
Computerprogrammen in Geräusche verwandelt werden und sind damit durch das
empfindliche Gehör interpretierbar.
Hier wurden die emittierten Röntgenstrahlen
zweier sich umkreisenden Sterne, weißer Zwerg und ein normaler Stern vertont.
„Ebola War“. Dieser Artikel wurde zu dem Zeitpunkt
geschrieben, als Ebola sich in Afrika ausbreitete. Inzwischen hat sich die Zahl
der Patienten verringert. Impfstoffe wurden entwickelt, doch da sich Ebola
zurückgezogen hatte, fällt es den Forschern in Afrika schwer, genügend
Testpersonen zu finden.
„Fantasy Island“. Wer hat von der Insel-Nation Kirabati im
Pazifik gehört? Drei kleine Inselgruppen: Gilbert, Phoenix und Line, 33 Inseln
und Atolle. 21 davon sind mit nicht so gut situierten Menschen bewohnt und
bepflanzt mit Bäumen. Einige Wissenschaftler rechneten damit, dass sie von
Wasser überflutet werden würden. Das ist bisher nicht eingetreten. Unter den
Inseln sowie im Meer befindet sich Vulkangestein. Möglich ist es also, dass die
Inseln nicht untergehen sondern sich weiter aus dem Grund erheben. Es gibt
nicht endende Diskussionen darüber, was zu tun wäre, wenn Klimaveränderungen
diese Inseln unbewohnbar machten.
„Our transparent Future“. In diesem Artikel wird zum
Vergleich mit der Zeit, in der wir leben die Cambrian Explosion herangezogen.
Die Ära vor 543 Millionen Jahren, als Atmosphäre und Ozeane durchsichtiger
wurden und sich aufgrund dessen die Tierwelt vervielfältigte. Vorher mussten Tier
mit der Nase im Nebel herumstochern um Freund und Feind zu erkennen. Diese
Veränderungen gingen langsamer vor sich als die in unserer Zeit. In der
digitalen Welt muss man fix sein nach dem Motto: Wo kommen wir denn hin, wenn
uns jeder Dödel aus der Politik Vorschriften machte.
Ein Beispiel: Meine Frau bekam von der AOK einen Brief, dass
sie ein Formular auszufüllen habe, aufgrund dessen entschieden werden würde, ob
sie der KvdR (Krankenversicherung der Rentner) beitreten könnte. In dem Fall
würde ihr ein Prozentbetrag von der Rente abgezogen.
Ich schrieb eine E-Mail, dass wir daran nicht interessiert
seien, da wir in Italien einen nationalen Gesundheitsdienst haben und ich daher
den Vorgang zu den Akten gelegt habe. Da bleibt er nun, lol. Als Antwort
erhielt ich, dass meine Frau verpflichtet sei, das Formular auszufüllen, sonst
könne das nachteilige Konsequenzen haben und dadadadadada. Völlig irre. Danach
haben wir nichts mehr davon gehört. Vielleicht kommt es ja noch. Ich würde dann
erzählen, dass unsere kognitiven Fähigkeiten aufgrund unseres fortgeschrittenen
Alters so stark nachgelassen haben, dass wir ein Formular dieser Komplexität
nicht mehr ausfüllen könnten. Und außerdem, wozu sind denn Datenbanken da? Und
dann war das Formular nur einseitig bedruckt. Haben die denn keinen
vernünftigen Drucker? Lol. Die Leute gehören in den Reißwolf.
Wie auch immer: Politik und Behörden sind nicht zeitgemäß.
Das haben die Jungs in Silicon Valley erkannt und machen ihr Ding. Die Politik
hechelt hinterher. Es gibt einen interessanten Artikel darüber im neuen Spiegel
und nur eine Lösung. Digitalisierung der Politik. Aber nicht von den Piraten.
Diese Gurkentruppe bekam nicht einmal ihren eigenen Laden in den Griff und soff
ab.
In dem Artikel nun wird von „transparent Public Polls“
berichtet, die Aktivitäten von Spin-Doktoren, die Politiker mit gezielten
Informationen in positivem Licht erscheinen lassen, als Fabrikation von
Nachrichten offenlegen. Das gleiche gilt für Firmen, die ihre eigenen Produkte
anpreisen, welche jedoch durch Rezensionen im Internet beurteilt werden. Der
Druck zur Transparenz wächst und wird die Welt der Unternehmen durcheinander
wirbeln. Im Gegensatz zu Bürokratien werden flexible Gruppierungen, deren
Mitglieder Werte, Zielvorstellungen teilen, und sich für einen Zeitraum organisieren,
um diese durchzusetzen, in diesem Artikel als „Adhocrazien“ bezeichnet.
Je mehr Menschen Digitalisierung verinnerlichen, desto
transparenter werden Vorgänge, die unser Leben bestimmen und Politik hat sich
anzupassen, wenn sie fortbestehen will. Ob sie das aufgrund ihrer
wandermoränenhaften Schnelligkeit schafft ist fraglich.
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