Coversong Roads

lunedì, marzo 16, 2015

Analog, Science Fiction and Fact, April 2015





Im Moment schwurbelt alles durcheinander. Eine Lawine von Applikationen lässt die nahe Zukunft  dichter heranrücken. Man hat den Drang zu sagen: „Das gibt es doch schon, oder ist es noch Science Fiction?“
„Smart Home“ zum Beispiel. Es wird viel darüber geredet, aber es ist noch Zukunft. Obwohl bei mir eine Idee im Gehirn herumgeistert. Smart Sensor in der Sickergrube, der mit einer Message auf meinem Smartphone  anzeigt, wann sie voll ist und gleichzeitig mit dem Computer der Firma kommuniziert, um diese zu veranlassen, unsere Grube zu leeren, uns den Ankunftstermin auf meinem Telefon anzeigt und so weiter und so fort. Dürfte ja alles kein Problem sein. Wir leben inmitten dieser aufregenden Zeiten. Sicher gibt es neue Probleme, wenn uns das Haus aufgrund eines technischen Kinken nicht mehr reinlässt, uns das Auto auf den Friedhof fährt und der automatische Totengräber uns in einen Sarg stopft, um uns zu begraben. Aber halb so schlimm. Noch ist es nicht soweit.
Bond Elam schreibt über die „Eighth iteration“. Es fängt ziemlich harmlos an. Menschen kriegen sich in die Haare. Alltäglich, oder? Es sind Kolonisten eines Planeten. Niemand weiß Bescheid, wie er dort hingekommen ist. Was kann man an Technologie daraus ableiten?
Wartungsroboter, bei denen sich später herausstellt, dass sie von einem im Orbit befindlichen intelligenten Raumschiff gesteuert werden. Dann die Tatsache, dass es Kolonisten der siebten Generation sind, die vom Raumschiff, nachdem sie sich gegenseitig umgebracht hatten, immer wieder aus der DNA geklont worden waren. Das Raumschiff, dessen Intelligenz, stammen von den Vorfahren der Kolonisten, die komplett durch Erderwärmung und deren Folgen ausgelöscht worden wurden.
Ferne Zukunft also. Mit der Auslöschung ist es noch nicht soweit.
In Ron Collins „Daily Teds“ erfindet der Protag eine Gamma Box, mit der ein Objekt einige Tage in die Zukunft gesendet werden kann. Es wird jedoch dupliziert, wie bei dem zur Zeit gültigen Prinzip des Teleportierens. Eher ein Fax also. Der Protag übt den eher langweiligen Job aus, Oberschülern Physik zu erklären. Er dupliziert sich daher selbst, nennt die Klone nach Wochentagen und lässt diese seine Arbeit durchführen. Duplizierung geschieht im Rahmen der Teilchenphysik Sie ist machbar. Jedoch noch ist es nicht soweit. Es dauerte wohl eine Milliarde von Jahren, bevor ein Mensch übertragen würde. Haben wir soviel Zeit? Noch nicht.
K.J. Zimring hatte den Clarion West Writer´s Workshop besucht Ihre Stories sind jetzt öfter in „Analog“ or „Asimov SF“ zu finden. Anscheinend hat sie auch etwas von Kiribati gelesen, der Inselgruppe im Pazifik. Inzwischen hat sich Vanuatu durch die Nachrichten über den tropischen Wirbelsturm vorgedrängt.
Am Morgen las ich online in der New York Times, dass Alice Clements, eine UNICEF Kommunikationsexpertin meinte: „A lot of these islands can only be reached by sea or air“. Viele dieser Inseln können nur über den See- oder Luftweg erreicht werden. Da sage ich: Wow, das war mir neu.
In Kiribati gibt es den Bonriki International Airport. Die Piste verläuft von Küste zu Küste. Die Inseln dieser Gruppe liegen ziemlich tief im Wasser. Klimaänderungen drohen mit permanenter Überflutung. Was gibt es dort? Häuser, Unrat, Mülldeponien und nicht genügend Toiletten. Viele Menchen scheißen ins Meer.
Der Protag der Story „Partible“ nun hatte sich vor Jahren in eine Kiribaterin verliebt. Das holt ihn jetzt ein. Die amerikanische Einwanderungsbehörde hat ein Kind aufgegriffen, dass behauptete, der Protag sei sein Vater. Der meint: „Kann nicht sein. Ich hatte mich zwar verliebt, aber das war es schon.“ Ein DNA-Test jedoch legt klar, dass das Kind von ihm stammt. Die Mutter ist inzwischen an Diabetes gestorben. Nun, das technologische Highlight ist, dass die Gene des Kindes an die seinen angepasst worden waren. Die Mutter hat ihre letzten Ersparnisse, die ihr eine Heilung hätten ermöglichen können, für die Genänderung des Sohnes ausgegeben, um ihm eine sichere Zukunft in Amerika zu ermöglichen.
Bei „The last Days of Dogger City“ geht es um eine Stadt, die um einen Windpark im Ozean herumgebaut wurde. Durch strukturellen Verschleiß brechen die Türme mit den Windmühlen zusammen und krachen auf die Plattformen.
In der letzten Story „Dancing in the Dark“ werden Schiffe ausgesandt um Kometen einzufangen und auf einem Planeten abzusetzen. So versorgen sich die Anwohner mit Wasser.

 



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