Bei Michael Bishops “Rattlesnakes and Men”
kann man nicht von Innovationen sprechen, die die Menschheit voranbringen. Vielmehr
werden Archetypen vorgestellt, die sich im Bible Belt, dem Bibel-Gürtel, der
Vereinigten Staaten hätten verfestigen können.
Das Ehepaar in South Carolina in diesem
Bibelgürtel, hier zwei Fotos mit den beiden, mit dem ich jede Woche den „Blindhorse
Saloon“ in Greenville aufsuchte, war für europäische Verhältnisse normal. Bei
deren Kindern war es anders. Normalerweise denkt man, es sei umgekehrt, dass
die Alten eher seltsamen Geflogenheiten nachhängen. Ich hatte, glaube ich,
schon mal beschrieben, wie die Schwiegertochter wie Käptn Nemo auf der Nautilus
im Wohnzimmer herum orgelte. Ihr Gatte zeigte mir mit Stanniol umwickelte
Schokoladenweihnachtsmänner, die er mit den Landesflaggenfarben aller möglichen
Länder bemalt hatte. Dann durfte ich seine Garage sehen. Der kleine Sohn riss
eine Kühlschranktür auf und rief: „Sieh mal!“ und so um die 20 Schlangen
purzelten heraus. Als Taxidermist, Einbalsamierer, verkaufte er die
präparierten Schlangen. Für Wohnzimmer?
So ist es nicht mehr absurd, wenn
Protagonisten der Story aus dem Norden der U.S., als sie in Georgia im Süden in
einer kleinen Stadt ankamen, um dort ihre Jobs anzutreten, eine lebende
Klapperschlange geschenkt bekamen, die ihre Familie beschützen würde. Schließlich
hätte jede Familie eine.
Elisabeth Bear hingegen ist mit „Decent
Patrimony“ in unserer Zeit angekommen. Vor kommen Self Driving Cars, RFID,
rideshare und die „New Normal“ Temperatur von 30 Grad Celsius im April in New
England. Und dann ein sprechendes Haus. OK, das liegt noch etwas in der
Zukunft. Eine Komponente des „Smart Homes“. Jedoch die Realisierung dürfte
schon jetzt kein Problem sein.
„Red Legacy“ von Eneasz Brodski. Die
Innovation, vermutlich nicht machbar, ist, dass mit Hilfe von Bakterien geklont
werden kann. Die Protagonistin setzt ihre krebskranke Tochter als
Versuchsobjekt ein. Bevor die Tochter stirbt wird sie geklont. Der Klon ist
ebenfalls krank. Die Krankheit verläuft aber langsamer. Der Klon wird geklont.
Er stirbt. Der neue Klon stirbt noch später und so geht es weiter. Alle, die
sich dieser Prozedur entgegenstellen, werden von der Protagonistin umgebracht,
damit sie ihre Experimente weiterführen kann mit dem Ziel, ihre Tochter gesund
werden zu lassen.
Nick Wolven: On the night oft he Robo-Bulls and Zombie Dancers. Wallstreet der Zukunft. Aktien Broker
verlassen sich blind auf AIs (auf deutsch KIs). In Worten „Artificial
Intelligences“, „Künstliche Intelligenzen“ als Nachfolger menschlicher Quants,
Rocket Scientists, welche 2007 die Wirtschaftskrise heraufbeschworen hatten. Ais
berechnen, wie sich Aktien in Zukunft verhalten werden. Die Makler haben keine
Ahnung, wie sie das machen.
Die Bewohner New Yorks und anderer Städte
spielen verrückt. Es sind Wake-Up Pills, welche die Leute wach halten und ein
Pandemonium auslösen. Die Pillen dienen dazu, um sich beim Umgang mit
Künstlichen Intelligenzen nicht gänzlich von diesen abhängen zu lassen.
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