Deutscher Schlachthof, hier Tönnies,
am Pranger. Dass dies erst jetzt hochkommt. Es gab Monate vorher
Berichte darüber, wie sich Mitarbeiter in amerikanischen
Schlachthöfen infiziert hatten. Arbeitsvorgänge wie in deutschen
Unternehmen. Da hätten bei Behörden Alarmglocken schrillen müssen.
Nun ja. Ist eben Deutschland. Infektionen sind nun auch in Brasiliens
Schlachthöfen zu verzeichnen, auch, wie berichtet wird, in
Österreich. Ein weltweites Problem, dass nicht nur von Land zu Land
individuell angegangen werden sollte. Die UNO sollte sich darum
kümmern.
Ich behaupte nicht, dass es in
Italien besser aussehen würde. Heute las ich in der Zeitung, dass in
der Nähe von Genua, in Ligurien, es so viele Autobahnbaustellen
gibt, dass der Transport von Gütern zum und vom Hafen zum Erliegen
gekommen ist. Cosco, ein chinesisches staatliches
Logistik-Unternehmen, das sich in Genua niedergelassen hat, droht von
dort wegzuziehen, wenn das Verkehrsproblem nicht gelöst wird. Wenn
ich daran denke, wie es mit unser Brücke in Finale Emilia aussieht,
dann hat sich das Unternehmen wohl bald abgesetzt.
In der TAZ, der Berliner
Tageszeitung, wurde anscheinend ein Artikel einer aus dem Iran
stammenden Autorin veröffentlicht, in dem die Abschaffung der
Polizei propagiert wird. Sie sollte auf Müllhalden leben, weil sie
sich unter ihresgleichen am wohlsten fühlen würde. In den USA wird
freie Meinungsäußerung noch höher gehalten als in Deutschland und
der erwähne wirre Beitrag wäre dort sicher in keinem Artikel
erwähnt worden sondern in den Orkus geistiger Abfälle gewandert. Im
„Spiegel“ hingegen wird einem Artikel wie dem aus der TAZ
Bedeutung zugemessen. Polizist ist mehr als ein Job, als Exekutive
unentbehrlich für das Staatswesen. Wer das nicht sieht und aus dem
Ausland kommt, sollte als Individuum gesehen werden, das sich nicht
integriert hat.
In einem Artikel über den KSK,
Spezialkräfte der Bundeswehr, wird deren Frust angesprochen, weil
sie nie zum Einsatz kommen und sich in ihnen eine rechte Gesinnung
entwickelt. Links können sie schon mal nicht sein; denn die Linken
würden am liebsten die ganze Bundeswehr abschaffen, wie einige die
Polizisten. Jetzt sind sogar schon die Lieder verboten, die wir
gegröhlt hatten, wenn wir um den Kasernenhof marschiert sind. Das hat
uns nicht korrumpiert. Albern.
Es wird über Hass-Kommentare in
Sozialen Netzwerken geschrieben. Nach dem ein Regierungspräsident
wegen einer politischen Aussage ermordet worden war, wurde das von
einigen im Netzwerk gut geheißen. Der Ermordete wurde als
Völkermörder bezeichnet, weil er sich nicht dem Zustrom
ausländischer Flüchtlinge entgegen gestellt hatte. Meiner Meinung
nach zeugen Hass-Kommentare die Dumpfheit im Denken des Kommentatoren.
Auf wenige Sätze verkürzte Idiotie. Essays oder intelligente
Dialoge haben sie nicht drauf.
Mir gefällt Berlins
Polizeipräsidentin Barbara Slowik. Sie wird interviewt, und das was
sie sagt, hört sich vernünftig an. Und da wir alle vernünftig
sind, gehe ich nicht weiter darauf ein.Weitermachen :-)
Der Schwarze Floyd und sein Mörder,
der Polizist. Ein Kleinkrimineller und einer, dem nicht gesagt wurde,
dass es auch mal gut sein muss. Die USA sind krank. Wenn es
Polizei-Akademien gibt, und die gibt es, sollte jeder Polizist
wissen, dass er Mitglieder anderer Rassen mit besonderem Respekt
behandeln sollte. Luft abdrücken gehört nicht dazu.
Finanzkonzern WireCard. Als damals
berichtet wurde, dass das Unternehmen in den DAX-Index aufgenommen
wurde, fand ich es seltsam, dass in Deutschland eine
FinTech-Gesellschaft zu solchen Höhen aufsteigen konnte. Und siehe
da, jetzt ist die Firma insolvent und die Aktionäre sehen ihre
Papiere im Schwarzen Loch verschwinden. Teil einer sich
fortpflanzenden Betrugs-Serie (s. Volkswagen).
Interessant noch der Gedanke darüber,
was hätte sein können, wenn die ehemalige DDR nach der
Zusammenführung mit Westdeutschland als Sonderwirtschaftszone mit
niedrigerem Lohn eingesetzt worden wäre. Es hätte ausländische
Investoren angezogen, was nicht im Interesse der westdeutschen
Industrie lag, aber für die Ostdeutschen besser gewesen wäre.
Obwohl, wie ich die Leute einschätze, es wütende Proteste über den
niedrigeren Lohn gegeben hätte.
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