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giovedì, luglio 09, 2020

Business Week online, dd. May 25, 2020



Das Titelbild zeigt Trump in einem Spiel-Saloon. Er wirft Würfel. Titel „Feeling Lucky – Trump is taking a political gamble with the U.S. Economy – and maybe your Life“.

Heute las ich in der italienischen Nachrichtenagentur ANSA dass einige republikanische Senatoren kalte Füsse bekommen und meinen „We have to stop him“. Lol.

Mai war die Zeit als Trump erzählte, dass er jeden Tag hydroxychloroquine, das Malaria-Medikament, einnahm. Eine seiner bizarren Lösungen. Hat er sich wohl inzwischen wieder abgewöhnt. Der brasilianische Ministerpräsident Bolsonaro macht es jedoch noch. Inzwischen hat er sich das Virus eingefangen. Gute Besserung.

Nachdem das Virus auch in den USA in den Altersheimen zugeschlagen hatte, sieht es, was Italien angeht, besser aus. Es ist müssig, davon zu berichten, was das Virus Monate vorher angerichtet hat. Ich werde daher die Nachrichten weglassen, die Corona betreffen, soweit sie aus alten Business Week Ausgaben stammen.

Aus einigen Vorkommnissen der letzten Zeit schließt die BW, dass China sehr empfindlich auf Kritiken reagiert und fragt sich, wie die Reaktionen wohl aussehen mögen, wenn China im Laufe der Zeit noch mächtiger wird.

Es gibt einen Artikel über english pubs, die schließen mussten. Auch schon ein alter Hut. Ich kann also eine Reihe von Artikel überschlagen, bis ich zur neuesten Ausgabe komme.

Trump hat durchgesetzt, dass die H1B Visa nur noch in begrenzter Anzahl an Ausländer gehen. Es sind Arbeits-Visa. Die Absicht dahinter ist, dass Hitech-Unternehmen Amerikaner einstellen sollten. Ich hatte auch zuerst mit diesen Visa gearbeitet, bis ich eine Green Card bekam. Manchmal müssen Leute aus dem Ausland herangeschafft werden. Nicht in der Art, wie es in Deutschland gemacht wird, lol, sondern durch Unternehmen. Wenn keine Ausländer mehr in den USA arbeiten dürfen, bedeutet es eine Verlangsamung der technologischen Entwicklung. Amerikanischen Universitäten brechen die Einnahmen ein, weil potentielle Studenten nicht zum Studium in die USA kommen, wenn sie danach dort nicht arbeiten können. Kanada profitiert davon.

Escape Rooms. Ich sah zwar ein paar Filme, in denen Gruppen in einen Raum gesperrt, versuchten heraus zu kommen. Ich erinnere mich, es gab auch eine Folge in Star Trek. Dass Escape Rooms in der Realen Welt in der Landschaft standen, von Gruppen besucht wurden, war mir neu. Hier wird sogar ein Escape Room aus Deutschland, Harz Escape in Wernigerode vorgestellt. Gruppen-Spiele sind zur Zeit nicht angesagt. Die Lösung, eine Gruppe es am Computer versuchen zu lassen.

Der Artikel „Dining out for Democracy“ ist auch überholt. In Hong Kong wurden Restaurants eröffnet, in denen sich pro-demokratische Kräfte trafen. Das fand statt, bevor China seinen restriktiven Schatten mit einem neuen Gesetz über Hong Kong warf. Können wir also abhaken.

Peter Coy, Wirtschaftsredakteur der BW, berichtet von einem Mathematiker einer kalifornischen Universität, der die Vorgehensweise von Trump untersucht hat. Er meint, Trumps Vorgehen ist sinnvoll. Wenn er bis zum Wahltag auf eine Formel stößt, die das Coronavirus unschädlich macht, dann gewinnen er und das amerikanische Volk. Wenn er keinen Erfolg hat, verliert er die Wahl, die er auch verloren hätte, wenn er nicht diese Wagnisse eingegangen wäre. Nur, meint der Mathematiker, es ist schwer zu sagen, was bei Trump Planung und was Idiozie ist. Die Business Week nennt Trump „Divider-in-Chief“, der die Voraussetzung dafür schuf, dass Amerikaner sich gegenseitig bekämpfen anstatt gemeinsam gegen das Virus vorzugehen.

Bis jetzt ist in den USA noch kein rettender Ausgang in Sicht. Und Trump wird seinen Einsatz erhöhen, wie der auch immer aussehen wird.

Was kann schlimmstenfalls geschehen?, fragt sich die BW. Zusammenfallende Regierungen, Hungersnot, Desolate Volkswirtschaft, Vorherrschaft von Extremisten. Zerstörung politischer Allianzen und als Konsequenz, der Verlust von Millionen Arbeitsplätzen. Die Business Week meint, Trump habe den USA einen schlechten Dienst erwiesen, wenn er herumtönte: „America first“ und aus den internationalen Organisation wie WHO, World Trade Organisation austrat. Kritisch wird es bei 3.Welt-Ländern, die ihre Schulden (Obligationen) nicht bezahlen können.

Elon Musk. Er hat es immerhin geschafft mit SpaceX zwei Astronauten zur Internationalen Raumstation zu bringen, abgesehen davon, dass der Wert seines Tesla-Unternehmens den der zuvor am höchsten bewerteten Auto-Unternehmen übertrifft. Er schießt auch daneben, war im März der Ansicht, dass Corona im April der Schnee von Gestern sei, und man Restriktionen so schnell wie möglich aufheben sollte, und das Chloroquine ausreichte. Er ist Tweeter wie Trump, oder wie die SPD-Vorstands-Frau Saskia Esken, die anscheinend mit älteren SPD-Mitgliedern wenig anfangen kann, die keine Tweets lesen.

Doch zurück zum Musk-Artikel. Er verließ Südafrika, das Land, in dem er zur Welt kam, mit 17 Jahren. Ging nach Kanada, studierte später in den USA. Er hatte um die 100.000 Dollar College-Schulden, ein Auto für 1.400 Dollars und startete sein erstes Unternehmen mit 2.500 Dollar. 2001 besaß er als Mitbegründer von Pay-Pal 120 Millionen. Er hatte die Idee, auf dem Mars ein Treibhaus aufzustellen, dass sich jeder von der Erde aus über das Internet ansehen konnte. Das war die erste Idee für SpaceX. Eine andere seiner Ideen: Wir leben in einer Simulation. Ist ja auch nicht neu. Kennt jemand den Fassbinder-Film „Welt am Draht“? Seht ihn euch an :-) Engl. Untertitel.

Die Idee vom Mars hat Musk noch immer. Er soll kolonisiert werden, und das Raumschiff dafür wird SpaceX bauen. Auch wenn Musk hin und wieder daneben trifft. Er trifft hin und wieder.

„Please rise for the King of Germany“. - Der deutschen Reichs-Bürger-Bewegung wird nun der gebührende Platz eingeräumt. Einer der Ober-Crackpots heißt Peter Fitzek, der in Deutschland ein Königreich mit eigener Bank gründete. Das Königreich gibt Pass, Währung heraus, hat eine eigene Krankenversicherung und um die 1300 Bürger. Verkünder von Verschwörungstheorien, dass im Schatten agierende Eliten aus orthodoxen Juden, Rockefellers das Corona-Virus verbreiteten, um mit Medikamenten Profit zu machen. Sie versuchten Deutsche zu überreden, sich Bio-Sensoren implantieren zu lassen. In den USA gibt es ähnliches, the Free Citizen Movement.

Fitzek schleppt einen Haufen Akten mit sich herum, wenn er wieder einen neuen Gerichtsprozess anstrengt. Jeden davon, den er gewinnt zeigt ihm die Validität seiner Argumente, jeden, den er verliert, zeigt ihm die Korruption des deutschen Systems.

OK, ich lasse es mal dabei. Die Business Week erzählt weiter über mehrere Seiten hinweg und zeigt ihrer internationalen Leserschaft, dass nicht nur in den USA eine große Anzahl von Spinnern über das Land verteilt ist. Aber, um das gerade zu rücken. Fitzeks Königreich befindet sich um Wittenberg herum. Zur Abrundung ein Video zur Krönung von Fitzek.



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