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domenica, luglio 19, 2020

Der Spiegel v. 11,7,2020



Titelstory die Chancen des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, nächster Bundeskanzlerzu werden. Ich will das nicht kommentieren. Es wird dann interessant, wenn der nächste Kanzler gewählt worden ist.

Die jetzige Kanzlerin, Frau Merkel, hat,wie man den Nachrichten entnimmt, Schwierigkeiten, die frugalen 5 Länder, wer sind die bloss? Mal sehen, ob ich sie zusammen bekomme. Österreich, Holland, Schweden, Finnland, Dänemark, bingo, davon zu überzeugen Geld für Italien,Spanien abzudrücken. Einfach so, würde ich es auch nicht machen. Es müsste ein Plan her, der Ausgaben- und Ergebniskontrollen vorsieht.

Ein Artikel berichtet über neue Schulden der Bundesländer. Aber es ist deutsches Geld, was dort verbraten wird. - Ein anderer Artikel schildert, wie Flüchtlinge in Hassloch untergekommen sind. Hassloch liegt in der Pfalz. Die abgebildeten Reihenhäuser uniform. Einer dieser Orte, bei dem Abends die Bürgersteige hochgeklappt werden und sie den Mond mit Stange heran schieben. Ich dachte: Den Ort kennst du doch, doch dann fiel mir ein: Nussloch hieß der, an dem ich zuletzt gemeldet war. Auch ein Loch, nur ist es in Baden-Württemberg und liegt näher an Walldorf, wo die SAP (grösste Softwarefirma Deutschlands) zu Hause ist. Und jetzt bin ich auch Immigrant, in Italien. Kann nicht meckern. Wir haben inzwischen Schwarzbrot und bei Lidl gibt es saure Heringe. Nur den roten Heringssalat finde ich nicht. Und mein Vorteil gegenüber Flüchtlingen, ich bin nur umgezogen und spreche auch italienisch. Ich überlegte schon mal, ob ich die italienische Staatsbürgerschaft beantrage, dann kann ich einen neuen Reisepass in Ferrara abholen und muss nicht nach Milano fahren.

In „Himmel und Hölle“ wird die durch das E-Versandgeschäft Amazon hervorgerufene Dichotomie deutlich. Kunden sind zufrieden, Mitarbeiter und Händler weniger. Deren Arbeitsstil wird durch Amazon immer mehr durch Algorithmen bestimmt. Wer sich dem nicht unterordnet hält sich nicht lange in der Firma.

Heute las ich in der Zeitung, dass die italienische Vize-Wirtschaftsministerin die Frage, was machen die Restaurationsbetriebe, welche die Corona-Zeit nicht durchhalten, damit beantwortet, dass die Beschäftigten sich dann einen anderen Job suchen müssen. Das kam bei vielen nicht gut an. Doch die Dame hat das volkswirtschafliche Lehrbuch gut durchgearbeitet.

Ein Forscher bekam heraus, dass wir nur aufgrund einer Genmutation zu einem Menschen geworden sind, wie wir uns heute sehen. Diese Punktmutation soll vor 2 Millionen Jahren stattgefunden haben. Die Linie des Menschen war schon 5 Millionen Jahre früher vom Schimpansen abgespalten. Die Mutation veranlasste, dass sich das Volumen des menschlichen Gehirns verdoppelte. Ich meine, wieso sollte man nicht herausbekommen, wie man es noch einmal verdoppeln könnte? Vielleicht werden wir dann auch in der Zukunft mit den Maschinen mithalten.

OK. Das war ein Auszug dessen, was mich interessiert hat. Nicht das über die Cancel Culture, eine Abart der politischen Korrektness. Damit können wir Einwohner einer 1000 Personengemeinde nichts mit anfangen. Es geht hier alles seinen natürlichen Gang. Chinesen übernahmen die Sportbar und ich kann ein paar chinesische Wörterbrocken loslassen. Ist doch was.



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