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giovedì, luglio 30, 2020

Business Week online, dd. June 22.2020



Erst einmal etwas anderes. Linden Lab, das Unternehmen von Second Life, hat keine Regions mehr zu vermieten. Regions, auch SIMS genannt, sind virtuelles Land, das auf einer Server Farm vorgehalten wird. Viele User eröffnen Geschäfte, Clubs, Wohnungen oder Städte auf den Regions. Grund für den Ausverkauf ist Corona. Der Bedarf an virtuellem Land hat sich nach dem Start der Krise schlagartig erhöht. Linden Lab zieht von den Server Farmen in die Cloud um, in der es keine Limitationen geben wird. Bevor der Umzug jedoch abgeschlossen ist, werden noch einige Monate vergehen. Doch nun zur Business Week.

In einem Kommentar wird darauf hingewiesen, dass die Präsidentenwahl im November unter der Corona-Krise mit erheblichen Störungen zu rechnen hat, wenn nicht rechtzeitig die Verwaltung an die Bedingungen angepasst wird. Ein Beispiel bot die Wahl im Staat Georgia, bei der Wahlhelfer nicht erschienen, unendlich lange Schlangen vor den Wahllokalen standen, um ihren Stimmzettel abzugeben. Alte zogen Briefwahl vor, nur war die nicht überall möglich.

Eine BW-Mitarbeiterin schlägt in ihrem Beitrag Quoten bei der Einstellung vor. Nicht nur für Frauen, sondern auch für Nicht-Weiße. Macht das Sinn?

Pilots out, Plexiglas in. Klar oder? Fluggesellschaften haben zig Flugzeuge und damit Arbeitsplätze für Piloten stillgelegt. Plexiglas wurde und wird für Abschirmungen in Bars, Geschäften etc. gegen das Coronavirus benötigt. Die Firma Röhm & Haas, die Dow Chemical gehört, hat nunmehr eine Lieferzeit bis Oktober.

Business Week spekuliert, ob die Fitness Tracker die Infektion mit dem Virus entdecken, bevor sich Symptome zeigen und macht das an einem Mann in Finnland klar, der einen Oura-Ring trägt. Der zeigte ihm eine abrupte Änderung seines Schlafverhaltens an, so dass er sich testen ließ. Er war positiv. Ich selbst trage einen dieser Tracker als Armbanduhr. Ich finde ihn für die Nacht gut, weil er ein Leucht Display hat. Außerdem zählt er meine Schritte. Ich müsste auf mindestens 7000 kommen, aber bei dieser Hitze, gefühlte 36 Grad Celsius. Lassen wir das.

Etwas über Antikörper Tests. Sie sind konfus. Beispiele gibt es genug, in denen ein Individuum sich angesteckt hat, aber der Antikörper-Test nichts anzeigt. Es haben sich noch keine Abwehrkräfte gebildet. In den USA wurden Tests angeboten, die von der FDA, der amerkanischen Gesundheitsbehörde noch nicht genehmigt waren.

Wie ich am Anfang berichtete, sind Computerspiele wie Second Life zur Zeit in. Es hängen wegen der Krise immer mehr Menschen am Computer und spielen. Als „The last of us Part 2“ für die Playstation 4 jetzt herauskam, wurden am Erscheinungs-Wochenende 4 Millionen Exemplare verkauft. Post-apokalyptische USA, Ein Pilz (fungus) verwandelt Menschen in Zombies. So schlimm ist es bei Corona noch nicht, aber was nicht ist....

Dazu fallen mir die Filme „The last man on earth“ (R. Mathesons „I am legend“) und die Serie „The last ship“ ein.

„The Protests come to the Banks“. Damit sind die gegen Rassendiskriminierung gemeint. Banken werden zum größten Teil von Weißen geleitet. Farbige haben nur geringen Einfluss. So ist es in dieser turbulenten Zeit nicht verwunderlich, wenn Schwarze von Banken mehr Arbeitsplätze fordern. OK, wir in Europa hätten ja wenig zu verlieren, übernähmen Schwarze amerikanische Banken. Nur: Ein Blick in die Vergangenheit, als Schwarze Südrhodesien übernommen und und in den Staat Zimbabwe verwandelt haben, lässt doch einigen Zweifel an der Funktionalität der Banken nach einer Übernahme aufkommen.

Day Trader sind jetzt High Frequency Trader. Ich muss noch irgendwo ein Buch über Day Trading haben. Nie gelesen, lol. Aber von ungelesenen habe ich eine Menge. Ich erinnere mich, so vor 25 Jahren saß ich im Appartement in Greenville vor meinem Laptop, hatte CNBC auf meinem Fernseher und sah mir die Aktienkurse an. Und ich machte meistens nichts. Day Trader hingegen mussten schnell sein. Wenn der Kurs ein paar Punkt-Bruchteile nach unten ging, kauften sie. Ging er nach oben, stiegen sie wieder aus. Viel Arbeit für wenig Geld. Aber die Summe machte es.

Zeiten haben sich verändert. Der Name High Frequency Trader allein sagt schon, alles wurde schneller. Es geht um Millisekunden, die man schneller sein muss als die Konkurrenz. Es gibt ein Buch darüber. „Flash Boys“, aber, abgeklärt wie ich jetzt bin, werde ich es mir nicht kaufen. Die Boys benutzen Fiber Optik, doch anscheinend war es nicht schnell genug, um besser als die Mitbewerber zu sein. So versuchten sie es mit Mikrowellen. Die reichen jedoch nur bis zum nächsten Turm. Die Wellen müssen länger sein, auch wenn sie Kurzwellen heißen. Raft Technologies, Tel Aviv, hat ein Verfahren entwickelt, Signale in Millisekunden von einem Kontinent zum anderen zu senden. Für High Frequency Trader. Aber wenn die später alle dort an der Leitung hängen, geht der Wettbewerbsvorteil flöten.


Ich las gerade, dass die Wirtschaftsleistung der U.S.A um 30 Prozent eingebrochen ist. Die deutsche um 10. Und andere europäische Staaten stehen sicher nicht besser da. Wird übel.

Trumps Infrastructure Deal. Er kündigte an, 1.5 Milliarden Dollar für Bau von Infrastruktur wie Strassen, Brücken, Kanäle etc. ausgeben zu wollen. Aber 80 % davon sollten die Staaten beibringen. Nur die haben keine finanziellen Ressourcen. Geht für das Gesundheitswesen drauf, Unterstützung von Arbeitslosen, Suppenküchen. Die laufenden Infrastruktur-Projekte sind gesichert, doch das gilt nur für die nächsten Monate.

Cuba steht wirtschaftlich nicht gut da, auch aufgrund der amerikanischen Wirtschaftssanktionen. DDR-Zeiten mit Schlangen vor den Supermärkten. Es wird viel Reis gegessen, ist er verfügbar. Gibt es keinen mehr, dann Pasta. Cuba rechnet auf die Chinesen, Russen, von denen es Hilfe erwartet, sollte die Wirtschaft noch weiter zusammenbrechen. Und, eine Geldquelle ist die Mannschaft von Ärzten, welche in das Ausland geschickt wird, um die dortigen Gesundheitsbehörden zu unterstützen. Das fing mit Italien an, als der Virus in der Lombardei heftig zuschlug. Dann kamen chinesische Ärzte. Ein Grund, den beiden Ländern dankbar zu sein, und ihnen ebenfalls zu helfen, sollte einmal die Notwendigkeit dafür bestehen.

Einen Monat, bevor die ersten positiven, aber mit Vorsicht zu genießenden, Ergebnisse über Impfstoffe gegen das Coronavirus vorlagen, wurde die Frage nach dem Preis gestellt. Da besonders amerikanische Hersteller von Medikamenten heftig zulangen, was dort der einfache Mann zu spüren bekommt, wird es europäischen Gesundheitsbehörden sicher nicht schwer fallen, zu entscheiden, welcher Stoff gekauft werden muss. Frage: Wird die Bevölkerung zur Kasse gebeten?


Nimby in Europa. Ist nicht nur in Deutschland so, dass sich Widerstand gegen Windmühlen aufbaut. Die Business Week berichtet auch von Schweden, Dänemark. Hier in Italien habe ich noch keine gesehen. Gnade der späten Handlung.

Wie sieht es in der amerikanischen Nahrungsmittelindustrie aus?
Es wird mehr gebacken. Schulen sind geschlossen. Mütter bleiben im Haus. Getreidemühlen müssen upgraden, auf jeden Fall einen Zahn zulegen. Farmer Markets haben Umsatzzuwächse. Übrigens auch bei uns in Italien. Schlachthöfe leiden unter Infektionen, wie in Deutschland. Es gab keine Leitlinien, wie Arbeitsmethoden durch die Coronakrise geändert werden müssten. Auch in Deutschland. Hätten Behörden sich das schon früher angesehen und die notwendigen Konsequenzen gezogen, wären weniger Kranke und Tote zu beklagen gewesen. Gilt auch für Altersheime.

Es gibt noch einige Beiträge über teure Uhren. Ich überschlage das. Meine kostete meine ich 60 Euro. Reicht doch.













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