Die „Analog“-Stories fand ich
dieses Mal besser, obwohl es einige bekannte Autoren in „Asimov´s“
gab. James Gunn zum Beispiel. Ich googelte nach seinem Alter, hatte
ich ihn doch schon als Jugendlicher gelesen, stieß auf einen anderen
James Gunn, einen Filme-Macher, der erst in den 60er Jahren zur Welt
kam. Der SF-James Gunn hingegen wurde 1923 geboren. Seine Story
„Against the Stars“ ist entsprechend simpel:
Von der Erkenntnis ausgehend, dass es
in unserer Galaxis eine Zentrale Künstliche Intelligenz gab, welche
die Geschicke der Menschheit bestimmte, schaltete der Held dieser
Story diese Intelligenz mit Hilfe eines Virus aus.
Interessanter fand ich Bruce
McAllisters „The Voice“. Zum Hintergrund der Handlung gehören
genetische Experimente mit dem Ziel, ausgestorbene Lebewesen zu
regenerieren. Der Protag dieser Geschichte, ein Büroangestellter,
erhält telepathische Nachrichten und wird aufgefordert, mit dem
Absender der Nachrichten das zu tun, was er bei seinem eigenen Vater
nicht zustande gebracht hat. Der Protag weiß, worin er versagte. Er
hatte das Leben seines krebskranken Vaters nicht verkürzt, obwohl
ihn dieser unter Qualen angefleht hatte.
Nun stand er in einem altmodischen
Aquarium vor einem Riesen-Tank mit einem Fisch, einem misslungenen
Experiment, an dem nichts stimmte. Dieser Fisch des Grauens, ging für
wenig Geld an das finanziell klamme Aquarium, welches sich keine
perfekten Klone leisten konnte.
Protag wusste, worauf der Fisch
wartete. Er würde endlich das tun, worauf sein Vater vergeblich
gewartet hatte. Protag griff nach seiner Pistole und schoss.
Nessun commento:
Posta un commento