Coversong Roads

venerdì, luglio 31, 2020

Andromedanachrichten 269




Diese Ausgabe des Science Fiction Club Deutschland ist vom April. Die vorletzte. Irgendwann will ich das alte Zeug mal vom Tisch haben. Also los geht’s. 

Corona war schon bekannt, doch eine Werbeseite für den ConZealand mit George R.R. Martin wurde noch veröffentlicht. Conventions sind abgeschlossen, neue wird es so lange nicht mehr geben bis wir alle geimpft sind, es sei denn jemand ist in der Lage technologisch etwas auf die Beine zu stellen.
Die Seite CSP 2020 ist interessant. CSP steht für Curt-Siodmak_Preis 2020. Ich habe sie raus gerissen zum Nachforschen auf You Tube, ob es dort einige der aufgeführten Filme gibt.

Es gibt einen längeren Beitrag von Antonia Mehnert, in dem einige Personen genannt werden, die eine globale Politik fordert, die sich mit dem Klima-Wandel beschäftigt. Finde ich auch. Dann mal los. Wird schon wieder unerträglich heiß heute.

Es gibt eine Notiz zum 65. Geburtstag des SFCD, gegründet 1955, als bei „Amazing Stories“ BEMs (Bug Eyed Monsters) noch leicht bekleidete Frauen raubten. OK, 65 Jahre SFCD und die Überschrift „zum fünfzigsten Geburtstag“. Erinnert einen an George Orwell. Bei „1984“ wäre durchgegangen dass 50 = 65 ist.

In diese Andro-Ausgabe wurde eine aus dem Jahre 1970 eingehängt, die damals von Heinz-Jürgen Ehrig herausgegeben wurde. „Damals las man noch Sätze wie „Die nach dem Zusammenschluss des SFCD mit der Stellaris freiwerdende Maschine der Stellaris wurde vor fast zwei Jahren zu Frau Bingenheimer gebracht...“

OK, das war´s. Sonst gibt es eine Reihe von Sparten-Beiträgen. Wie üblich.











giovedì, luglio 30, 2020

Business Week online, dd. June 22.2020



Erst einmal etwas anderes. Linden Lab, das Unternehmen von Second Life, hat keine Regions mehr zu vermieten. Regions, auch SIMS genannt, sind virtuelles Land, das auf einer Server Farm vorgehalten wird. Viele User eröffnen Geschäfte, Clubs, Wohnungen oder Städte auf den Regions. Grund für den Ausverkauf ist Corona. Der Bedarf an virtuellem Land hat sich nach dem Start der Krise schlagartig erhöht. Linden Lab zieht von den Server Farmen in die Cloud um, in der es keine Limitationen geben wird. Bevor der Umzug jedoch abgeschlossen ist, werden noch einige Monate vergehen. Doch nun zur Business Week.

In einem Kommentar wird darauf hingewiesen, dass die Präsidentenwahl im November unter der Corona-Krise mit erheblichen Störungen zu rechnen hat, wenn nicht rechtzeitig die Verwaltung an die Bedingungen angepasst wird. Ein Beispiel bot die Wahl im Staat Georgia, bei der Wahlhelfer nicht erschienen, unendlich lange Schlangen vor den Wahllokalen standen, um ihren Stimmzettel abzugeben. Alte zogen Briefwahl vor, nur war die nicht überall möglich.

Eine BW-Mitarbeiterin schlägt in ihrem Beitrag Quoten bei der Einstellung vor. Nicht nur für Frauen, sondern auch für Nicht-Weiße. Macht das Sinn?

Pilots out, Plexiglas in. Klar oder? Fluggesellschaften haben zig Flugzeuge und damit Arbeitsplätze für Piloten stillgelegt. Plexiglas wurde und wird für Abschirmungen in Bars, Geschäften etc. gegen das Coronavirus benötigt. Die Firma Röhm & Haas, die Dow Chemical gehört, hat nunmehr eine Lieferzeit bis Oktober.

Business Week spekuliert, ob die Fitness Tracker die Infektion mit dem Virus entdecken, bevor sich Symptome zeigen und macht das an einem Mann in Finnland klar, der einen Oura-Ring trägt. Der zeigte ihm eine abrupte Änderung seines Schlafverhaltens an, so dass er sich testen ließ. Er war positiv. Ich selbst trage einen dieser Tracker als Armbanduhr. Ich finde ihn für die Nacht gut, weil er ein Leucht Display hat. Außerdem zählt er meine Schritte. Ich müsste auf mindestens 7000 kommen, aber bei dieser Hitze, gefühlte 36 Grad Celsius. Lassen wir das.

Etwas über Antikörper Tests. Sie sind konfus. Beispiele gibt es genug, in denen ein Individuum sich angesteckt hat, aber der Antikörper-Test nichts anzeigt. Es haben sich noch keine Abwehrkräfte gebildet. In den USA wurden Tests angeboten, die von der FDA, der amerkanischen Gesundheitsbehörde noch nicht genehmigt waren.

Wie ich am Anfang berichtete, sind Computerspiele wie Second Life zur Zeit in. Es hängen wegen der Krise immer mehr Menschen am Computer und spielen. Als „The last of us Part 2“ für die Playstation 4 jetzt herauskam, wurden am Erscheinungs-Wochenende 4 Millionen Exemplare verkauft. Post-apokalyptische USA, Ein Pilz (fungus) verwandelt Menschen in Zombies. So schlimm ist es bei Corona noch nicht, aber was nicht ist....

Dazu fallen mir die Filme „The last man on earth“ (R. Mathesons „I am legend“) und die Serie „The last ship“ ein.

„The Protests come to the Banks“. Damit sind die gegen Rassendiskriminierung gemeint. Banken werden zum größten Teil von Weißen geleitet. Farbige haben nur geringen Einfluss. So ist es in dieser turbulenten Zeit nicht verwunderlich, wenn Schwarze von Banken mehr Arbeitsplätze fordern. OK, wir in Europa hätten ja wenig zu verlieren, übernähmen Schwarze amerikanische Banken. Nur: Ein Blick in die Vergangenheit, als Schwarze Südrhodesien übernommen und und in den Staat Zimbabwe verwandelt haben, lässt doch einigen Zweifel an der Funktionalität der Banken nach einer Übernahme aufkommen.

Day Trader sind jetzt High Frequency Trader. Ich muss noch irgendwo ein Buch über Day Trading haben. Nie gelesen, lol. Aber von ungelesenen habe ich eine Menge. Ich erinnere mich, so vor 25 Jahren saß ich im Appartement in Greenville vor meinem Laptop, hatte CNBC auf meinem Fernseher und sah mir die Aktienkurse an. Und ich machte meistens nichts. Day Trader hingegen mussten schnell sein. Wenn der Kurs ein paar Punkt-Bruchteile nach unten ging, kauften sie. Ging er nach oben, stiegen sie wieder aus. Viel Arbeit für wenig Geld. Aber die Summe machte es.

Zeiten haben sich verändert. Der Name High Frequency Trader allein sagt schon, alles wurde schneller. Es geht um Millisekunden, die man schneller sein muss als die Konkurrenz. Es gibt ein Buch darüber. „Flash Boys“, aber, abgeklärt wie ich jetzt bin, werde ich es mir nicht kaufen. Die Boys benutzen Fiber Optik, doch anscheinend war es nicht schnell genug, um besser als die Mitbewerber zu sein. So versuchten sie es mit Mikrowellen. Die reichen jedoch nur bis zum nächsten Turm. Die Wellen müssen länger sein, auch wenn sie Kurzwellen heißen. Raft Technologies, Tel Aviv, hat ein Verfahren entwickelt, Signale in Millisekunden von einem Kontinent zum anderen zu senden. Für High Frequency Trader. Aber wenn die später alle dort an der Leitung hängen, geht der Wettbewerbsvorteil flöten.


Ich las gerade, dass die Wirtschaftsleistung der U.S.A um 30 Prozent eingebrochen ist. Die deutsche um 10. Und andere europäische Staaten stehen sicher nicht besser da. Wird übel.

Trumps Infrastructure Deal. Er kündigte an, 1.5 Milliarden Dollar für Bau von Infrastruktur wie Strassen, Brücken, Kanäle etc. ausgeben zu wollen. Aber 80 % davon sollten die Staaten beibringen. Nur die haben keine finanziellen Ressourcen. Geht für das Gesundheitswesen drauf, Unterstützung von Arbeitslosen, Suppenküchen. Die laufenden Infrastruktur-Projekte sind gesichert, doch das gilt nur für die nächsten Monate.

Cuba steht wirtschaftlich nicht gut da, auch aufgrund der amerikanischen Wirtschaftssanktionen. DDR-Zeiten mit Schlangen vor den Supermärkten. Es wird viel Reis gegessen, ist er verfügbar. Gibt es keinen mehr, dann Pasta. Cuba rechnet auf die Chinesen, Russen, von denen es Hilfe erwartet, sollte die Wirtschaft noch weiter zusammenbrechen. Und, eine Geldquelle ist die Mannschaft von Ärzten, welche in das Ausland geschickt wird, um die dortigen Gesundheitsbehörden zu unterstützen. Das fing mit Italien an, als der Virus in der Lombardei heftig zuschlug. Dann kamen chinesische Ärzte. Ein Grund, den beiden Ländern dankbar zu sein, und ihnen ebenfalls zu helfen, sollte einmal die Notwendigkeit dafür bestehen.

Einen Monat, bevor die ersten positiven, aber mit Vorsicht zu genießenden, Ergebnisse über Impfstoffe gegen das Coronavirus vorlagen, wurde die Frage nach dem Preis gestellt. Da besonders amerikanische Hersteller von Medikamenten heftig zulangen, was dort der einfache Mann zu spüren bekommt, wird es europäischen Gesundheitsbehörden sicher nicht schwer fallen, zu entscheiden, welcher Stoff gekauft werden muss. Frage: Wird die Bevölkerung zur Kasse gebeten?


Nimby in Europa. Ist nicht nur in Deutschland so, dass sich Widerstand gegen Windmühlen aufbaut. Die Business Week berichtet auch von Schweden, Dänemark. Hier in Italien habe ich noch keine gesehen. Gnade der späten Handlung.

Wie sieht es in der amerikanischen Nahrungsmittelindustrie aus?
Es wird mehr gebacken. Schulen sind geschlossen. Mütter bleiben im Haus. Getreidemühlen müssen upgraden, auf jeden Fall einen Zahn zulegen. Farmer Markets haben Umsatzzuwächse. Übrigens auch bei uns in Italien. Schlachthöfe leiden unter Infektionen, wie in Deutschland. Es gab keine Leitlinien, wie Arbeitsmethoden durch die Coronakrise geändert werden müssten. Auch in Deutschland. Hätten Behörden sich das schon früher angesehen und die notwendigen Konsequenzen gezogen, wären weniger Kranke und Tote zu beklagen gewesen. Gilt auch für Altersheime.

Es gibt noch einige Beiträge über teure Uhren. Ich überschlage das. Meine kostete meine ich 60 Euro. Reicht doch.













mercoledì, luglio 29, 2020

Scientific American, July 2020



Bevor ich etwas über diese Ausgabe schreibe, einen Satz über China´s Bat Woman Shi Zhengli, Leiterin des Centers of emerging Diseases in Wuhan. Sie bestreitet energisch, dass das Coronavirus aus ihrem Labor in Wuhan stammt. Inzwischen stelle sich heraus, das Virus existiert schon mehr als 40 Jahre in chinesischen Fledermäusen. Sie verlangt von Trump, der behauptete, das Virus stamme aus einem Wuhan-Labor, eine Entschuldigung. Unklar ist jedoch, wie es auf Menschen überpsringen konnte.

Trump hat zur Zeit schlechte Karten und viel rechnen mit seiner Wahlniederlage im November. Ich bin mir da nicht so sicher. Doch nun zur Zeitschrift.

OK, es gibt Retina-Scanner, die eines Fingerabdrucks, eines Gesichts. Dass es Sensoren gibt, die einen Menschen an seinem Gang erkennen können, war auch schon seit Jahren bekannt. Es werden Sensoren vorgestellt, die den Gang eines Menschen aus einer Entfernung von zwanzig Metern aufnehmen und analysieren können.

Klar ist, dass nicht jeder bereit ist, sein Gang-Muster auf einer Datenbank hinterlegen zu lassen, wenn es nicht ausdrücklich (für China könnte ich es mir vorstellen) vom Staat angeordnet wird. Damit bleibt eine Identität geschützt. Interessant ist es jedoch, wenn behauptet wird, dass man anhand des Sensoren und der Künstlichen Intelligenz erkennen kann, ob das Individuum gesundheitlich auf der Höhe ist, alte Menschen drohen hinzufallen oder Kinder unter einer muskulären Dystrophie leiden.


„Treating Patients without the Scale“.

Es ist ja nichts Neues, dass um ein Drittel der US-Amerikaner fett ist. Aber dass sie bei Beschwerden vom Arzt auf die Wage beordert werden, hält die Autorin für übertrieben. Macht Sinn. Die Leute wissen, wenn sie zu dick sind. Die Autorin fordert, dass die Ärzte sich auf die Krankheiten und Beschwerden konzentrieren, wie sie es bei normal gewichtigen machen. Nur ist es eben doch nicht alles so schwarz weiß gemalt. Wie wir wissen, schlägt das Coronavirus bei Fettleibigen heftiger zu. Und es ist, als ob das Virus den Aufschrei der Farbigen „black lifes matter“ laut und deutlich hört und Farbige besonders auf dem Kieker hat. Politische Korrektheit hilft da nicht weiter.


“Inside the Coronavirus”

Wissen wir alle, wenn das Virus über den Atemweg zur Lunge hinab stößt wird es gefährlich. Es dockt an einem ACE3-Rezeptor den Lungenzelle an, Zellmembranen verschmelzen, die Virus-RNA dringt in die Lungenzelle ein. Das Virus präsentiert dem Ribosom der Zelle um die zwei Dutzend seiner Gene. Ribosomen sind die Maschinerie einer Zelle, die Proteine herstellt, von denen einige davon Bläschen auf dem Endoplasmic Reticulum, das den Zellnukleus umgibt, erzeugen. Das Virus benutzt seine eigene Kopiermaschine, die Polymerase, um seine RNA zu vervielfältigen. Einige der Kopien stellen weitere virale Proteine her, andere brechen aus der Zelle aus. Es sind Viren der gleichen Bauart, die weitere Lungenzellen befallen. Eine Zelle kann nun hunderte von Viren erzeugen und stirbt ab, wenn ihre Ressourcen verbraucht sind oder vom eigenen Immunsystem attackiert wird.
Viren befallen andere Zellen oder werden ausgeatmet.


„The biggest psychological Experiment“

Diese Pandemie ist, wie ersichtlich ist, für Psychologen geeignet, Untersuchungen anzustellen. Sie stellen sich die Frage, wie riselient Menschen sind Die meisten stecken die Krise gut weg. Besonders Ältere. Jüngere hingegen verlieren irgendwann die Geduld, so wie es sich bereits in den USA manifestiert, wo zum Entsetzen der Älteren immer mehr Parties laufen. Das Resultat sieht man.
Nur geht es ja nicht um das Virus an sich, sondern auch darum, wie auf die Pandemie reagiert wird.


„The darkest Particles“

sind diejenigen, die man mit Instrumenten nicht erfassen kann. Gibt es sie überhaupt? Physiker können viel erzählen. In diesem Beitrag wird behauptet, es gibt sie. Das ist so ähnlich, wie wenn jemand über Dark Matter philosophiert und behauptet, es gibt sie, auch wenn man sie nicht sieht. In diesem Beitrag geht es um fundamentale Teilchen, Neutrinos genannt, von denen drei „Flavors“, Geschmäcker, erfasst werden können. Es sind: Electron Neutrino, Muon Neutrino, Tau Neutrino. Sie besitzen fast keine Masse, fliegen mit annähernder Lichtgeschwindigkeit durch den Kosmos und interagieren selten mit anderer Materie. Interessant ist, dass Neutrinos während ihres Fluges den Geschmack verändern können.

Nun setzen Forscher ein viertes Neutrino voraus, ein sogenanntes „steriles Neutrino“. Steril deshalb, weil es unter keinen Umständen mit anderer Materie zusammenspielt. Dass der Verdacht aufkam, es gäbe noch ein anderes Neutrino, startete mit den Daten, die bei einem Experiment mit dem Liquid Scintillator Neutrino Detector (LSND) im Los Alamos National Laboratory gewonnen wurden. Nein, es ging schon in den 60ern los, als Wissenschaftler die Menge von Neutrinos antizipierten, welche bei der atomaren Verschmelzung in der Sonne freigesetzt wurden. Es kamen weniger in den Observatorien an als angenommen.

Kommt einem wie ein Witz vor. Die hypothetischen Neutrinos, auch „sterile Neutrinos“ genannt, sind unsichtbar, wenn es sie überhaupt gibt. Dass es sie nicht gibt, diese Möglichkeit besteht ja auch. Aber um eventuell nicht existierende Neutrinos zu finden, dafür wird doch eine Menge Geld ausgegeben. Das nennt sich Grundlagenforschung.

„Your 28-Day Weather Forecast“

10-14 Tage Wettervorhersagen sind schon ziemlich genau. Jetzt wird daran gearbeitet, die Zeitspanne zu verdoppeln, mit dem Projekt SubX, dem Subseasonal Experiment. Basis für die Berechnung ist wie bei allen anderen Vorhersagen, die gegenwärtige Situation. Vier Millionen Observationen aus der Welt werden pro Tag gesammelt. Lufttemperatur, Luftdruck, Wind, Feuchtigkeit werden zu einem Modell kumuliert. Für ein in die Zukunft reichendes Modell benötigt man zusätzliche Daten wie Temperatur und Strömung der Ozeane, Beschaffenheit der Böden, atmosphärische Strömungen, wie der Jet-Stream, Regen, Wolken. Die dreidimensionale Atmosphäre wird im Modell der National Oceanic and Atmospheric Administration, das auf max. 14 Tage ausgelegt ist, in 200 Million Kästen aufgeteilt, deren Inhalt getrennt berechnet wird. Die Kombination aller Ergebnisse ergibt das zukünftige Wetter. Zur einer Erstellung einer 5-tägigen Vorhersage, werden unzählige Gleichungen 23000 Mal zur Berechnung herangezogen. Ein Supercomputer mit 1500 cores benötigt dafür 40 Minuten.

Die Boxen für eine monatliche Vorhersage müssen größer werden. Zur Zeit ist die Auflösung geringer, sind die Resultate ungenauer. Die Genauigkeit an die einer 5-Tage Vorschau anzupassen ist die Aufgabe derer, die am SubX-Model arbeiten. Wetterkarten, deren Genauigkeit noch NICHT garantiert werden kann, können über diesen LINK abgerufen werden.


“How Farmers conquered Europe”

Vor etwa 11500 Jahren kamen Europa und der Mittlere Osten aus der Eiszeit und hunter gatherers, Jäger und Sammler also, wurden am Euphrat und Nil sesshaft. Sie züchteten Ziegen und Schafe. Aus ihnen wurden die ersten Farmer, die weiter nach Europa eindrangen. Sie kamen mit Booten über das Mittelmeer oder zu Fuß über den Balkan. Vor etwa 7500 Jahren gründeten sie Dörfer im heutigen Ungarn und Rumänien, starteten eine Töpfer-Kultur. Diejenigen, die über das Mittelmeer kamen, setzten sich in Italien, Frankreich fest, zogen nach Deutschland weiter.

Anscheinend trafen die Farmer auf Jäger und Sammler in Europa. Die unterscheiden sich genetisch von den Farmern und können durch Forscher bei Ausgrabungen auseinander gehalten werden. Man sah in Gräbern die Farmer durchgängig in einer bestimmten Position liegen, während Leichen von Jägern und Sammlern dazu geworfen waren. Man schließt daraus, dass Letztere eine untergeordnete Position bekleideten, u.U. sogar getötet wurden.

Das war vor mehr als 7000 Jahren. Denkt man an vergangene Stammesfehden und Völkermorde in Afrika, haben sich die Animositäten zwischen Gruppen durch die Zeiten gerettet. Sehen wir mal, wie das Migranten Problem in Zukunft gelöst werden wird.

















lunedì, luglio 27, 2020

Phantastisch 78



Horst Illmer ist wirklich gut im Stoff. Vor allen Dingen, was ausländische SF angeht. Er bringt u.a. einen Nachruf zum Tode von Mike Resnick, eine Legende der amerikanischen SF mit über 70 Romanen und 300 Kurzgeschichten. Wurde 77 Jahre alt. Dann kenne ich noch den Namen von Gudrun Pausewang von irgendwoher. Sie starb mit 91 Jahren. Gutes Alter, schon besser. Im Nachruf steht nur nicht, was sie mit SF zu tun gehabt hat, und ich habe es vergessen.

Folgende Personen wurden interviewt: Mahmud Asrar, Rob Hart, Arkady Martine, Leslie s. Klinger.

Matthias Hofmann bringt einen ausführlichen Artikel über Arthur C. Clarke, einen SF-Schriftsteller der Goldenen Epoche, der auch populär-wissenschaftliche Bücher schrieb. Mann vieler Ideen, der von im geostationärem Orbit um die Erde kreisenden Satelliten schrieb, die erst Jahre später in die Atmosphäre gefeuert wurden.

Es gibt einige SF-Con Anzeigen für die Tonne. Dann lese ich einige Serien-Besprechungen. Zu wenig, wie ich es sehe. Ich glaube, jemand der SF-Serien besprechen will, sollte Amazon, Netflix und Apple-Abos haben. Ich habe keine, bespreche aber auch keine Serien, lol.
Ein längerer Nachruf über Christopher John Reuel Tolkien, dem Sohn J.R.R. Tolkiens. Als nächstes ist wohl der Enkel dran.

Phantastischen Jugendbüchern ist ein weiterer Beitrag gewidmet. Dann wieder ein Nachruf über einen verstorbenen Sohn: Rolf Bingenheimer. Bingenheimer, den Nachnamen kannte ich. Vorname Heinz. Nur weilte der schon lange nicht mehr unter den Lebenden. Als wir in Hamburg das Fanzine „NOVA“ herausbrachten, gründete er "Transgalaxis", einen SF-Versandhandel. Wusste gar nicht, dass es die noch gab und von seinem Sohn weitergeführt wurde.

Ich lese einen Beitrag über das Fantasy Film Fest „White Nights“. Es werden Filme vorgestellt, die dort liefen. In dem Artikel steht nur nicht, wo das Festival stattfand. Google ich, sehe ich „White Nights“ in St. Petersburg mit Ballet und anderen Kultur-Events. War es also nicht. Einer der Streifen ist ein indonesischer. Name „Gundala“. Gibt es auf You Tube. Englisch synchronisiert mit indonesischen Untertiteln: „Kalung yang bagus. Siapa yang memberimu itu?“ Alles klar?

Das bringt mich zu meinem Chinesischen. Wird haarig, daunting wie Amerikaner sagen. Ich baue mir jetzt eine Text-Datei mit den englischen Sätzen auf, die ich in Chinesisch übersetzen sollte. Versuche die Datei mit einem Python-Programm zu lesen, das ich schreibe. War zuerst ein odf-dataset, der mit OpenDocument erzeugt wird. Nur Python konnte das Ding nicht lesen. Es gibt eine Möglichkeit mit odtpy, ist aber zu umständlich, so bin ich auf Blocco Note umgestiegen. Einfacher.

Schon mal gut. Bringt es mich doch dazu, mich mehr mit Python zu beschäftigen.Wäre sinnvoll, wenn es jeder machte, dessen Neuronen noch einigermaßen funktionieren.

sabato, luglio 25, 2020

Der Spiegel v. 18.7.2020



Die Jungs haben ein großes Rad gedreht, wie der Artikel „Der Wirecard Thriller“ aufzeigt. Dumm ist, dass ihr Unternehmen zu einer Luftnummer aufgeblasen wurde, die geplatzt ist. Wären die deutschen Aufsichtsbehörden nicht glcichermaßn bescheuert gewesen um rechtzeitig einzugreifen, hätte das Unternehmen Wirecard zu einem arbeitsfähigen Gebilde re-dimensioniert werden können. Zu schön um wahr zu sein, dass ein deutsches High-Tech Unternehmen in den Dax-Index aufgenommen wurde. Nun ist es insolvent.

Aufgeblasen sind auch einige Spiegel-Redakteure. Ich erinnere mich daran, dass einer im Spiegel-Leitartikel schrieb „So nicht, Herr Trump!“. Lachhaft. Diesmal steht hier: „Ungarns Premier Orban und seine illiberalen Freunde führen die EU vor. Es reicht jetzt.“ Moralische Blasen, die zerplatzen, sobald sie mit der Realität in Berührung kommen.

In einem Artikel wird beschrieben, dass sich in einigen Gemeinden die Bürger wehren, wenn von Moscheen aus zum Gebet per Lautsprecher aufgerufen wird. Verständlich. Mich wundert überhaupt, dass islamische Kirchen zugelassen sind, da für christliche Kirchen in arabischen Ländern auch nur selten eine Baugenehmigung erteilt wird.

Ein weiterer Beitrag gibt Auskunft darüber, wie ausländische Wanderarbeiter in Deutschland ausgebeutet werden. Aber das ist in Italien nicht anders. Wie ich es sehe, müssten europäische Behörden eingreifen, um zumindest in der EU durchgreifende Verbesserungen für die Bezahlung und Unterbringung dieser Arbeiter zu schaffen. Und ich frage mich, wieso wurde es noch nicht gemacht?

Libanon scheint ein „Failed State“ zu werden. Mängel an Gütern und Geld lassen die Bevölkerung verarmen. Wirtschaftshilfen sind nicht in Sicht.

Und Dänemark ein europäisches China. Menschen, die in sog. Ghettos leben, in Stadtteilen mit vielen Migranten, sollen bis 2030 umgesiedelt werden.

Der ehemalige Sicherheitsberater Bolton wird zu seinem Buch über den amerikanischen Präsidenten Trump interviewt. Er meint, es bringt nichts, den amerikanischen Präsidenten verstehen zu wollen. Das geht einfach nicht. Meine Meinung: Würde Trump versuchen, sich selbst zu verstehen, hätte auch er keine Chance. Der Ausdruck „irrlichternd“ scheint mir treffend zu sein.

In der Nordsee sind vor deutschen Küsten einige Gebiete mit überraschender Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren aufgespürt worden. Um Fischer, die mit ihren Schleppnetzen alles wegraspeln abzuschrecken wurden Felsbrocken in die Gebiete herabgelassen, welche Netze beschädigen.



















venerdì, luglio 24, 2020

Andromedanachrichten 267




Heute erhielt ich mit der Post „Andromedanachrichten 270“, das Fanzine des Science Fiction Club Deutschland. Da sah ich doch gleich mal nach, ob ich noch alte Ausgaben herumliegen hatte. Und siehe da, unter einem Stapel von Kladden, die ich für meine heldenhaften Versuche Chinesisch zu lernen benutzte, kam eine dicke Andromeda aus dem Jahr 2019 hervor.

Man sah eine Anzeige zum WorldCon in Neuseeland. Zu dem Zeitpunkt wurde körperliche Anwesenheit vorausgesetzt. Apropos Worldcon: Es gibt einen Bericht über den in Dublin, Irland, der 2019 stattfand. Dann ein netter Beitrag von Jörg Ritter & Martin Stricker zum Oldie-Con 2019 in Unterwössen, Oberbayern, dem ich mich von Italien aus zugesellte. Nicht nur wegen der SF, ich nutzte die Gelegenheit meinen Reisepass bei der Postbank in Grassau fotokopieren lassen, um zu bezeugen, dass mein Postbankkonto nicht von einem anderen Individuum benutzt wurde.

Es gab einige Con-Berichte von Jürgen R. Lautner, der sich schon in vorhergegangenen Ausgaben als Steampunk Fan offenbarte.

Der deutsche SF-Preis 2019 für die beste deutschsprachige Kurzgeschichte wurde an Thorsten Kueper verliehen. Er ist auch in Second Life bei der Gruppe „Brennende Buchstaben“ tätig, die dort Lesungen veranstaltet.

Der Preis für den besten deutschsprachigen Roman ging an Tom Hillenbranc, für seinen Roman „Hologrammatica“. - Mal sehen, wie es mit den Cons unter dem Zeichen des Corona Virus abläuft.
Dann schlugen die Sparten-Redakteure zu: Karl E. Aulbach: Fantasy; gemischt: Science Fiction: Jorg Krömers: Cinema; Gerd Freys: eGames; Ralf Boldt: Perry Rhodan; Robert Hector: Science; Armin Möhles: Fanzine Kurier; Michael Baumgartner: Reisswolf;

Den grössten Teil des Fanzines nehmen Buchbesprechungen ein, von Autoren des angelsächsischen Raumes, doch deutsche sind ebenfalls vertreten. Gut so.



lunedì, luglio 20, 2020

Business Week Online, dd. June 15, 2020





Hat als Titel „The great disconnect“. Gemeint ist, in den USA gerät die Wirschaft aufgrund der Corona-Epidemie in die Verlust-Zone und die Aktien steigen lustig weiter. Mal sehen, ob es dafür eine Erklärung gibt.

Diese Ausgabe kam vor mehr als einem Monat heraus. Auf einer der ersten Seiten lese ich in Bloomberg Opinion „Please keep the Middle Seat Empty for now“. Die haben es ohnehin ins sich. Ich saß einmal auf einem Mittel-Sitz. Rechts und links von mir zwei Obese. Und von den Fetten gibt es in den USA mehr als genug. In den Flugzeugen führen sie „Seat Belt Extensions“ mit, Sitzgurt-Verlängerungen, die fast bei jedem Flug in den USA benutzt werden. Es wäre zu wünschen, wenn Mittel-Sitze auch nach Corona frei blieben.

Als ich in den USA meinen ersten Führerschein machte, das war in Michigan, obwohl ich da schon in Stamford, Connecticut wohnte, nur da war die Schlange der Antragsteller zu lang. Doch ich arbeitete mal wieder bei Dow Chemical in Midland, Michigan und die Fahrlehrerin quetschte sich in ihren Sitz. Sie hatte keine Sitzgurt-Verlängerung im Auto. Dicke Fahrlehrerin ohne Sitzgurt. Ich sagte natürlich nichts. Da ich in Michigan keine Anschrift mehr hatte, gab ich die Adresse einer Freundin an, die ich ein Jahr zuvor kennen gelernt hatte, mit meinem Namen. Klappte.

Italien = Afrika Light. BW berichtet, dass afrikanische Nationen Schwierigkeiten haben, Kredite, die sie vor allem aus China erhalten haben, zurückzuzahlen. Viele Bauvorhaben sind stecken geblieben. Der Flughafen von Angola ähnelt dem in Berlin. Dekaden lang kam er nicht auf die Reihe. Besonders Staaten, deren Wohlstand von einem Export-Produkt abhängig ist, und wie alle von dem Corona Virus angegriffen wird, werden keine Chance haben, ihre Volkswirtschaft am Laufen zu halten. Nun stellen wir uns einmal vor, Italien bekommt Kredite von der EU, die zurückgezahlt werden müssten. Bizarr.

Mitte Juni, kehrten US-Amerikaner in die Büros, Restaurants, Geschäfte zurück. Das war ihr Fehler. Jetzt liegen viele flach. In den USA gibt es ein „Worker Compensation Program“, das dem Angestellten oder Arbeiter die Möglichkeit gibt, zu klagen, wenn er beweisen kann, dass er auf dem Arbeitsplatz angesteckt worden ist. Die Frage ist, gilt das auch für das Corona-Virus und hält das System, wenn fünf Millionen Individuen ihre Klagen einreichen.

Ein Artikel beschäftigt sich mit Twitters Fact Checking Zusatz, der vor allem dem amerikanischen Präsidenten Trump aufgestoßen ist, da der sich in seinen Mitteilungen nicht immer um nachprüfbare Fakten schert.

Mit „The Pariah Ship“ ist das Kreuzfahrtschiff MS Zaandam gemeint, das sich auf eine Kreuzfahrt begab, auf der immer mehr Passagiere und Mannschaftsangehörige erkrankten, die keine Nation aufnehmen wollte. Passagiere kamen in Argentinien auf das Schiff, das einige Südamerikanische Staaten wie Chile anfuhr. Dann brachen die ersten Symptome aus, das Schiff fuhr um die Südspitze Amerikas herum, nach Norden, an Ländern vorbei, die das Schiff nicht anlegen ließen, bis es schließlich vor Panama City lag, wo ein Schwesterschiff der Holland America Line, die Passagiere ohne Symptome aufnahm und die Kranken zurück ließ.

Nach diplomatischen Interventionen konnten beide Schiffe den Panama-Kanal befahren und später in Florida anlegen. Dort wurden die Passagiere erneut untersucht. Nicht nur die, sondern auch Crew-Mitglieder, von denen ebenfalls eine erhebliche Anzahl infiziert worden waren. Es gab Tote.





domenica, luglio 19, 2020

Der Spiegel v. 11,7,2020



Titelstory die Chancen des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, nächster Bundeskanzlerzu werden. Ich will das nicht kommentieren. Es wird dann interessant, wenn der nächste Kanzler gewählt worden ist.

Die jetzige Kanzlerin, Frau Merkel, hat,wie man den Nachrichten entnimmt, Schwierigkeiten, die frugalen 5 Länder, wer sind die bloss? Mal sehen, ob ich sie zusammen bekomme. Österreich, Holland, Schweden, Finnland, Dänemark, bingo, davon zu überzeugen Geld für Italien,Spanien abzudrücken. Einfach so, würde ich es auch nicht machen. Es müsste ein Plan her, der Ausgaben- und Ergebniskontrollen vorsieht.

Ein Artikel berichtet über neue Schulden der Bundesländer. Aber es ist deutsches Geld, was dort verbraten wird. - Ein anderer Artikel schildert, wie Flüchtlinge in Hassloch untergekommen sind. Hassloch liegt in der Pfalz. Die abgebildeten Reihenhäuser uniform. Einer dieser Orte, bei dem Abends die Bürgersteige hochgeklappt werden und sie den Mond mit Stange heran schieben. Ich dachte: Den Ort kennst du doch, doch dann fiel mir ein: Nussloch hieß der, an dem ich zuletzt gemeldet war. Auch ein Loch, nur ist es in Baden-Württemberg und liegt näher an Walldorf, wo die SAP (grösste Softwarefirma Deutschlands) zu Hause ist. Und jetzt bin ich auch Immigrant, in Italien. Kann nicht meckern. Wir haben inzwischen Schwarzbrot und bei Lidl gibt es saure Heringe. Nur den roten Heringssalat finde ich nicht. Und mein Vorteil gegenüber Flüchtlingen, ich bin nur umgezogen und spreche auch italienisch. Ich überlegte schon mal, ob ich die italienische Staatsbürgerschaft beantrage, dann kann ich einen neuen Reisepass in Ferrara abholen und muss nicht nach Milano fahren.

In „Himmel und Hölle“ wird die durch das E-Versandgeschäft Amazon hervorgerufene Dichotomie deutlich. Kunden sind zufrieden, Mitarbeiter und Händler weniger. Deren Arbeitsstil wird durch Amazon immer mehr durch Algorithmen bestimmt. Wer sich dem nicht unterordnet hält sich nicht lange in der Firma.

Heute las ich in der Zeitung, dass die italienische Vize-Wirtschaftsministerin die Frage, was machen die Restaurationsbetriebe, welche die Corona-Zeit nicht durchhalten, damit beantwortet, dass die Beschäftigten sich dann einen anderen Job suchen müssen. Das kam bei vielen nicht gut an. Doch die Dame hat das volkswirtschafliche Lehrbuch gut durchgearbeitet.

Ein Forscher bekam heraus, dass wir nur aufgrund einer Genmutation zu einem Menschen geworden sind, wie wir uns heute sehen. Diese Punktmutation soll vor 2 Millionen Jahren stattgefunden haben. Die Linie des Menschen war schon 5 Millionen Jahre früher vom Schimpansen abgespalten. Die Mutation veranlasste, dass sich das Volumen des menschlichen Gehirns verdoppelte. Ich meine, wieso sollte man nicht herausbekommen, wie man es noch einmal verdoppeln könnte? Vielleicht werden wir dann auch in der Zukunft mit den Maschinen mithalten.

OK. Das war ein Auszug dessen, was mich interessiert hat. Nicht das über die Cancel Culture, eine Abart der politischen Korrektness. Damit können wir Einwohner einer 1000 Personengemeinde nichts mit anfangen. Es geht hier alles seinen natürlichen Gang. Chinesen übernahmen die Sportbar und ich kann ein paar chinesische Wörterbrocken loslassen. Ist doch was.



venerdì, luglio 17, 2020

Phantastisch, 1/2020



Gestern hatte ich eine neue “Phantastisch”-Ausgabe im Briefkasten. Das veranlasste mich einmal in meinem Stapel des unbesprochenen Lesestoffes nachzusehen, ob ältere Ausgaben davon vorlagen. Und ich fand zwei. Hier also die vom Anfang des Jahres, als es bei uns noch kein Corona gab.
Interviews, die ich grundsätzlich nicht lese, sind dieses Mal die von Seth Fried, Andreas Hartung, John Marrs. Ich müsste schon mit deutscher SF was am Hut haben, sollte ich mich dafür interessieren. Doch die angelsächsische reicht mir.
Wie immer gibt es reichlich Buchbesprechungen von Horst Illmer; dann einen interessanten Artikel von Carsten Kuhr über Steampunk. Hin und wieder taucht auch Steampunk in amerikanischen Magazinen auf. Anscheinend kommt diese Art, wie hier zum Ausdruck gebracht wird, in Deutschland nicht besonders gut an. Einige Autoren werden über die Ursachen befragt. Dabei kommt auch der Film „Mortal Engines“ zur Sprache, den ich mir noch einmal auf You Tube angesehen habe. Gut gemacht. Hier der Link.

Unter den in Phantastisch besprochenen Büchern ist wohl Margaret Atwoods „Report der Magd“ das bekannteste. Es kommt jetzt auch als Comic heraus und... es gibt eine Fortsetzung „Die Zeuginnen“. Ich kenne beide Romane nicht, weiß aber, dass sie gute Kritiken bekommen haben. Wer an dem Thema Unterdrückung der Frauen interessiert ist. Mit diesen Titel wird er sicher gut bedient. Wobei es für mich persönlich eine Sauerei ist, dass Frauen oft für gleiche Arbeit weniger Geld erhalten, und sie häufig mit Minderheiten in einem Atemzug genannt werden. Unverständlich. Und niemand wird verklagt.

George Orwells Roman 1984 hat seinen siebzigsten Geburtstag. Deshalb wird der Roman wieder aufgewärmt. Jetzt sieht man Ansätze in dem Überwachungsdrang der Volksrepublik China, die sich in diese Richtung bewegen. Es wird aber noch etwas dauern, bevor ich weiß, das grün in Wirklichkeit rot und 2 x 2 = 5 ist. Interessant wird es erst, wenn Maschinen einen stärkeren Einfluß auf unser Meinungsbild ausüben. Doch das dauert auch noch.

Es werden die Serien „Sealab 2020“, „The Twilight Zone“, „Love, Death + Robots“, „Pennyworth“ besprochen. Einige davon sind von Anno Dunnemals, wie The „Twilight Zone“ (1964), das macht sie aber nicht schlechter.

Einige von uns kennen die Phantastische Bibliothek Wetzlar, die nun wirklich satt mit Phantastischer und SF-Literatur ausgestattet ist. Ich besichtigte sie, als in Wetzlar ein SF-Oldie-Con abgehalten wurde. Die Mitarbeiterin Klaudia Seibel arbeitet an dem „Future Life“-Projekt mit. Dies klaubt aus der SF Ideen heraus, die man in die reale Zukunft einbringen könnte. Gute Idee, die interessante Ansätze hervor brächte, würde man daran arbeiten. In der SF wird ja nicht wie in der Fantasy herum gesponnen, sondern es tauchen technische Lösungen auf, die schon heute aber zumindest in der Zukunft machbar sind. In diesem Artikel stellt Seibel vor, was sich SF-Autoren über die Energiegewinnung der Zukunft ausgedacht haben.

Zum Schluss gibt es noch einen Beitrag über das Paar Kate Wilhelm und Damon Knight. Damon Knight, einer der profiliertesten Autoren der goldenen SF-Zeit starb 2002. Seine Frau Kate Wilhelm 2018, auch SF-Autorin. In diesem Artikel werden ihre in Deutschland erschienenen Romane besprochen. Dass ihr Mann, Damon, gute Sf-Short Stories schrieb, kann man an der kurzen „To serve man“ sehen, die für die Twilight Zone verfilmt wurde. Hier der Link.



giovedì, luglio 16, 2020

Business Week Online, dd. June 8, 2020



Ich hole schon etwas auf. Als die Ausgabe herauskam, wurde bei Renault eine Kündigung von 14.600 Mitarbeitern angekündigt, Trump vertagte das G7-Treffen auf September. Mal sehen, ob jemand hin geht, lol. Vielleicht sollte man damit bis zur Zeit nach der Präsidentenwahl warten.

Und die Meinung der Business Week, dass es ein Fehler sei, wenn China mit einem Gesetz seine Vorherrschaft über China erweitert, bringt auch nichts.

Peter Coy schreibt über das Rassenproblem in den USA. Zu der Zeit, als Sklaven aus Afrika in den USA an Land gebracht wurden, wurden sie für die Ernte von Baumwolle, Tabak und Reis benötigt. Erinnert an heutige Saisonkräfte aus dem Ausland, die für das Spargel stechen, die Zerlegung von Fleisch etc. gebraucht werden. Nur, Sklaven spürten die Peitsche, einige wurden gelyncht und alle von ihnen konnten nicht ins das Ausland zurück. Andere Zeiten, andere Sitten.

Ist schon eigenartig. Seit 150 Jahren existiert die Sklaverei in den USA nicht mehr und Schwarze sind den Weissen noch immer nicht gleichgestellt. Auf den ersten Blick erstaunlich. Wenn man näher hinsieht, kommt man dahinter, dass sich bei vielen Weißen, besonders in den Südstaaten, die Meinung über Afro-Amerikaner nicht geändert hat.

In den 90ern hatte ich für einige Jahre meine Zelte in Greenville, South Carolina aufgeschlagen. Angenehmes Wetter, BMW Fabrik einige km entfernt, tolle Country & Western Bar, in der vor einigen Monaten geschossen wurde, aber das war nun max. 20 Jahre nach meiner Zeit dort. 

In dem Lokal lernte ich ein älteres Ehepaar kennen, das in Laurens, einer 30 Meilen entfernten Kleinstadt lebte. Ich besuchte die beiden, und sie erzählten mir von einem Ku-Klux-Klan Museum, das später Redneck-Shop genannt wurde und ein Treffpunkt nicht nur des Ku-Klux-Klan, sondern auch der amerikanischen Nazi-Partei wurde. Mich packte die Neugier und es überraschte mich, dass dort bedruckte T-Shirts mit an einem brennenden Holzkreuz gefesselte Schwarzen und der Schrift „Burn, Nigger, burn!“ verkauft werden konnten. Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist dort weiter gefasst. Ich kaufte mir einen KKK-Schlüsselanhänger, den ich cool fand. Und als der Inhaber mich mit „God bless you“ verabschiedete, merkte ich, dass die Religion ziemliche Zacken aufweist. 

Zum einen ist die Erde für viele Gläubige dort vor 2000 Jahren entstanden und Darwin hat lt ihrer Auffassung viele Menschen mit seiner Entwicklungstheorie auf den falschen Weg gebracht. Dann wiederum bemächtigen sich Ku-Klux-Klan und Nazis der Religion, die aber auch ein mächtiges Schwert der Schwarzen ist. Den Schlüsselanhänger habe ich noch immer. Ich nehme an, dass ich ihn mit in ein Paket packte, das ich nach Italien schickte. Eines ist klar. Den Sicherheitsleuten auf den Flughäfen, die hauptsächlich Schwarze waren, habe ich ihn nicht gezeigt. Die hätten mich gefilzt bis zum geht-nicht-mehr.

Wie der Wirtschaftsredakteur Coy schreibt, werden Schwarze generell schlechter behandelt: Lebensläufe werden nicht berücksichtigt, Bankkredite sind ungünstiger, schlechtere Schulen und daher weniger College-Zugänge. Schwarze Studenten besitzen weniger Vermögen als Weiße, die von der High School geflogen sind. Soziale Probleme werden mit Gefängnis geahndet.

Ich respektiere schwarze Frauen, die sich aus der Klein-Kriminalität heraushalten und versuchen, sinnvolle Arbeit zu leisten. Ich weiss nicht, ob ich es schon einmal schrieb, belegte einen Abendkurs für Psychologie im Delta College von Saginaw, Michigan mit 90 Prozent Afroamerikanern. Der Rest waren Latinos und ich. Die Frauen brauchten den Kurs, um Krankenschwestern zu werden. Am Ende des Kurses hatten wir ein Research Paper zu schreiben und konnten uns ein Thema aussuchen. Es stellte sich heraus, dass die Frauen zumindest ein Familienmitglied hatten, das in einem amerikanischen Knast sass. Unter diesem Gesichtspunkt ist es zu verstehen, dass die amerikanischen Polizisten sich vorwiegend schwarze Bürger vorknöpfen. Ich schloss mit Best-Note ab. Das ist aber auch dem Umstand zuzuschreiben, dass der Lehrer, ebenfalls Schwarzer, unsere Zeugnisse alle um eine Note verbessert hatte, weil die Mehrzahl der Schüler Afroamerikaner waren.

In Italien, wenigstens hier in Ferrara knöpfen sich die Carabinieri auch die Schwarzen vor. In der Nähe des Bahnhofes. Viele Nigerianer sind Drogenhändler.Das ist Fakt. Dort gehen sogar Soldaten auf Streife. Mir erzähle keiner, dass sei Rassismus. Denn dann ist auch das Corona-Virus ein Rassist; denn in den USA sterben viel mehr Schwarze als Weiße. Man vermutet, es liegt an der ungesunden Lebensweise vieler Schwarzer wie Bluthochdruck, Übergewicht, falsche Ernährung etc.

Interessant sind auch die Zoning Laws in US-amerikanischen Städten. Mit diesen kann festgelegt werden, dass in bestimmten Stadtgebieten nur Einfamilienhäuser gebaut werden dürfen. Damit ist ein Großteil der schwarzen Bevölkerung ausgeschlossen, die sich keine Einfamilienhäuser leisten kann.

Karl Ludwig Reimann, Johann Benckiser sind die Gründer der Holding Company JAB, Luxemburg, einer der größten Kaffee-Importeure der Welt. Jetzt kauft die Firma für Milliarden Ketten von Tierarzt-Praxen auf, die in allen möglichen Ländern ihre Arbeit verrichten. Behandlung von Tieren gleicht immer mehr den Prozeduren, die an Menschen verübt werden, und werden entsprechend teurer. Mehr und mehr Familien legen sich ein Haustier zu. In den USA sind es bereits zwei Drittel von ihnen. JAB wird dadurch einige Milliarden an Umsatz mehr verbuchen können.

“The Woman who can sell everything”. Wer behauptete, Eigeninitiative sei in China unerwünscht, sollte etwas über Huang Wei lesen, Chinas Life Streaming Shopping-Queen. Sie verkaufte sogar einen Raketenstart für 5,6 Millionen Dollar. Technologie macht es möglich, eine Mischung aus Influenzer, Streaming, Social Media, E-Kommerz. Sie verkauft alles, von dem sie meint, was ihre Fans brauchen: Türklingeln, Teppiche, Zahnbürsten, Matratzen, Möbel, alles Mögliche. Der Vorteil in China ist das mobile Bezahlen via Alipay oder WeChat und die super-schnelle Lieferung. Man sieht Wei im Lifestream, chatted mit anderen, wählt aus und bezahlt. Es passt alles nahtlos zusammen.

Variant Bio. Es gibt einen Artikel über das Unternehmen, das die genetische Diversität unterschiedlicher menschlicher Populationen untersucht, um anhand der Ergebnisse Medikamente erzeugen zu können. Beispiel: Die Sherpas im Himalaya besitzen die Fähigkeit, sich in großer Höhe mit wenig Sauerstoff im Blut gesund zu erhalten. Bewohner der polynesischen Inseln, mit Neigung zur Fettleibigkeit werden entgegen aller Erwartungen nicht von der Diabetes heimgesucht. Warum das so ist, sollten die untersuchten Gene zeigen.

Amerikaner haben die besten Ideen, dann Asiaten. Europäer weniger. Meine Sicht der Dinge. Klar, dass sich einige nicht durchsetzen. Wie die von Hampton Creek, ein Unternehmen, dass Vegan Mayo machte und vertrieb. Setzte sich nicht durch. Umsätze wurden dadurch erhöht, dass die Firma die Mayonese in den Läden selbst aufkaufte und deshalb von der Staatsanwaltschaft untersucht wurde. Die Reste der Firma formierten sich zu „Just Egg“. Das Produkt, ein Fake-Ei, welches, zur Zeit noch teurer als ein Hühnerei, in China vertrieben werden soll. Die amerikanischen Manager sind guter Dinge.

Traktoren auf Autopilot. Auf einer landwirtschaftlichen Ausstellung wurde in Grossbritannien ein japanischer Iseki Traktor vorgeführt, der ohne Fahrer seine Runden drehte. Eine Alternative zu Deere und New Holland, die für Kleinbauern mit wenigen Hektar interessant wird. Ein paar Universitätsdozenten versahen das Fahrzeug mit Lidar Scanner und anderer Elektronik, erhielten Zuschüsse von der englischen Regierung und versuchen den Markt mit dem Trecker aufzurollen.

2014 spielte die chinesische Regierung mit der Idee einer digitalen Währung, dem Yuan für das Smartphone. Jetzt gibt es ein Pilot-Projekt in mehreren chinesischen Städten. Der User benötigt kein Konto, sondern nur ein Wallet, wie bei Googlepay zum Beispiel. Damit hätten über 300 Chinesen, die über keine Bankverbindung verfügen, Zugang zu einem Zahlungssystem. Es wird eine Konkurrenz für Alipay und WeChat, die Regierung hätte einen besseren Überblick über die Geldströme und könnte in Verbindung mit dem SocialCreditSystem das Zahlungsverhalten der Chinesen kontrollieren.

Atlanta ist die Hauptstadt des Staates Georgia. Ein Metroplex mit mehreren Millionen von Einwohnern im County. Ich fuhr einmal zum deutschen Konsulat dort, um meinen Reisepass zu verlängern. South Carolina, wo ich wohnte, lag nur ein paar hundert Meilen nördlich.
In diesem Artikel wird dargestellt, dass Atlanta eine gewaltige Anzahl schwarzer Bürger hat, die dort aktiv sind. Verständlich, dass es nach dem Tod von George Floyd eine Welle von Protesten gab, die durch die Stadtverwaltung psychologisch geschickt gedämpft wurden.

Die Protest-Reaktion auf den Übergriff der Polizei wird in weiteren Artikeln behandelt. Ich gehe mal darüber weg. Habe kein Interesse mich da einzulesen.

Ein weiterer Artikel handelte von den Bemühungen bei staatlichen Stellen auf einer Web-Page finanzielle Unterstützung anzufordern. Die Webseiten sind auf den Ansturm der Antragsteller nicht vorbereitet. 38 Millionen US-Amerikaner leben unter der Armutsgrenze, 40 % bekämen Schwierigkeiten während einer Krise 400 Dollar aufzubringen. Sieht wüst aus in den USA. Einige Staaten zahlen Krankengeld, andere nicht. Viele Amerikaner verlieren mit dem Job ihre Krankenversicherung. Wohnungen kosten inzwischen um 2000 Dollar im Monat, zumindest in Kalifornien. Der Staat zahlt 338 $ pro Woche Arbeitslosenunterstützung. Nun rechnet die Miete dagegen.

Es gibt noch zwei weitere ausführliche Artikel. Der eine beschreibt den Kampf zweier indischer Brüder gegeneinander, Söhne von Dhirubhai, der vor seinem Tod der reichste Mann Asiens war.
Der andere behandelt die Vorgänge in Hong Kong, eine laufende Story, die durch die Regierung Chinas gesteuert wird.

In dem persönlichen letzten Part der Business Week werden John Lobb´s Sneakers besprochen. Ich google, sie kosten um 500 Dollar, es gibt auch schon ein Paar für 244.99, aber meine Schuhe kosten 25 Euro. Und das war es dann.











martedì, luglio 14, 2020

Scientific American, June 2020


The plot thickens in Italy

Die EU hat eine Einreise-Sperre für Menschen verhängt, die aus Ländern kommen, in denen die Corona-Infizierung-Rate nicht gebremst ist. Nützt alles nichts, wenn Boote mit infizierten Flüchtlingen in italienischen Häfen einlaufen. Der Gedanke allein macht Italiener, wo die Pandemie kontrolliert abläuft, nervös. Man liest es in der Zeitung. Flüchtlinge sollen nach Absprache mit anderen Ländern auf diese verteilt werden. In Theorie. Ein Grund mehr für diese Ländern eine Aufnahme der Flüchtlinge abzulehnen. Die von den NGOs angelieferten sollen auf Quarantene-Schiffen unterkommen. Die Sizilianer sind nicht begeistert und rufen die Regierung auf: „Nun macht mal was!“ - Doch nun zur

Scientific American, June 2020
Es war schon im März in den USA und taucht erst jetzt in dieser Zeitschrift auf, in Form von sechs Beiträgen: Das Corona-Virus. Inzwischen verfestigte sich die Meinung, das Fledermäuse die ursprünglichen Wirte waren. Covid-19 ist nicht das einzige Virus. Von Fledermäusen wurden auch Hendra, Nipah, Marburg, SARS-CoV, MERS-CoV auf Menschen übertragen. Es lohnt sich also, besser vor zu sorgen.

Was Medikamente betrifft, die gegen das Virus vorgehen können, ist, wie wir wissen Remdisivir eines, was bei schweren Fällen die Zeit der Krankheit um einige Tage verkürzt. Für die Entwicklung von Medikamenten gibt es drei Ansätze: 1. Das Eindringen des Virus in menschliche Zellen zu verhindern, 2. die Zellproduktionsmaschine, derer sich ein Virus bedient, zu deaktivieren, 3. eine Überreaktion des menschlichen Immunitäts-Systems zu bremsen.

Ein weiterer Artikel widmet sich den Sanitäts-Beschäftigten, Doktoren, Krankenpflegern, von denen in der ganzen Welt eine erhebliche Anzahl von dem Virus umgebracht worden sind. Klar ist, dass diese Menschen erhöhtem Stress ausgesetzt sind und wir wissen auch, dass Abläufe der Patientenbehandlung durcheinander geworfen wurden. Hier in Italien setzte eine Verzögerung ein, die wohl erst zum Jahresende vollständig abgebaut wird. Ob die Sanitäts-Worker der ersten Linie psychische Störungen davon tragen ist nicht vorauszusehen, aber wahrscheinlich. Es werden die sein, die durch erhöhten Stress entstehen. Darauf sollte man vorbereitet sein.

„The Vaccine Quest“. Impfstoffe. Normalerweise dauert es um die 5 Jahre, bevor ein Serum entwickelt ist. Das war bei Ebola der Fall. Für Corona muss es schneller gehen. Oft werden unschädlich gemachte Viren in Hühnereiern großgezogen, dann in den menschlichen Körper injiziert, damit sie entsprechende Antikörper bilden können. Beim Corona-Infizierten, so wurde lt. Spiegel Online festgestellt, verschwinden die Antikörper jedoch nach kurzer Zeit. Der Zeitrum ist noch unbestimmt, er wird die Impf-Frequenz determinieren.

Die Entwicklung über Hühnereier läuft zu langsam ab. Deshalb werden die Gene des Virus, DNA oder RNA, herangezogen, um aufgrund dieser injizierte Antikörper zu erzeugen.
Bevor der Impfstoff produktionsreif ist, wird er an Tieren getestet, dann in drei Phasen an Personen.
Anthony Fauci, der Top-Immunologe der USA ist schon ok. Auch weil er meint, das Sanitätswesen der USA sei kaputt. Er schlägt lt. Business-Week online vor, eine Plattform zu entwickeln, von der aus jede neue Infektion schnell angegangen werden kann. Ich meine, das gilt für alle Länder, weil keines von ihnen mit Ausnahme einiger asiatischer wie Süd-Korea, China, einen Plan hat, wie man eine Infektionswelle wie diese schnell eliminieren kann.

„The Unexpected Origin of Fingers“

Bekannt ist, bevor Vierfüßler (Tetrapoden) zu Vierfüßler wurden, das sie aus dem Meer kamen. Einige Wissenschaftler stellten sich die Frage, wann und wo bildeten sich Arme mit Fingern? Das war vor 375 Millionen Jahren, und, wer hätte es für möglich gehalten (lol), beim Elpistostege Watsoni. Das Fossil, sein Skelett wurde im Miguasha National Park Quebec in Kanada entdeckt.
Interessant, das sich Knochen für Unterarm und Finger in den Brustflossen des Fisches bildeten, bevor es sich zum Landtier entwickelte. Es ist, als ob die Natur die Intention besaß Fische an Land abzukommandieren. Erinnert mich an Elon Musk. Der will unbedingt zum Mars. Wäre interessant zu wissen, wie seine Nachkommen später aussehen.

„A Planet is born“

In der chilenischen Atacama Wüste steht das ALMA Observatorium. ALMA steht für Atacama Large Millimeter/Submillimeter Array und besteht aus Dutzenden von Radio-Antennen, welche Bilder erzeugen, die gleichbedeutend mit einem optischen Teleskop mit einem Spiegel von 16 km Weite sind.

Hier geht es um junge Sterne, die von einem Ring aus Gas, Staub und Trümmern umgeben sind, ähnlich wie der Kuiper Belt, der unsere Sonne umkreist. Sterne selbst werden von Wolken aus Gas und Staub erzeugt. Werden diese Wolken schwer genug, kollabieren sie unter ihrem Gewicht und erzeugen einen Stern. Durch ihre Initial-Rotation schaffen sie einen Ring aus Staub und Gas um sich herum, protoplanetare Scheiben, aus denen später Planeten entstehen. Was an Staub und Trümmern übrig bleibt, wird Debris Disk (Trümmerscheibe) genannt und ist vergleichbar mit dem Kuiper Belt unseres Sonnen-Systems.

Den Artikel „What should carbon cost?“ habe ich überschlagen, weil mich nicht interessiert, wie sich die Kohlenstoff-Steuer zusammensetzt. Mag für Greta Thunberg von Interesse sein. Ich sage nur: 30° C reichen mir. Darauf sollten die Kohlenstoff-Steuer Leute drauf hinarbeiten.

Es gibt noch einen Artikel über NDE, Near Death Experience, der keine Neuigkeiten enthält, sondern von Leuten erzählt, welche diese Erfahrung machten. Da das Gehirn, wenn sich seine Komponenten ausschalten, die Stromversorgung unterbrochen wird, diese Story aufbaut und ausstrahlt, und wir immer noch nicht Details kennen, wie das Gehirn es macht, lohnt es sich nicht Gedanken darüber zu verschwenden.









domenica, luglio 12, 2020

Der Spiegel v. 4.7.2020



Mallorca: Hauptthema. Interessiert mich nicht. Nur so viel: Wie Spiegel-Online gestern berichtete, sollen Deutsche, denen es erlaubt wurde, wieder einzufliegen, wild gefeiert, sich umarmt, und jeden, der sich eine Maske vor das Gesicht hängte, mitleidig belächelt haben.

Gesundheitsminister Spahn wird interviewt. Keine neuen Erkenntnisse. Und überhaupt konvergiert das Wissen über das Virus von Land zu Land. Ein Gesundheitsminister kann ohnehin nur dafür sorgen, dass die Infrastruktur funktioniert und genügend Material vorhanden ist.

Das Führungs-Duo der SPD wird vom Spiegel aufs Korn genommen. Im Grunde ist es egal, wer an der Parteispitze angesiedelt ist. Man hätte auch die Frau Nahles dort lassen können. Ist Jacke wie Hose. Der Nutzen von Politik steht im umgekehrten Verhältnis zur Hosen-Länge. Man sollte Kinder ran lassen. Die stellen die richtigen Fragen.

Depressionen sind sicher furchtbar. Hier wird beschrieben, dass Deprimierte nach einem Klinik Aufenthalt zur Weiter-Versorgung keinen Zugang zu einem Psychotherapeuten bekommen, von denen es zu wenig gibt. - Zum Glück lebe ich in einem lustigen Haushalt. Hier wird viel gelacht. Wäre interessant herauszufinden, ob es hilft.

Vor einiger Zeit gab es einen Report über junge Männer im Osten Deutschlands, und darüber, wie sie bei dem Verlust der nach Westen abgewanderten Frauen mit ihrem Leben zurecht kommen.
Diesmal geht es um Menschen jener Gegend, und zwar der Lausitz, die beim Abbau von Braunkohle tätig waren. Diese Phase geht zu Ende. Es wird Milliarden von Euro an Struktur Hilfe geben. Die Frage ist: Was wird damit gemacht? Frau Patrizia Nanz, Professorin für Transformative Nachhaltigkeits-Wissenschaft findet die Lösung des Problems interessant. Kaum zu glauben, dass die Politik es hin bekommt. Lol, ich finde den Satz gut: „Es geht darum, durch mutige demokratische Beteiligung Innovation und Kreativität in Gesellschaft und Politik zu entfesseln.“ Das werden die reinsten Entfesselungskünstler :-). und AfD-Wähler.

Die ersten Jobs werden aufgrund der Corona-Krise worldwide gestrichen, also auch in Deutschland. Und das ist erst der Anfang. Im Herbst geht es, wie es aussieht, richtig los. Es werden einige Beispiele aufgeführt. Im Moment geht das noch. Später ist es Teil des Alltags.

Also, wenn man liest, was für Langzeit-Syndrome eine Corona-Infektion bereit halten kann, ist das Horror Film verdächtig. Zum Glück ist nicht jeder von den folgenden Störungen betroffen: Geruchsverlust, anhaltende Atemprobleme, Durchfall, Hautausschlag, allgemeine Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und Benommenheit, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme bis hin zum dementiellen Syndrom, Herzrhythmusstörungen, Diabetes. Liest sich wie ein Beipackzettel.
Das Sozialverhalten der Tüpfelhyänen wird untersucht. Obwohl Aasfresser, scheinen es nette soziale Tiere zu sein. Kein Wunder, Bosse sind die Weibchen.







sabato, luglio 11, 2020

Andromeda Nachrichten 268



Nachdem ich in Facebook las, dass an einer neuen Andromeda Nachrichten Ausgabe gearbeitet wird, langte ich nach den Magazinen, die ganz unten im Stapel der nicht besprochenen lagen, und fand Andromeda Nachrichten, das Fanzine des Science Fiction Club Deutschlands.

Januar 2020. Ich dachte, es sei älter. Dann geht’s ja noch. Es gibt eine Anzeige für den LuxCon im April. Corona, Corona, sage ich da nur.War wohl nichts. Desgleichen der WorldCon in Neuseeland. Cons mit körperlicher Präsenz kann man sich abschminken.

Es wurde von einem Virtuellen Con berichtet, der im Oktober vorigen Jahres in Second Life stattgefunden hat. Er wurde von der Sf-Gruppe „Brennende Buchstaben“ organisiert. Es waren Autorenlesungen, die man sich über das Akustikprogramm Discord anhören konnte.

13 Jahre bin ich auch schon in Second Life, wo ich hauptsächlich Karaoke mache, über Winamp, einen Shoutcast Plugin und dem House-Stream einer Karoke-Bar. Läuft gut. - Wenn es mit den Viren so weiter geht, bietet sich Second Life als World-Con Austragung an, auch wenn man uns nur als Avatare sieht. Und ich könnte natürlich sagen, dass ich Robert A. Heinlein sei und in dem Avatar weiter lebte.

Herbert W. Franke wird interviewt. 1927 geboren, hat er später, durch Neugier angetrieben, alle möglichen Wissensgebiete bearbeitet, seinen Doktor in theoretischer Physik gemacht und SF-Stories/Romane veröffentlicht. Es ist müssig über alle Gebiete zu berichten, in die Franke hineingetaucht ist. Neugier war der Antrieb.

Wie üblich wird in den Sparten Fantasy, Science Fiction, Cinema, Comix, eGames, Science, FanzineKurier, Reisswolf die entsprechenden Themen angesprochen.

venerdì, luglio 10, 2020

Asimov´s Science Fiction, May/June 2020




Die „Analog“-Stories fand ich dieses Mal besser, obwohl es einige bekannte Autoren in „Asimov´s“ gab. James Gunn zum Beispiel. Ich googelte nach seinem Alter, hatte ich ihn doch schon als Jugendlicher gelesen, stieß auf einen anderen James Gunn, einen Filme-Macher, der erst in den 60er Jahren zur Welt kam. Der SF-James Gunn hingegen wurde 1923 geboren. Seine Story „Against the Stars“ ist entsprechend simpel:

Von der Erkenntnis ausgehend, dass es in unserer Galaxis eine Zentrale Künstliche Intelligenz gab, welche die Geschicke der Menschheit bestimmte, schaltete der Held dieser Story diese Intelligenz mit Hilfe eines Virus aus.

Interessanter fand ich Bruce McAllisters „The Voice“. Zum Hintergrund der Handlung gehören genetische Experimente mit dem Ziel, ausgestorbene Lebewesen zu regenerieren. Der Protag dieser Geschichte, ein Büroangestellter, erhält telepathische Nachrichten und wird aufgefordert, mit dem Absender der Nachrichten das zu tun, was er bei seinem eigenen Vater nicht zustande gebracht hat. Der Protag weiß, worin er versagte. Er hatte das Leben seines krebskranken Vaters nicht verkürzt, obwohl ihn dieser unter Qualen angefleht hatte.

Nun stand er in einem altmodischen Aquarium vor einem Riesen-Tank mit einem Fisch, einem misslungenen Experiment, an dem nichts stimmte. Dieser Fisch des Grauens, ging für wenig Geld an das finanziell klamme Aquarium, welches sich keine perfekten Klone leisten konnte.
Protag wusste, worauf der Fisch wartete. Er würde endlich das tun, worauf sein Vater vergeblich gewartet hatte. Protag griff nach seiner Pistole und schoss.

giovedì, luglio 09, 2020

Business Week online, dd. May 25, 2020



Das Titelbild zeigt Trump in einem Spiel-Saloon. Er wirft Würfel. Titel „Feeling Lucky – Trump is taking a political gamble with the U.S. Economy – and maybe your Life“.

Heute las ich in der italienischen Nachrichtenagentur ANSA dass einige republikanische Senatoren kalte Füsse bekommen und meinen „We have to stop him“. Lol.

Mai war die Zeit als Trump erzählte, dass er jeden Tag hydroxychloroquine, das Malaria-Medikament, einnahm. Eine seiner bizarren Lösungen. Hat er sich wohl inzwischen wieder abgewöhnt. Der brasilianische Ministerpräsident Bolsonaro macht es jedoch noch. Inzwischen hat er sich das Virus eingefangen. Gute Besserung.

Nachdem das Virus auch in den USA in den Altersheimen zugeschlagen hatte, sieht es, was Italien angeht, besser aus. Es ist müssig, davon zu berichten, was das Virus Monate vorher angerichtet hat. Ich werde daher die Nachrichten weglassen, die Corona betreffen, soweit sie aus alten Business Week Ausgaben stammen.

Aus einigen Vorkommnissen der letzten Zeit schließt die BW, dass China sehr empfindlich auf Kritiken reagiert und fragt sich, wie die Reaktionen wohl aussehen mögen, wenn China im Laufe der Zeit noch mächtiger wird.

Es gibt einen Artikel über english pubs, die schließen mussten. Auch schon ein alter Hut. Ich kann also eine Reihe von Artikel überschlagen, bis ich zur neuesten Ausgabe komme.

Trump hat durchgesetzt, dass die H1B Visa nur noch in begrenzter Anzahl an Ausländer gehen. Es sind Arbeits-Visa. Die Absicht dahinter ist, dass Hitech-Unternehmen Amerikaner einstellen sollten. Ich hatte auch zuerst mit diesen Visa gearbeitet, bis ich eine Green Card bekam. Manchmal müssen Leute aus dem Ausland herangeschafft werden. Nicht in der Art, wie es in Deutschland gemacht wird, lol, sondern durch Unternehmen. Wenn keine Ausländer mehr in den USA arbeiten dürfen, bedeutet es eine Verlangsamung der technologischen Entwicklung. Amerikanischen Universitäten brechen die Einnahmen ein, weil potentielle Studenten nicht zum Studium in die USA kommen, wenn sie danach dort nicht arbeiten können. Kanada profitiert davon.

Escape Rooms. Ich sah zwar ein paar Filme, in denen Gruppen in einen Raum gesperrt, versuchten heraus zu kommen. Ich erinnere mich, es gab auch eine Folge in Star Trek. Dass Escape Rooms in der Realen Welt in der Landschaft standen, von Gruppen besucht wurden, war mir neu. Hier wird sogar ein Escape Room aus Deutschland, Harz Escape in Wernigerode vorgestellt. Gruppen-Spiele sind zur Zeit nicht angesagt. Die Lösung, eine Gruppe es am Computer versuchen zu lassen.

Der Artikel „Dining out for Democracy“ ist auch überholt. In Hong Kong wurden Restaurants eröffnet, in denen sich pro-demokratische Kräfte trafen. Das fand statt, bevor China seinen restriktiven Schatten mit einem neuen Gesetz über Hong Kong warf. Können wir also abhaken.

Peter Coy, Wirtschaftsredakteur der BW, berichtet von einem Mathematiker einer kalifornischen Universität, der die Vorgehensweise von Trump untersucht hat. Er meint, Trumps Vorgehen ist sinnvoll. Wenn er bis zum Wahltag auf eine Formel stößt, die das Coronavirus unschädlich macht, dann gewinnen er und das amerikanische Volk. Wenn er keinen Erfolg hat, verliert er die Wahl, die er auch verloren hätte, wenn er nicht diese Wagnisse eingegangen wäre. Nur, meint der Mathematiker, es ist schwer zu sagen, was bei Trump Planung und was Idiozie ist. Die Business Week nennt Trump „Divider-in-Chief“, der die Voraussetzung dafür schuf, dass Amerikaner sich gegenseitig bekämpfen anstatt gemeinsam gegen das Virus vorzugehen.

Bis jetzt ist in den USA noch kein rettender Ausgang in Sicht. Und Trump wird seinen Einsatz erhöhen, wie der auch immer aussehen wird.

Was kann schlimmstenfalls geschehen?, fragt sich die BW. Zusammenfallende Regierungen, Hungersnot, Desolate Volkswirtschaft, Vorherrschaft von Extremisten. Zerstörung politischer Allianzen und als Konsequenz, der Verlust von Millionen Arbeitsplätzen. Die Business Week meint, Trump habe den USA einen schlechten Dienst erwiesen, wenn er herumtönte: „America first“ und aus den internationalen Organisation wie WHO, World Trade Organisation austrat. Kritisch wird es bei 3.Welt-Ländern, die ihre Schulden (Obligationen) nicht bezahlen können.

Elon Musk. Er hat es immerhin geschafft mit SpaceX zwei Astronauten zur Internationalen Raumstation zu bringen, abgesehen davon, dass der Wert seines Tesla-Unternehmens den der zuvor am höchsten bewerteten Auto-Unternehmen übertrifft. Er schießt auch daneben, war im März der Ansicht, dass Corona im April der Schnee von Gestern sei, und man Restriktionen so schnell wie möglich aufheben sollte, und das Chloroquine ausreichte. Er ist Tweeter wie Trump, oder wie die SPD-Vorstands-Frau Saskia Esken, die anscheinend mit älteren SPD-Mitgliedern wenig anfangen kann, die keine Tweets lesen.

Doch zurück zum Musk-Artikel. Er verließ Südafrika, das Land, in dem er zur Welt kam, mit 17 Jahren. Ging nach Kanada, studierte später in den USA. Er hatte um die 100.000 Dollar College-Schulden, ein Auto für 1.400 Dollars und startete sein erstes Unternehmen mit 2.500 Dollar. 2001 besaß er als Mitbegründer von Pay-Pal 120 Millionen. Er hatte die Idee, auf dem Mars ein Treibhaus aufzustellen, dass sich jeder von der Erde aus über das Internet ansehen konnte. Das war die erste Idee für SpaceX. Eine andere seiner Ideen: Wir leben in einer Simulation. Ist ja auch nicht neu. Kennt jemand den Fassbinder-Film „Welt am Draht“? Seht ihn euch an :-) Engl. Untertitel.

Die Idee vom Mars hat Musk noch immer. Er soll kolonisiert werden, und das Raumschiff dafür wird SpaceX bauen. Auch wenn Musk hin und wieder daneben trifft. Er trifft hin und wieder.

„Please rise for the King of Germany“. - Der deutschen Reichs-Bürger-Bewegung wird nun der gebührende Platz eingeräumt. Einer der Ober-Crackpots heißt Peter Fitzek, der in Deutschland ein Königreich mit eigener Bank gründete. Das Königreich gibt Pass, Währung heraus, hat eine eigene Krankenversicherung und um die 1300 Bürger. Verkünder von Verschwörungstheorien, dass im Schatten agierende Eliten aus orthodoxen Juden, Rockefellers das Corona-Virus verbreiteten, um mit Medikamenten Profit zu machen. Sie versuchten Deutsche zu überreden, sich Bio-Sensoren implantieren zu lassen. In den USA gibt es ähnliches, the Free Citizen Movement.

Fitzek schleppt einen Haufen Akten mit sich herum, wenn er wieder einen neuen Gerichtsprozess anstrengt. Jeden davon, den er gewinnt zeigt ihm die Validität seiner Argumente, jeden, den er verliert, zeigt ihm die Korruption des deutschen Systems.

OK, ich lasse es mal dabei. Die Business Week erzählt weiter über mehrere Seiten hinweg und zeigt ihrer internationalen Leserschaft, dass nicht nur in den USA eine große Anzahl von Spinnern über das Land verteilt ist. Aber, um das gerade zu rücken. Fitzeks Königreich befindet sich um Wittenberg herum. Zur Abrundung ein Video zur Krönung von Fitzek.



domenica, luglio 05, 2020

Der Spiegel v. 27.6.2020



Deutscher Schlachthof, hier Tönnies, am Pranger. Dass dies erst jetzt hochkommt. Es gab Monate vorher Berichte darüber, wie sich Mitarbeiter in amerikanischen Schlachthöfen infiziert hatten. Arbeitsvorgänge wie in deutschen Unternehmen. Da hätten bei Behörden Alarmglocken schrillen müssen. Nun ja. Ist eben Deutschland. Infektionen sind nun auch in Brasiliens Schlachthöfen zu verzeichnen, auch, wie berichtet wird, in Österreich. Ein weltweites Problem, dass nicht nur von Land zu Land individuell angegangen werden sollte. Die UNO sollte sich darum kümmern.

Ich behaupte nicht, dass es in Italien besser aussehen würde. Heute las ich in der Zeitung, dass in der Nähe von Genua, in Ligurien, es so viele Autobahnbaustellen gibt, dass der Transport von Gütern zum und vom Hafen zum Erliegen gekommen ist. Cosco, ein chinesisches staatliches Logistik-Unternehmen, das sich in Genua niedergelassen hat, droht von dort wegzuziehen, wenn das Verkehrsproblem nicht gelöst wird. Wenn ich daran denke, wie es mit unser Brücke in Finale Emilia aussieht, dann hat sich das Unternehmen wohl bald abgesetzt.

In der TAZ, der Berliner Tageszeitung, wurde anscheinend ein Artikel einer aus dem Iran stammenden Autorin veröffentlicht, in dem die Abschaffung der Polizei propagiert wird. Sie sollte auf Müllhalden leben, weil sie sich unter ihresgleichen am wohlsten fühlen würde. In den USA wird freie Meinungsäußerung noch höher gehalten als in Deutschland und der erwähne wirre Beitrag wäre dort sicher in keinem Artikel erwähnt worden sondern in den Orkus geistiger Abfälle gewandert. Im „Spiegel“ hingegen wird einem Artikel wie dem aus der TAZ Bedeutung zugemessen. Polizist ist mehr als ein Job, als Exekutive unentbehrlich für das Staatswesen. Wer das nicht sieht und aus dem Ausland kommt, sollte als Individuum gesehen werden, das sich nicht integriert hat.

In einem Artikel über den KSK, Spezialkräfte der Bundeswehr, wird deren Frust angesprochen, weil sie nie zum Einsatz kommen und sich in ihnen eine rechte Gesinnung entwickelt. Links können sie schon mal nicht sein; denn die Linken würden am liebsten die ganze Bundeswehr abschaffen, wie einige die Polizisten. Jetzt sind sogar schon die Lieder verboten, die wir gegröhlt hatten, wenn wir um den Kasernenhof marschiert sind. Das hat uns nicht korrumpiert. Albern.

Es wird über Hass-Kommentare in Sozialen Netzwerken geschrieben. Nach dem ein Regierungspräsident wegen einer politischen Aussage ermordet worden war, wurde das von einigen im Netzwerk gut geheißen. Der Ermordete wurde als Völkermörder bezeichnet, weil er sich nicht dem Zustrom ausländischer Flüchtlinge entgegen gestellt hatte. Meiner Meinung nach zeugen Hass-Kommentare die Dumpfheit im Denken des Kommentatoren. Auf wenige Sätze verkürzte Idiotie. Essays oder intelligente Dialoge haben sie nicht drauf.

Mir gefällt Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik. Sie wird interviewt, und das was sie sagt, hört sich vernünftig an. Und da wir alle vernünftig sind, gehe ich nicht weiter darauf ein.Weitermachen :-)

Der Schwarze Floyd und sein Mörder, der Polizist. Ein Kleinkrimineller und einer, dem nicht gesagt wurde, dass es auch mal gut sein muss. Die USA sind krank. Wenn es Polizei-Akademien gibt, und die gibt es, sollte jeder Polizist wissen, dass er Mitglieder anderer Rassen mit besonderem Respekt behandeln sollte. Luft abdrücken gehört nicht dazu.

Finanzkonzern WireCard. Als damals berichtet wurde, dass das Unternehmen in den DAX-Index aufgenommen wurde, fand ich es seltsam, dass in Deutschland eine FinTech-Gesellschaft zu solchen Höhen aufsteigen konnte. Und siehe da, jetzt ist die Firma insolvent und die Aktionäre sehen ihre Papiere im Schwarzen Loch verschwinden. Teil einer sich fortpflanzenden Betrugs-Serie (s. Volkswagen).

Interessant noch der Gedanke darüber, was hätte sein können, wenn die ehemalige DDR nach der Zusammenführung mit Westdeutschland als Sonderwirtschaftszone mit niedrigerem Lohn eingesetzt worden wäre. Es hätte ausländische Investoren angezogen, was nicht im Interesse der westdeutschen Industrie lag, aber für die Ostdeutschen besser gewesen wäre. Obwohl, wie ich die Leute einschätze, es wütende Proteste über den niedrigeren Lohn gegeben hätte.



venerdì, luglio 03, 2020

Business Week online, dd. May 18, 2020



Zu der Zeit ließen einige Staaten der USA der Wirtschaft wieder freien Lauf. Sie wollten dem Potus einen Gefallen tun und die Wirtschaft am Laufen halten. Nun haben sie den Salat und müssen Kneipen und Restaurants wieder dicht machen.

Es gibt einen Artikel über Schweden, seine laissez faire Haltung und die damit verbundenen höheren Todeszahlen. Gestern las ich in einem BW-Artikel, dass Trump sich in einer Alternativen Realität befände. Hat den Anschein.. Er versucht die Amerikaner hinein zu ziehen. Sieht bei dem schwedischen Virologen auch so aus. Nur die Schweden befinden sich bereits dort.

“Chinas Malls are starved for traffic”. Geschäfte in Einkaufszentren hungern nach Kunden. Das war Mitte Mai, wie es jetzt dort aussieht: Keine Ahnung.

Und überhaupt, wie läuft es mit den Einkaufs-Zentren? Zum einen ist ein neuer Vertriebskanal durch Online-Verkäufe entstanden, zum anderen werden Läden durch die Epidemie stillgelegt. Geschäfte können ihre Mieten nicht zahlen. Gelegenheit für Bauherren in den USA, ganze Einkaufszentren aufzukaufen, um aus Teilen von ihnen, wo Läden ausgezogen sind, Büro-Gebäude zu machen. Was bereits geschieht.

Private Hochschulen wie Harvard, MIT, die für ein Jahr um die 75.000 Dollar verlangen, sehen ihr Budget dahin schmelzen, da angehende Studenten lieber ein Jahr warten, bis sich Online-Lehrgänge wieder auf Frontal-Lesungen umgestellt haben.

Anders sieht es bei den Techies aus, IT-Workern, von denen viele in Städten mit hohen Mieten, wie San Francisco oder Seattle wohnen. Sie sehen, dass man bequem online von zu Hause arbeiten kann und ziehen in Städte mit niedrigeren Mieten um.

Online Therapie von Depressionen, Angst-Störungen. Eine New Yorker Gesellschaft versucht Menschen mit mentalen Problemen online zu helfen. Die Ansicht über die Effizienz gehen auseinander. Es wird Machine-Learning bei der Analyse von Aufzeichnungen eingesetzt, um durch Muster herauszufinden, in welcher Stufe sich der Patient befindet, um eingreifen zu können.

Die Pandemie hat einen Boom für elektrische Fahrräder erzeugt.

Wohnungs-Krise. Arbeiter, Angestellte,die ihren Job verloren haben, können zum Teil ihre Miete nicht mehr bezahlen. Das führt dazu, dass auch die Hausbesitzer für ihre Hypotheken nicht aufkommen, und letztendlich bleiben die Banken wieder einmal auf Häusern sitzen.

Dann geht es ums Hotelgeschäft. Aber das liegt ja auch in Italien still. Den Beitrag kann ich überschlagen.

Öl wurde billig. Corona machte es möglich. Ein zweischneidiges Schwert. Wenn es für den Verbraucher auch gut aussieht. Der Preisverfall hat dafür gesorgt, dass die Hälfte der Anzahl an Bohrtürmen deaktiviert wurde. In Texas stieg der Prozentsatz der Arbeitslosen im März von 3.5 auf 4.7 %. Wird weitergehen. Natürlich noch immer besser als die Rate in Italien. Die Ölindustrie ist ein gewaltiger industrieller Komplex, incl. Fabrikation von Pipelines, Raffinerien etc. Die Frage wird gestellt, wie Biden, der Konkurrent von Trump von den Texanern gesehen wird, wenn er über Nachhaltigkeit spricht und E-Fahrzeuge propagiert.

Was ist, wenn sich der Potus infiziert“, fragt die Business Week. Hinge von der Schwere der Symptome ab. Ginge er in Quarantäne, behält das Kommando und tweetet wie verrückt, bliebe der Aktienmarkt stabil.

Remdesivir. Medikament gegen Viren. Stellt die Firma Gilead aus Kalifornien her. Preis für eine Behandlung: 3.120 Dollar. Trump hat sich eine Charge für 500.000 Personen gesichert.

Gileads Vize-Präsident hatte gleich eine Task-Force ins Leben gerufen, als er am Neujahrs-Abend den Anruf eines Virologen erhielt, der ihm von einem neuen Virus in Wuhan berichtete. Remdesivir wurde gegen andere Virenkrankheiten wie MERS; SARS und Ebola eingesetzt. Da Gileads noch eine Menge aus der letzten Ebola-Kur übrig hatte, wurde es, als die Krankheit über die USA hereinbrach, später an Covid19 befallenen Patienten getestet. Es ist keine Kur, verkürzt jedoch bei schweren Fällen die Heilung um 4 Tage.

Die Herstellung ist kompliziert, erfordert eine monatelange Prozedur der Verarbeitung von rund 70 Materialien, Reagentien und Katalysatoren. Neue Nachrichten sagen, dass Patienten in Europa mit Remdesivir behandelt werden können.

Ein Artikel über Verschwörungstheorien. Was wird hier aufgezählt? Bill Gates hat das Virus losgelassen, um die Welt zu erobern; wenn es nicht Bill Gates war, dann die US. Army, um Chinas Aufstieg zu bremsen; oder es kam aus einem chinesischen Labor in Wuhan; Schuld waren 5G-Türme in Großbritannien.

Es gibt eine kleine, dem amerikanischen auswärtigen Amt angeschlossene Agentur, The Global Engagement Center, die herausgefunden haben will, dass das Gates-Gerücht von der russischen Regierung lanciert wurde; dann meinte sie Fake-Konten auf Twitter gefunden zu haben, die falsche Informationen zu Gunsten Chinas publiziert haben. Über Trump selbst haben sie nichts gesagt. Das macht Twitter selbst. Gegenmaßnahmen des Global Engagement Centers (GEC) bestehen darin, Fake-News in gegnerischen Social Networks zu bringen. Nur das funktioniert noch nicht so recht.
Ach so: meine Verschwörungstheorie. Die Virus-Krise ist eine Anti Black-Lifes Matter – Bewegung. Schwarze haben eher Vorerkrankungen wie hohen Blutdruck, Übergewicht, leben dichtgedrängt miteinander, sind auch auf Strassen eher zusammen, verdienen weniger, sind bildungs-fern. Leicht Beute für das Virus.Die Frage: Warum hat Trump das Virus so leicht genommen? Stand eine Absicht dahinter?

Die letzten Seiten der Ausgabe gelten wie üblich dem Wohlbefinden des Lesers. Es werden Objekte wie ein Trucker Jacket für 910 Dollar angeboten. Sieht gut aus, aber ich blättere hastig weiter. Und damit bin ich am Ede.