Ich mogle mich langsam und sicher durch meinen Online-Kurs “Internet of Things”. Die wöchentlichen Tests habe ich bis jetzt geschnallt. Mogeln deshalb, weil mein Dragonboard noch keine Power bekommt. Erst Mitte dieses Monats erhalte ich über Amazon ein Kabel mit passenden Steckergrößen. Ich drücke die Daumen.
Der Kurs startete bei den Anfängen des Telefons, den AT & T Erfindungen, das Internet, das TCP/IP Protokoll wurde erklärt, SMTP, IMAP, MIME, VoiP, Data Plane, Control Plane, DTMF, SS7, FDMA, TDMA, CDMA, WiFi, NFC, RFID, MSC, SMSC, PSTN, HLR, VLR, BSC.
Damit vergingen ein paar Wochen ehe wir beim Dragonboard landeten. Auch hier gibt es haufenweise Akronyme. Ich lasse sie mal weg.
Das Dragonboard hatte ich schon einmal im Blog abgebildet. Klein, aber oho. Zwei Betriebssysteme können auf ihm laufen: Android, Ubuntu. Beide basieren auf Linux. Die Programmiersprache für Android ist Java von Oracle, während auf Ubuntu Programme unterschiedlicher Sprachen laufen können. Ich kann keine davon, lol.
Da das Dragonboard mit Android geliefert wird, werde ich mir Java reinziehen müssen.
Nun kommt noch hinzu, dass die Teacher meistens zeigen, was sie mit ihrem Mac von Apple machen können und hin und wieder kommt Windows zu kurz.
Abgesehen vom Power Supply Fiasko, hat Johnny unser Hund mein Laptop Netzkabel angefressen. Ich besorgte mir ein neues, nur der Adapter wurde schnell heiß, weil ich nicht den Typ meines Laptops angegeben hatte. So holte ich dies nach und besorgte mir noch eines. Das funzt.
Nachdem ich Java und Android auf meinen Laptop hinuntergeladen habe, sah ich mir auf You Tube an, wie man mit Android ein “Hello World” Programm fabriziert. Einmal ging es. Nur gab es die Meldung, das der Chip des Laptops nicht mit VT-x ausgerüstet ist, mit der Intel Virtualization Extension. Tja, so wird das nichts. Ein neuer Laptop muss her.
Ach so, ich benötige für meinen Laptop einen Reader für Micro-SD Cards, auf die man bei Bedarf Image-Files mit dem Betriebssystem laden und die dann auf das Dragonboard flashen kann. Sei es Android, Ubuntu, sei es mit Windows oder Unix. Das ist auch nützlich, wenn mit der Betriebssoftware auf dem Dragonboard etwas nicht in Ordnung ist.
Es geht auch mit Fastboot. Man braucht dafür einen Bootloader, den man über eine Webseite erhält.
Dann müsste ich noch mehr mit Git arbeiten, dass verteiltes Programmieren erleichtert. Ich spare das für später auf, da ich die nächsten Jahre vermutlich allein an dem Klops meine Zähne ausbeissen werde. Allerdings kann man bei Github jede Menge von Programmbeispielen einsehen.
Überhaupt gibt es ein riesiges Ökosystem an Makern, Kodierern und sonstigem schlauen Personal, das sein Wissen mit dir teilt. Beeindruckend, wie viel Menschen versuchen sich in die Thematik hineinzufummeln. Und es ist nicht einfach.
Trotz dieser Hindernisse hänge ich noch immer in diesem Kurs. Bedauerlich ist es, dass es in unserer Gegend, auch in den Städten der Nähe keinen Makerspace gibt. Wo man mit Gleichgesinnten Dinge ausprobieren kann. Das wäre von Vorteil.
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