Coversong Roads

venerdì, agosto 19, 2016

08/15


Keine Ahnung, ob jemand, der dieses Blog liest, den Film mal gesehen hat. Im Grunde nichts besonderes, wenigstens für mich. Aber das stellte ich erst dann fest, nachdem ich mein Dreiviertel-Jahr beim Bund abgerissen hatte, 1971.  1955 war es noch beeindruckend, später robbte ich selbst durch den Schlamm.
Die Adresse von Goshoboyoboy, unserem Nachrichten-Fanzine, sagt mir, dass ich im Block 20 der Estorff-Kaserne in Hamburg-Wandsbek wohnte und der R.A. Kompanie 176 angehörte. Instandsetzung. Blaue Spiegel an der Jacke. Der Spieß fragte: “Wer kann Maschine schreiben und Steno?” Danach saß ich in der Schreibstube und brüllte: “Nehmen Sie die Mütze ab, wenn Sie hier reinkommen!” Aber das war nach der Grundausbildung. Vorher hieß es: “Eylmann, Ihr Rohr ist ja ein besseres Damenscheißhaus!”
Dieser Spruch stand auch in einer Goshoboyoboy-Ausgabe. Nur habe ich die nicht mehr. Die Kompanie war eine Fun-Gruppe. Klasse Kameraden. Jeden Tag gab es was zu lachen.
Ok. Wir mussten uns von Panzern überrollen lassen und machten 30 km Märsche. Aber es hatte sich gelohnt.
Ich habe mir den Film noch mal auf YouTube angesehen und fand die Schleiferei von Platzek halb so wild. Als 15 jähriger fand ich es furchbar. Jetzt würde ich es sportlich nehmen. Nur auf Grund meines Alters würde ich natürlich zusammenkrachen.
Hier ein paar Bilder aus der Kompanie, aus einer Zeit, in der wir mit der amerikanischen Rifle M3 ausgerüstet wurden, die schon gegen die Japaner in Okinawa eingesetzt wurde. Meine hatte ein paar Kerben im Kolben.
 Weil ich den Jungs dieses Bild gezeigt hatte, nannten sie mich Elvis beim Bund.
 Anstrengender Kneipenbesuch

hier mit dem Stuffz

 Strandmarsch. Ich war der erste von links mit Helm.
 auf unserer Stube. "Stube gereinigt und gelüftet. Keine besonderen Vorkommnisse!"

So etwas behält man. Lol
 Beim Singen anständiger Lieder
 Muss vor dem Ausgang gewesen sein. Einer ist schon im Mantel.

Hier sehe ich träumerisch über die Bierflasche hinweg. Mann, ich hatte da schon den Gefreitenstreifen am Ärmel.

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