Scientific American, June 2019

 

Manche Erkenntnisse erscheinen mir banal, wie zum Beispiel: Rassen-Minoritäten in den U.S.A leben in Zonen mit der grössten Luftverschmutzung. Klar. U.S.A. Minoritäten (Asiaten ausgenommen) sind ärmer und wohnen dort, wo Mieten am niedrigsten und Häuser am billigsten sind.

„Rise of Animals“

Vor rund 540 Millionen Jahren startete auf der Erde die Cambrian Explosion, die Zeit, in der allerlei Getier auf der Erde erschien. Wissenschaftler waren verdutzt über ihr plötzliches Auftreten. Bei Analyse neu entdeckter Fossilien und von Ozeanboden-Segmenten kamen sie jedoch zu dem Schluss, dass sich die Lebewesen schon Millionen Jahre zuvor, in der Ediacaran Periode formten.

„The deepest Recesses of the Atom“

Das Rätsel. Wo bekommen Protonen und Neutronen Masse und Spin her? Niemand weiss es. Denn Teile der Protonen und Neutronen, Quarks genannt, wiegen nur 2 Prozent des Nucleons. Und Gluonen, welche die Teile binden, sind masselos. Um das Rätsel zu lösen muss ein Electron-Ion Collider (EIC) her. Wird sein Bau von Trump genehmigt? Vermutlich nicht. Der Präsident hat es nicht so mit der Wissenschaft. Nucleons sind 10.000 mal kleiner aus Protonen, daher ist es schwierig mehr über sie herauszufinden, wie die Interaktion von Quarks und Gluonen, dessen Theorie als Quantum Chromodynamics (QCD) bezeichnet wird.

Zum ersten Mal wurden Quarks vor 50 Jahren durch Deep Inelastic Scattering (DIS) entdeckt. Später fand man heraus, dass der Spin von Proton und Neutron nicht vom Spin der Quarks herrührt. Übrigens war der erste DIS-Beschleuniger DESY in Hamburg, der von 1992 bis 2007 in Betrieb war. Er reichte jedoch nicht aus, um die noch bestehenden Fragen zu klären.

“One Eye open”

Einige Meeresbewohner sind Halbschläfer. Mit anderen Worten, eine Gehirnhälfte ist im Ruhezustand, die andere ist schwach aktiv. Unihemispheric slow wave sleep (USWS). Cetaceans wie Tümmler, Delphine, Wale liegend schlafend auf der Seite und behalten Raubfische im Auge, folgen ihrer Gruppe.

„Rough Weather ahead“

Heiß hier. Ich hatte mich aufs Bett gepackt und bei Putlocker den Film „Captive State“ angesehen. Obwohl er lt.Wikipedia Verlust eingefahren hat, fand ich ihn ganz gut. Aliens besetzten die Erde. Die Story handelte von Rebellen und Mitläufern. Egal wer sie waren. Sie alle hatten einen Identifikations-Chip implantiert. Erinnert mich an China. Die machen es mit Gesichts- und Gangerkennung. Wenn ich bedenke, dass in Shenzen auf 300 m 50 Kameras an Masten hängen, kommt mir das auch ausserirdisch vor.

Also heiß hier. Der Sommer steht vor der Tür. Liegt es auch am Klimawandel? Das ist das Thema dieses Beitrags, in dem behauptet wird, dass unser Wetter extremer wird. Wind, Sturm, Hitze, Regen. Das Übliche. Aber das ist uns nicht neu.

„Vaccines Reimagined“

Am Beispiel von Guinea Bissau werden Bemühungen geschildert, Kleinkinder gegen Masern zu impfen. Unter 225 Ländern liegt dort die Kindersterblichkeitsrate an 4. Stelle. Zwei dänische Ärzte, in Guinea Bissau tätig, haben, wie sie sagen, festgestellt, dass die Impfung gegen Masern auch andere Krankheiten in Schach hält. Die Meinungen darüber sind geteilt.

Während in dem afrikanischen Land Andrang vor dem Health Center herrscht, gibt es in Italien die sogenannten No-Vax Leute, welche Impfungen an Kleinkindern ablehnen. Gerade in den letzten Tagen ist ein Kind an Tetanus wegen einer Knieverletzung gestorben. Es war ungeimpft.

„Broken Shield“

Während Präsident Trump behauptet, dass die (wunderbare) US-Raketenabwehr zu 97 Prozent wirksam ist, stellen die Autoren dieses Beitrages die Schwachstellen des Abwehrschirmes vor. Die Abwehr nennt sich Ground-based Midcourse Defense system (GMD). Tests haben ergeben, dass die Trefferquote bei etwa 50 Prozent liegt. Die Hälfte der mit Nuklearköpfen bestuckten Raketen würde durchkommen.

Wenn zum Beispiel ein ganzer Schwarm im Anflug ist, und einige im Schwarm Attrappen sind. Das Abwehrsystem kann sie nicht auseinander halten, es muss daher alle vernichten. Der Artikel stützt politische Bemühungen, um ein Wettrüsten einzudämmen. Es wurden doch eine Reihe von Abkommen zwischen Nationen abgeschlossen, welche zum Inhalt hatten, das Waffenarsenal zu reduzieren. USA und Sowiet-Union besassen in der Hochphase um die 60.000 antiballistische Raketen. Die Abkommen erreichten, dass es später nur noch 10.000 waren. Davon ist inzwischen keine Rede mehr.

Ein ICBM zu zerstören ist schwierig. Es wird in großer Entfernung gestartet, erreicht in Minuten eine Geschwindigkeit von 25.000 km/h, schiesst aus dem Vakuum des Weltraumes seine Sprengköpfe ab, die nach einigen Minuten in der Endphase am Ziel aufschlagen. Verteidigungsanstrengungen konzentrieren sich auf die Mittelphase, da die am längsten dauert. ICBMs sollen direkt getroffen und durch die kinetische Energie zerstört werden. Die Absicht von Präsident Bush war es, das Abwehrsystem so schnell wie möglich aufzustellen und etwaige Fehler später auszubügeln. Die Autoren dieses Artikels halten nichts davon. Ein Beispiel zeigt, dass die Firma Raytheon, welche die Abfangraketen herstellte, ein kleines Teil einzubauen vergessen hatte. Dies behoben, machte ein weiterer Test auf weitere Defekte aufmerksam. Und so ging es weiter sowie ins Geld.

Die USA haben zur Zeit 44 Interzeptoren in Alaska und Kalifornien stehen. Die Anzahl soll auf 100 erhöht werden. Hinausgeworfene Milliarden an Dollars, denn einer kommt immer durch.

Durch gegenseitiges Hochrüsten wird die Gefahr eines Treffers nicht eingedämmt. Die Artikelautoren sind der Ansicht, dass nur politisches Handeln auf allen Seiten Raketenangriffe verhindern können.

„All the world´s Data could fit in an egg.“

Organische Daten sind in DNA gespeichert. Warum nicht alle Daten? Dieser Artikel beschäftigt sich damit. Wenn Nanopartikel im menschlichen Körper als Transportmittel für Medikamente benutzt werden, um Krebszellen zu zerstören, dann wird denen ein DNA-Barcode raufgeklatscht. So lautet das Projekt der Autoren. Lautet der Code zum Beispiel ACTATC, dann ist er durch einen Scan leicht identifizierbar, wenn man herausbekommen will, ob das Krebsmittel Zellen zum Absterben bringt.

DNA hält gespeicherte Daten über mehrere tausend Jahre. Festplatten nicht. Dennoch ist die Platte oder ein SSD-Chip schneller. An der DNA muss noch gearbeitet werden.