Coversong Roads

martedì, giugno 18, 2019

Poul Anderson: Le Montagne Volanti (Tales of the Flying Mountains)




Poul Anderson war einer der SF-Autoren, dessen Bücher ich Ende der 50er Jahre anfing zu lesen. Ging gar nicht anders. Schließlich tauchte er mit seinen Romanen in den Utopia-Bänden des Pabel Verlags auf, von denen ich die meisten am Zeitungsstand des Hamburger Hauptbahnhofesd erstanden habe, neben Astounding, Galaxy, Fantasy and Science Fiction. Den hier angesprochenen Roman nun gibt es als Urania Taschenbuch in italienischer Sprache.

In diesem Roman wird die „Astra“, ein gewaltiges Raumschiff Alpha Centauri in etwa 40 Jahren erreichen. Jetzt stellen wir uns einen großen, luxuriös ausgestatteten tabakverqualmten Saal in dem Raumschiff vor, wo einige Frauen und Männer Wein und Whisky trinkend sich Gedanken darüber machen, wie sie heranwachsenden Kindern in Zukunft die Welt erklären sollten.

Nicht einfach. Die Passagiere entstammen der Asteroiden Republik, Nachfahren von Kolonisten, die sich von der terranischen Zentralregierung nicht die Butter vom Brot haben nehmen lassen und die Erde immer mehr von den Rohstoffen abhängig machten, die auf den Asteroiden geschürft worden waren. Einige von ihnen häuften Reichtum an, der von der sozialistisch orientierten Erd-Regierung mit schelen Augen angesehen wurde.

Andersons Roman ist so konstruiert, dass einzelne Episoden, beginnend mit der Entdeckung des FTL (Faster than light) – Antriebs die Historie bis zum Sieg der Kolonisten über die Erde darstellen. Diese Abschnitte wurden durch Diskussionen in dem Besprechnungs-Saal des Raumschiffes unterbrochen. In ihnen ging es darum, was sollte in die Textbücher der Schüler? Erfundene Mythen? Historische Wahrheit?

Die Ausbeutung von Asteroiden ist so abwegig nicht. Luxemburg hat darüber bereits Gesetze erlassen und Musk, Bezos hocken auch schon in den Startlöchern.

Empfehlenswerter SF-Roman




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