Coversong Roads

sabato, aprile 30, 2016

Axanar, The Langoliers, The Prestige, die AfD


Ist ja ein Ding, dass Paramount und CBS Star Trek Fan Filmmacher verklagen, nur weil diese einige Schauspieler klingonisch reden lassen. Dabei gibt es schon klingonische Wörterbücher zuhauf und Sprachkurse im Internet.

Sowie es aussieht, kommt der Fanfilm „Axanar“ Mitte 2016 heraus, wenn über Crowdfunding genügend Resourcen bereitgestellt sind. Auf You Tube kann man sich den Kurzfilm „Prelude to Axanar“ ansehen. Beeindruckend.

The Langoliers sah ich als Stream. Basiert auf einer Mini Fernseh-Serie von Stephen King. Spannend. Lohnt sich.

Filme sehe ich grundsätzlich im Internet an. Aufs Fernsehen habe ich keinen Bock. Also auch „The Prestige“, einen verfilmten Roman von Christopher Priest. Mehr ein Steampunk Film, in dem Nikola Tesla es wüst blitzen lässt.

Wenn ich nachTesla google, tauchen nur Autos auf. Den Nikola sollten sie doch höher gewichten. Ja, ja, ich weiß. Der Algorithmus wird aufgrund der Anzahl der Zugriffe errechnet. Wie auch immer. Dieser Film ist ebenfalls sehenswert.

Unser Postzustelldienst liegt wieder am Boden. Heute ist Sonnabend, und ich habe nur den Spiegel der letzten Woche lesen können. Anscheinend hat Thilo Sarrazin wieder ein neues Buch herausgebracht. Obwohl ich seine Bücher nicht kenne (man kann ja nun nicht alles lesen) scheinen mir die Kritiken, wie auch hier im SPIEGEL ins Leere zu laufen. Wenn Sarrazin Muslimen geringe kognitive Kompetenz zuschreibt, meint der Historiker Nils Minkmar im SPIEGEL, dass dies eine Vereinfachung komplexer Zusammenhänge ist.

Warum? Sarrazin hat dargestellt wie es ist. Sicher hat er recht. Im „Scientific American“ habe ich noch nie einen Beitrag von Harun Al Raschid gelesen, oder wie die Islamen heißen. Und was könnten deren Frauen alles leisten, würden diese gefördert. Die dürfen ja noch nicht mal allein schwimmen gehen.

Ich hatte eben die AfD gegoogelt und noch die letzten 10 Minuten des ersten Tages der Parteiversammlung gestreamt mitbekommen. Tja. Schlusswort Frauke Petry. War ziemlich nervös. Das Zucken in ihrem Gesicht erinnerte an Johnny, unseren Norfolk Terrier. Ja nun, das wird sich sicher auch irgendwann legen.

Interessant war auch, dass jeder Teilnehmer neben seinem Parteiausweis ein Armband tragen musste, aber in der Stadt (Stuttgart) lieber durch lange Ärmel, Ärmelschoner, Handschuhe abdecken sollte um nicht Gefahr zu laufen attackiert zu werden.

Yayyyy. Holt euch Popcorn und geniesst die Szenen. Aber immerhin. Die AfD ist keine 1-Themen-Partei, ist anzuerkennen, dass sie einen Programmvorschlag ausgearbeitet hat, vorstellt und zur Abstimmung bringt.

Da gibt es gewisse Parallelen zu den 50ern, als wir Norddeutschen gegen den SFCD in unseren Fanzines gestänkert hatten. Wenn das Programm der AFD rund ist, werde ich es mir mal ansehen und meinen Senf dazu geben. Man müsste sich dann auch die Programme der anderen Parteien besorgen, um vergleichen zu können. Im Grunde müssten die Themen und Meinungen über ein Raster vergleichbar sein, so daß man nur abhaken muss. Wird es natürlich nicht geben. Politiker sind schwachsinnig und eine übergeordnete Stelle gibt es nicht.







domenica, aprile 24, 2016

Asimov´s Science Fiction, March 2016



enthält eine starke Story von Dominica Phetteplace. Sie ist ein schriftstellernder und Gedichte schreibender Mathe-Tutor, hat sich im Writer´s Workshop Clarion West das Rüstzeug beschafft, tolle Stories zu schreiben.
Die mir vorliegt heißt Project Emphaty. Sie hat für Asimov´s schon weitere Projekte auf Lager wie Extropy, Entropy, Symmetry und Synergy.
In den U.S.A gibt es doch einen Haufen von Sf-Fanzines und -Magazinen wie Rhubarb, Escape Pod, Zyzzyva, Devilfish Review etc. etc. Dort hat sie ebenfalls Geschichten eingebracht.
Ich gehe über die Story hinweg um einiges herauszugreifen, was sich Dominica ausgedacht hat.
Es beginnt damit, dass Bel, eine exuberante Person von Blue Cup, einer Restaurant-Kette angestellt wurde. Watcher 2.0 arbeitet mit ihr und leitet sie an. Watcher ist eine implantierte K.I. Bel besitzt die entsprechenden Persönlichkeitspunkte, die ihr, obwohl sie aus einer dysfunktionalen Familie stammt, gestatten, aus ihrem Ort in der Nähe nach San Francisco zu ziehen.
San Francisco ist in seiner Kultur nicht mehr mit den Städten der Umgebung zu vergleichen. Es ist eine Fortschreibung seiner schon jetzt bestehenden Differenzierung. Gentrifizierung, für das gemeine Volk unerschwingliche Mieten usw. Bel wird von Blue Cup in ein College-Preparationsprogramm eingeschrieben. Bel wird Blue Cup host, heißt Gäste willkommen, baut deren Profile auf, denn Daten sind das Elixier, aus dem der Gewinn stammt.
In der Deep Lerning Klasse ihres Kurses, wo sie mit Bayesscher Wahrscheinlichkeit konfrontiert wird, macht sie Bekanntschaft mit Klassenkameraden, dio sie in die Idiosynkrasien San Francisco einweihen.
Bels implantierter Watcher, von dem sich ein Teil auch in der Cloud aufhält, sorgt dafür, dass Blue Cup-Regeln eingehalten werden und der ausgearbeitete Plan für Bel in Erfüllung geht.



Die Brontè-Schwestern



Vor einigen Tagen las ich in der Faz.net einen Beitrag von Andrea Diener über die Bronté Schwestern. Anlass: Der zweihundertste Geburtstag von Charlotte Bronté. Schlimme Zeiten damals. Es war das Wasser, das sie dahinraffte. Doch die Romane der Schwestern wie Jane Eyre und Wuthering Heights sind und bleiben Klassiker. Es lohnt sich sie zu lesen. Ich habe sie auf italienisch.

Und nicht zu vergessen: Kate Bushs „Wuthering Heights“.

sabato, aprile 23, 2016

Startrek Horizon

Hatte mir diesen Fan-Film vor einerWoche angesehen. Empfehlenswert. Der Captain ähnelt einem Lastwagenfahrer im Dorf und hat auch weniger Philosophisches von sich zu geben als Picard. Er ist mehr Machertyp (let´s get started, lasst uns loslegen). Und das machen sie.

venerdì, aprile 22, 2016

Vom schnelleren 3-D Printer über die intelligente Büroklammer zur AfD


Ein angemessenes deutsches Wort für das englische „degrade“ zu finden, ist nicht einfach. Mir fällt dazu „verwittern“, „Qualitätseinbuße“ ein.

Im letzten Eintrag hatte ich einen Beitrag in dem „Scientific American“ beschrieben, in dem Bilder mit Plastikanteil (mixed Media), ihre Originalstruktur verloren hatten. Das Gleiche galt für Raumanzüge.

In einer der letzten „Business Weeks“ wird der 3D-Printer M1 der Firma „Carbon“ vorgestellt. Beeindruckend. Er druckt Plastikteile weitaus schneller als herkömmliche Printer. Johnson & Johnson, Ford, BMW, Eastman Kodak haben sich bereits solche Drucker zugelegt. Sie drucken kontinuierlich und nicht schichtweise. Ein UV-Licht Projektor zapt programmierte Lichtpixel in eine Plastikflüssigkeit, die sich zu einem Gegenstand formt. Nun gilt es, Bedenken zu zerstreuen, dass die hergestellten Teile auch degradieren.


Wo GMO-Getreide Sinn macht.

In den 48 Ländern der Sub-Saharazone breitet sich zunehmend Trockenheit aus. Daraus ergibt sich, dass weniger Getreide geerntet und verarbeitet werden kann. Die Bevölkerung wird sich nach heutigen Berechnungen bis 2050 in Afrika verdoppeln. Dass der Höcke dies unverschwurbelt in den Äther gebracht hat, ist in Deutschland sauer aufgestossen. Ändert aber nichts an der Tatsache. Klar, dass die Jungs dort in Europa einfallen werden, wenn es in Afrika nichts mehr zu futtern gibt.
Rettung ist jedoch in Sicht. DuPont, Cargill, Ageo, Monsanto und wie die Unternehmen alle heißen, die sich mit GMO und anderen landwirtschaftlichen Verbesserungstechniken befassen, versuchen auf ihre Weise die afrikanische Landwirtschaft anzukurbeln. Einige Staaten wie Zimbabwe machen nicht mit. Sie haben, wie Deutschland etwas gegen GMO-Erzeugnisse.

Tay, 

Microsofts Robochat-Versuch ist fürs erste in die Hose gegangen.Tay sollte aufgrund der Messages, die mit ihm ausgetauscht wurden, seine Kenntnisse und Sprachinhalte erweitern. Internet-Trollen ist es gelungen, Tay, die Künstliche Intelligenz dahin zu bringen, dass sie rassistische Bemerkungen und Beleidigungen von sich gab. Ooops. Microsoft nahm Tay wieder aus dem Internet. An der KI wird weiter gearbeitet.

Anti-Islam Politik

Die AfD hat sich mit ihrer Anti-Islam Politik positioniert. Laut Spiegel-Online lehnt die Mehrheit der Deutschen diese Politik ab. AfD-Mitglieder befürworten sie. Wenn ich mir die Kommentare bei Spiegel-Online ansehe, dann steht die Mehrheit der Kommentaristen dieser Politik positiv gegenüber.
Bei der AfD sehe ich gewisse Parallelen zum E-Commerce. Clayton Christensen erwähnte 1995 zum ersten Mal den Begriff „Disruptive Innovation“. Ich sage mal, die Idee hat er sicher von Schumpeters „Schöpferischer Zerstörung“ bekommen.
Die AfD hat es fertig gebracht, Wähler zu aktivieren, die vorher selten zur Wahl gegangen waren. Sie hat, auf E-Commerce übertragen, einen Markt geschaffen. Dieser könnte den der etablierten Parteien zerstören. Das Islam-Bashing findet Resonanz. Vielleicht nicht bei der Mehrheit der Deutschen, jedoch bei rund 40 Prozent von ihnen.
Es gibt noch weitere Themen, wo die AfD punkten könnte. Zum Beispiel bei den zu kurz gekommenen, die in den letzten Jahren durch die SPD vernachlässigt worden waren und sich dort nicht mehr heimisch fühlen.

Die Piraten haben ja auch einen Anlauf gemacht, nur ist ihre Art von „disruptive Innovation“ gründlich in die Hose gegangen. Ihre Innovationsfähigkeit war zu schwach. Ein Lob jedoch, dass sie es ausprobiert haben.



giovedì, aprile 21, 2016

Scientific American, April 2016



„Tales of a Stpne Age Neuroscientist“. Ein Anthropologe setzt sich mit seinen Studenten zusammen und bearbeitet Feuersteine, um aus diesen, wie seine Vorfahren homo heidelbergensis vor 500 000 Jahren Handwerkszeuge und Waffen zu machen.
Während dieser Periode wird das Gehirn der Studenten gescannt um herauszufinden, ob sich bestimmte Bereiche entwickeln. Die Theorie geht dahin, dass die Brainpower während der Steinzeit aufgrund der Bearbeitung der Feuersteine expandierte.

„The Neutron Enigma“.
Neutronen sind, wie bekannt, mit Protonen ein Teil des Atomkerns. Lösen sie sich vom Nukleus, verfallen sie. Das dauert so um die 15 Minuten. Der Witz ist, niemand kann die Zeit exakt bestimmen. Es gibt zwei Messmethoden, und jede davon ermittelt eine andere. Woran das liegt, weiß bis jetzt niemand. In den Messprozeduren wurde kein Fehler entdeckt. Steckt hinter den Neutronen noch mehr, als die Forscher bisher herausbekommen haben? Interessant. Aber auch ich komme hier nicht weiter, lol.

„The Cancer Defense“. Vor dem „Scientific American“, als ich noch in Hamburg wohnte, hatte ich „Spektrum der Wissenschaft“ abonniert, die deutsche Ausgabe. Schon damals gab es Beiträge zur „erfolgreichen“ Krebsbekämpfung. Diesmal ist die Immunotherapie dran. Zur Zeit ist sie die Krebsbekämpfungsmethode, von der man sich am meisten verspricht. Bei einigen Patienten wirkt sie. Bei anderen nicht. Es geht darum, herauszufinden warum, das korpereigene Imuunsystem so zu boosten, dass dessen Zellen bösartige Tumoren zerstören. Die Idee ist 125 Jahre alt. Kranke Zellen im Blut sind schnell zu erreichen. Bei soliden Tumoren sieht es anders aus.

Ein weiterer Artikel „Galápagos Stampede“ beschreibt den Zustand, dass steigende Besucherzahlen die Biodiversität auf den Inseln beschädigen. Es werden Vorschläge gemacht, in welcher Form die Anzahl der Touristen eingeschränkt werden könnte.

„Machine Life“. Eher umgekehrt: Biologische Maschinen.
Zellen sind Computer. Sie verarbeiten Input zum Output. Forschern gelang es nun, genetische Teile zur digitalen Logik zu bewegen wie AND; OR; NOT; XOR: Der Memoryspeicher bleibt erhalten, so dass bei Zellteilung diese Instruktionen nicht verloren gehen. Als Testobjekt dient das Bakterium Bacteroides Thetaiotaomicron, das man im Darm eines großen Anteils von Menschen finden kann. Es gibt eine ganze Reihe von Schwierigkeiten zu überwinden, bevor diese Bioprogramme zur Diagnostik herangezogen werden können. Die zu überwinden, daran wird gearbeitet.

„Giants of the Sky“. Dieser Beitrag handelt von Riesenvögeln, deren Fossilien auf dem amerikanischen Kontinent entdeckt wurden. Doppelt so groß wie ein Albatross, beherrschten sie vor 25 Millionen Jahren die Lüfte.

„The Art of saving Relics.“ Sie zerbröckeln, zerfallen. Gegenstände aus Plastik oder mit einem Anteil. Ausgestellte Raumanzüge, Bilder von Warhol. Hier wird geschildert, was getan wird, um die Objekte zu retten und für die Nachwelt zu erhalten.



lunedì, aprile 18, 2016

Dem Größeren verpflichtet

Tja, die AfD will dem Islam in Deutschland Grenzen setzen. Minarett und Muezzinruf werden abgelehnt. Ich sag mal, das wird der AfD Stimmen bringen. Mir geht schon das Gebimmel der Kirchenglocken auf den Keks, wenn ich abends durch den Ort spaziere und mit meinem Voice-Recorder Vokabeln abhören will. Man stelle sich mal vor, es kräht noch so ein Dödel von Muezzin vom Minarett herunter.

Und überhaupt. Die etablierten Parteien packen es nicht. Und dann gibt es das Institut für Staatspolitik. Ein rechter Thinktank.

Ich mag B-Movies, solche mit dem Titel „The Crawling Eye“, oder „The Brain that couldn´t die“. Vor einigen Tagen las ich auf meinem Tablett einen Beitrag in der FAZ oder in der Zeit über Götz Kubitscheck, dem Initiator einer rechten Denkfabrik. Der Artikel enthielt ein Foto von ihm und seiner Frau. Darauf sahen sie aus wie von Dracula ferngesteuert. Faszinierend, um es mit Spock zu sagen. Ah, jetzt habe ich ihn wieder gefunden. Hier ist der Link.

Ist das nicht stark? Ich bin am überlegen, ob ich zum 17.-18 Juni nachPassau zum EDFC-Con fahre und dann weiter nach Ostdeutschland düse. Über Landstraßen, um was von den Orten zu sehen. Sachsen-Anhalt scheint mir so bizarr zu sein, so B-Movie-haft. Das wäre doch mal was, dahinzufahren und ein paar Beiträge für den Blog zu schreiben.

Laut dem FAZ-Beitrag will Kubitschek seinen Beitrag dazu leisten, die Gesellschaft Deutschlands zu verändern. Soweit so gut. Ich halte D ja auch für lahmarschig und hätte es lieber Silicon-Valley-artig. Nur Kubitschek hat eher eine Germanisierung im Sinn und wirft sein Netz so, dass die AfD als wichtiges Element und Teil eines Größeren,, dass den Umbau der Gesellschaft in seinem Sinne fördern soll, hängenbleibt.


Kubitschek ist Herausgeber der Zeitschrift „Sezession“. Wäre wohl interessant zu lesen. Nur ich selbst bleibe auf der Modernisierungsschiene. Damit habe ich genug um die Ohren.  

domenica, aprile 17, 2016

Mein Spon-Artikel

Die Gleichungen sind alle geknackt. Meinen Algebra I Kurs habe ich überstanden. Hat schon gedauert, Man merkt, sind schon viele Neuronen weggeschossen, aber immerhin.
Nun geht es mal wieder ans HTML. Ich sehe mir die Disc mit meiner alten Webpage durch. Da gibt es einen Hinweis auf einen SPIEGEL-Online-Artikel von mir. Schon einige Jahre her und der Beitrag ist immer noch im Cyber-Space. 

FSM


FSM-Adoration Point auf Poseidon, Second Life

Sonntags gehts auf die Waage. 71 kg, ein kg zu viel. Sonntags frühstücken wir im Einkaufszentrum in Cento. Ich bat meine Frau um einen Capuccino, nichts weiter, und heute Mittag um einen Salatteller. Den gab es dann auch, dazu jedoch Pollo (Huhn), Lasagne und ein Stück Kuchen, eine Apfelsine. Wie kann ich dagegen an? Zwei Runden mehr auf dem Fahrrad drehen ist alles, was mir übrig bleibt.
Lasagne, Pasta. Gibt es Assoziationen zu Spaghetti und dem Flying Spaghetti Monster. Als ich ins Second Life eintrat, besorgte ich mir Kleidung aus den Freebie-Shops, erwischte ein T-Shirt mit dem Spaghetti Monster und dem Kürzel FSM. Inzwischen weiß ich mehr darüber. Es gibt auch im „Spiegel“ einiges zu lesen. So zum Beispiel, dass die „Church of the Flying Spaghetti Monster“ von Neuseeland autorisiert ist Trauungen durchzuführen. Ministeroni, die Päpstin der Kirche ist dafür zuständig.

Andere Länder sind noch nicht soweit. So trug der tschechische Politiker Lukas Novy in dem Bild für seinen Personalausweis ein Nudelsieb als Kopfbedeckung. Die Stadtverwaltung zeigte Verständnis, doch dann schaltete sich das Innenministerium ein.

In Wien klappte es jedoch für Niko Alm. Sein Führerschein ist gültig auch mit einem Bild von ihm mit Nudelsieb.

Die Religion geht auf das Jahr 2005 zurück, als Bob Henderson in Kansas diese gleichberechtigt neben dem Kreationismus und der Darwinschen Evolutionslehre auf den Lehrplan der dortigen Schulen setzen lassen wollte. Ich zitiere mal aus seinem offenen Brief: „Ich und viele andere Menschen in aller Welt glauben fest daran, dass das Universum von einem fliegenden Spaghetti-Monster geschaffen wurde. Es war es, das alles geschaffen hat, was wir sehen und fühlen. Wir sind überzeugt, dass die überwältigenden wissenschaftlichen Beweise für einen Evolutionsprozess nichts als Zufall sind, die Es hinterlegt hat.“

Dass auch in Deutschland die Behörden noch nicht so weit sind, zeigt der Schilderstreit in Templin, wo unter der Ortsbezeichung ein weiteres Schild die freitägliche Nudelmesse für 10:00 Uhr angekündigt hatte. Laut Gerichtsbeschluss mussten die Schilder wieder abgenommen werden. Bruder Spaghettus kündigte jedoch an in die Revision zu gehen. Die Ausbreitung dieser Religion ist ohnehin nicht aufzuhalten. Dazu sind jedoch weitere Anstrengungen erforderlich. So fragte ich gestern meinen Tabakhändler, was er von FSM halte. Er hatte noch nie von dieser Religion gehört. Nicht zu fassen.

Hier das Neuseeländer Tischgebet: Der Kiwi-Toast.

Our Pasta who are in colander (Nudelsieb), draIning be your noodles.
Thy noodle come. Thy sauce be yum, on our forks, mouth and tums.
Give us the day our garlic bread and forgive us our bad gases as we forgive those who gas us.
And lead us not into eating sentient beings, but deliver us as vegetarians.
For thine is the noodles, the sauce and the vino forever and ever.
Ramen.

Ach so. Zu Mittag gab es noch einen Lambrusco. Zum Wohl.



mercoledì, aprile 13, 2016

Erdogan vs. Böhmermann


Mal sehen, was dabei rumkommt. Verstehen kann ich den Erdogan schon: So ein Gedicht als Satire zu klassifizieren und damit als Kunst geht an meinem Vertständnis vorbei. Nur, die Frage ist: Können Erdogan und Böhmermann in ihren Ländern machen was sie wollen? Das müsste in beiden Ländern gerichtlich geklärt werden. Zur Zeit sieht es so als, als ob es nur in Deutschland passiert.  

Analog, Science Fiction and Fact, April 2016



Maggie Clarks „Seven Ways of Looking at the Sun-Worshippers of Yul-Katan“ ist eine starke Story. Toll, wieviel junge Leute in den U.S.A. SF schreiben. Von Maggie Clark hatte ich noch nie etwas gelesen. Aber wenn die Story keine Eintagsfliege ist, werden wohl noch weitere Geschichten von ihr auf mich zukommen.
In diesem Beitrag geht es um ein Volk, dessen Sitten und Gebräuche von anderen Mitgliedern der Sternenallianz unter gerunzelten Augenbrauen betrachtet werden.
Die dominierende Rolle in dem Sonnensystem spielt die Religion der Sonnenanbeter, deren Leben nach ihrer Kindheit in sieben Phasen abläuft.
Ich will nicht alle Phasen aufzählen. Nur so viel: In der letzten stürzen sie sich in die Sonne.
Zu Beginn der Geschichte sieht die Protagonistin, wie sich ihr Vater, bereits in einer vorangegangenen Phase erblindet, in ein Raumschiff begibt, das zum vorgegebenen Absprungpunkt fliegt.
Sie selbst hat sich von dieser Religion losgesagt und wird Mitglied einer interstellaren Forschungsgruppe. Die trifft in einer entfernten Gegend auf eine Raumkapsel, in der sich ein hoher Priester der Sonnenanbeter befindet. Er ist tot und kann keine Auskunft über seinen Flug geben.
Sie stießen auf Widerstand, als sie die Kapsel einholten. Raketen wurden auf sie abgeschossen. Es schien, als ob jemand nicht zulassen wollte, dass sie den Passagier in der Kapsel ausfragten. Die Mannschaft versuchte den Gegner ausfindig zu machen, doch der zerstörte sich selbst.

Die Protag fand schließlich heraus, dass es Kräfte der Allianz waren, die auf subtile Weise die Religion am Leben erhielten.

martedì, aprile 12, 2016

Asimov´s Science Fiction, Febr. 2016



In den 50ern, 60ern und 70ern wurden, so wie ich es sehe, zu einem weitaus größeren Teil Space Operas geschrieben. Die übten auf junge Leute eine größere Anziehungskraft aus, als Stories, mit denen sie heute konfrontiert werden. Die haben mehr Tiefgang, und wer will als Teenager oder Mittzwanziger schon Tiefgang. Doch Space Operas sind rar. Geschichten mit Tiefgang. An die kann man sich auch gewöhnen, zumal sie mit ihren Themen näher an die Gegenwart rücken, als Space Operas es vermögen. Sie regen zum Nachdenken an. Wie die Story von Sarah Gallien “In Equity”.
Man braucht nicht viel darüber zu schreiben. Ein Junge aus einer nicht previligierten Kaste wird zur Adoption freigegeben. Er fährt mit dem Zug durch ein Wasteland, das von Ausgestößenen bevölkert wird.
Die niedrigen Kasten leben getrennt von der Elite in urbanen Zentren, in denen sie mit dem Notwendigsten versorgt werden. Sie haben keine Möglichkeit in die Elite vorzustoßen, die in separaten Enklaven wohnt. In eine von diesen wird der Junge zum x-ten Mal gebracht. Klappt es auch diesmal nicht, wird er ebenfalls in das Wasteland ausgestoßen.
Es liegt ja gar nicht so fern, wenn es nur noch Spezialisten und Leute gibt, die niedere Arbeit verrichten und irgendwann durch intelligente Roboter ersetzt werden.   
Diese Dynamik ist tausend Stories wert.

sabato, aprile 09, 2016

Wie ist dein Body Mass Index?

Die Leute werden immer fetter. Gerade haben sie in den USA einen Passagier wegen seines Übergewichts aus einem Flugzeug entfernt. Da die Tendenz steigend ist und es gerade in den U.S.A. an Obesen nicht mangelt, werden sie vermutlich bald am Check-In Schalter neben den Koffern gewogen werden.
Dicke sind gemütlich. Sie können aber auch das Gegenteil hervorrufen. Zum Beispiel wenn du einen Mittelplatz in einer Flugzeugsitzreihe erwischt hast und du zwischen zwei Dicken sitzt. Für diese halten Flugbegleiter Verlängerungsgurte auf Vorrat. Den sie nun aus dem Flugzeug herausgehüsert haben, muss deshalb schon besonders dick gewesen sein. Lustig fand ich es auch, dass meine Fahrlehrerin, als ich in Michigan zum ersten Mal einen amerikanischen Führerschein machte, ihren Gurt nicht um den Bauch herum bekam.
Als ich dort bei Dow chemical arbeitete, erzählte ich einem amerikanischen Kollegen, dass in Michigan doch eine Menge Dicker herumliefen. Ach was, meinte der, die haben polnische Vorfahren mit groben Knochen.
Die Nachricht über den Passagier bekam ich heute Morgen als Pushmitteilung von Telemundo, einem spanischsprachigen New Yorker Fernsehsender auf mein Tablet. Die App hatte ich hochgeladen, weil mein Spanisch verbesserungswürdig ist und ich bekomme jeden Morgen mit, was in New York passiert ist.
Telemundo stellte im Internet die Frage, ob die User es gut fänden, dass der Passagier auf dem Flughafen zurückgelassen wurde. Ich war bei den 85 Prozent, die mit "nein" antworteten. Mein Mitgefühl galt dem Dicken. Und irgendwann sind Mexico und die U.S.A. vollständig verfettet. Es gibt kein Mittel dagegen, außer wenig essen, Powerwalk und Radfahren. Aber wer macht das schon außer mir, lol.
In New Zork war ich zwei oder drei MaL. Zwei Mal mit dem Zug, einmal mit meinem Jeep und ein weiteres Mal war ich mit meinem Pick-Up durch gefahren auf dem Weg von New Hampshire nach South Carolina.
A pro po South Carolina. Für ein paar Jahre hatte ich dort meine Basis in Greenville. Heute las ich online in der washington Post, dass die Polizei dort ebenfalls Farbige besonders auf dem Kieker hat.
Neuerdings lassen die Polizisten dort die Videokamera des Streifenwagens mitlaufen; wenn sie jemanden anhalten. Sie widerlegte die Aussagen des Beamten, dass sich der Verhaftete gewehrt hatte. DerProzess wurde eingestellt. Nur dass es soweit überhaupt kommen musste. Interessant war, dass es in South Carolina ein Gesetz gibt, in welcher Entfernung zur Kreuzung ein Blinker spätestens betätigt werden muss. Bekommt ein Polizist mit, dass der Fahrer zu spät signalisiert, wird er gleich an die Strassenseite sirent.
Die Polizisten sollten mal in Italien Streife fahren, wo geschätzt zwanzig Prozent der Fahrer überhaupt blinken, wenn sie ab biegen wollen, und es scheint niemanden zu stören.

lunedì, aprile 04, 2016

Pump and Dump and Quants

Die “Business Week” beschwerte sich in ihrer vorletzten Ausgabe dass es mit der US-amerikanischen Wirtschaft nicht voran ginge. Ein Wirtschaftsprofessor war der Ansicht, dass Erfindungen wie Roboter und 3D - Druck denen vergangener Jahre wie Klimaanlagen und Düsentriebwerken nicht das Wasser reichen können. Bei Robotern bin ich mir nicht so sicher. Sie könnten das Ende der arbeitenden Klasse einläuten, oder?
Co-Gründer von Pay Pal Peter Thiel meinte “Wir wollten fliegende Autos und bekamen 140 Zeichen. Wo wir gerade bei Twitter sind, es gibt einen weiteren interessanten Artikel darüber. Doch davon später.
Man kann behaupten, dass in Europa und speziell in Deutschland eine Anzahl von Unternehmen mit amerikanischen mit halten können, doch die des Internetsektors sind nun mal in San Francisco und Umgebung. Aber Ausnahmen gibt es auch hier.
Robotech zum Beispiel. Ein Unternehmen aus Pisa, Italien, das von der Europäischen Kommission unterstützt wird und versucht Robothilfen zu entwickeln und zu konstruieren, die alten Menschen Hilfestellung leisten. Andere europäischen Unternehmen, wie Siemens, Telecom Italia, Robosoft sind am Thema.
Ein anderes war die Schwierigkeit, unzutreffende und denigrierende Bemerkungen aus dem Internet zu verbannen. Eine Reporterin der “Business Week”, die einem Chinesen auf die Schliche gekommen war, wie er Unternehmen seiner Heimat, die kurz vor der Pleite standen, bei der Nasdaq listen ließ, ihren Kurs hochpumpte, um ihre Aktien mit Gewinn zu verkaufen. Pump and Dump Schema. Der Chinese Benjamin Wey steht inzwischen unter Anklage, bezichtigt die Reporterin jedoch weiterhin in seinem Blog The Blot des Rassismus, eine notorische Lügnerin zu sein und der Korruption.
Dune Lawrence, die Reporterin, versuchte den Internetprovider zu bewegen, dieses Schmierenmagazin vom Netz zu nehmen. Keine Chance. Der Provider ist in den U.S.A durch den Communications Decency Act geschützt.
Schwierig war es auch in Italien, Mordrohungen eines Moslems gegen eine Journalistin  aus Facebook zu entfernen, Einem Richter gelang mit einem Urteilsspruch Facebook davon zu überzeugen. Der Post ist weg, doch die Facebook-Seite ist geblieben.


Vor Monaten erwähnte ich eine SF-Story über Aktienhändler, die Transaktionen Maschinen überließen und irgendwann nicht mehr mitbekamen, was die eigentlich machten. So langsam kommen wir dahin.

venerdì, aprile 01, 2016

Heißes Projekt Syn3.0

So, den letzten "SPIEGEL" habe ich durch. Die Titelstory "Der missbrauchte Glaube" habe ich überschlagen. Religiöse haben alle einen an der Waffel.

Der Beitrag "Das Wesen des Lebens" jedoch war interessant. Craig Venter, der als erster das menschliche Genom entschlüsselt hat, machte sich daran, künstliches Leben zu erzeugen. Eine artifizielle Mikrobe, die seine Mitarbeiter und er "Syn1.0" tauften.  Ein Kunstbakterium. Danach versuchten die Forscher, es genetisch so abzuspecken, um herausztufinden, an welcher Stelle  Leben beginnt. Sie benötigten 473 Gene dafür. Die Funktion von 149 Genen daraus ist ihnen vollständig unbekannt.
Es lohnt sich schon, die Genzahl auf die geringstmögliche zu reduzieren, um an einen eleganten Weg heranzukommen, wie deren Funktion entschlüsselt werden kann.  Heißes Projekt.