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venerdì, aprile 22, 2016

Vom schnelleren 3-D Printer über die intelligente Büroklammer zur AfD


Ein angemessenes deutsches Wort für das englische „degrade“ zu finden, ist nicht einfach. Mir fällt dazu „verwittern“, „Qualitätseinbuße“ ein.

Im letzten Eintrag hatte ich einen Beitrag in dem „Scientific American“ beschrieben, in dem Bilder mit Plastikanteil (mixed Media), ihre Originalstruktur verloren hatten. Das Gleiche galt für Raumanzüge.

In einer der letzten „Business Weeks“ wird der 3D-Printer M1 der Firma „Carbon“ vorgestellt. Beeindruckend. Er druckt Plastikteile weitaus schneller als herkömmliche Printer. Johnson & Johnson, Ford, BMW, Eastman Kodak haben sich bereits solche Drucker zugelegt. Sie drucken kontinuierlich und nicht schichtweise. Ein UV-Licht Projektor zapt programmierte Lichtpixel in eine Plastikflüssigkeit, die sich zu einem Gegenstand formt. Nun gilt es, Bedenken zu zerstreuen, dass die hergestellten Teile auch degradieren.


Wo GMO-Getreide Sinn macht.

In den 48 Ländern der Sub-Saharazone breitet sich zunehmend Trockenheit aus. Daraus ergibt sich, dass weniger Getreide geerntet und verarbeitet werden kann. Die Bevölkerung wird sich nach heutigen Berechnungen bis 2050 in Afrika verdoppeln. Dass der Höcke dies unverschwurbelt in den Äther gebracht hat, ist in Deutschland sauer aufgestossen. Ändert aber nichts an der Tatsache. Klar, dass die Jungs dort in Europa einfallen werden, wenn es in Afrika nichts mehr zu futtern gibt.
Rettung ist jedoch in Sicht. DuPont, Cargill, Ageo, Monsanto und wie die Unternehmen alle heißen, die sich mit GMO und anderen landwirtschaftlichen Verbesserungstechniken befassen, versuchen auf ihre Weise die afrikanische Landwirtschaft anzukurbeln. Einige Staaten wie Zimbabwe machen nicht mit. Sie haben, wie Deutschland etwas gegen GMO-Erzeugnisse.

Tay, 

Microsofts Robochat-Versuch ist fürs erste in die Hose gegangen.Tay sollte aufgrund der Messages, die mit ihm ausgetauscht wurden, seine Kenntnisse und Sprachinhalte erweitern. Internet-Trollen ist es gelungen, Tay, die Künstliche Intelligenz dahin zu bringen, dass sie rassistische Bemerkungen und Beleidigungen von sich gab. Ooops. Microsoft nahm Tay wieder aus dem Internet. An der KI wird weiter gearbeitet.

Anti-Islam Politik

Die AfD hat sich mit ihrer Anti-Islam Politik positioniert. Laut Spiegel-Online lehnt die Mehrheit der Deutschen diese Politik ab. AfD-Mitglieder befürworten sie. Wenn ich mir die Kommentare bei Spiegel-Online ansehe, dann steht die Mehrheit der Kommentaristen dieser Politik positiv gegenüber.
Bei der AfD sehe ich gewisse Parallelen zum E-Commerce. Clayton Christensen erwähnte 1995 zum ersten Mal den Begriff „Disruptive Innovation“. Ich sage mal, die Idee hat er sicher von Schumpeters „Schöpferischer Zerstörung“ bekommen.
Die AfD hat es fertig gebracht, Wähler zu aktivieren, die vorher selten zur Wahl gegangen waren. Sie hat, auf E-Commerce übertragen, einen Markt geschaffen. Dieser könnte den der etablierten Parteien zerstören. Das Islam-Bashing findet Resonanz. Vielleicht nicht bei der Mehrheit der Deutschen, jedoch bei rund 40 Prozent von ihnen.
Es gibt noch weitere Themen, wo die AfD punkten könnte. Zum Beispiel bei den zu kurz gekommenen, die in den letzten Jahren durch die SPD vernachlässigt worden waren und sich dort nicht mehr heimisch fühlen.

Die Piraten haben ja auch einen Anlauf gemacht, nur ist ihre Art von „disruptive Innovation“ gründlich in die Hose gegangen. Ihre Innovationsfähigkeit war zu schwach. Ein Lob jedoch, dass sie es ausprobiert haben.



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