Ein angemessenes deutsches
Wort für das englische „degrade“ zu finden, ist nicht einfach.
Mir fällt dazu „verwittern“, „Qualitätseinbuße“ ein.
Im letzten Eintrag hatte
ich einen Beitrag in dem „Scientific American“ beschrieben, in
dem Bilder mit Plastikanteil (mixed Media), ihre Originalstruktur
verloren hatten. Das Gleiche galt für Raumanzüge.
In einer der letzten
„Business Weeks“ wird der 3D-Printer M1 der Firma „Carbon“
vorgestellt. Beeindruckend. Er druckt Plastikteile weitaus schneller
als herkömmliche Printer. Johnson & Johnson, Ford, BMW, Eastman
Kodak haben sich bereits solche Drucker zugelegt. Sie drucken
kontinuierlich und nicht schichtweise. Ein UV-Licht Projektor zapt
programmierte Lichtpixel in eine Plastikflüssigkeit, die sich zu
einem Gegenstand formt. Nun gilt es, Bedenken zu zerstreuen, dass die
hergestellten Teile auch degradieren.
Wo GMO-Getreide Sinn macht.
In den 48 Ländern der
Sub-Saharazone breitet sich zunehmend Trockenheit aus. Daraus ergibt
sich, dass weniger Getreide geerntet und verarbeitet werden kann. Die
Bevölkerung wird sich nach heutigen Berechnungen bis 2050 in Afrika
verdoppeln. Dass der Höcke dies unverschwurbelt in den Äther
gebracht hat, ist in Deutschland sauer aufgestossen. Ändert aber
nichts an der Tatsache. Klar, dass die Jungs dort in Europa einfallen
werden, wenn es in Afrika nichts mehr zu futtern gibt.
Rettung ist jedoch in
Sicht. DuPont, Cargill, Ageo, Monsanto und wie die Unternehmen alle
heißen, die sich mit GMO und anderen landwirtschaftlichen
Verbesserungstechniken befassen, versuchen auf ihre Weise die
afrikanische Landwirtschaft anzukurbeln. Einige Staaten wie Zimbabwe
machen nicht mit. Sie haben, wie Deutschland etwas gegen
GMO-Erzeugnisse.
Tay,
Microsofts
Robochat-Versuch ist fürs erste in die Hose gegangen.Tay sollte
aufgrund der Messages, die mit ihm ausgetauscht wurden, seine
Kenntnisse und Sprachinhalte erweitern. Internet-Trollen ist es
gelungen, Tay, die Künstliche Intelligenz dahin zu bringen, dass sie
rassistische Bemerkungen und Beleidigungen von sich gab. Ooops.
Microsoft nahm Tay wieder aus dem Internet. An der KI wird weiter
gearbeitet.
Anti-Islam Politik
Die AfD hat sich mit ihrer
Anti-Islam Politik positioniert. Laut Spiegel-Online lehnt die
Mehrheit der Deutschen diese Politik ab. AfD-Mitglieder befürworten
sie. Wenn ich mir die Kommentare bei Spiegel-Online ansehe, dann
steht die Mehrheit der Kommentaristen dieser Politik positiv
gegenüber.
Bei der AfD sehe ich
gewisse Parallelen zum E-Commerce. Clayton Christensen erwähnte 1995
zum ersten Mal den Begriff „Disruptive Innovation“. Ich sage mal,
die Idee hat er sicher von Schumpeters „Schöpferischer Zerstörung“
bekommen.
Die AfD hat es fertig
gebracht, Wähler zu aktivieren, die vorher selten zur Wahl gegangen
waren. Sie hat, auf E-Commerce übertragen, einen Markt geschaffen.
Dieser könnte den der etablierten Parteien zerstören. Das
Islam-Bashing findet Resonanz. Vielleicht nicht bei der Mehrheit der
Deutschen, jedoch bei rund 40 Prozent von ihnen.
Es gibt noch weitere
Themen, wo die AfD punkten könnte. Zum Beispiel bei den zu kurz
gekommenen, die in den letzten Jahren durch die SPD vernachlässigt
worden waren und sich dort nicht mehr heimisch fühlen.
Die Piraten haben ja auch
einen Anlauf gemacht, nur ist ihre Art von „disruptive Innovation“
gründlich in die Hose gegangen. Ihre Innovationsfähigkeit war zu
schwach. Ein Lob jedoch, dass sie es ausprobiert haben.
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