Merda, jetzt habe ich sie schon weg geworfen,
doch das Interessante an der Business Week ist ... und dann stocke ich, der Satz würde zu kurz greifen. Die BW beziehe ich seit mehr als dreißig Jahren. Sie reflektierte Trends der Weltwirtschaft, Makro-, Mikroökonomie, Trends im Management, von Unternehmensformen (erinnern wir uns an die Konglomerate), Trends der Technik, der Wissenschaft. BW gab Auskunft über Managementliteratur, und das alles auf englisch. Das Abonnement hatte sich für mich bezahlt gemacht. Durch über BW angeeignete Englischkenntnisse war es mir möglich zehn Jahre in den USA zu wohnen und zu arbeiten. Diese Erfahrung kann mir niemand nehmen.
Die Titelstory ‘Queen of Pop’ handelt von Mary Minnick. Einst Kellnerin in einem Holiday Inn, ist sie nun Marketingdirektor bei Coca Cola. Dazwischen liegen Betriebswirtschaftsstudium und eine Karriere bei Coca Cola. Das Phantastische in den USA ist, du kannst in den USA zu Anfang einen dödeligen Job haben wie Hamburger-Flipper oder Hähnchenbrater, dann fällt dir ein, das kann ja wohl nicht alles sein, studierst an einem College und wirst gewahr, es gibt noch andere interessante Dinge in der Arbeitswelt und du legst dich ins Zeug. Plötzlich bist du Direktor bei Coca Cola. Minnick bringt Schwung in den stagnanten Laden, in dem es vorher um so lebenswichtige Fragen ging. Bringe ich ne ein-Literflasche auf den Markt? Minnick erweitert ständig die Produktpalette nach dem Motto, irgend etwas davon wird schon vom Publikum akzeptiert werden. Warum dieses Vorgehen zu guten Resultaten führt, macht Minnick an einem Spruch des alten Henry Ford deutlich: ‘Wenn ich den Verbraucher gefragt hätte, was er sich denn wünschte, würder der antworten: “Ein schnelleres Pferd.”
Nessun commento:
Posta un commento