Coversong Roads

martedì, agosto 08, 2006

Fantasy & Science Fiction June 2006

Herausragend ist die Novella dieser Ausgabe. Novella, eine lange Geschichte also. Laird Barrons ‘Hallucigenia’. Ich hatte eine ähnliche strukturierte Geschichte von ihm gelesen, in dem gleichen Magazin, ‘The Imago Sequence’. Ebenfalls eine Horrorstory. Der Mann ist gut. Die Stories lassen einen nicht los, sind Pageturner. Wenn es eine Schwäche gibt, dann ist es der Schluss der Story, der dem Leser ziemlich viel an Phantasie zumutet.
Wallace, einstiger Draufgänger, durch Grundstücksspekulationen reich, durch zu üppiges Essen fett geworden, stakst mit seiner jungen Frau durch eine verfallene Scheine, nachdem der Motor seines Bentleys in einer desolaten Farmeinöde den Geist aufgegeben hat.
Unter dem zerborstenen Dach der Scheune hängen Bienenstöcke, oder waren es Wespennester? Dann sahen sie wie Tentakeln eines riesigen Polypen aus. Licht, das durch das Dach brach, fiel auf ein totes Pferd. Helen sah es sich genauer an und wurde von dem Pferd mit dem Huf ins Gesicht getroffen.
Die Story ist sehr lang, daher nur noch kurz zum Schluss. Helen ist ein menschliches Wrack, das künstlich am Leben erhalten wird. Wallace geht auf Krücken. Langsam kommt man dahinter, um was es in der Geschichte geht.
Die ehemaligen Grundstückseigentümer, ein Vater, zwei Söhne, waren Physiker, welche einen Zugang zu einer anderen Dimension gefunden hatten. Es war der Alte, der an der Decke der Scheune hing und eine Brücke zur Dimension bildete. Die Söhne sind zu Ungeheuern mutiert und einer nimmt sich Wallace vor, der von dem Monster vertilgt, in der anderen Dimension wieder zu Helen findet.
Dies holzschnittartig als Zusammenfassung. Der Schreibstil Barrons, das Setting, die Charakterisierung der Handelnden, die Handlung selbst machen aus der Geschichte einen Lesegenuss. Der Mann ist um die 35 Jahre alt, so dass wir noch einiges von ihm zu lesen bekommen werden.

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